A/N:Ich weiß, dass das hier keiner gerne durchliest, glaubt mir, ich weiß es, aber ich hoffe wenigstens, ein paar wenige lesen es, um das erwartende Kribbeln im Bauch noch etwas zu genießen.-müll labert-

Eigentlich hatte ich nicht vor, diesen Teil zu schreiben.Ich hatte den siebten Teil von VM auf meinem Laptop gespeichert und wollte ihn flüchtig überarbeiten und abschicken, was frühestens in vielen, vielen Wochen geschehen könnte.

Aber meine Rain liebt die Story offensichtlich und nachdem ich mir die Kommis zu den Teilen und die Teile an sich noch einmal durchgelesen habe, hatte ich wieder diese Schmetterlinge im Bauch, die ich bei VM immer habe, weil ich den Plot, die Charaktere, die Entwicklungen liebe.

Leutz ich hänge wirklich an dieser Story also gebt mir Feedback und stachelt mich zu weiteren Teilen an, schließlich hat es eine ewig rumnörgelnde Rain gebraucht, um mich soweit zu bringen, den Teil zu schreiben.-rain mal feste und dankend umarm-

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß hiermit und hoffe...ne, Moment!Wir kommen darauf zu sprechen, wenn ihr die letzten Zeilen des Teiles hinter euch habt und meinen zweiten Kommentar weiter unten lest...-nach gaaanz unten zeig-

Vernum Manolis - Das Ende der Zeit by Sakura

Part 7

Trotz Madame Pomfreys Keifen hörte sich sein eigenes leises, ersticktes Schluchzen unerträglich laut in seinen Ohren an.

Die Krankenschwester gab ihm einen kräftigen Schups, der ihn nach hinten taumeln ließ und zog den Vorhang wieder energisch vor seinem Gesicht zu, während er meinte, Dracos aschfahles, lebloses Gesicht noch vor sich sehen zu können, eingebrannt in den schneeweißen Vorhang...oder in sein Gedächtnis.

Sein Atem kam rasselnd, als seine Beine nachließen und er sich auf dem Boden kniend wiederfand, mit der einen Hand versucht, den Grund aufzukratzen und die andere so fest auf seinen Mund und seine Nase gedrückt, dass er keine Luft mehr bekam.

Bunte Punkte tanzten vor seinen Augen, aus denen riesige Tränen kullerten, auf einem Hintergrund, der zunehmend dunkler wurde und ihn sich taub fühlen ließ.

Er hörte verworrene, rufende Stimmen hinter sich und sah bald darauf Hermines besorgtes Gesicht und fühlte ihre hilflose Umarmung, in die er sich warf, wie ein Ertrinkender und lautstark heulte.

Seine Wangen brannten, als seien seine Tränen winzige Flammen, die ihn für das straften, was er getan hatte und sein Verstand weigerte sich, zu denken.

Nur das Schreien war in ihm.Ein Schreien seiner eigenen Stimme in seinem Kopf.Ganz leise, aber grausam beständig.

Hermine flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr und streichelte leicht seinen Nacken, hörte den unverständlichen, animalischen Lauten zu, die er von sich gab.

Als er sich nach endlosen Momenten ohne Zeitgefühl dazu durchdrang, seine Augen zu öffnen, erblickte er Ron.Er stand hinter Hermine und sah ihn an.Seine Augen glitzernden wie die eines Menschen, der machtlos etwas abgrundtief Schlechtem entgegensah und Harry hatte das Gefühl, dass dieses Schlechte sein Zusammenbruch eben gewesen sein musste.

,Bitte...bring mich weg von hier..Bitte!Hermine!'', flehte er, während er sein Gesicht wieder an ihrem Hals vergrub und viel leiser als vorhin weinte.

Im Nachhinein wusste er nicht, wie sie es wirklich geschafft hatte, ihn in seinen Schlafsaal zu bringen, ohne dass er es mitbekommen hatte.

Er hätte nicht laufen können, mit seinen gefühllosen Beinen, die nur nervend kribbelten.Und das schien sie gewusst zu haben.

Als er im Dunkeln in seinem Bett aufwachte, saß sie an seinem Bett und hielt fürsorglich seine Hand.

Sie erinnerte ihn an eine liebende Mutter, die liebte, ohne etwas dafür zu wollen.

,Geht es?'', fragte sie leise.

Es musste wohl doch noch nicht so spät sein, denn die Betten seiner Zimmergenossen waren leer.

,Ja.''

,Willst du reden, Harry?''

Er rieb sich gedankenverloren den Schlaf aus den Augen und überlegte, ob er es wollte.

Irgendwann musste er es ihr erzählen, sonst würde es ihn zerstören.Wieso also nicht jetzt, bevor alles noch viel schlimmer wurde, was zweifellos passieren würde?

,Ich habe mit Malfoy geschlafen'', rutschte es ihm raus, obwohl er etwas ganz anderes hatte sagen wollen und er sprach weiter, um seine Unsicherheit zu überspielen, den Blick auf seine linke Hand gerichtet, die nervös die Bettdecke knetete.

,Der Traum von dem ich euch erzählt habe..der, in dem Voldemort einen Todesser getötet hat...das..das war Dracos Vater.Und dann hab ich zugesehen, wie er seine Mutter ebenfalls getötet hat...Ich hab ihn doch nur zufällig getroffen...un-und wir haben..es war doch keine Absicht..irgendwie...ist es passiert.Ich wollte das nicht!

Ich wollte auch nicht, dass es so weit kommt, ich würde es rückgängig machen, wenn er nur nicht sterben würde!Bitte glaub mir!Ich will nicht dass er stirbt, Hermine!Ich will das nicht!Dann ist es meine Schuld und ich..ich..'', er brach ab, als er überrascht feststellte, dass seine Tränen die Decke durchnässten.

,Beruhige dich'', sagte Hermine und drückte seine Hand etwas fester, was er dankend erwiderte.

,Dass er sich umbringen wollte, ist nicht deine Schuld-''

,Doch!Das ist es!Ich habe ihn überfallen!Er hatte grade erfahren, dass auch seine Mutter tot ist und da hab ich mich nicht mehr beherrschen könnten, hab mir den Umhang von den Schultern gerissen und hab ihn...ich hab ihn...versteh doch!Er wollte nicht!Und jetzt wollte er sich umbringen!Als hätte er es nicht schon schwer genug...dabei wollte ich ihm nur helfen...ich bin so ein Idiot!'', murmelte er schlussendlich leise, weil sich seine Stimme zusehends heiserer anhörte und es in seinem Hals kratzte, wenn er brüllte.Er lehnte seinen Kopf auf die angezogenen Beine und wartete darauf, dass irgendetwas passierte, was den schwarzen, deprimierten Schleier auf seiner Seele mit sich nahm.

,Ich kann dir nicht helfen Harry.''

Hermine tätschelte sanft seinen Kopf.

,Ich würde dir jetzt gerne sagen, dass du KEIN Idiot bist und es nicht deine Schuld ist...aber das kann ich nicht.''Sie seufzte schwer.

,Sein Zustand hat sich stabilisiert.Er wird noch einige Tage brauchen, aber wenn es ihm besser geht, solltest du zu ihm und die Sache klären.Entschuldige dich bei ihm.Bitte um Vergebung...''

Sie saßen einige Minuten schweigend da.

,Soll ich gehen, Harry?''

Der Gryffindor nickte leicht, aber da ihre Hand noch immer auf seinem Kopf war, musste sie es gespürt haben.

Sie erhob sich und strich ihre Sachen glatt.

,Darf ich mit Ron darüber reden?Er macht sich wirklich Sorgen um dich.''

,Ja'', bekam sie eine gehauchte Antwort.

Ich hoffe nur, dass er mich nicht zu sehr hasst, nachdem er es weiß, dachte er sich, als sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, und sich Harry hinlegte, um die schmerzenden Gedanken noch etwas hinauszuschieben, indem er schlief.

Schon am nächsten Morgen wusste jeder, wo Draco gewesen war, was er getan hatte und wie es ihm jetzt ging.

Pansy Parkinson war ununterbrochen am Schniefen und machte keinen Hehl daraus, dass sie sich um ihn sorgte und es schmerzte Harry, ihr beim Trauern zuzusehen, ohne mittrauern zu dürfen.

Angeblich schlief er noch immer, ging gerade das neueste Gerücht, oder eher die Neuigkeit, denn Harry zweifelte nicht am Wahrheitsgehalt, nachdem er ihn gestern gesehen hatte, an ihrem Tisch entlang.

,Wieso nur!'', rief Pansy wieder einmal verzweifelt durch die Halle und Harry hätte am liebsten mitgeheult, aber ein Rütteln an seiner Schulter riss ihn aus seinen Gedanken.

,Willst du nicht wenigstens ein bisschen was essen?'', fragte ihn Ron bittend.

Seitdem er wusste, wieso Harry zusammengebrochen war und was überhaupt noch alles passiert war, benahm er sich ganz anders, als der Gryffindor erwartet hatte.

Er erkundigte sich öfter nach seinem Befinden und bedachte ihn mit besorgten Blicken.

Hermine hatte die These geäußert, dass er nur einem erneuten Zusammenbruch Harrys vorbeugen wollte, weil er nicht in der Lage gewesen war, mit der Situation umzugehen.

Aber Harry war egal, was dahintersteckte, Hauptsache, Ron verachtete ihn nicht.

Trotz allem spürte er ein klein wenig Wut gegenüber seinem besten Freund in sich.

Wieso nahm er einfach so hin, was er getan hatte?War ihm Draco so egal, dass er keinen Gedanken daran verschwendete, dass er ungerecht behandelt wurde?

Aber er wischte diesen Gedanken sofort beiseite, er konnte schließlich nichts von Ron verlangen.

,Nur ein Brötchen?'', wurde er wieder gefragt und bemerkte, dass er auf die letzte Frage nicht geantwortet hatte.

,Nein.Danke, Ron.''

Harry drehte sich weg, als er mitleidig angesehen wurde.

,20 Punkte Abzug, Potter!''

Die Slytherins kicherten nicht einmal, wohingegen ihn die Gryffindors entgeistert ansahen, als Harry weiterhin deprimiert auf seinen Tisch sah.

Wieviele Punkte hatte Snape seinem Haus heute eigentlich schon abgezogen?

Auf jeden Fall sehr viele, denn er schien so schon recht schlecht drauf zu sein, für seine Verhältnisse, und zog Harry, der sich heute überhaupt nicht konzentrieren konnte, egal, wie viel Mühe er sich gab, mehr Punkte ab als sonst.

Es wunderte Harry nicht, dass die Slytherins ihn nicht aufzogen, oder wenigstens gehässig grinsten.Mit Draco fehlte ihnen der Antrieb und sie starrten lustlos durch die Gegend.Snape nahm natürlich Rücksicht auf sie und heute wurde ausnahmsweise einmal Theorie durchgemacht, wobei nur Gryffindors, und erstaunlich oft Harry, aufgerufen wurden.

Der Tag ging schleppend voran.

In jedem Fach, das die beiden Häuser Gryffindor und Slytherin gemeinsam hatten, standen die Lehrer hinter ihrem Pult und versuchten ihre Unsicherheit, weil sich die Schüler seltsam benahmen, mehr oder weniger zu überspielen.

Nicht anders ging es mit dem Rest der Woche zutage.

Harrys Hausaufgaben blieben auf der Strecke, weil er den gesamten Tag verschlief, um nicht zu viel nachzudenken und obwohl Draco seit zwei Tagen wach war, weigerte er sich, zu ihm zu gehen.

Ihm war zu Ohren gekommen, dass Draco die Slytherins aus der Station hatte werfen lassen und er befürchtete, dass er mit ihm ebenso verfahren könnte, noch bevor er sich entschuldigt hatte.

Dabei musste er sich entschuldigen, er durfte es nicht aufschieben, denn er fühlte sich zunehmend schlechter mit dieser Schuld.

Seine Klamotten, die ihm vor Kurzem noch gepasst hatten, schlotterten an ihm runter.

seine Haut war dünner und empfindlicher geworden und er hatte jeden Morgen Augenringe und lief den ganzen Tag mit ihnen durch das Schloss, obwohl er mehr als genug schlief.

Jedesmal, wenn ihn Hermine dazu aufforderte, Draco endlich zu besuchen, stütze er seine Ausreden auf die Hausaufgaben, die er noch erledigen musste und war insgeheim froh, dass er sie noch nicht gemacht hatte.

So kam es aber, dass ihn seine Freundin an einem verregneten Herbsttag dazu zwang, alle Aufgaben zu machen und wachend bei ihm saß, bis alles nach ihrer Zufriedenheit war.

Dann zog sie Ron, der gerade gegen Seamus in einem Schachspiel gewann, und Harry aus dem Raum und geradewegs in den Gang, der zum Krankenflügel führte.

Harry brauchte erstaunlich lange, um zu realisieren, wohin sie gingen und als er es dann endlich getan hatte, standen sie vor der Tür zur Krankenstation.

,Nein!'', sagte er, heftig umherwirbelnd.

Ron hielt sich aus der ganzen Sache raus und ließ Hermine reden.Wenn es um Draco ging, hatte er sich angewöhnt, nicht zuviel zu sagen, nachdem er Harrys Reaktion auf dessen Selbstmordversuch miterlebt hatte.

,Ich bin noch nicht soweit!''

,Doch, das bist du'', sagte Hermine streng.

,Nein, bin ich nicht!''

Langsam ging er in die Offensive.Sie konnte ihn nicht zwingen, da rein zu gehen.Es war seine Sache und er würde es tun!..irgendwann...aber er würde es tun...!

,Ich will jetzt nicht!''

,Wie lange willst du es noch hinauszögern, Harry?''Hermine ließ ihren Blick über seine angespannt geballten Fäuste, seine aggresive Körperhaltung schweifen.

,Hast du noch nie darüber nachgedacht, dass es ihn kränken könnte, dass du nicht zu ihm gehst?''

Harry schüttelte heftig den Kopf, aber nicht, um ihre Frage zu verneinen.

,Nein...ich bin noch nicht so weit!Ich brauche Zeit!''

,Du hast kein Recht, danach zu verlangen, Harry'', sagte sie ernst.

Es war recht dunkel im Raum, weshalb auf jedem Nachttisch, egal, ob im Bett daneben jemand lag oder nicht, eine Öllampe brannte.

Der Regen prasselte Monoton gegen die Fenster, die teilweise mit schweren Vorhängen zugezogen waren und die Wolken am Himmel ließen keinen einzigen Sonnenstrahl durch.

Harry schritt auf wackeligen Knien zu Draco, der aufrecht in einem der Betten in der Mitte des Zimmers saß.Ausdruckslos sah er aus dem Fenster und hatte die Hände im Schoß gefaltet.

Neben dem Bett stand ein Hocker, auf den er sich setzte, als keine Reaktion von dem Slytherin kam, nachdem er wartend an seiner Seite gestanden war.

Draco bewegte sich nicht und Harry konzentrierte sich darauf, seinen Brustkorb Heben und Senken zu sehen, um überhaupt irgendetwas zu tun.

Er beobachtete die tiefen Atemzüge und versuchte sich die Worte zurecht zu legen.Als er wie durch Zufall hochsah, hatte sich Draco ihm zugewandt.

Er war noch immer sehr blass und seine Lippen zu einem dünnen Strick zusammengepresst.Er schien durch ihn durchzuschauen, mit seinen trüben Augen.

Diese Augen waren ganz anders als sonst.Es tobte nicht der bekannte Sturm in ihnen, noch gab es den grauen Nebel.Sie waren einfach nur trüb, glanzlos.Leblos.

,Draco..?'', hauchte er.

,Was tust du hier?'', wurde schwach, aber kalt zurückgefragt.

,Ich..ich wollte mich bei dir entschuldigen..es tut mir-''

,Wofür willst du dich entschuldigen, Potter?''Draco's Gesichtszüge waren noch immer genauso ausdruckslos, aber seine Stimme hatte unwissend geklungen, weshalb Harry aufgesehen hatte.

,Ich hab..ich..''Der Gryffindor wartete darauf, dass ihm Draco zu Hilfe kam, aber das geschah nicht, er sah ihn abwartend an.

,Dafür, dass ich dich belästigt habe...ich...''

,Darunter, jemanden zu vergewaltigen, wenn er sich gerade nicht wehren kann, verstehst du ,Belästigung'?''

Harry wusste nicht, wie er den Slytherin einschätzen sollte.Hatte er das gerade ernst gemeint?

Ja, er hatte ihn überfallen, als es ihm schlecht gegangen war...aber das war doch keine Vergewaltigung gewesen...er hatte sich nicht gewehrt!Er hatte sich in die Umarmungen gelehnt!Er hatte die Küsse genossen!

,Ich habe dich nicht vergewaltigt'', dabei schüttelte er bekräftigend den Kopf.

Dracos Augen weiteten sich verachtend.

,Doch, das hast du!''

,Nein.Du wolltest es auch!''

,Denkst du, ich würde mit dir schlafen wollen?'', wurde Harry ernst gefragt und Draco ging zu seiner nächsten Frage über, als Harry nicht antwortete.

,Was tust du hier, Potter?'', wiederholte er seine Frage von vorhin.

,Willst du wieder über mich herfallen?Am helligten Tag?Aber diesmal habe ich nicht erfahren, dass meine Mutter tot ist, ich könnte mich wehren...

Du hast es gewusst, nicht wahr?Das was in dem Brief stand.Deshalb bist du mir gefolgt.''

Er lächelte verzweifelt und einzelne matte blonde Strähnen fielen ihm in die Stirn.

,Wieso tust du mir das an?Wieso?'', flüsterte er, während Harry fassungslos den Kopf schüttelte und sich die Hand an die Schläfe hielt, in der Absicht, so das brutale Pochen dort zu stoppen.

Wieso dachte Draco so etwas?

Lüge, schrie es in seinem Kopf.

Er hatte Draco nicht vergewaltigt und das, was passiert war, hatte er auch nicht geplant.

Es war alles einfach so gekommen, und Draco hatte mitgespielt, wieso sollte also nur er der Schuldige sein?

,Ich wollte das nicht!''

Es war ihm lauter entwichen, als beabsichtigt und sein Gegenüber sah ihn abschätzend an.

,Potter wollte es nicht'', nickte er verständnisvoll.

,Aber es hat Potter doch bestimmt Spaß gemacht, seinen Erzfeind unter sich zu haben, ihn zu demütigen, IHN ZU VERGEWALTIGEN!

Nein, aber er wollte es nicht, nicht wahr, Potter?''

Jetzt lächelte er gezwungen und Harry zog die Augenbrauen zusammen und wich zurück.Was war nur los?

,Du weißt nicht, was du sagst, Draco!''

,Oh doch'', erwiderte der Angesprochene ruhig und nüchtern.

,Es tut mir leid!Es tut mir so unendlich leid!Vergib mir, bitte!''

Die Antwort war wieder ruhig und nüchtern und trieb dem Schwarzhaarigen Tränen in die Augen und Schmerzen in den Bauch.

,Wieso sollte ich?Ich hasse dich.''

Draco beobachtete sein Keuchen etwas verwundert.

,Was denn?Hast du etwa gedacht, ich empfinde etwas für dich?''

Er versuchte hysterisch zu lachen.

,Potter denkt, ich bin in ihn verliebt!''

,Hör auf damit'', murmelte Harry.

,Aber vielleicht bist du ja in mich verliebt'', kam es plötzlich.

Wie schön Dracos Gesicht doch war, dachte sich Harry, während er ihn fassungslos anstarrte.Völlig im Gegensatz zu dem, was aus ihm sprach.

,Ich werde dir wehtun, Harry Potter.Ich werde dir so wehtun, dass du dir wünschen wirst, der Dunkle Lord möge dich umbringen.''

Dann rannte Harry aus dem Raum und warf dabei den Hocker um, das Krachen des Holzes auf Stein und Dracos verzweifelte, waidwunde Schluchzer hinter ihm.

tbc

A/N2:Ich hoffe ich habe Dracos verzweifelte Stimmung akzeptabel rübergebracht.Es war sehr schwer sich in ihn hineinzuversetzen und ihn handeln zu lassen, als hätte er wirklich keine Eltern mehr und eine ungewollte wilde Nacht mit seinem Rivalen hinter sich.Oh bitte, bitte Leute!Vor allem für diesen Teil brauche ich Kommentare-kommigeil ist-

-alle knuff-

Sakura