Also, bevor es hier losgeht mit meiner ersten FF, möchte ich noch eines vorweg erwähnen. Das ihr diese FF nun vor euch habt, verdankt ihr nur einer Person und zwar Mary.
#Mary zuwink# Ohne sie wäre ich nie auf die Idee gekommen so etwas zu schreiben, aber nachdem sie mich so inspiriert hat, habe ich es auch einmal versucht. Außerdem habt ihr es ihr auch zu verdanken, das ich die FF nun online gestellt habe. Normalerweise hätte ich das nicht gemacht (ka warum..) , aber Mary hat mich solange mit lieben Blicken angeschaut, bis ich einverstanden war. Dafür möchte ich dir hier nun danken Mary. VIELEN DANK! (Und du weißt, egal wie oft du mich mit FF's bombadierst und meinst mich würde das nerven, sie sind trotzdem immer etwas besonderes.
SO, ich glaube nun ist alles gesagt, also wünsche ich euch jetzt noch viel Spaß mit meiner ersten FF.
DkP
Chapter One
„Also, …", begann Professor Trelawny mit ihrer gewohnt verträumten Stimme, „ heute nehmen wir etwas neues dran. Die Kunst des Kartenlesens. Es mag sich zwar ungwöhnlich anhören, aber es ist im Grunde gar nicht so schwer. Ihr müsst nur…." Jaja, blablabla…. Ron saß aan den Stammtisch in der hintersten Ecke des Raumes und hört dem langweiligen Gesülze Trelawny's nicht mehr zu. Immer das Gleiche: Irgendwelche Voraussagen (die natürlich nie stimmten) etc. Seine Gedanken schweiften ab, weit ab und zwar in den Alte Runen Unterricht, wo SIE jetzt gerade war. Ja, sie, das schönste Wesen auf Erden. Wunderschöne lange brauen Haare und Augen, in deren unendlicher Tiefe er sich jedes Mal verlor. Vorsichtig zog er seinen Zeichenblock aus seiner Tasche. Und da lächelte sie ihm entgegen. Hermine. Alleine der Gedanke an ihren Namen ließ sein Herz schneller schlagen. Wie lange er sie jetzt schon liebte. 2 oder 3 Jahre? Er wusste es nicht mehr. Aber er konnte es ihr nicht sagen, aus Angst, seine beste Freundin zu verlieren. Wie würde sie darauf reagieren? Er wollte gar nicht daran denken. Er dachte sowie so viel zu viel.
Das Rücken von Stühlen holte ihn in die Realität zurück. „Und vergesst nicht die 2 Rollen Pergament über die Kunst des Kartenlesens zu schreiben. Bis Freitag.", rief Professor Trelawny den Schülern hinterher. Auch Ron packte seine Sachen zusammen und machte sich zusammen mit Harry auf den Weg in die große Halle. Am Fuße der großen Treppe stieß Hermine zu ihnen. „Na, wie war's?", fragte sie. „Stink langweilig, wie immer", stöhnte Harry, „nicht wahr Ron? ...Ron? ...RON! ...RROONN!" „Ja? Was'n los?" Ron schreckte hoch. „Das würde ich dich gerne fragen", gluckste Hermine. „Was war denn gerade los?" „Ach nichts..." Nein...überhaupt nichts...ich bin zwar gerade fast hinten rüber gefallen als ich dich gesehen habe, aber ansonsten ist wirklich nichts... Hermine trug ihr Haar heute offen, mit einer Schleife darin und bei ihrem Anblick war Ron einfach die Kinnlade heruntergefallen. Ihre Schönheit raubte ihm seinen Verstand. Nur mit Müh und Not hatte er sich zwingen können seinen Mund wieder zu schließen. Was schau er mich so komisch an, dachte Hermine. Nur nicht rot werden Hermine, lass dir nichts anmerken, er darf auf keinen Fall mitbekommen das du gerade anfängst zu schwitzen und nein Hermine, du siehst ihm jetzt nicht in die Augen...zu spät... verdammter Mist, jetzt werde ich auch noch rot... „Ähm.. vielleicht sollte ich euch zwei alleine lassen", unterbrach Harry die peinliche Stille. „NEIN!", riefen Hermine und Ron wie aus einem Munde. Als sie realisierten was sie gerade getan hatten, wurden sie beide knallrot und wandten sich ab. „Wir wollten lieber reingehen, das Essen wird kalt", wieder war es Harry der die Stille unterbrach. Dankbar für diesen Vorschlag und um dieser peinlich Situation zu entgehen, liefen beide los und rannten prompt in Snape hinein, der gerade aus der großen Halle gestürmt kam. „Oh, verzeihung Professor", entschuldigte sich Hermine und rieb sich die Stirn. „10 Punkte Abzug von Gryffindor und jetzt seht zu das ihr verschwindet sonst werde ich fuchsteufelswild." Das ließen sich die Drei nicht zweimal sagen und verschwanden durch die Tür.
Der Tag verlief weiter ohne große Zwischenfälle. Als Ron jedoch am Abend in den Gemeinschaftsraum zurück kehrte was Hermine nicht da. „Wo ist Hermine?", fragte er als durch das Porträtloch kam. „Sie wollte noch mal kurz in die Bibliothek, warum?" antwortete Harry, der gerade über seinem Aufsatz für Wahrsagen brütete. „Nur so...", gab Ron lässig zurück. Ein wenig zu lässig, wie er sofort merkte. Aber Harry grinste nur und wandte sich wieder seinem Aufsatz zu. „Ich muss noch mal kurz weg", rief Ron Harry zu, schnappte sich seinen Zeichenblock und verschwand wieder durch das Porträtloch. Er machte sich auf den weg zum Astronomieturm. Dort oben, in völliger Stille und unter dem Sternenhimmel war der beste Ort um ungestört zu zeichnen. Doch als er die Tür öffnete und in die kühle Abendluft heraustrat, machte sein Herz einen Sprung und weigerte sich prompt weiter zu schlagen. Dort, am Rande, auf die Mauer gelehnt, stand Hermine und schaute in die Nacht hinaus. Als Ron heraustrat, drehte sie sich um. „Oh", machte Ron, wurde sofort rot und wollte sich zum Gehen wenden. „Nein, warte..", flüsterte Hermine. Halb im Drehen verharrte Ron. „Bitte...". Es war eher ein Hauch als ein Wort, aber Ron verstand es trotzdem. Sein Herz begann zu rasen. Langsam drehte er sich um und kam auf Hermine zu. Dort angekommen lehnte er sich ebenfalls über die Mauer und schaute in die Nacht hinaus. Lange herrschte Stille, nur der Wind und das gelegentliche Schuhuhen einer Eule waren zu hören. „Es ist wunderschön, nicht?", brach Hermine das Schweigen. „Wunderschön", hauchte Ron. Er merkte wie sie ihn ansah, aber er traute sich nicht sie anzusehen. Er spürte ihren Blick und ein Gänsehaut lief seinen Rücken hinunter. Warum konnte er nicht endlich dazu stehen?
Schau ihr in die Augen und sag ihr was du empfindest. Du musst es einfach wagen.
Langsam drehte er den Kopf und sah in ihre tief braunen Augen. „ Ich...ich..."Er konnte es einfach nicht.
Verdammt noch mal. Warum ist das nur so schwer? Sag es ihr doch einfach. Sag ihr: „Hermine, ich liebe dich. Ich liebe dich schon so lange, aber ich habe mich nie getraut es dir zu sagen. Bitte verzeih mir. Ich wollte dich einfach nicht verlieren." Ich kann nicht mehr... Wenn ich es ihr jetzt nicht sage, dann...
„Was ist los, Ron?" Ihre sanfte Stimme schlug ihn in ihren Bann. „Ich...ich..." Er vergrub den Kopf in seinen Händen. Sie durfte es auf gar keinen Fall merken, das er weinte. Die Tränen rannen ihm über das Gesicht. Er vergrub sein Gesicht noch weiter. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Hermine hatte sich zu ihm hinunter gebeugt. „Ron, was ist denn los?" Er sieht so süß aus, wie er da so den Kopf in seinen Händen vergraben hat. Mit seinen roten Ohren, die sogar noch röter sind als seine Haare.
Sie biss sich auf die Lippe. Vielleicht sollte ich ihm sagen, das sie Nachts nicht mehr ruhig schlafen konnte, weil sie ständig nur an ihn dachte. Das sie sogar im Unterricht nicht mehr richtig aufpassen konnte. Und wenn er ihr gegenüber stand, wusste sie einfach nicht was sie sagen sollte. Aber wie würde er darauf reagieren? Vielleicht liebte er sie ja gar nicht? Was wenn nicht? Egal, sie musste es riskieren. „Ron, ich muss dir etwas sagen. Ich weiß ich bin jetzt ziemlich verrückt, wenn ich das jetzt sage und ich weiß auch nicht ob du genauso fühlst wie ich, aber... Ron ich liebe dich. Stille. Kein Laut war zu hören. Selbst der Wind schien den Atem anzuhalten. Die Zeit schien still zu stehen. Ron bewegte sich nicht. Keine Rührung. Nichts. Hermines Herz raste. Ihr Brustkorb schien zu platzen. Sag doch einfach irgendetwas. Irgendwas! Bitte! Keine Bewegung. Langsam stieg Panik in ihr auf. Dann, ganz plötzlich drehte Ron sich um und rannte weg. Für den Bruchteil einer Sekunde konnte sie sein tränenverschmiertes Gesicht sehen, dann war er verschwunden. Er liebt mich nicht! Das war das letzte was sie dacht, bevor sie laut weinend zusammenbrach.
