Sie fuhren bis zur Nacht mit den Booten. Sie wären noch länger damit
gefahren, wenn sich Folgendes nicht ereignet hätte: Ein dunkler Schatten
legte sich über den bleichen Schein des Mondes. Eine Wolke konnte es nicht
sein. Es wehte nicht das kleinste Lüftchen und dennoch bewegte sich das
dunkle Etwas ziemlich schnell. Das Misstrauen der Gefährten wurde geweckt.
Legolas zog einen Pfeil aus seinem Köcher und schoss auf den Schatten. Ein
wütender Schrei ertönte. Ein Schauer lief über den Rücken sämtlicher
Anwesenden. „Was war das?"fragte Apate ihre Schwester leise. „Ich glaube,
dass wollen wir gar nicht wissen."antwortete diese. Als wäre diese Frage
und die Antwort ein Signal gewesen, gab Aragorn den anderen ein Zeichen zum
Land zu rudern. Die anderen folgten der Aufforderung. Sie ruderten zu dem
Ufer, an dem nicht so viele Bäume standen und stiegen aus. Apates Beine
waren wacklig. Ab und zu überfiel sie ein kleiner Zitteranfall. Um das
Gleichgewicht zu halten, hackte sie sich bei Boromir ein. Der junge Mann
nahm die Nähe der Sina mit leicht geröteten Wangen zur Kenntnis. Sie
teilten die Wache für die nacht ein und legten sich dann schlafen.
Nilelen lag auf dem Boden. Ihr war kalt. Sie zog die Decke etwas enger um sich. Ein Schauer lief über ihren Rücken. Die feinen Haare in ihrem Nacken stellten sich auf. Sie setzte sich auf. Ihre Augen sahen sich in der Schwärze der Nacht um. Arahiriel schlief ganz nahe bei Frodo. Sie berührten einander fast. Ascarameniels Hand lag in Pippins. Apate lag, eingerollt in ihren Umhang, zwischen Boromir und Merry. Aragorn und Gimli saßen etwas entfernt am Lagerfeuer. Das rote Leuchten der Glut konnte man als orange Punkte erkennen. Legolas konnte sie nirgendwo entdecken. Sie zitterte wieder. Ihre Arme schlangen sich um ihre angezogenen Beine. Plötzlich legte sich eine Decke von hinten über ihre Schultern. Legolas setzte sich neben sie. „Warum hast du mir deine gegeben?"fragte Nilelen etwas verwirrt. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr half, ohne eine gegen Leistung zu verlangen. „Weil dir kalt ist."antwortete der Prinz des Düsterwaldes. „Und du? Ist dir nicht kalt?"„ich bin es gewohnt. In meiner Heimat sind die Nächte nicht viel wärmer."Die braun-goldenen Augen der Sillnara blickten ihn mit einem seltsamen Ausdruck an. „Nun, ich bin mir sicher, dass einem Prinzen nicht lange kalt sein wird, wenn er im Bett liegt."meinte sie. „Du denkst nicht gut von uns Elben."Nilelen antworte nicht. Sie blickte in die Schwärze der Nacht vor ihr. Legolas betrachtete sie von der Seite. Sie war wunderschön.
„Celeborn hat dich geküsst."brach er schließlich die Stille zwischen ihnen. „Ja, und?"„Es gibt nicht viele Wesen, denen diese Ehre zu teil wird."„Ich nehme an, dass Galadriel diese Ehre auch nicht gerade oft hat. Aber wahrscheinlich hat sie sich Ersatz gesucht."„Was willst du damit sagen?"„Naja, das Elben..."Sie wandte sich ihm zu. Seine blauen Augen blickten sie an. „...nicht gerade wählerisch mit ihren Sexualpartner sind und mit jeden vögeln, der ihnen in die Quere kommt."vollendete die Sillnara den Satz in ihren Gedanken. Doch zu Legolas meinte sie nur: „Elben sind, Neben den Sinas, den Sillnaras am ähnlichsten."„Ich habe das Gefühl, dass du etwas anderes sagen wolltest."„Nein, wollte ich nicht. Ich war nur für einen Augenblick abgelenkt."„Wir sollten jetzt schlafen. Wer weiß, was der morgige Tag bringen wird."„Du hast recht."„Du kannst die Decke behalten."„Danke."Legolas lächelte sie an. Dann legte er sich hin und schlief augenblicklich ein. Nilelen beobachtete in noch eine Weile lang. Er erinnerte sich an Marinos. Sie legte sich hin und kuschelte sich in die Decke. Sie schloss ihre Augen und sah das vertraute Antlitz des Balrogs vor seiner Verwandlung. Seine grünen Augen sahen sie gutmütig und liebevoll an. Die braunen Haare umrahmten seine feinen Züge. Er war wunderschön. Aber Schönheit ist vergänglich. Genauso wie das Leben. Sie hoffte, das Legolas nicht das gleiche Schicksal widerfuhr wie Marinos. Sie öffnete ihre Augen und blickte zum Himmel empor. einige Sterne blitzen durch das dichte Blattwerk der Bäume. Sie erinnerte sich an eine Szene aus ihrem früheren Leben.
Sie saß auf der Mauer einer alten Ruine. Marinos saß neben ihr. Er erklärte ihr mit seiner wunderbaren melodischen Stimme die Sternbilder. Doch sie folgte seinen Worte nicht, Statt dessen starrte sie ihn an. Er bemerkte es und lächelte ihr zu. „Du hörst mir gar nicht zu."„Doch. Ich lausche jedem deiner Worte. Aber wenn du mich bitten würdest, sie dir zu wiederholen, würde ich kläglich scheitern."Er schüttelte sein Haupt. Dann sah er wieder zu den Sternen. „Du hast doch eine Schwäche für Elben, oder?"fragte er sie nach einer Weile. „So kann man es auch nennen."„Ich habe gehört, dass, wenn ein Elbe stirbt, sich der Himmel verdunkelt und die Sterne verschwinden. Sie wollen nämlich nicht, dass man ihre Tränen sieht." Nilelen schloss ihre Augen. Der Wind ließ die Blätter der Bäume rascheln. „Ich hoffe, dass ich nie herausfinde, ob du recht hattest, Marinos."dachte sie. Und mit diesem Gedanken schlief sie ein...
Am nächsten Tag wurde die Reise fortgesetzt. Nach einigen Stunden Bootsfahrt kamen die Argonauten in Sichtweite. Dies waren große steinerne Statuen, die nach dem Abbild Menschenkönige, die die Zeit dahin gerafft hat, gemacht worden waren. Ascarameniel sah die Gestalten an. Dann rief sie ihre Schwester zu: „Apate, die sehen ihnen aber nicht ähnlich!"„Nicht im geringsten! Mein Schatziputzi hatte nicht so einen langen Bart und seine Augen waren nicht so leer!"„Außerdem sind sie nicht in Sandalen herumgelaufen!"„Genau! Und dieses Tunika-Ding ist lächerlich! Was haben die gemacht, wenn ein Wind aufgekommen ist!?!"Ascarameniels Züge wurden von einem vielsagenden Lächeln erhellt. „Ich bin sicher, dass, wenn sie so ein Kleidchen angehabt hätten wir mehr gesehen!"Apate lächelte. „Ich bin mir sicher, sie haben beide einen riesigen...!"„Schluss jetzt! Wenn ihr weiter so schreit, finden sie uns! Und es will keiner wissen, was an ihnen so riesig war!!"rief ihnen Nilelen zu. „Ihr Bizeps"Ich habe den Bizeps gemeint!!"„Natürlich!!"Apate wollte etwas erwidern, zog es aber nach einem zornigen Blick von der Sillnara, vor, zu schweigen.
Nilelen lag auf dem Boden. Ihr war kalt. Sie zog die Decke etwas enger um sich. Ein Schauer lief über ihren Rücken. Die feinen Haare in ihrem Nacken stellten sich auf. Sie setzte sich auf. Ihre Augen sahen sich in der Schwärze der Nacht um. Arahiriel schlief ganz nahe bei Frodo. Sie berührten einander fast. Ascarameniels Hand lag in Pippins. Apate lag, eingerollt in ihren Umhang, zwischen Boromir und Merry. Aragorn und Gimli saßen etwas entfernt am Lagerfeuer. Das rote Leuchten der Glut konnte man als orange Punkte erkennen. Legolas konnte sie nirgendwo entdecken. Sie zitterte wieder. Ihre Arme schlangen sich um ihre angezogenen Beine. Plötzlich legte sich eine Decke von hinten über ihre Schultern. Legolas setzte sich neben sie. „Warum hast du mir deine gegeben?"fragte Nilelen etwas verwirrt. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr half, ohne eine gegen Leistung zu verlangen. „Weil dir kalt ist."antwortete der Prinz des Düsterwaldes. „Und du? Ist dir nicht kalt?"„ich bin es gewohnt. In meiner Heimat sind die Nächte nicht viel wärmer."Die braun-goldenen Augen der Sillnara blickten ihn mit einem seltsamen Ausdruck an. „Nun, ich bin mir sicher, dass einem Prinzen nicht lange kalt sein wird, wenn er im Bett liegt."meinte sie. „Du denkst nicht gut von uns Elben."Nilelen antworte nicht. Sie blickte in die Schwärze der Nacht vor ihr. Legolas betrachtete sie von der Seite. Sie war wunderschön.
„Celeborn hat dich geküsst."brach er schließlich die Stille zwischen ihnen. „Ja, und?"„Es gibt nicht viele Wesen, denen diese Ehre zu teil wird."„Ich nehme an, dass Galadriel diese Ehre auch nicht gerade oft hat. Aber wahrscheinlich hat sie sich Ersatz gesucht."„Was willst du damit sagen?"„Naja, das Elben..."Sie wandte sich ihm zu. Seine blauen Augen blickten sie an. „...nicht gerade wählerisch mit ihren Sexualpartner sind und mit jeden vögeln, der ihnen in die Quere kommt."vollendete die Sillnara den Satz in ihren Gedanken. Doch zu Legolas meinte sie nur: „Elben sind, Neben den Sinas, den Sillnaras am ähnlichsten."„Ich habe das Gefühl, dass du etwas anderes sagen wolltest."„Nein, wollte ich nicht. Ich war nur für einen Augenblick abgelenkt."„Wir sollten jetzt schlafen. Wer weiß, was der morgige Tag bringen wird."„Du hast recht."„Du kannst die Decke behalten."„Danke."Legolas lächelte sie an. Dann legte er sich hin und schlief augenblicklich ein. Nilelen beobachtete in noch eine Weile lang. Er erinnerte sich an Marinos. Sie legte sich hin und kuschelte sich in die Decke. Sie schloss ihre Augen und sah das vertraute Antlitz des Balrogs vor seiner Verwandlung. Seine grünen Augen sahen sie gutmütig und liebevoll an. Die braunen Haare umrahmten seine feinen Züge. Er war wunderschön. Aber Schönheit ist vergänglich. Genauso wie das Leben. Sie hoffte, das Legolas nicht das gleiche Schicksal widerfuhr wie Marinos. Sie öffnete ihre Augen und blickte zum Himmel empor. einige Sterne blitzen durch das dichte Blattwerk der Bäume. Sie erinnerte sich an eine Szene aus ihrem früheren Leben.
Sie saß auf der Mauer einer alten Ruine. Marinos saß neben ihr. Er erklärte ihr mit seiner wunderbaren melodischen Stimme die Sternbilder. Doch sie folgte seinen Worte nicht, Statt dessen starrte sie ihn an. Er bemerkte es und lächelte ihr zu. „Du hörst mir gar nicht zu."„Doch. Ich lausche jedem deiner Worte. Aber wenn du mich bitten würdest, sie dir zu wiederholen, würde ich kläglich scheitern."Er schüttelte sein Haupt. Dann sah er wieder zu den Sternen. „Du hast doch eine Schwäche für Elben, oder?"fragte er sie nach einer Weile. „So kann man es auch nennen."„Ich habe gehört, dass, wenn ein Elbe stirbt, sich der Himmel verdunkelt und die Sterne verschwinden. Sie wollen nämlich nicht, dass man ihre Tränen sieht." Nilelen schloss ihre Augen. Der Wind ließ die Blätter der Bäume rascheln. „Ich hoffe, dass ich nie herausfinde, ob du recht hattest, Marinos."dachte sie. Und mit diesem Gedanken schlief sie ein...
Am nächsten Tag wurde die Reise fortgesetzt. Nach einigen Stunden Bootsfahrt kamen die Argonauten in Sichtweite. Dies waren große steinerne Statuen, die nach dem Abbild Menschenkönige, die die Zeit dahin gerafft hat, gemacht worden waren. Ascarameniel sah die Gestalten an. Dann rief sie ihre Schwester zu: „Apate, die sehen ihnen aber nicht ähnlich!"„Nicht im geringsten! Mein Schatziputzi hatte nicht so einen langen Bart und seine Augen waren nicht so leer!"„Außerdem sind sie nicht in Sandalen herumgelaufen!"„Genau! Und dieses Tunika-Ding ist lächerlich! Was haben die gemacht, wenn ein Wind aufgekommen ist!?!"Ascarameniels Züge wurden von einem vielsagenden Lächeln erhellt. „Ich bin sicher, dass, wenn sie so ein Kleidchen angehabt hätten wir mehr gesehen!"Apate lächelte. „Ich bin mir sicher, sie haben beide einen riesigen...!"„Schluss jetzt! Wenn ihr weiter so schreit, finden sie uns! Und es will keiner wissen, was an ihnen so riesig war!!"rief ihnen Nilelen zu. „Ihr Bizeps"Ich habe den Bizeps gemeint!!"„Natürlich!!"Apate wollte etwas erwidern, zog es aber nach einem zornigen Blick von der Sillnara, vor, zu schweigen.
