Saraviera bemerkte plötzlich einen Schatten zwischen den Felsen. Ein Feuer
aus grenzenlosem Hass brannte in den Augen des Wolfes. „Weiche, du elende
Kreatur."schrei sie und richtete den Zauberstab auf ihn. Er begann zu
knurren und fletschte die Zähne. Saraviera murmelte etwas und plötzlich
brach aus der Spitze des Zauberstabes ein blendender Blitz hervor. Man
hörte den Wolf kurz heulen und dann lag er tot am Boden. Einige der anderen
Wölfe liefen verängstigt davon.„Nicht schlecht Cowboy."meinte Nilelen.
Saraviera antwortete mit einem zufriedenen Lächeln. Stille legte sich über
die Gefährten. Keiner von ihnen vermochte die schwärze der Nacht zu
durchdringen. Rücken an Rücken gedrängt standen sie zusammen und lauschten
in die unheimliche Stille. Sie konnten das Rauschen der Blätter hören. Und
dann, ohne Vorwarnung brach ein tosender Orkan aus dem wütenden Knurren der
Wölfe los. Sie waren umzingelt! Die Wölfe hatten sich heimlich gesammelt.
Der Angriff kam schnell und plötzlich. Die ersten Wölfe sprangen auf die
Gefährten los. Einer verlor den Kopf durch Aragorns Schwert, eine, wurde
Kehle durch Nilelens Schwert geöffnet. Einem weitern traf einer von Legolas
Pfeilen mitten im Sprung. Gimlis Axt sauste munter hin und her. Boromir
führte sein Schwerts sicher und auch die Sinas wussten perfekt mit ihrem
Schwert um zugehen. Die Geräusche von Knurren, Geheul, Schwerterklirren
singenden Bogensehnen und zischenden Zauberblitzen durchhallten die Nacht.
Doch die Wölfe waren zahlreich und Gandalf erkannte bald ihre fast
ausweglose Situation. Also griff er schnell nach einem brennenden Ast im
Feuer. Er ging den Wölfen entgegen und sie wichen zurück. Er warf das
brennende Stück Holz in die Luft und es erglühte auf einmal zu einem weißen
Blitz. Gandalf erhob seine Stimme und mit donnernden Worten sprach er:
„Naur an endraith ammen! Naur don i ngaurhath!"Ein Tosen erklang und
plötzlich begannen alle Bäume im Umkreis zu brennen. Die Schwerter der
Gefährten glühten. Legolas schoss seinen letzten Pfeil ab, der im Flug
Feuer fing und traf das Oberhaupt des Wolfsclan mitten ins Herz. Alle
anderen Kreaturen suchten das Weite und kamen nicht weiter. Das Feuer
brannte noch lange, bis es sich in beißenden Rauch verwandelte und den
Hügel umwehte. Als die Gefährten in der Morgendämmerung nach den Feinden
Ausschau hielten, konnten sie keine einzige Kreatur erblicken. Legolas
Pfeile lagen alle unversehrt im Gras. Nur einer war beschädigt. Von ihm
fanden sie nur die Spitze. „Das waren keine gewöhnliche Warge."meinte
Gandalf. „Hast du denn erwartet, dass es gewöhnliche Warge sind?"fragte
Saraviera mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen. Der
Angesprochene antwortete nicht. Schließlich kannte Saraviera die Antwort
nur zu gut..
Gandalf führte sie nun schnell in Richtung Moria. Saraviera trabte mit ihm an der Spitze. Gimli überholt sie immer wieder. Allerdings fiel er immer wieder ein Stück zurück, da er das Tempo nicht lange halten konnte. „Ich weiß nicht, was ich von diesem Weg halten soll."ertönte leise das Maulen Boromirs weiter hinten in der Gruppe. „Schon der Name dieser Mine ist schwarz und verheißt nichts Gutes."Apate, die mit ihrer Schwester hinter ihm ging, hörte gebannt zu. Boromir fuhr zu sich selbst fort: „Warum sag ich überhaupt noch was. Es hört mir sowieso keiner zu. Keiner fragt nach meiner Meinung."„Und was ist deine Meinung?"fragte Apate. Verdutzt drehte sich Boromir um. Er hatte nicht bemerkt, dass ihm jemand zu gehört hatte. „Nun sag schon, was ist deine Meinung."hakte Apate nach. Boromir sah noch eine kurze Zeit verdutzt aus. (was Ascarameniel, die neben Apate ging, in einem Kicheranfall verfallen ließ) Er fing sich dann aber und erklärte: „Ich hätte die Südpforte Rohans gewählt- Mein Vater pflegt gute Verbindungen mit dem dortigen König Theoden. Die Pferdeherrn sind ein edles Volk."„Es wäre vielleicht eine gute Möglichkeit gewesen, doch dann kämen wir zu nah an Isengard heran. Und wenn ich mich richtig erinnere, hat Gandalf uns alles über das dunkle Treiben Sarumans berichtet. Es hat sich anscheinend sehr viel geändert, seit du das letzte Mal dort warst."meinte Apate. Sie beachtete das Kichern ihrer Schwester nicht. Boromir wollte anscheinend etwas entgegen, doch er wusste nicht was. Er errötete, senkte den Blick, drehte sich um und stapfte weiter. Noch nie hatte es ein weibliches Geschöpf gewagt, seine Meinung in Frage zu stellen. Doch diese Gefährtinnen waren alle anders. sie hatten eine eigene Meinung und keine von ihnen war auf den Mund gefallen. Doch am meisten irritierte ihn Apate. Warum bloß? Sein Herz hatte begonnen wie wild zu schlagen. Boromir atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Er versuchte einen Gedanken zu vertreiben, den er gerade begonnen, aber nicht mehr fortgesetzt hatte. Nilelen, die weiter hinten ging, hatte alles mit angehört und beobachtete nun Boromir. Sie wusste, was in ihm vorging. Ein leises und wissendes Lächeln überzog ihre Lippen. Tief im Herzen verankerte sie ihr Wissen und gab es niemand anderem preis.
„Vor Sonnenuntergang müssen wir bei der Tür sein."erklärte Gandalf. Sie waren nun schon im Laufschritt unterwegs, was besonders für die Hobbits anstrengend war. Der Wind hatte aufgehört zu wehen und auch die Wolken hatten sich verzogen. Es schien, als würde das Wetter einer fremden Macht gehorchen. Denn obwohl es Schönwetter war, konnten sich die Gefährten nicht freuen, denn sie mussten vorsichtig sein. Man hätte sie von der Ferne nicht zu erkennen vermocht. Gandalf und Saraviera hielten nun nach einem Fluss Ausschau, der in der Nähe der Tür von Moria entsprang. Doch es war kein Fluss zu finden. Erst als es Mittag wurde und viele schon verzweifelten, was wohl sein würde, sollten sie am Abend auch noch umher irren, entdeckten sie eine tiefe, schmale Rinne. Am Grund tröpfelte ein wenig Wasser. „Ah, das ist der Sirannon. Zumindestens das, was von ihm noch übrig ist."sprach Gandalf- „Was wohl mit ihm passiert ist?"fragte Saraviera nachdenklich. „Weißt du, es gibt Fragen, auf die man keine Antwort bekommen sollte." erwiderte Ascarameniel. Die weiße Zauberin bedachte sie mit einem Blick, den die Sina nicht zu deuten vermochte. Schnell gingen sie weiter. Die Sonne begann sich nach Westen zu neigen. Endlich kamen sie zu einer Felswand, die von einem Wasserfall ausgewaschen schien. Doch es tröpfelte nur ein schmaler Rinnsal herab. „Hier hat sich viel verändert!"erkannte Saraviera. Sie ging zu einer Treppe. Nilelen schaute empor. „Soll ich nachsehen, ob wir hier hinaufkommen?"fragte sie Saraviera. „Bitte!" erwiderte diese erleichtert. Nilelen lächelte. Sie schloss kurz ihre Augen und dann wuchsen aus ihrem Rücken die Flügel, die sie nun seit Bruchtal versteckt hatte. Es war ein wundervoller Anblick und alle Gefährten staunten. Schließlich stieß sich Nilelen ab und flog bis zum ende der Treppe. Alle sahen gebannt zu. Nilelen verschwand für einige Zeit aus ihrem Blickfeld. Als sie wieder kamen, sah sie nicht begeistert aus. „Der Sirannon ist gestaut worden und überflutet das ganze Tal. Über diese Treppe kommen wir nicht zum Tor von Moria, es sei denn, jemand möchte schwimmen. Doch davon würde ich abraten. Ich fand da Wasser nicht sehr geheuer. Doch ich habe auch einen anderen Weg entdeckt. Ich denke es ist die Hauptstraße, die direkt zum Tor führt."Die Gefährten waren zwar nicht sehr glücklich, doch sie hatten keine Wahl. Im schnellsten Tempo. das sie kannten, rannten sie zur Hauptstraße. Als sei endlich den See erreichten, waren alle erleichtert. „Dort drüben ist das Tor. Kommt, schnell!"meinte Saraviera. Etwas Angst machte sich in ihrem Gesicht breit. Auch die anderen hatten das Wolfsgeheul vernommen, welchen sich ihnen näherte.
Gandalf führte sie nun schnell in Richtung Moria. Saraviera trabte mit ihm an der Spitze. Gimli überholt sie immer wieder. Allerdings fiel er immer wieder ein Stück zurück, da er das Tempo nicht lange halten konnte. „Ich weiß nicht, was ich von diesem Weg halten soll."ertönte leise das Maulen Boromirs weiter hinten in der Gruppe. „Schon der Name dieser Mine ist schwarz und verheißt nichts Gutes."Apate, die mit ihrer Schwester hinter ihm ging, hörte gebannt zu. Boromir fuhr zu sich selbst fort: „Warum sag ich überhaupt noch was. Es hört mir sowieso keiner zu. Keiner fragt nach meiner Meinung."„Und was ist deine Meinung?"fragte Apate. Verdutzt drehte sich Boromir um. Er hatte nicht bemerkt, dass ihm jemand zu gehört hatte. „Nun sag schon, was ist deine Meinung."hakte Apate nach. Boromir sah noch eine kurze Zeit verdutzt aus. (was Ascarameniel, die neben Apate ging, in einem Kicheranfall verfallen ließ) Er fing sich dann aber und erklärte: „Ich hätte die Südpforte Rohans gewählt- Mein Vater pflegt gute Verbindungen mit dem dortigen König Theoden. Die Pferdeherrn sind ein edles Volk."„Es wäre vielleicht eine gute Möglichkeit gewesen, doch dann kämen wir zu nah an Isengard heran. Und wenn ich mich richtig erinnere, hat Gandalf uns alles über das dunkle Treiben Sarumans berichtet. Es hat sich anscheinend sehr viel geändert, seit du das letzte Mal dort warst."meinte Apate. Sie beachtete das Kichern ihrer Schwester nicht. Boromir wollte anscheinend etwas entgegen, doch er wusste nicht was. Er errötete, senkte den Blick, drehte sich um und stapfte weiter. Noch nie hatte es ein weibliches Geschöpf gewagt, seine Meinung in Frage zu stellen. Doch diese Gefährtinnen waren alle anders. sie hatten eine eigene Meinung und keine von ihnen war auf den Mund gefallen. Doch am meisten irritierte ihn Apate. Warum bloß? Sein Herz hatte begonnen wie wild zu schlagen. Boromir atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Er versuchte einen Gedanken zu vertreiben, den er gerade begonnen, aber nicht mehr fortgesetzt hatte. Nilelen, die weiter hinten ging, hatte alles mit angehört und beobachtete nun Boromir. Sie wusste, was in ihm vorging. Ein leises und wissendes Lächeln überzog ihre Lippen. Tief im Herzen verankerte sie ihr Wissen und gab es niemand anderem preis.
„Vor Sonnenuntergang müssen wir bei der Tür sein."erklärte Gandalf. Sie waren nun schon im Laufschritt unterwegs, was besonders für die Hobbits anstrengend war. Der Wind hatte aufgehört zu wehen und auch die Wolken hatten sich verzogen. Es schien, als würde das Wetter einer fremden Macht gehorchen. Denn obwohl es Schönwetter war, konnten sich die Gefährten nicht freuen, denn sie mussten vorsichtig sein. Man hätte sie von der Ferne nicht zu erkennen vermocht. Gandalf und Saraviera hielten nun nach einem Fluss Ausschau, der in der Nähe der Tür von Moria entsprang. Doch es war kein Fluss zu finden. Erst als es Mittag wurde und viele schon verzweifelten, was wohl sein würde, sollten sie am Abend auch noch umher irren, entdeckten sie eine tiefe, schmale Rinne. Am Grund tröpfelte ein wenig Wasser. „Ah, das ist der Sirannon. Zumindestens das, was von ihm noch übrig ist."sprach Gandalf- „Was wohl mit ihm passiert ist?"fragte Saraviera nachdenklich. „Weißt du, es gibt Fragen, auf die man keine Antwort bekommen sollte." erwiderte Ascarameniel. Die weiße Zauberin bedachte sie mit einem Blick, den die Sina nicht zu deuten vermochte. Schnell gingen sie weiter. Die Sonne begann sich nach Westen zu neigen. Endlich kamen sie zu einer Felswand, die von einem Wasserfall ausgewaschen schien. Doch es tröpfelte nur ein schmaler Rinnsal herab. „Hier hat sich viel verändert!"erkannte Saraviera. Sie ging zu einer Treppe. Nilelen schaute empor. „Soll ich nachsehen, ob wir hier hinaufkommen?"fragte sie Saraviera. „Bitte!" erwiderte diese erleichtert. Nilelen lächelte. Sie schloss kurz ihre Augen und dann wuchsen aus ihrem Rücken die Flügel, die sie nun seit Bruchtal versteckt hatte. Es war ein wundervoller Anblick und alle Gefährten staunten. Schließlich stieß sich Nilelen ab und flog bis zum ende der Treppe. Alle sahen gebannt zu. Nilelen verschwand für einige Zeit aus ihrem Blickfeld. Als sie wieder kamen, sah sie nicht begeistert aus. „Der Sirannon ist gestaut worden und überflutet das ganze Tal. Über diese Treppe kommen wir nicht zum Tor von Moria, es sei denn, jemand möchte schwimmen. Doch davon würde ich abraten. Ich fand da Wasser nicht sehr geheuer. Doch ich habe auch einen anderen Weg entdeckt. Ich denke es ist die Hauptstraße, die direkt zum Tor führt."Die Gefährten waren zwar nicht sehr glücklich, doch sie hatten keine Wahl. Im schnellsten Tempo. das sie kannten, rannten sie zur Hauptstraße. Als sei endlich den See erreichten, waren alle erleichtert. „Dort drüben ist das Tor. Kommt, schnell!"meinte Saraviera. Etwas Angst machte sich in ihrem Gesicht breit. Auch die anderen hatten das Wolfsgeheul vernommen, welchen sich ihnen näherte.
