Gimli funkelte den Elben wütend an. Aragorn richtete seinen Blick auf den
Elben und erschien ihn zu erkennen. „Haldir von Lórien, wir brauchen den
Schutz eures Volkes. Bitte.."Haldir betrachtete die restlichen Gefährten.
„Kommt."sagte er und mit einem wissenden Blick auf Frodo fügte er hinzu:
„Sie erwartet euch."„Sie?"fragte Apate ihre Schwester. „Wahrscheinlich
lebt in dem Wald ein Monster mit sechs Augen und siebenundzwanzig Beinen
und diesem Monster wollen sie uns zum Fraß vorwerfen."sagte Ascarameniel.
„Das klingt aber gar nicht gut. Warum dann sie?"„Weil Monster immer
weiblich sind. Naja. Meistens zu mindestens."Die Geschwister blickten sich
an. Dann erschauderten sie gleichzeitig.
Die Nacht war hereingebrochen. Die Gefährten, geführt von den Elben, waren nun schon lange der Nimrodel gefolgt, die langsam zu einem reißenden Fluss angewachsen war. Haldir hielt neben einem großen Mallorn-Baum. er ließ einen Pfiff, der wie ein Vogelruf klang, ertönen und wenige Sekunden später wurde eine Leiter herunter gelassen. Haldir kletterte voraus und die Gefährten folgten ihm. Wobei man bei dieser Gelegenheit hinzufügen muss, dass Ascarameniel leise vor sich hin fluchte, da sie Strickleiter klettern wie die Pest hasste. „Was ist das?"fragte Pippin, als er oben angekommen war. „Ich tippe auf ein Baumhaus."meinte Apate. „Ein sehr großes Baumhaus. Ohne Wände und ohne Dach."fügte Ascarameniel hinzu. „Das ist ein Flett- von uns auch Talon genannt."erklärte Haldir. „Kein Baumhaus."meinte Apate. „Nein, aber knapp daneben ist leider auch vorbei."meinte Ascarameniel. Haldir wandte sich an Legolas: „Ihr seid 12 Gefährten: Ein Elb, zwei Menschen , vier Hobbits und ein Zwerg – wovon ich nicht sehr viel halte..."
Gimli murmelte etwas, was Aragorn sich entrüstet um drehen ließ. „Das wahr jetzt nicht nett!"meinte er. „Das wären nun acht Gefährten von 12."fuhr Haldir fort. „Doch die Rasse der restlichen vier vermag ich nicht zu erkennen."„Es sind Geschöpfe aus alter Zeit."erwiderte Legolas. „Drei Sinas und die letzte Sillnara haben sich uns angeschlossen."Haldir sah Nilelen an. Ein bewundernder Ausdruck war in seine Augen getreten. „Diese Fremden sind in Lórien gerne willkommen."sagte er erfreut zu Legolas. „Doch der Zwerg..."begann er ernst. „Er hat sich als tapferer und treuer Gefährte erwiesen."erwiderte Legolas. „Genau. Höre auf die Worte des Prinzen des Düsterwaldes."sagte Nilelen. Legolas sah sie überrascht an. Sie erwiderte seinen erstaunten Blick mit einem Lächeln. „Wir werden sehen,"sagte Haldir, „Ich möchte, dass du ihn nicht aus den Augen lässt. Gimlis Augen verengten sich zu Schlitzen. Doch kam kein Wort über seine Lippen. Die Gefährten bekamen zu Essen, was vor allem die Hobbits dankbar annahmen.
Legolas ging zu Haldir und sagte:"Ich bräuchte eure heilenden Kräfte." „Warum? Ist jemand verletzt?"„Ja."sprach der Prinz vom Düsterwald und sah Nilelen an. Die Sillnara saß zwischen Apate und Arahiriel. Von ihrem Essen hatte sie kaum etwas zu sich genommen. Sie war blass. Haldir nickte. Legolas trat an Nilelen heran. „Komm."meinte er und reichte ihr seine Hand. Die Sillnara sah ihn einem Moment lang misstrauisch an. Dann seufzte sie und ergriff seine Hand. Legolas führte sie zu einer kleinen Hütte. Gemeinsam betraten sie das Innere des Hauses. Als sie Haldir erblickte, stöhnte sie auf. „Nicht doch. Ich habe doch angst vor Nadeln und spitzen Gegenständen."meinte sie. „Du hast ein Schwert."warf Legolas ein. „Ich habe angst vor spitzen Gegenständen, die mir weh tun könnten. Mein Schwert tut nur denen weh, die mir weh tun wollen. Aber das versteht ein Mann wahrscheinlich nicht."Legolas schluckte den Kommentar, der auf seiner Zunge lag hinunter. „Öffne bitte deine Flügel."bat er sie statt dessen. Nilelen blickte den Elben einen Moment lang. Dann ließ sie einen resignierenden Seufzer ertönen und öffnete ihre Flügel. Sie ließ sich nichts von ihren Schmerzen anmerken, aber Legolas kam es so vor, als wäre sie nun blasser als zuvor.
Auch bot ihr Flügel keinen allzu schönen Anblick. Er war blutverschmiert und viele Federn hatten sich verklebt. Legolas ergriff ihre Hand. „Keine Sorge. Ich habe Haldir gebeten, dir zu helfen. Ohne spitzen Gegenstände." Nilelen blickte ihn misstrauisch an. Haldir trat an die Sillnara heran. Er hatte ein silbernes Blatt in der Hand. Er betrachtete die Wunde, die der Orkpfeil hinterlassen hatte. Dann machte er Wasser heiß und rieb das Blatt hinein. Ein wohltuender Duft erfüllt den Raum. Haldir nahm das kleine dampfende Gefäße mit dem Sud und ging auf Nilelen zu. Leise murmelte er etwas und Begann die Wunde auszuwaschen. Die Wunde begann zu brennen. Der Schmerz verschwand jedoch so schnell, wie er gekommen war. Haldir wusch das Blut aus den Federn und verließ. Nilelen hatte während der ganzen Prozedur kein einziges Mal die Hand des Elben losgelassen. Nun blickte sie Legolas an. „Thanór."(danke) sagte sie lächelnd. "Derien" (gern geschehen) antwortete er. Dann verließen sie beide den Raum, um sich, wie die andern schlafen zu legen.
Die Nacht war hereingebrochen. Die Gefährten, geführt von den Elben, waren nun schon lange der Nimrodel gefolgt, die langsam zu einem reißenden Fluss angewachsen war. Haldir hielt neben einem großen Mallorn-Baum. er ließ einen Pfiff, der wie ein Vogelruf klang, ertönen und wenige Sekunden später wurde eine Leiter herunter gelassen. Haldir kletterte voraus und die Gefährten folgten ihm. Wobei man bei dieser Gelegenheit hinzufügen muss, dass Ascarameniel leise vor sich hin fluchte, da sie Strickleiter klettern wie die Pest hasste. „Was ist das?"fragte Pippin, als er oben angekommen war. „Ich tippe auf ein Baumhaus."meinte Apate. „Ein sehr großes Baumhaus. Ohne Wände und ohne Dach."fügte Ascarameniel hinzu. „Das ist ein Flett- von uns auch Talon genannt."erklärte Haldir. „Kein Baumhaus."meinte Apate. „Nein, aber knapp daneben ist leider auch vorbei."meinte Ascarameniel. Haldir wandte sich an Legolas: „Ihr seid 12 Gefährten: Ein Elb, zwei Menschen , vier Hobbits und ein Zwerg – wovon ich nicht sehr viel halte..."
Gimli murmelte etwas, was Aragorn sich entrüstet um drehen ließ. „Das wahr jetzt nicht nett!"meinte er. „Das wären nun acht Gefährten von 12."fuhr Haldir fort. „Doch die Rasse der restlichen vier vermag ich nicht zu erkennen."„Es sind Geschöpfe aus alter Zeit."erwiderte Legolas. „Drei Sinas und die letzte Sillnara haben sich uns angeschlossen."Haldir sah Nilelen an. Ein bewundernder Ausdruck war in seine Augen getreten. „Diese Fremden sind in Lórien gerne willkommen."sagte er erfreut zu Legolas. „Doch der Zwerg..."begann er ernst. „Er hat sich als tapferer und treuer Gefährte erwiesen."erwiderte Legolas. „Genau. Höre auf die Worte des Prinzen des Düsterwaldes."sagte Nilelen. Legolas sah sie überrascht an. Sie erwiderte seinen erstaunten Blick mit einem Lächeln. „Wir werden sehen,"sagte Haldir, „Ich möchte, dass du ihn nicht aus den Augen lässt. Gimlis Augen verengten sich zu Schlitzen. Doch kam kein Wort über seine Lippen. Die Gefährten bekamen zu Essen, was vor allem die Hobbits dankbar annahmen.
Legolas ging zu Haldir und sagte:"Ich bräuchte eure heilenden Kräfte." „Warum? Ist jemand verletzt?"„Ja."sprach der Prinz vom Düsterwald und sah Nilelen an. Die Sillnara saß zwischen Apate und Arahiriel. Von ihrem Essen hatte sie kaum etwas zu sich genommen. Sie war blass. Haldir nickte. Legolas trat an Nilelen heran. „Komm."meinte er und reichte ihr seine Hand. Die Sillnara sah ihn einem Moment lang misstrauisch an. Dann seufzte sie und ergriff seine Hand. Legolas führte sie zu einer kleinen Hütte. Gemeinsam betraten sie das Innere des Hauses. Als sie Haldir erblickte, stöhnte sie auf. „Nicht doch. Ich habe doch angst vor Nadeln und spitzen Gegenständen."meinte sie. „Du hast ein Schwert."warf Legolas ein. „Ich habe angst vor spitzen Gegenständen, die mir weh tun könnten. Mein Schwert tut nur denen weh, die mir weh tun wollen. Aber das versteht ein Mann wahrscheinlich nicht."Legolas schluckte den Kommentar, der auf seiner Zunge lag hinunter. „Öffne bitte deine Flügel."bat er sie statt dessen. Nilelen blickte den Elben einen Moment lang. Dann ließ sie einen resignierenden Seufzer ertönen und öffnete ihre Flügel. Sie ließ sich nichts von ihren Schmerzen anmerken, aber Legolas kam es so vor, als wäre sie nun blasser als zuvor.
Auch bot ihr Flügel keinen allzu schönen Anblick. Er war blutverschmiert und viele Federn hatten sich verklebt. Legolas ergriff ihre Hand. „Keine Sorge. Ich habe Haldir gebeten, dir zu helfen. Ohne spitzen Gegenstände." Nilelen blickte ihn misstrauisch an. Haldir trat an die Sillnara heran. Er hatte ein silbernes Blatt in der Hand. Er betrachtete die Wunde, die der Orkpfeil hinterlassen hatte. Dann machte er Wasser heiß und rieb das Blatt hinein. Ein wohltuender Duft erfüllt den Raum. Haldir nahm das kleine dampfende Gefäße mit dem Sud und ging auf Nilelen zu. Leise murmelte er etwas und Begann die Wunde auszuwaschen. Die Wunde begann zu brennen. Der Schmerz verschwand jedoch so schnell, wie er gekommen war. Haldir wusch das Blut aus den Federn und verließ. Nilelen hatte während der ganzen Prozedur kein einziges Mal die Hand des Elben losgelassen. Nun blickte sie Legolas an. „Thanór."(danke) sagte sie lächelnd. "Derien" (gern geschehen) antwortete er. Dann verließen sie beide den Raum, um sich, wie die andern schlafen zu legen.
