A/N:Also...wow!Mit so viel Reviews und Lob für den letzten Teil hab ich nicht gerechnet.Umso erfreuter bin ich!Vielen vielen Dank, dass sich einige Leute das hier wirklich antun und gerade deswegen hab ich mich auch so sehr mit diesem Teil beeilt, auch wenn es mit dem nächsten etwas länger dauern dürfte, weil ich ab morgen wieder zur Schule muss(9.Klasse ist ein Albtraum-heftignick-)und recht wenig Zeit fürs Schreiben haben werde.

Womöglich schreibe ich dann den nächsten von VM und dann wieder den von HFL.

Also nochmals vielen Dank und wieder gibt es einige Tipps, Fragen und diesmal auch Infos -g- weiter unten.-nach ganz unten zeigt-

Hier kommen die Reviewantworten:

gugi28:Du kannst dir nicht vorstellen, wie breit und glücklich ich gegrinst habe, als ich deinen kommi gelesen habe.Vielen Dank für dieses sagenhafte Lob, das ist ja sooo lieb-hug-

In Vm hab ich mir Harrys POV ausgesucht, gerade weil ich will, dass Draco realistisch handelt, es aber trotzdem nicht leicht wird, nachzuvollziehen, was er macht.Es macht mir ehrlich gesagt unglaublichen Spaß, die Leute im Dunkeln tappen zu lassen-so ihre Macken hat- und Dracos Charakter zunehmend zu verdichten.

Ich würde nicht sagen, dass sein Hass oder die Wut so groß ist, eher ist es die Verzweiflung, schließlich hat er auch allen Grund verzweifelt zu sein.

Draco hat die Nacht auf dem Astronomieturm genossen, natürlich, aber er wurde auch überrumpelt, in der Absicht, abgelenkt zu werden...obwohl, nicht ganz, denn Harry hat ja AUCH egoistisch gehandelt.-nick-Der arme Draco!

Zwangsläufig werden die Beiden noch ein Weilchen leiden müssen, das wirst du sehen, wenn du das Kapitel gelesen hast aber ich sage jetzt mal nicht, ob die Story ein Happy End haben wird oder nicht, weil ich das selber noch nicht weiß.

O.o ich hoffe Raini überließt das hier, ist nicht gut, wenn sie erfährt, dass ih noch mit mir hadere diesbezüglich.Ich bin wirklich gespannt, wie dir der Teil gefallen wird...oder ob er dir überhaupt gefallen wird..oder...-selbstzweifel kriegt-...vielleicht sollte ich alles wieder neu schreiben...!

WyverexDragon:Bidöschön!Hab weitergeschrieben!Vielen vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar-knuff-

Noire:Du liebst diese ff-rot wirdÖhm..Danke!...sie liebt diese ff-glücklich seufz-

Danke-sich wiederholt-Hab auch ganz schnell weitergeschrieben-stolz ist-

Severina35:Danke sehr, ich gebe mir Mühe-handkuss-

Lara-Lynx:Ja, doch, irgendwie hab ich die Macke, jedes Kapitel mit einem zum Nachdenken animierenden Satz abzuschließen.Ist nicht immer ganz einfach aber diesen Satz wollte ich wirklich drin haben.-so dramatisch ist-

Ich denke, Draco weiß selber nicht, ob er das so ernst meint, er ist verzweifelt, weiß weder ein noch aus und hat keinen Schimmer, was er glauben soll.Es geht ihm so dreckig und ich fühl mich jetzt schlecht-taschentuch hol-

vava:Danke sehr-keks reich damit sie beim Lesen was zu essen hat-

Sommerregen:sag mal hast du eigentlich deinen namen geändert-confused-

Dir hab ich ja sofort eine Antwort auf dein review geschickt also bedank ich mich hier nur noch einmal.-feste umarm-

Ohne dich...-schnief-...gäbs immer noch keinen 7.Teil von VM-heulend zusammenbrech-

BlackDragon:Danke dir für das Lob!Freut mich, dass es dir gefällt!..und ich hoffe...dass dir dieser Teil auch gefällt und du einen klitzeklitzekleinen Kommi dalässt...-mit finger zeig wie klein-

Gingerberry:Ja, das Gefühl kenne ich gut!Bei jeder Szene mit Draco, oder wenn Harry über ihn nachdenkt, will ich ihn am liebsten auch in den Arm nehmen, aber leider Gottes tu ich solche Sachen eben, wie Draco quälen, Harry mit und ähnliches was darauf schließen lässt, dass ich eine seeehr ausgeprägte sadistische Ader habe aber vielleicht hätte ich das hier nicht erwähnen sollen, sonst krieg ich keine Kommis mehr..-panik-Ich werde mich bessern!Versprochen-sich verkriech-

-wieder hervorkomm-Ach ja, ich bin ja noch gar nicht fertig mit deiner Reviewantwort.-sich gegen Kopf hau-

Ich danke die von Herzen für das Lob!So lieb-quietsch-

Trotz der Warnung Death ein zufriedenstellendes Ende..-sich doch wieder verkriech-

So und jetzt wünsche ich euch viel Spaß!

Vernum Manolis - Das Ende der Zeit by Sakura

Part 8

,Aber vielleicht bist du ja in mich verliebt', hatte Draco gesagt und ihm damit für lange Zeit den Boden unter den Füßen weggezogen.

Der Schlafsaal war dunkel, er hatte alle Vorhänge zugezogen, die Betten leer, da seine Zimmergenossen zu so später Stunde noch immer im Gemeinschaftsraum saßen und er meinte, Dracos angsteinflößendes und zugleich mitleiderregendes Heulen aus allen Ecken zu hören, während er apathisch in die Dunkelheit starrte, an die sich seine Augen immer noch nicht gewöhnt hatten.

Hermine hatte es vor einer Weile aufgegeben, mit ihm reden zu wollen und hatte es wohl auch irgendwie geschafft alle anderen vom Schlafsaal fernzuhalten.

Harry dankte ihr dafür in Gedanken, denn er benötigte dringend einen Moment der Ruhe.

,Aber vielleicht bist du ja in mich verliebt', rief er sich in Gedanken, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen, statt über des Slytherin unbekümmert ausgesprochene Worte, die ihn immer heimsuchten, wenn er auch nur einen Augenblick lang nicht nachdachte.

Widerum fragte sich Harry, was er sich erhofft hatte?

Was hatte er erwartet, nach dieser einen Nacht?Dass ihm Draco in die Arme fiel und ihm gestand, dass er ihn liebte?Dass er ihm verzieh?

Ja.Das wollte er.Aber er hatte es nicht erwartet.

Stattdessen hatte er ihm gesagt, dass er ihn hasste und alles zunichte gemacht, was sich Harry, mehr oder weniger davon überzeugt, eingeredet hatte.

Der Gryffindor hatte nicht bemerkt, dass er die Beine an den Körper gezogen und das Gesicht in seinen Armen verborgen hatte, die sich um sie schlungen, weil er sich unsagbar müde und schutzlos fühlte.

Er fürchtete sich vor Dracos Stimme im Zimmer.

Er fürchtete, dass sie sich von undefinierbarem Wimmern in klare, verständliche Worte verwandelten und ihn peitschten.

,Lass es nicht wahr sein...'', flüsterte er leise, als sich sein Körper allmählich nicht mehr taub anfühlte und seine Gedanken aufgehört hatten ihn wie lästige Watte einzuhüllten.,Bitte...''

All sein Beten, all sein Flehen beruhigte ihn nicht, wie er es beabsichtigt hatte und er lag bald schluchzend und der Länge nach auf dem Bett, sein Gesicht in die Kissen pressend, um die Laute abzuschwächen, damit niemand auf die Idee kam, nach ihm zu schauen.

Wie konnte das alles nur geschehen?Wie konnte es nur so weit kommen?

Wieso hatte er Draco nicht schon in Ruhe gelassen, nachdem der die Nachricht des Todes seines Vaters bekommen hatte?Wieso verdammt hatte er sich einbilden müssen, dass sich jemand um ihn kümmern musste und wieso hatte er gedacht, dass er dieser jemand war!

Er hatte so beneidenswert wenig mit dem Slytherin zu tun gehabt, sie hatten sich nur Beleidigungen an den Kopf geschmissen, sich öffentlich und privat niedergemacht und keinen Deut um die Gefühle des anderen geschert.

Und jetzt fühlte er sich, wie in einer tiefen Depression, aus der er nicht mehr herauskam, egal, wie sehr er es wollte.

Aber warum verdammt wollte er, dass ihn jemand in den Arm nahm, ihn tröstete, bemitleidete!Er hatte das doch gar nicht verdient!Um Draco sollte man sich kümmern, aber das tat keiner.Sie sahen alle nicht, wie schlecht es ihm wirklich ging.

Natürlich hatte die ganze Schule mitbekommen, dass der Slytherin versucht hatte, sich umzubringen, sie dachten, er hätte Probleme...und doch war er ihnen egal, sie ließen sich durch wütende, trotzige Worte Dracos abspeisen und versuchten nicht einmal, zu ihm durchzukommen

Aber war er, Harry, denn anders?

War er nicht auch aus dem Krankenflügel geflüchtet, als ihm Draco all dies an den Kopf geworfen hatte?Vielleicht war er einfach nur verzweifelt, durcheinander und wusste nicht, was er machen sollte.

Der Gryffindor hatte das Gefühl, sich hier und jetzt entscheiden zu müssen, ob er Draco allein lassen wollte, oder ihm helfen, obwohl dann die Möglichkeit bestand, ihm noch mehr weh zu tun.Aber er konnte Draco doch nicht alleine lassen.Er hatte versucht, sich umzubringen!Und er würde es wohl wieder versuchen.

Harry wusste nicht, wie er es wagen konnte, sich zuzugestehenüber Dracos Freunde zu urteilen, aber er wusste, dass sie sich nicht wirklich Sorgen gemacht hatten.Nicht so, wie man sich sorgte, wenn der Freund nicht mehr leben wollte.

Er konnte ihnen Draco nicht überlassen.

Ja, er hatte einen Fehler gemacht, aber seine Absichten waren keinesfalls schlecht gewesen.

Sein Verstand weigerte sich, Draco in dem Glauben zu lassen, er habe ihn vergewaltigt, aber er konnte schlecht zu ihm gehen und mit ihm reden wollen, wenn er in dieser Verfassung war.

Außerdem lag womöglich sein Leben auf dem Spiel und auch wenn es egoistisch klang, wollte Harry derjenige sein, der diesen blonden Jungen beschützte, ihn vor Bösem bewahrte und sich vor ihn stellte, um abzufangen, was für den Slytherin bestimmt war, falls es nötig sein sollte.

Er schüttelte ungläubig den Kopf.

Er war wirklich ein egoistischer Bastard!

Sein ganzen Denken drehte sich darum, Draco zu haben, bei ihm zu sein, ihn zu beschützen und dabei Vorteile zu ergattern.

Er liebte diesen Malfoy, aber ihn dazu zwingen, diese Gefühle zu erwiedern konnte er nicht.

Also wieso gab er ihn nicht einfach auf?

Wieso suchte er sich nicht ein hübsches Mädchen und kam mit ihr zusammen?Wieso?

Weil sein Herz allein bei diesem schwachen Gedanken protestierend schmerzte.

Weil er niemanden außer Draco Malfoy wollte und auch bestimmt für niemanden ähnlich empfinden könnte, wie für ihn.

Dabei war diese Sache doch so elendig hoffnungslos.

Draco hasste ihn und Harry war überzeugt davon.Wollte er wirklich bis an sein Lebensende an dieser einseitigen Liebe festhalten?Es würde ihn zugrunde richten.

Was zum Teufel hatte ihn auf dem Astronomieturm geritten!Wieso konnte man diese eine Nacht in seinem Leben nicht einfach steichen?Wozu war all diese Magie in seinem Leben gut, wenn nicht dafür, ihm eine zweite Chance zu geben..

Vielleicht, wenn er Draco in dieser Nacht nicht überfallen hätte, und es wirklich dieser Slytherin hätte sein müssen, in den er sich verlieben musste, vielleicht hätte er sich ihm dann ganz vorsichtig und bedacht nähern können.

Er hätte ihm sagen können, dass er sich um ihn sorgte, hätte ihn trösten können, sich sein Vertrauen verdienen und schlussendlich vielleicht mit ihm zusammenkommen.

Das alles schien so ineinander schlüssig, er hätte es ganz bestimmt geschafft, wenn es dieses eine Erlebnis nicht gegeben hätte.

Ein schwerer Seufzer löste sich aus seinem Inneren und er deckte sich kraftlos zu, bevor er die Schuldgefühle und hoffnungslosen Pläne abblockte und versuchte einzuschlafen, bevor Ron, Seamus, Dean und Neville hochkamen und sich ebenfalls schlafen legten.

Er fühlte ein Zerren an allen Gliedern, als ob er in alle Richtungen gleichzeitig fallen würde.Es war unangenehm und alles um ihn herum schwarz.

Grüne Blitze zuckten in weiter Ferne durch die Luft und Harry befürchtete, dass sie immer näher kamen.

Der Körper, in dem er sich befand, keuchte urplötzlich auf, aber fiel nicht hin, als die Füße Boden fassten.

Die Blitze waren jetzt nah, zu nah und kamen immer näher und ein Zittern ging durch den Körper, der sich im Kreis drehte, was Harry an dem leichten Luftzug bemerkte, und sich in der Schwärze nach einem Fluchtweg umsah.

Die Blitze bündelten sich zu einem Bau aus geraden und gebogenen Strichen und vibrierten noch immer unruhig, während sie ein Schloss zeigten, dass immer grauer, dunkler und echter wurde.

,Hogwarts?', hallte es in Harrys Bewusstsein und er wusste nicht genau, ob er das gerade gedacht hatte oder der Geist des Körpers.

Zögernd wurde sich auf den Weg in das Innere des Schlosses gemacht.Obwohl sie meilenweit vom Gebäude entfernt gewesen waren, befanden sie sich plötzlich auf den Treppen zur Eingangshalle, nachdem der Körper, in dem Harry war, den Entschluss gefasst hatte, es überhaupt zu betreten.

Der anfängliche Schock überwunden, wurden die Stufen erklommen und das Grau der vielen Gände, Wände, der Decke und von jeglichem Mobiliär breitete sich vor ihnen aus.

Ja, das war Hogwarts.Das Hogwarts, das Harry kannte, aber trotzdem roch die Athmosphäre nach Altem, Vergangenem.

Ein alter, vollbärtiger Mann mit spitzem Hut, ebenfalls ganz in grau, stieg die Treppe zum ersten Stock hinunter und verschwand hinter einer unscheinbaren Tür im Erdgeschoss, ohne die Eindringlinge bemerkt zu haben.

,Dumbledore?'

Wieder ungewiss, wer das gedacht hatte.

War das wirklich Dumbledore gewesen?Aber...aber er sah irgendwie jünger aus...

Noch bevor Harry diesem Gedanken weiter nachgehen konnte, hielt er erschrocken die Luft an, denn plötzlich befand er sich nicht mehr im Schloss.

Er schritt über einen weichen Teppich, der alle Geräusche dämpfte und das Fenster war offen und ließ den Mond hineinleuchten.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er einen roten Schopf am Boden liegen.

Es war eine Frau, deren Gesicht von ihren Haaren bedeckt wurde, die gleichzeitig auch die aufgerissenen Augen verbargen und spätestens, als er vor einem Kinderbett stand, worin ein dunkelhaariges Baby schrie, ein Zauberstab auf die winzige Stirn gerichtet, wusste er, wo er war.

Sein Mund öffnete sich und kräuselte sich zu einem gehässigen Grinsen, als ein grüner Strahl aus dem Zauberstab kam, aber plötzlich wehrte das Kind den Fluch ab und er wurde zurückgeschleudert und als er dachte, er sei gefallen, stand er auf festem Grund.

Es war wieder alles schwarz und er selber stand vor ihm.

Sein elfjähriges Ich, transparent und durchscheinend und mit dem Stein der Weisen in der Hand.Der ängstliche Gesichtsausdruck wandelte sich zu einem entschlossenen, als er wuchs und der leblose Körper eines Basilisken vor ihm erschien.

Er wuchs wieder ein Stück, seine Augen wurden verbittert und sein Körper stand geschwächt, fast zusammenbrechend...und vor seinen Füßen...da lag Cedric.

Harrys Unterbewusstsein dachte sich die vielen Gräber und Grabsteine dazu, obwohl der Hintergrund schwarz war und sogar durch seine durchsichtige Gestalt schien.

Nun war er ein großes Stück gewachsen, seine Haare länger und ungepflegt, Cedric war verschwunden und er sah dem Körper, in dem Harry steckte, ausdruckslos und kalt in die Augen.

Und plötzlich taumelte Harry in Gedanken erschrocken einen Schritt zurück, als er wieder dort stand.Sein ganzer Körper, der unwahrscheinlich fest und lebendig aussah, von unzähligen Verletzungen überzogen, seine Beine fast einknickend und Draco an seiner Seite.

Die tränennassen Wangen des Blonden waren an Harrys Schulter geschmiegt und sein Arm war um die Hüfte des Gryffindors geschlungen, der versuchte, sich an ihm abzustützen.

Sein eigener rechter Arm, den Draco umständlich stützte, damit er nicht nachließ, war gehoben und der Zauberstab zwischen den Fingern zitterte.

Erst jetzt bemerkte Harry, dass der Mund Voldemorts, der das hier gewiss träumte, zu einem grausamen Lachen geöffnet war.

Dracos sagte etwas, woraufhin sein entschlossener und entgültiger Blick sanfter wurde, als Harrys Ich an seiner Seite etwas murmelte, ohne seinen Blick von Voldemort zu nehmen.

Dann hob Draco sein Gesicht und schloss seine Augen, aus denen großen Tränen kullerten und hauchte etwas gegen Harrys Kinn, während er seine Stirn zärtlich an die Wange Harrys lehnte.

Sogar aus der Entfernung konnte Harry sehen, wie sein Arm sich fester um Dracos Hals schlang und er seinen Mund minimal öffnete, um wenige Worte hervorzubringen, bevor das Lachen Voldemorts erstarb, als ein blendend giftgrüner Stahl sich aus dem Stab löste und auf ihn zugerast kam.

Es schien, als ob ihn der Fluch in genau dem Moment treffen würde, in dem Dracos Körper auf dem Boden sackte, aber er schreckte heftig keuchend aus dem Schlaf, noch bevor weder das eine, noch das andere passieren konnte.

Sein Atem beruhigte sich einfach nicht.

Er hallte grausam laut an den Wänden wieder und kam zu ihm zurück, immer noch so laut, dass es das Schnarchen von Harrys Zimmergenossen anscheinend übertönte.

Der Gryffindor krallte seine zitternden Finger vergeblich in das Laken, um sich zu beruhigen.

Sein Körper bebte und das Bild vor seinen Augen mit.

Was war das!

Er vergrub sein Gesicht in den Handflächen und atmete mehrmals langsam durch, zählte dabei sicherheitshalber bis zwanzig und weigerte sich, an irgendetwas außer diese Zahlen zu denken, bevor er sich weitestgehend beruhigt hatte.

Ihm war warm, ihm war so warm, aber er traute sich nicht aus diesem Zimmer und schlussendlich zog er sich sein Nachthemd aus und warf er in irgend eine Ecke, seinen Körper an das Bettende lehnend und allmählich die beunruhigenden Gedanken zulassend.

Was in Teufels Namen war das!

Es musste ein Traum Voldemorts gewesen sein, aber seit wann träumte er die Träume dieses Psychopathen!Normalerweise sah er doch nur, wie er Leute umbrachte, seine eigenen Leute folterte oder irgendwelche anderen Aktivitäten, die ihn in Rage brachten.

War dieser Traum so furchteinflößend für ihn, dass er bis zu Harry durchgedrungen war?

Den Anfang des Traumes hatte er verstanden, er hatte sich gesehen, in jeder Situation, in der er Voldemort gegenüber gestanden war, aber diese letzte Szene mit Draco und ihm...was sollte die bedeuten?

War es eine Befürchtung Voldemorts?War es bedeutungslos oder..oder eine Vision?

Und wieso hatten sie beide so lebendig gewirkt, gar nicht, wie Harrys jüngere Ichs.Sie beide waren nicht durchscheinend gewesen und die blutenden Wunden und Verletzungen gut erkennbar.

Und sie hatten so versöhnt ausgesehen, wie zwei Liebende, als Draco geweint und gegen Harrys Haut gesprochen hatte.

War das ihre Zukunft?

Aber Draco würde ihm nie verzeihen, er konnte ihm nicht verzeihen, nachdem ihm Harry all das angetan hatte...ehrlichgesagt würde er demjenigen, der ihm ähnliches antat auch nicht verzeihen.

Sein Kopf dröhnte von den Strapazen der letzten Stunden und er befürchtete, nicht viel geschlafen zu haben.

Ein Blick auf seinen Wecker bestätigte ihm dies.

Es hatte sich vor drei Stunden schlafen gelegt, kein Wunder, dass sich die anderen noch in der Tiefschlafphase befanden.

Ein seltsames Verlangen, sich in irgendjemandes Arme zu flüchtenüberkam ihn, und es wuchs, wenn er an den Traum dachte, wenn er sah, wie er und Draco engumschlungen dastanden...so zufrieden zusammen.

Vielleicht sollte er wieder versuchen einzuschlafen, denn mit solchen Gedanken tat er sich nur selber weh und es schmerzte mehr, als er es erwartet hatte.

Unruhig wälzte er sich von einer Seite auf die andere und war eingeschlafen, kurz bevor die Sonne aufging.

Am nächsten Morgen erhob sich Harry unter unüberhörbarem Ächzen und ignorierte Rons hilflose Blicke, die auf ihm lagen.

Der gestrige Tag und die Nacht hatten ihm nicht gut getan und er hatte heute wenig Lust zu reden.

Wenn er sich beruhigt hatte vielleicht, aber nicht jetzt.

Er schnappte sich blindlings irgendwelche Sachen, ohne darauf zu achten, ob sie zusammenpassten und flüchtete ins Bad.

Ron sah ihm verwirrt hinterher und ging mit ihm schweigend in die große Halle, nachdem sich Harry gewaschen und angezogen hatte.

Harrys Blick huschte sofort zum Slytherintisch, sobald er über die Schwelle getreten war.

Draco saß an seinem angestammten Platz und trank gerade einen Schluck Wasser, während der ganze Tisch versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erlangen.Sie sprachen ihn an, lächelten ihm zu und entschuldigten sich unschuldig blickend bei ihm, weil sie ihn nicht besuchen gekommen waren.

Anscheinend hatte wirklich nur sein Anhang versucht, ihn zu besuchen.

Dracos Augen sahen ausdruckslos durch die Halle und strichen Harrys Gestalt uninteressiert.

Dann drehte er sich zu Blaise, der an seiner Seite saß und vor sich hinredete, ohne eine Erwiderung Dracos zu erwarten, und lächelte ihm zu.

Es war ein Lächeln, bei dem der ganze Slytherintisch verstummte, Blaise dahinschmolz und sich der Schmerz in Harrys Brust, der bisher aus Schuldgefühlen und Vorwürfen entstanden war, in einen verwandelte, der ihn die Zähne knirschen ließ, ob vor Schmerz oder Wut wusste er selber nicht so genau.

,Harry?'', hörte er Hermines Stimme.

,Hmm'', halb fragend, halb knurrend, während er den Slytherintisch nicht aus den Augen ließ.

Seine Hände unter dem Tisch waren geballt und seine Zähne schmerzten vom Zusammenbeißen.Als es zu sehr weh tat und er lockerließ, strich kühle Luft an seinen Zähnen entlang und er zischte auf, ohne Hermines Blick zu bemerken, der zwischen ihm und Draco hin und her ging und Sorgenfalten auf ihre Stirn zauberte.

Das ganze Frühstück über, wandte Draco seine Aufmerksamkeit Blaise zu, der anfangs noch gelegentlich errötete, aufgrund dieser Ehre, aber dann taute der Schwarzhaarige Slytherin auf und begann immer näher zu rutschen, wenn er sich mit Draco unterhielt und irgendwann legte er ihm auch die Hand auf die Schulter, was Harry noch nie bei ihm beobachtet hatte.

Doch viel erstaunlicher war, dass Draco dies zuließ.Zwar war er zuerst widerwillig zusammengezuckt, aber nun hielt er still und lächelte wieder so atemberaubend.

,Gehen wir'', zischte Harry mit zusammengekniffenen Augen und wandte sich von dieser ekelerregenden Szene ab.

Zabini dieser Arsch!Der schmiss sich an Draco ran, als würde es kein Morgen geben und Draco...!

Es sollte ihm eigentlich bewusst sein müssen, dass Draco mit so einer Masche herkam, nachdem er gestern herausgefunden hatte, dass Harry wirklich etwas für ihn empfand.

Wie konnte man den Jungen, der lebt also besser verletzten, als so?

Schnaubend ging Harry aus der Halle und bemerkte erst, dass ihm seine Freunde wirklich wortlos gefolgt waren, als er sich vor dem Zauberkunstklassenzimmer befand.

Er dankte demjenigen, der ihre Stundenpläne zusammengestellt hatte, also höchstwahrscheinlich Dumbledore, auf Knien dafür, dass er Draco und diesem Zabini die nächsten zwei Stunden nicht beim Flirten zusehen musste.

Ende Part 8

A/N2:Diesen Teil habe ich ganze drei Mal schreiben müssen, bis ich damit zufrieden war, also schreibt mir bitte bitte, wie ihr ihn findet.Im nächsten Teil gibts dann wieder ein wenig mehr Aktion, was ja wieder mal reinmuss, zuviel Nachdenken ist nicht gut, davon kriegt man Albträume-g-

Neulich..-erzähl-..lieg ich auf meinem Bett...die Kopfhörer meines Discmans in den Ohren und hingerissen seufzend über die Genialität der Leute, die die Filmmusik zu ,Pirates of the Caribbean' komponiert haben...da sind dann plötzlich die anfänglichen traurigen, sanften Klänge von ,Moonlight Serenade' und was hab ich im Kopf!

Die perfekte Schlussszene zu VM!

Ich hab die Zeit gestoppt Leute, ich hatte ganze drei Minuten Gänsehaut bei dem Gedanken daran.-immernoch seufz-

Also hört euch das an, falls ihr die Möglichkeit habt und ihr wisst so ungefähr, in welche Richtung ich tendiere.

Ich steh auch auf Morddrohungen...wollt ich euch nur mal wissen lassen-pfeifend davonhüpf-