Hey ihr!

Tut mir leid, dass es wieder so lange gedauert hat. Es hat wieder einen Monat gedauert, dabei wollte ich doch mindestens alle 10 Tage ein Update schaffen… Doch dafür konnte ich gestern meine wichtige schriftliche Arbeit abgeben und jetzt habe ich wieder etwas mehr Luft, schulisch gesehen. Diese Arbeit hat mich wirklich auf Trab gehalten, ich war recht im Stress. Aber jetzt hab ich eine Woche Ferien und es sollte wieder etwas besser werden. Habt Geduld mit mir! ;)

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Und dann habe ich noch eine… na ja, wie soll ich's nennen?... eine Anregung für euch. ;) Falls euch meine anderen Geschichten auch gefallen haben und mir das gerne auch anders zeigen wollt, dann gibt es dafür jetzt eine Möglichkeit.
Meine Geschichte „Vertrauen für alle Zeit" wurde nämlich (von wem weiss ich gar nicht…) für den Fanfiction-Oscar vorgeschlagen! Und da könnt ihr jetzt noch bis am 8.2.2005 voten (vorteilhaft wäre natürlich, wenn ihr für mich stimmen würdet… ) Nein, das ist KEINE Werbung… )))). Falls es euch interessiert, hier ist der Link: http:www.fanfiction-oscar. Meine Geschichte findet ihr unter „Nominierten" bei „Beste Freundschaft".

(Edit: Mist, der Link funzt irgendwie nicht, da ist nur die Hälfte drauf! Ich versuchs jetzt noch mal : www.fanfiction-oscar. )

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Yavanna ) Ich hab doch gesagt, dass ihr den Grabschaufler kennt… ) Aber ja, ich weiss, wenn man so eine Fortsetzungsgeschichte liest, dann weiss man häufig nicht mehr so ganz genau, was alles genau geschehen ist. Geht mir genau gleich. ;)

Ali: Ja, Imrahil befindet sich gerade nicht so auf der Sonnenseite des Lebens. Er wird jetzt noch öfters vorkommen. Ich hoffe, dass du ihn magst. ;)

Nienna Nun ja, JETZT habe ich die 10-Tagesgrenze überschritten… Aber es sollte besser werden, ich geb mir Mühe. ;) Ja, Imrahil ist schon recht verzweifelt, vor allem weil er sich auch schuldig fühlt wegen allem, was geschehen ist. Aber keine Sorge, er hat ja jetzt auch noch Thorongil. ;)

Hummel: Tja, das Kapitel hier ist jetzt auch etwas kurz, aber ich wollte euch jetzt einfach endlich mal wieder etwas liefern. Vielleicht wird das nächste wieder etwas länger. Und ja, ich mag die Szenen auch, wo Aragorn nicht weiss was er tun soll, zwischenmenschlich betrachtet. Er kann zwar Kriege führen, Orks erledigen und Ratgeber mit rhetorischen Fähigkeiten überzeugen, aber wenn's privat wird, ist er halt trotzdem „nur" ein Mensch. Aber ich finde das eine tröstende Vorstellung. ;)
Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat! )

Elitenschwein: Naja, ich weiss wirklich nicht, was deine Vorstellung von einem kurzen Review ist… lol Ich muss meine Antwort dann immer deiner Review anpassen. ) Und hey, sorry, dass ich immer noch nicht zum Antworten per Mail gekommen bin, ich habs aber noch nicht vergessen. There's still hope, wie Arwen so schön sagen würde… (würg )).
Nein, bei meiner klassischen Frauenrolle habe ich nicht an Ioreth gedacht. Die würde sich aber vielleicht auch einfügen lassen… grübel Aber mal sehen.
Ja, ich hab schon ein Nazgûl-Pferd, aber ein echtes. ) Mein Friesenhengstchen. Wenn du neugierig bist, kannst du ja mal bei meiner Biographie bei auf den untersten Link klicken. Da kannst du mein Nazgûl-Pferd bewundern… ggg
Hehe, und doch, es hat leider etwas länger gedauert, bis dieses Kapitel fertig wurde, aber es ging einfach nicht anders. Dein Nazgûl-Pferd wollte zwar schon ganz wild meine Fensterscheiben einschlagen, aber ich konnte trotzdem nicht schneller schreiben… )

Danke fürs Dranbleiben! )

Pemaroth Ja, die Schreibblockade ist zwar vorbei, aber ich hab in den letzten paar Wochen einfach keine Zeit gefunden. Jetzt sollte es aber besser werden. ;) Schön, dass du auch wieder dabei bist!

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Kapitel 17 – Rückkehr nach Minas Tirith

Der Weg zurück nach Minas Tirith dauerte länger als der Hinweg. Ein langer Zug von Verletzten und erschöpften Soldaten schlängelte sich träge durch die hügelige Landschaft, den nun wieder erbarmungslos herab brennenden Strahlen der Sonne ausgesetzt. Einige der Männer waren in Harion geblieben, um den Menschen dort beim Aufbau ihrer Stadt zu helfen und Denethor hatte versprochen, unverzüglich Hilfe zu schicken, sobald er in Minas Tirith angekommen war.

Diejenigen Soldaten, die am schwersten verletzt waren, lagen auf Karren, die von einigen wenigen Pferden gezogen wurden. Die Bevölkerung von Harion war nicht reich, doch trotzdem hatten sie ihre Pferde dem gondorianischen Heer zur Verfügung gestellt.

Denethor ritt gemächlich neben der langen Reihe von Soldaten und versicherte sich, dass sie das Tempo würden halten können. Seufzend schätzte er die Grösse seines Heeres ab. Vierhundert Männer waren von Minas Tirith losgezogen. Davon waren mehr als hundert in der Schlacht umgekommen und viele waren verletzt. Keine gute Schlussrechnung, selbst wenn man die fünfzig geretteten Männer dazuzählte, die sich nach Harion zurückgezogen hatten. Doch wer hatte schon mit einem solch grossen Heer der Haradrim gerechnet? Trotzdem bereute Denethor den Feldzug nicht, denn die Südmenschen hätten mit ihrer Streitmacht sowieso früher oder später angegriffen und Gondor hatte schlussendlich den Sieg davongetragen.

Dies war nicht zuletzt Thorongils Verdienst gewesen.

Grimmig blickte er zum genannten Soldat hinüber, als dieser neben dem Karren herging, wo der Haradrim-Junge, der einzige Gefangene, darauf lag. Thorongil schien es nicht zu stören, sich um den Buben kümmern zu müssen, wie es ihm Denethor als Strafe für seinen Ungehorsam aufgetragen hatte. Es schien ihn sowieso nicht zu stören, dass Denethor ihm noch immer nicht vergeben hatte und er hielt seinen Kopf stolz erhoben, jedes Mal, wenn der Blick des Heerführers auf ihn traf.

Doch Denethor konnte es drehen und wenden wie er wollte, ohne die Intuition Thorongils wäre die Schlacht wohl wesentlich schlimmer ausgegangen. Doch das hiess noch lange nicht, dass er Thorongil als Menschen mochte oder auch nur mit dessen Kriegsführung einverstanden war.

‚Er riskiert zuviel', dachte Denethor bei sich und verfolgte Thorongil weiterhin mit seinem Blick. ‚Solche Männer sind gefährlich für Gondor, selbst wenn er dieses Mal Glück gehabt hat.'

Denethor nahm sich vor, seinem Vater von Thorongil und seiner Verfahrensweise zu berichten.

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Hoch oben auf den Mauern von Minas Tirith stand Ecthelion und beobachtete, wie der lange Zug von Menschen näher kam, wie er die einzelnen Punkte schliesslich als einzelne Soldaten erkennen konnte. Viel zu wenige schienen zurück zu kehren. Erleichterung erfüllte ihn, als er seinen Sohn an der Spitze des Heereszugs erkannte.

„Sie haben grosse Verluste davongetragen", murmelte einer der Ratgeber des Stadthalters, die neben Ecthelion auf den Mauern standen und ebenfalls beobachteten, wie der Zug näher kam. Die ganze Stadt schien still zu stehen, während Denethor mit den zwei verbliebenen Hauptmännern durch das Tor ritt. Nicht Jubel und Heiterkeit begleitete die Soldaten bei ihrer siegreichen Rückkehr, denn die Verluste waren nicht zu übersehen. Manch eine junge Frau schluchzte plötzlich auf und nahm das kleine Kind an ihrer Seite auf den Arm, als sie bemerkte, dass ihr Mann nicht nach Hause kommen würde. Einige der überlebenden Soldaten machten bei den am Strassenrand stehenden Familien der Gefallenen Halt, um ihnen die traurige Nachricht zu überbringen. Nein, es war kein glücklicher Einzug in die Stadt. Die Karren mit den Verwundeten holperten schwerfällig über die Pflastersteine, als sich die Wagen den steilen Weg heraufbahnten, und einige der Verletzten wimmerten leise auf.

Ecthelion trat Denethor entgegen, sobald dieser vom Pferd gestiegen war.

„Es erfreut mein Herz, dich heil wieder bei mir zu haben, mein Sohn", sagte der Statthalter und küsste Denethor auf die staubige Stirn. Der erste Heerführer verbeugte sich vor seinem Gebieter und erst dann trat er einen Schritt zurück und wandte sich an alle Versammelten des Rates von Gondor.

„Ich bin stolz darauf, euch mitteilen zu können, dass wir die Südmenschen besiegt haben und Gondor von diesem Übel befreien konnten. Harion gehört wieder Gondor und unsere dort verschanzten Truppen sind gerettet. Wir haben Verluste davongetragen, hundertfünf tapfere Männer hat Gondor verloren, aber wir waren siegreich."

Denethor hielt kurz inne und nickte dem jungen Mann lächelnd zu, der sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hatte und nun zögernd hervortrat.

„Dies ist Imrahil, Sohn von Adrahil, und Kronerbe des Reiches von Dol Amroth. Lange schon sind Gondor und Dol Amroth Verbündete und deshalb ist es mir eine grosse Freude, ihn euch mehr oder weniger heil vorstellen zu können. Er hatte tapfer gekämpft, Seite an Seite mit unseren Soldaten, und er wurde verletzt. Doch er ist ein Kämpfer und hat die Verwundung wacker überstanden."

Viele der versammelten Ratgeber des Statthalters neigten ihr Haupt in Respekt vor Imrahil und dieser errötete bis zu den Haarwurzeln. Immer noch zögernd trat er vor.

„Ich bitte euch, Herr Denethor übertreibt. Es war Glück und die Hilfe der starken Armee Gondors, dass ich überlebte. Und mein Dank gehört auch Thorongil, denn ohne ihn hätte ich die Verletzung nicht überlebt."

Denethors Lächeln wurde eine Spur gequälter, und es schlich sich eine gewisse Grimmigkeit auf seine Züge. Warum hatte der Junge jetzt unbedingt vor versammelter Gesellschaft Thorongil loben müssen?

Doch Ecthelions Züge hellten sich augenblicklich auf.

„Ich heisse Euch hier in Minas Tirith herzlich Willkommen, Imrahil, Sohn von Adrahil", begrüsste der Statthalter ihn aufrichtig. „Ich werde augenblicklich einen Boten aussenden, der Euren Vater über die Ereignisse benachrichtigen wird."

Seine Augen suchten unverzüglich die Reihe der Kommandanten ab, die hinter den Hauptmännern standen.

„Aha, und wo ist Kommandant Thorongil im Augenblick?", fragte Ecthelion ruhig, als er den gewünschten Soldaten nicht finden konnte.

„Ich habe ihn von seiner Stellung abberufen", erwiderte Denethor, sichtlich zerknirscht. „Er hat sich meinen klaren Befehlen widersetzt und damit meine Männer in Gefahr gebracht."

Eine steile Falte furchte Ecthelions Stirn, als er seinen Sohn scharf anblickte.

„Und was hat er getan?", fragte Ecthelion. Das Missfallen in seiner Stimme war unüberhörbar, auch wenn die Versammelten nicht wussten, ob es Thorongil wegen der Befehlsverweigerung oder Denethor wegen seiner verfrühten Entscheidung galt.

„Wir hatten eine klare Abmachung", antwortete Denethor unwillig, als er sich plötzlich in die Abwehr gedrängt sah. „Thorongil sollte mir mit seinem Teil der Truppen beim vereinbarten Hornsignal zu Hilfe kommen, doch er zog es vor, sich mir zu widersetzen und stattdessen auf eigene Faust das Haradrim-Lager ausfindig zu machen."

„Welches Haradrim-Lager?", hakte Ecthelion nach.

Denethor schnaufte unwillig und suchte nach Worten. Schliesslich senkte er seinen Blick in ganz ungewohnter Manier und sagte leise: „Die Südmenschen planten einen Hinterhalt und sie hatten ein verstecktes Lager im Wald. Thorongil schaffte es, das Lager ausfindig zu machen und es zu vernichten. Es war pures Glück! Ausserdem wären meine Truppen um ein Haar deswegen eingekesselt und niedergemetzelt worden!"

Ecthelion hob nur eine Augenbraue und erwiderte vorerst nichts. Er sah, wie sich Denethor zu rechtfertigen versuchte und es war bestimmt nicht sein Ziel, seinen Sohn vor den versammelten Ratgebern bloss zu stellen. Doch wenn sein Sohn sich im Recht sah, dann erinnerte er Ecthelion mehr denn sonst an den schmollenden Knaben, der er einst gewesen war.

„Schick Kommandant Thorongil bitte zu mir, persönlich, sobald es geht, ich würde die Angelegenheit gerne noch mit ihm alleine besprechen", sagte Ecthelion ruhig und sah, wie sich Denethors Miene augenblicklich verdüsterte. „Wolltest du mir sonst noch etwas berichten? Ansonsten schlage ich vor, dass du dich zuerst einmal ausruhst, bevor ich einen genaueren Bericht erwarte."

Zuerst schien es, als wolle Denethor auf der Stelle davon stürmen, doch dann erinnerte er sich einer weiteren Sache.

„Ja, da ist noch etwas. Wir haben einen Jungen gefangen genommen. Er schien mir wichtig, denn möglicherweise ist er der Sohn des Anführers der Haradrim und ich habe mir gedacht, dass ein solcher Gefangener vielleicht für Gondor von Nutzen sein könnte."

Ecthelion nickte.

„Diese Entscheidung war gut. Bringt den Jungen in den Kerker, doch behandelt ihn gut. Ich werde später entscheiden, was mit ihm geschehen soll."

Damit winkte der Statthalter Imrahil zu sich und geleitete den jungen Mann ins Haus.

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Wütend und aufgebracht kehrte Denethor den Ratgebern seines Vaters den Rücken zu und ging zu seinen Soldaten zurück.

„Rührt euch!", bellte er seinen Hauptmännern und Kommandanten zu, während er zügig an ihnen vorbeischritt. Schnell ging er die Stufen zum Hauptquartier der Soldaten hinunter. Einige der Männer waren bereits zu Hause bei ihren Familien und die anderen hatten sich in ihre Räume zurückgezogen, müde und erschöpft wie sie waren.

Von weitem sah er gerade noch wie Thorongil, der als einziger noch auf dem grossen Übungsplatz mit dem Haradrim-Jungen gewartet hatte, seinen Gefangenen in die Hände zweier Soldaten übergab und sich dann ebenfalls in seine Räumlichkeiten zurückzog. Denethor fluchte leise, als er nun dem ehemaligen Kommandanten auch noch nachrennen musste und dass er ihn wohl vor den eigenen Soldaten konfrontieren musste. Viel lieber hätte er sich gar nicht mehr öffentlich mit ihn zusammen gezeigt.

Seine Gedanken waren noch immer aufgewühlt, und er trat einen im Weg liegenden Eimer, so dass dieser scheppernd umfiel und Wasser über den Platz lief. Ein Stallbursche blickte erschrocken auf, widmete sich dann sofort wieder seiner Arbeit.

‚Weshalb habe ich einen solchen Ausgang nicht erwartet? Mein Vater regiert viel zu milde, er sieht es nicht, dass ein Mann wie Thorongil gefährlich ist. Er sieht es nicht, oder er will es nicht sehen! Manchmal ist er ein Dummkopf, der Gondor mehr schadet als nützt!'

Weiter vor sich hinfluchend betrat er das grosse Gebäude und hielt einen Soldaten gleich beim Eingang an, um nach Thorongils Raum zu fragen. Er ging die steinernen Treppen hinauf, bis er vor der geschlossenen Türe stand. Im Haus war es ungewöhnlich ruhig und er vermutete, dass er wohl mit seinem Anliegen einige der Männer wieder aus ihrer Ruhe wecken würde. Doch nichts lag ihm ferner, als sich deswegen schlecht zu fühlen. Er war der erste Heerführer von Gondor, die Burschen konnten froh sein, dass sie überhaupt je etwas mit ihm zu tun hatten!

Entschlossen trat Denethor ein. Thorongil hatte ihm den Rücken zugedreht, er hatte sich gerade des Kettenhemds und des Wams' entledigt. Denethor sah die zahlreichen Narben auf der weissen Haut, die den Rücken von den Schultern bis ins Kreuz bedeckten. So ungewollt das Gefühl auch war, so fühlte Denethor doch so etwas wie Anerkennung oder Bewunderung für Thorongil in sich aufsteigen. Nicht umsonst hatte dieser Mann seinen Umgang mit dem Schwert so gut gelernt.

Thorongil fuhr überrascht herum, als Denethor die Türe ins Schloss fallen liess. Der andere Mann hatte ihn wohl nicht eintreten gehört, was ein Zeugnis für dessen Müdigkeit war.

Denethor musterte das Gesicht des Soldaten und musste sich selber eingestehen, dass der andere nichts Überhebliches oder Eigenwilliges mehr an sich hatte, sondern einfach nur noch erschöpft aussah. Mit Stirnrunzeln bemerkte Denethor, dass ein Verband um Thorongils Hand gewickelt war und zum ersten Mal fiel ihm auf, dass der andere Mann nicht nur müde, sondern auch krank aussah. Hatte sich Thorongil die Verletzung etwa im Kampf zugezogen? Ehrlich gesagt hatte sich Denethor nie geachtet und ein feines Gefühl von Reue überkam ihn, als er daran dachte, dass er Thorongil die Aufgabe zugeteilt hatte, sich um den Haradrim-Jungen zu kümmern. Mehr als einmal hatte sich der gefangene Knabe wie verrückt gewehrt und selbst Thorongil hatte sich anstrengen müssen, ihn zurückzuhalten. Doch er hatte sich nie beklagt wegen einer Verletzung…

Mit einem leisen Kopfschütteln drängte er die Gedanken aus seinem Kopf und blickte Thorongil direkt an.

„Der Statthalter erwartet dich, du sollst dich so bald wie möglich zu ihm begeben", sagte Denethor ohne die sich vorher vorgenommene Bissigkeit.

Thorongil nickte leicht und drückte seine verletzte rechte Hand sachte an seinen Körper.

„Ich werde in einem Augenblick bei ihm sein", antwortete er leise.

Denethor musterte den anderen Mann noch einmal und verliess dann den Raum.

- TBC -