Etwas abseits von Arahiriel und Frodo lag Pippin wach auf seinem Lager. Er
konnte nicht einschlafen. Ein wunderbares Gefühl erfüllte ihn und vertrieb
den Gedanken an Schlaf. Es war, als ob Schmetterlinge in seinem Bauch ihre
Kreise ziehen würden. Immer und immer wider erschien ihr Bild vor seinen
Augen. Doch auch Angst kribbelte in seinen Eingeweiden. Angst vor einer
bestimmten Situation, an die er nicht gerade gerne denken wollte. Er
fürchtete sich vor seiner Unbeholfenheit, die ihn überfallen könnte, wenn
dieses Situation eintraf. Doch er konnte nicht länger warten, wollte es ihr
endlich gestehen. Er warf einen Blick auf die schlafende Ascarameniel. Ihre
Gesichtszüge waren entspannt. Das weiße, kurze Haar mit den goldenen
Strähnen umhüllte ihre Antlitz wie ein feiner Schleier aus Gold- und
Silberfäden. Ihre Brust hob und senkte sich langsam und regelmäßig unter
ihren tiefen Atemzügen. In diesem Moment faste der jung Hobbit einen
Entschluss. Er musste jetzt sofort mit ihr sprechen, koste es was es wolle.
Wer weiß, wann er wieder dazu kommen würde. Außerdem war es
unwahrscheinlich, dass er ein zweites Mal soviel Mut aufbringen würde.
Langsam und vorsichtig, um seinen Nachbar, den schlafenden Merry nicht zu wecken, stand er auf. Leise schlich er zu Ascarameniel. Seine Augen glitten über ihren Körper. Dann kniete er sich neben sie hin. Etwas schüchtern rüttelte er an ihrer linken Schulter und flüsterte dabei ihren Namen. Zuerst antwortete sie ihm mit einer Mischung aus Murmeln, Grunzen und Schnarchen. Dann wandte sich ihm ihr Gesicht mit geschlossenen Augen zu. „Wenn nicht der Weltuntergang unmittelbar bevor steht, lass mich weiter schlafen, wer immer du auch bist."Erst nach diesem Satz öffnete die Sina langsam ihre Augen. Sie blinzelte. „Pippin? Was..."„Pst. Die anderen schlafen noch."„Beneidenswert. Was willst du mitten in der Nacht von mir?" Plötzlich leuchteten ihre Augen auf. „Doch nichts unanständiges, oder?"Mit mehr als nur ein bisschen Genugtuung stellte die Sina fest, dass sich die Wangen des Hobbits gerötete hatten. „Ich möchte dir was sagen."meinte Pippin, nachdem er sich wieder einigermaßen gefasst hatte. Er warf noch einmal einen Blick auf Ascarameniel. Dann setzte er hinzu: „Aber ich glaube, dass es besser ist, wenn ich es dir ein anderes Mal sagen."Er wollte gerade aufstehen, als Ascarameniel ihn am Arm packte. „Jetzt bin ich schon wach und außerdem hast du meine Neugier geweckt. Also, schieß los." „Nicht hier. Kommst du mit?"„Muss das sein?"Der letzte Teil der Frage ging in einem Gähnen unter. Pippin blickte in die Augen der Sina. Der Mut verließ ihn wieder. Ascarameniel sah die aufsteigende Enttäuschung in seinen Augen. „Gut, ich komme mit."
Sie machte anstallten aufzustehen, doch er hielt sie zurück. „Nein, nein. Ist nicht wichtig. Schlaf weiter."Die grün-blauen Augen blitzen genervt auf. Dann zuckte sie mit den Achseln und sprach. „Mir soll´s recht sein." Sie drehte sich wieder zur Seite um weiter zu schlafen. Pippin kniete immer noch neben ihr, Obwohl er ihr Antlitz nicht sah, war er sich sicher, dass sie die Augen bereits geschlossen hatte. Er wollte schon weggehen, als ihm eine Idee kam. Er atmete tief durch, beugte sich etwas hinunter und flüsterte erneut ihren Namen. Ascarameniel drehte sich mit einem Murren zu ihm. Ihre Augen bleiben jedoch geschlossen. Pippin, der auf diesen Moment nur gewartet hatte, beugte sich vor und berührte sanft mit seinen Lippen die ihren. Die blau-grünen Augen des Wesens öffneten sich und blickten ihn an. In ihrem Bauch machte sich ein seltsames Gefühl breit. So einen Kuss hatte sie noch nie bekommen. Keiner ihrer vorigen Liebhaber konnte dem gerecht werden, was sie nun gespürt hatte. Als sie sich wieder von einander gelöst hatten, sahen sie sich in die Augen. Ascarameniel wollte etwas sagen, fand jedoch nicht die richtigen Worte. Sie lächelte dem Hobbit verträumt zu. Dieser erwiderte die Geste. Nach einigen Augenblicke, in denen die Verlegenheit Pippins stark stieg, beugte er sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht."flüsterte er ihr zu. „Gute Nacht."erwiderte sie genauso leise wie er. Er stand auf und ging zu seinem Schlafplatz zurück. Ascarameniel sah ihm nach. Dann schloss sie ihre Augen und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
Am nächsten Morgen trat Ascarameniel an Apate heran und meinte: „Anscheinend bin ich wieder einmal die erste von uns, die schon vor dem leidigen Ende ihres Liebhaber geküsst worden ist."„He! Was heißt den da wieder einmal und leidiges Ende?"Dann glühten Apates Augen. „Er hat dich geküsst?"hauchte sie. „Jip."„Oh mein Gott!!!! Pippin hat dich wirklich geküsst!?!"„Hör auf hier in der Gegend herum zu schreien."Apate zog einen Schmollmund und fing an vor sich her zu meckern: „Das ist nicht fair. Ich wollte zuerst geküsst werden. Das nächste Mal verliebe ich mich in einen Kerl, der mehr Mumm in den Knochen hat, als dieser Merry und der Sohn unseres Stadthalters."Ascarameniel lächelte. „Tja, Schwesterherz, du hast dich anscheinend wiedereinmal vergriffen."Apate verdrehte die Augen. „Du hast dich anscheinend wiedereinmal vergriffen."äffte sie ihre Schwester nach. Nachdem die Sina einige Flüche in den verschiedensten Sprachen ausgesprochen hatte, beruhigte sie sich wieder. Ascarameniel konnte sich trotzdem kein schadenfrohes Lächeln verkneifen. Die anderen Gefährten hatten den kleinen Streit der beiden nicht mitbekommen. Sie waren zu sehr damit beschäftigt gewesen ihre sieben Sachen zusammen zu packen, um wieder auf zu brechen.
Als sie alle gerade mit dem Packen fertig waren, kam Haldir auf sie zu. „Ich soll euch zum Hafen begleiten. Dort stehen Boote für euch bereit." meinte er. Sie nickten alle und überprüften ein letztes Mal, ob sie auch nichts vergessen hatten. Dann folgten sie Haldir. Traurig kehrten sie der schönen Stadt der Elben den Rücken zu. Selbst Arahiriel konnte nicht bestreiten, dass sie die Stadt als schön empfand. Schließlich hatte sie dort seit langem wieder einmal eine erholsame Nacht in mitten des Waldes verbracht, ohne Angst haben zu müssen, dass Orks oder Wölfe sie in der Nacht anfallen oder Rosenranken sich in ihre zarte Haut bohrten.
Langsam und vorsichtig, um seinen Nachbar, den schlafenden Merry nicht zu wecken, stand er auf. Leise schlich er zu Ascarameniel. Seine Augen glitten über ihren Körper. Dann kniete er sich neben sie hin. Etwas schüchtern rüttelte er an ihrer linken Schulter und flüsterte dabei ihren Namen. Zuerst antwortete sie ihm mit einer Mischung aus Murmeln, Grunzen und Schnarchen. Dann wandte sich ihm ihr Gesicht mit geschlossenen Augen zu. „Wenn nicht der Weltuntergang unmittelbar bevor steht, lass mich weiter schlafen, wer immer du auch bist."Erst nach diesem Satz öffnete die Sina langsam ihre Augen. Sie blinzelte. „Pippin? Was..."„Pst. Die anderen schlafen noch."„Beneidenswert. Was willst du mitten in der Nacht von mir?" Plötzlich leuchteten ihre Augen auf. „Doch nichts unanständiges, oder?"Mit mehr als nur ein bisschen Genugtuung stellte die Sina fest, dass sich die Wangen des Hobbits gerötete hatten. „Ich möchte dir was sagen."meinte Pippin, nachdem er sich wieder einigermaßen gefasst hatte. Er warf noch einmal einen Blick auf Ascarameniel. Dann setzte er hinzu: „Aber ich glaube, dass es besser ist, wenn ich es dir ein anderes Mal sagen."Er wollte gerade aufstehen, als Ascarameniel ihn am Arm packte. „Jetzt bin ich schon wach und außerdem hast du meine Neugier geweckt. Also, schieß los." „Nicht hier. Kommst du mit?"„Muss das sein?"Der letzte Teil der Frage ging in einem Gähnen unter. Pippin blickte in die Augen der Sina. Der Mut verließ ihn wieder. Ascarameniel sah die aufsteigende Enttäuschung in seinen Augen. „Gut, ich komme mit."
Sie machte anstallten aufzustehen, doch er hielt sie zurück. „Nein, nein. Ist nicht wichtig. Schlaf weiter."Die grün-blauen Augen blitzen genervt auf. Dann zuckte sie mit den Achseln und sprach. „Mir soll´s recht sein." Sie drehte sich wieder zur Seite um weiter zu schlafen. Pippin kniete immer noch neben ihr, Obwohl er ihr Antlitz nicht sah, war er sich sicher, dass sie die Augen bereits geschlossen hatte. Er wollte schon weggehen, als ihm eine Idee kam. Er atmete tief durch, beugte sich etwas hinunter und flüsterte erneut ihren Namen. Ascarameniel drehte sich mit einem Murren zu ihm. Ihre Augen bleiben jedoch geschlossen. Pippin, der auf diesen Moment nur gewartet hatte, beugte sich vor und berührte sanft mit seinen Lippen die ihren. Die blau-grünen Augen des Wesens öffneten sich und blickten ihn an. In ihrem Bauch machte sich ein seltsames Gefühl breit. So einen Kuss hatte sie noch nie bekommen. Keiner ihrer vorigen Liebhaber konnte dem gerecht werden, was sie nun gespürt hatte. Als sie sich wieder von einander gelöst hatten, sahen sie sich in die Augen. Ascarameniel wollte etwas sagen, fand jedoch nicht die richtigen Worte. Sie lächelte dem Hobbit verträumt zu. Dieser erwiderte die Geste. Nach einigen Augenblicke, in denen die Verlegenheit Pippins stark stieg, beugte er sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht."flüsterte er ihr zu. „Gute Nacht."erwiderte sie genauso leise wie er. Er stand auf und ging zu seinem Schlafplatz zurück. Ascarameniel sah ihm nach. Dann schloss sie ihre Augen und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
Am nächsten Morgen trat Ascarameniel an Apate heran und meinte: „Anscheinend bin ich wieder einmal die erste von uns, die schon vor dem leidigen Ende ihres Liebhaber geküsst worden ist."„He! Was heißt den da wieder einmal und leidiges Ende?"Dann glühten Apates Augen. „Er hat dich geküsst?"hauchte sie. „Jip."„Oh mein Gott!!!! Pippin hat dich wirklich geküsst!?!"„Hör auf hier in der Gegend herum zu schreien."Apate zog einen Schmollmund und fing an vor sich her zu meckern: „Das ist nicht fair. Ich wollte zuerst geküsst werden. Das nächste Mal verliebe ich mich in einen Kerl, der mehr Mumm in den Knochen hat, als dieser Merry und der Sohn unseres Stadthalters."Ascarameniel lächelte. „Tja, Schwesterherz, du hast dich anscheinend wiedereinmal vergriffen."Apate verdrehte die Augen. „Du hast dich anscheinend wiedereinmal vergriffen."äffte sie ihre Schwester nach. Nachdem die Sina einige Flüche in den verschiedensten Sprachen ausgesprochen hatte, beruhigte sie sich wieder. Ascarameniel konnte sich trotzdem kein schadenfrohes Lächeln verkneifen. Die anderen Gefährten hatten den kleinen Streit der beiden nicht mitbekommen. Sie waren zu sehr damit beschäftigt gewesen ihre sieben Sachen zusammen zu packen, um wieder auf zu brechen.
Als sie alle gerade mit dem Packen fertig waren, kam Haldir auf sie zu. „Ich soll euch zum Hafen begleiten. Dort stehen Boote für euch bereit." meinte er. Sie nickten alle und überprüften ein letztes Mal, ob sie auch nichts vergessen hatten. Dann folgten sie Haldir. Traurig kehrten sie der schönen Stadt der Elben den Rücken zu. Selbst Arahiriel konnte nicht bestreiten, dass sie die Stadt als schön empfand. Schließlich hatte sie dort seit langem wieder einmal eine erholsame Nacht in mitten des Waldes verbracht, ohne Angst haben zu müssen, dass Orks oder Wölfe sie in der Nacht anfallen oder Rosenranken sich in ihre zarte Haut bohrten.
