Hey Leute. Und schon komm ich mit einem neuen Kapitel. Aber freut euch nicht zu früh. Das hier ist einmalig, denn ich hab schon bis Kapitel drei geschrieben, aber ich sitze schon am vierten bin mir aber selbst noch nicht so sicher, was kommt .
Vielen lieben Dank für eure netten Kommis
ina pichler: schon geschen
Lady-Claw: danke g
leah-chan01:ich hab nichts gegen schleimer einzuwenden g und danke, das dir die stry so gut gefällt
ano und nym: ich kenne weder die andere ff 'veränderungen', noch habe ich diesen titel geklaut, ich habe ihn mir ganz allein ausgedacht (welch eine leistung ) ich finds schade, dass ihr, ohne zu lesen, mich und meine story so gemein behandelt.
pure-poison: danke
balbsel: jaja, harry ist so ein typischer fettnäpfchentreter g
und jetzt mal viel spaß mit dem neuen pitelchen, geneviere
Kapitel 1
Als Harry irgendwann aus dem Fenster sah, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass es bereits dunkel war und sie wohl in ein Paar Minuten in Hogsmeade ankommen würden. Schnell kramte er seinen Umhang aus seiner Tasche und zog ihn an. In diesem Moment hielten sie auch schon. Harry, der den Umhang gerade halb über seinen Kopf gezogen hatte, konnte sich nicht halten und fiel der Länge nach hin. Laut fluchend stand er auf und zog den Umhang richtig an. Neville allerdings fing an zu lachen und Harry sah ihn böse an. Sofort verstummte dieser wieder.
Als sie aus dem Zug ausstiegen, sah er Hagrid, der die Erstklässler begrüßte. Er winkte ihnen kurz zu, Harry winkte nicht zurück.
Als er zu den Kutschen kam, sah ihn der Thestral an der Kutsche, in die er und Neville soeben einsteigen wollten, sehr seltsam an. Harry überlegte kurz, warum und dann fiel ihm auf, dass es der Thestral war, der ihn im letzten Jahr zum Zaubereiministerium gebracht hatte. Er ging kurz zu ihm und streichelte ihn freundlich. „Hallo mein lieber. Lange nicht gesehen", flüsterte er ihm liebevoll zu.
„Oh wie schön, Potty", hörte er in dem Moment eine Stimme hinter sich. „Bist du jetzt schon so einsam, dass du dich mit Luft unterhältst?" Gehässig sah Malfoy ihn an. Harry drehte sich um. Scheinbar hatte Malfoy seine beiden Leibwächter wieder gefunden, denn sie standen neben ihm. „Ach, deine Gorillas sind zu dir zurückgekehrt? Wie armselig."
„Besser zwei Gorillas, als ein bisschen Luft."
„Also in deiner Gegenwart ist mir Luft doch bedeutend lieber, die stinkt nicht so. Außerdem wäre es wohl mal ganz nützlich für dich, wenn du in Hagrids Unterricht mal aufpassen würdest."
Mit diesen Worten drehte er sich um und stieg in die Kutsche. Wie er feststellte, saßen bereits zwei Personen darin, die ihn überrascht anstarrten.
„Was ist?" Harry sah Ron und Hermine fragend an.
„Du hast geredet", sagte Ron einfach.
„Ich wusste nicht, dass ich Stumm bin."
„So hat Ron das nicht gemeint", sagte Hermine „Wir sind nur überrascht, so viel hast du seit Wochen nicht mehr am Stück gesprochen."
„Dann meckert doch nicht, sondern seid froh darüber."
„Sind wir ja auch, aber das ausgerechnet Malfoy derjenige sein würde, der dich aus deiner Reserve lockt, ist schon blöd."
Doch Harry wollte jetzt nicht weiter darüber sprechen und wurde wieder still, was Ron und Hermine mit einem weiteren besorgten Blick quittierten.
In dem Moment setzte Neville sich neben Harry und fing mit den beiden ein Gespräch über die Ferien an, an dem Harry sich nicht beteiligte.
Als sie im Schloss ankamen, gingen sie sofort in die Große Halle und setzten sich an den Tisch der Gryffindors. Dort saßen bereits einige andere aus ihrem Haus und unterhielten sich.
Als Harry sich setzte verstummten die Gespräche plötzlich.
„Was?" Harry sah sie missgelaunt an.
„Wir haben uns nur gerade gefragt, wie es mit der DA weitergeht", sagte Ginny vorsichtig.
Harry sah sie mit einem vernichtenden Blick an, doch bevor er antworten konnte, stand Dumbledore am Lehrertisch auf und bat um Ruhe.
„Willkommen liebe Schüler", sagte er feierlich. „Ich möchte euch jetzt nicht mit dem langweiligen Geschwafel eines alten Mannes nerven, das kann ich genauso gut nach dem Essen machen, doch nun erstmal die Auswahl der neuen Schüler." Er klatschte einmal in die Hände und Professor McGonnogal kam mit dem sprechenden Hut und den neuen Schülern in die Halle.
Nach der Auswahl stand Dumbledore erneut auf, allerdings nur um ihnen einen guten Appetit zu wünschen und dann stand auch schon das Essen auf den Tischen.
Scheinbar hatten alle sehr großen Hunger, wie Harry bemerkte, nur er nicht. Das bemerkte auch Hermine. „Harry, hast du keinen Hunger?" fragte sie besorgt. „Du hast heute noch gar nichts gegessen."
„Woher willst du das wissen?"
„Ich hab's doch gesehen."
„Ach ja? Und wann bitte hast du im Zug gesehen, dass ich nichts gegessen hab? Ihr wart euch doch zu fein, die Zugfahrt, mit mir zu verbringen."
Hermine und Ron sahen ich sprachlos an. „Das ist nicht wahr", brachte Ron schließlich raus. „Und selbst wenn, du bist ja selbst schuld, wenn du dauernd so mies gelaunt bist. Mit uns redest du ja kaum noch."
„Mir geht's halt zur Zeit nicht gut!" sagte Harry laut.
„Natürlich nicht, aber dann musst du unsere Laune ja nicht an uns auslassen", erwiderte der rothaarige nicht weniger laut.
„Was würdest du denn machen, wenn dein Vater sterben würde?", rief Harry aufgebracht
„Sirius war nicht dein Vater!" schrie Ron zurück.
„NEIN, MEIN ECHTER VATER IST JA AUCH SCHON LANGE TOT!"
Stille. Lange stille. Sehr lange Stille. Die komplette Halle hatte kurz nach Anfang des Streites aufgehört, sich zu unterhalten, doch jetzt hörte man nichts mehr. Alle starrten Ron und Harry an.
„WAS?" fragte Harry in die Stille hinein. „Was glotzt ihr uns so an? Darf ich mich nicht mal mehr streiten? Klar, ich als euer großer Held, ich, Harry Potter, muss mich natürlich zivilisiert verhalten und euch die Heile Welt vorspielen. Aber ich hab sie ja auch nicht mehr alle, das denkt ihr doch insgeheim."
„Harry, sag doch so was nicht", sagte Hermine leise, „Keiner von uns glaubt, dass du verrückt bist, oder so"
„Ach, lasst mich doch in Ruhe." Mit diesen Worten sprang Harry auf und verschwand aus der Halle. Kaum war er draußen, setzten die Stimmen wieder ein. Was war nur mit ihrem Helden los?
Wütend lief Harry durch das Schloss. Was fiel Ron nur ein so was zu sagen? Sirius war für ihn nun mal wie ein Vater und nun hatte er ihn verloren. ‚Dieser Gefühllose Trottel', dachte Harry wütend, ‚ich würd ihm manchmal wirklich am liebsten den Hals umdrehen.'
Ohne es zu merken war der schwarzhaarige direkt zum Gryffindorturm gegangen, wo ihm allerdings einfiel, dass er das Passwort noch gar nicht kannte. „Könnten sie mich nicht diesmal ohne Passwort reinlassen", fragte Harry mürrisch. Er hatte keine Lust hier draußen zu warten, bis die anderen kamen und ich ausfragten, was denn mit ihm los war. Er hatte es gehörig satt, dass alle immer wissen wollten, wie es ihm ging, ihm keine Freiheit ließen.
„Aber mein Lieber, ich dachte, du wärst jetzt lang genug in Hogwarts, um zu lernen, dass du ohne Passwort nicht rein kommst", zwitscherte die fette Dame freundlich.
„So'n Dreck", murmelte Harry, bevor er lauter sagte: „Und ich dachte, ich wäre jetzt lang genug in Hogwarts, dass sie mich gut genug kennen und mich auch mal ohne Passwort reinlassen."
„Oh, na das ist natürlich mal ein Argument, aber okay, weil du es bist. Aber sag es niemandem weiter, sonst kann ich meinen Job hier noch and den Nagel hängen." Mit diesen Worten schwang das Portrait zur Seite und gab den Durchgang zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors frei.
-
Am nächsten Morgen wachte Harry vom Klingeln seines neuen Zauberweckers, den er vorsorglich noch am Abend zuvor gestellt hatte, auf. Er hatte keine Lust ausgerechnet am ersten Tag zu verpennen. Ausgeschlafen, weil er am gestrigen Abend sofort ins Bett gegangen war – hauptsächlich um dummen Fragen aus dem Weg zu gehen - stand er auf und ging Richtung Badezimmer. Die anderen Jungs aus seinem Zimmer schliefen noch.
Das war einer der Vorteile eines magischen Weckers: nur der, der ihn gestellt hatte, konnte ihn auch hören. Und so hatte der Junge das Badezimmer erstmal für sich, da er sich sicher war, dass die anderen noch eine ganze Weile schlafen würden.
So machte er sich in Ruhe fertig und als er wieder in den Schlafsaal kam wurden die anderen gerade wach. Ihm war das ganz recht so. Jetzt konnte er schon mal in Ruhe zum Frühstück gehen, ohne dort auf zu viele Leute zu treffen und dann würde er seine Schulsachen für den heutigen Tag zusammen suchen, da er seinen Stundenplan ja noch nicht hatte.
Er hatte Glück und die Große Halle war noch so gut wie leer. Nur hier und da saßen bereits einige Frühaufsteher an den einzelnen Haustischen und einige Lehrer, darunter Professor McGonogal und Professor Dumbledore (von dem Harry sich gewünscht hätte, dass er noch nicht da wäre, aber wozu waren Wünsche schon da?), saßen bereits auf ihren Plätzen.
Harry setzte sich so weit wie möglich von den schon wachen (oder sollte man sagen, anwesenden?) Gryffindors weg und nahm sich stumm eine Scheibe Toast und goss sich seine Tasse mit Tee voll. Zwar durften die Schüler ab den höheren Klassen Kaffee trinken, doch konnte der Gryffindor diesem schwarzen Koffeinhaltigen Getränk nichts abgewinnen. Er fand es einfach ekelhaft.
Gerade als Harry aufgegessen hatte und gehen wollte kam seine noch recht verschlafen aussehende Hauslehrerin auf ihn zugewuselt. „Guten morgen Mr. Potter", grüßte sie ihn mit einem vorsichtigen Lächeln. Harry vermutete, dass sie Angst hatte, er würde wie am vorherigen Abend ausrasten und sie anschreien.
„Morgen Professor", antwortete er mürrisch, „was gibt's?"
„Ich wollte ihnen nur kurz ihren neuen Stundenplan geben. Glauben sie auch nicht, dass sie sich etwas zu viel zugemutet haben, als sie Zaubertränke gewählt haben?", fragte sie vorsichtig, als sie Harry das Stück Pergament gab, auf dem sein Stundenplan stand.
„Wenn ich mich recht erinnere, Professor, waren sie es doch, die mich genau zu diesem Vorhaben getrieben hat. Ich dachte, sie wollten mir mit allen Mitteln helfen, ein guter Auror zu werden. Da werde ich wohl auch um Zaubertränke nicht rumkommen", erinnerte er sie, „und wenn sie mich nun bitte entschuldigen würden, ich muss noch etwas erledigen." Und damit stand er auf und ließ eine vollkommen perplexe Hauslehrerin zurück.
Später fand er sich in den Kerkern vor ihrem Klassenzimmer für Zaubertränke wieder Ab der sechsten Klasse gab es, auf Grund des Wahlrechts der einzelnen Fächer für die Schüler, meistens nur noch zwei Kurse Pro Fach; einen Haupt- und einen Grundkurs. So waren die meisten Kurse gemischt mit Leuten aus allen vier Häusern. ‚Das könnte interessant werden'überlegte Harry sich, leicht böse grinsend. Insgeheim hoffte er, dass sie sich alle die Schädel einschlagen würden, weil sie es nicht gewohnt waren, mit so vielen unterschiedlichen Schülern in einem Raum eingesperrt zu sein (auch genannt Unterrichtsstunde).
Harry hatte, um Snape eins auszuwischen und ihm zu zeigen, dass er nicht so schlecht in diesem Fach war, wie allgemein behautet, den Hauptkurs gewählt. So war es nicht verwunderlich, dass er in den Kerkern auch sofort auf zwei bekannte Gesichter aus seinen Vergangenen Zaubertränkestunden stieß: Hermine und Malfoy. Die beiden waren bisher immer die besten gewesen, doch Harry hatte beschlossen, mindestens mit ihnen mithalten zu müssen. Zum einen, weil er es allen zeigen wollte, zum anderen, weil er wusste, dass er so die ganze Zeit mit Lernen verbringen würde und nicht über Sirius nachgrübeln könnte.
„Was bringt dich denn hierher Potty", hörte er da auch schon die schneidende Stimme Malfoys, „Hast du dich verlaufen?" Der Slytherin grinste hämisch.
„Ich denke nicht, Malfoy. Es sein denn, dass hier ist nicht der Hauptkurs Zaubertränke."
Dem Slytherin entgleisten alle Gesichtszüge. „Sag bloß, Snape hat zugelassen, das ausgerechnet du in seinen Heißbegehrten Kurs kommst? Da hat doch dein Liebling Dumbledore was dran gedreht." Abfällig sah er den Gryffindor an. Doch bevor dieser zu einer Antwort ansetzten konnte am auch schon Snape auf sie zu und befahl ihnen endlich in den Klassenraum zu gehen. Die beiden Feinde funkelten sich noch einmal böse an, ehe Hermine ihren besten Freund mit sich zog und auf einen Platz neben sich setzte. „Danke, Hermine, aber ich glaube, ich kann mich auch noch selbst bewegen", zischte Harry ihr böse zu.
„Tut mir leid, ich wollte ja nur nett sein." Zorn funkelte in ihren Augen und Harry merkte, dass er zu weit gegangen war. Doch er hatte bestimmt nicht vor, sich zu entschuldigen.
Zwei Stunden später verließ Harry zufrieden mit sich den Kerker. Dass er auf der Zugfahrt noch das Zaubertränkebuch gelesen hatte war sehr hilfreich gewesen und so hatte er bisher schon mehr gewusst als in den letzten fünf Jahren zusammen. Auch der Trank, den sie hatten brauen sollen war sehr gut gelungen – jedenfalls für seine Verhältnisse.
Als er um die nächste Ecke bog holte Hermine, die er eben einfach stehen gelassen hatte, ein und frage plötzlich: „Hör mal Harry, wir haben heute noch mal über das Thema DA gesprochen. Was ist jetzt? Machst du weiter?"
„Nein."
Hermine schnappte hörbar nach Luft.
„Harry, du weißt genau, wie wichtig es ist, die anderen zu trainieren. Wir wollen dir doch alle in deinem Kampf gegen V..Voldemort helfen."
„Und was ist, wenn ich weder eure Hilfe, noch einen Kampf will? Ich will einfach meine Ruhe. Das kotzt mich alles so an. Harry Potter, ‚Retter der Zauberwelt'. Harry Potter ‚der-Junge-der-lebt'. Harry Potter ‚der kleine Trottel, der alles macht, was Dumbledore will'. Ich hab's satt. Aber wenn die DA dir so wichtig ist, kannst du sie ja weiter machen. Ich bin raus." Und mit diesen Worten lies er sie abermals stehen und ging weg.
Er bemerkte nicht mehr den dunklen Schatten, der schnell verschwand als er kam – und der alles mit angehört hatte, was der schwarzhaarige eben gesagt hatte.
TBC Geneviere
