Dieses Kapitel gefällt mir nicht so gut, aber es musste sein da ich schließlich vorhabe, die Geschichte etwas länger werden zu lassen, muss ich einen Gang zurückschalten in der Entwicklung zwischen Harry und Draco, ich hoffe ihr verzeiht mir das
Ihr dürft am Ende nicht glauben, dass zwischen Harry und den Gryffindor wieder alles in Ordnung ist, Harry zurück geschlichen kommt und die DA wieder anfängt zu leiten. Nein, keineswegs, das wär ja langweilig evilgrin
Leider kommt Kade in diesem Kapitel gar nicht vor und auch in den nächsten wird er eher selten erwähnt… ich wollte erstmal in den ‚normalen' Schulalltag einführen, um dann richtig mit der Geschichte Fortzufahren. Ich bin jetzt schon bei Kapitel 7 und immer noch am dritten Schultag, wenn ich so weitermache nimmt diese Story gigantische Ausmaße an kicher
Für Ich hab übrigens angefangen diese andere ‚Veränderungen'-Story zu lesen. Mann is die lang puh ich bin inzwischen bei Kapitel 45 ich les seit Donnerstag durch grins
Aber gut is sie, da kann ich nicht meckern g ich hab jetzt nur ein wenig angst, dass die Leser, die die andere Story kennen anfangen meine mit ihr zu vergleichen. Bitte tut das nicht… meine wird ziemlich anders verlaufen, schließlich is Sirius bei mir bereits tot, außerdem hab ich ja Kade
Jetzt noch ein ganz liebes Danke an meine beiden einzigen Reviewer: vava und Lady-Claw ihr seid toll
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Kapitel 7
Gelangweilt saß Harry beim Abendessen und stocherte in seinem essen herum. Die Plätze um ihn herum waren frei, denn inzwischen traute sich niemand mehr in seine Nähe, da keiner wusste, wie er reagieren würde.
Der Gryffindor sah sich um, guckte, ob er Draco fand, da er sich wunderte, dass dieser nicht wie die letzten Male auch, bei ihm saß. Harry überlegte, ob der andere vielleicht wieder zur Vernunft gekommen war und bei seinen Slytherinfreunden saß. Er zuckte die Schultern, ihm sollte es Recht sein, ein Problem weniger.
Harrys Illusion von einem malfoyfreiem Leben wurde just in dem Moment beendet, als er sich mit ihr abgefunden hatte. Malfoy lies sich vergnügt neben ihm nieder und schaufelte sich sogleich Essen auf seinen Teller.
„Malfoy, vergiss, was ich heute zu Dean und Seamus gesagt habe", sagte der Schwarzhaarige missgelaunt, „Verschwinde, das ist verdammt noch mal der Gryffindortisch und du bist ein Slytherin. Du hast hier nichts zu suchen."
Der Blonde schluckte das Stück Fleisch, welches er soeben in den Mund genommen hatte, vor Schreck unzerkaut herunter. „Du willst also wirklich, dass ich gehe?"
„Sonst hätte ich es wohl nicht gesagt, oder?", fragte Harry genervt.
„Gut", der Slytherin schien beleidigt zu sein, „Dann sitz doch weiter alleine hier rum und massakrier dein Essen. Mir ist das egal." Und damit schnappte er sich seine Sachen und stolzierte zum Slytherintisch, wo er sich auf einen freien Platz sinken lies, dabei warf er Harry noch mal einen wütenden Blick zu.
Harry gratulierte sich innerlich dazu, den anderen endlich verscheucht und somit wieder seine Ruhe zu haben, als sich wieder jemand neben ihn setzte. Er wandte den Kopf zur Seite und erblickte zu seiner Überraschung Blaise Zabini, die ihn erwartungsvoll ansah.
„Was?", fragte Harry. Was konnte der Slytherin von ihm wollen? Sie hatten bisher noch nie ein Wort gewechselt und Harry hatte eigentlich auch nicht vorgehabt etwas daran zu ändern.
„Stimmt es, dass deine Animagusgestalt ein Phönix ist?", fragte er neugierig.
Harry schnappte nach Luft. „Woher? Verdammt, Malfoy!", rief er aufgebracht und blickte drohend zu Slytherintisch herüber. „Wem hat er es noch erzählt?"
„Nur mir", versicherte der andere, „Glaub mir. Ich wollte von dir nur die Bestätigung, Danke", er grinste.
„Ich bring ihn um", schwor Harry, „Ich lerne den Avada Kedavra und bringe ihn um. Richte ihm das aus."
„Bin ich dein Hauself, oder was?", beschwerte sich Zabini, „Sag's ihm doch selbst." Damit stand er auf und verließ die Halle.
Harry nahm sich Zabinis Vorschlag zu Herzen und brüllte einmal laut: „Malfoy, du bist so was von tot!"
In dem Moment legte sich eine beruhigende Hand auf seine Schultern und als Harry sich umdrehte sah er in das Gesicht von Ginny.
„Bist du die nächste Botin des ‚wie bringen wir Harry Potter dazu wieder normal zu werden' - Clubs, oder was?", fragte Harry.
Das Mädchen kicherte. „Ich wüsste nicht, dass so ein Club existieren würde. Aber sag das mal nicht zu laut, Hermine hat sich so was schon überlegt." Dann wurde sie ernst. „Ich bin nicht hier, damit du wieder normal wirst, oder zu dem, was die anderen als normal ansehen. Ich möchte nur dich zurück. Alle sind schon traurig, weil du sie so ausgrenzt, nichts mehr mit ihnen zu tun hast. Wir vermissen dich – und ich auch. Ron ist die ganze zeit schlecht gelaunt, Neville ist wieder zu seinen früheren Schulischen Leistungen zurückgekehrt und die DA ist ohne dich auch nicht das gleiche. Ansonsten darfst du ruhig machen, was du willst, freunde dich meinetwegen mit Malfoy an, wenn es das ist, was du willst."
„Ich will mich nicht mit Malfoy anfreunden", regte Harry sich auf, „Er rennt mir dauernd hinterher."
„Schon gut, war ja nur ein Vorschlag", beschwichtige Ginny ihn.
„Ihr führt also die DA weiter?", wechselte er das Thema.
„Natürlich", Ginny war überrascht, „nur weil du uns im Stich gelassen hast, hören wir doch nicht auf zu trainieren."
„Ich hab euch nicht im Stich gelassen."
„Doch, hast du. Wir haben uns alle auf dich verlassen und im letzten Jahr hat doch alles so gut geklappt."
„Klar, deswegen sind wir ja auch alle schwer verletzt aus der Mysteriumsabteilung gekommen, froh mit dem Gedanken überlebt zu haben. Und wir haben einen Toten zurückgelassen, falls du das vergessen hast."
„Ich weiß, Harry. Und ich weiß auch wie schlimm das für dich war, aber das alles hat nichts mit der DA zu tun. Hättest du uns nicht so gut ausgebildet, wären wir bestimmt nicht lebend herausgekommen."
Es war das erste Mal, das jemand so offen mit Harry über die Ereignisse in der Mysteriumsabteilung sprach und auch darüber, wie sehr er sich seitdem verändert hatte. Seltsamerweise war er Ginny sehr dankbar dafür.
„Hätte ich euch nicht ausgebildet, wärt ihr gar nicht erst mitgekommen", widersprach er heftig.
„Harry, versteh doch endlich, wir wären unter jeden Umständen mitgekommen. Wir sind deine Freunde, wir unterstützen dich – und wir brauchen dich", schloss sie.
„Was willst du damit sagen?" Harry war misstrauisch geworden. Hatte sie ihm nicht gesagt, sie wolle ihn nicht bekehren? Doch scheinbar hatte sie genau dies vor.
„Komm zurück und leite die DA", bat sie.
„Ich hab's gewusst", stieß Harry hervor. „ich dachte, das hätte ich schon klar genug ausgedrückt, Ich will die DA nicht mehr leiten, ich will nichts mehr damit zu tun haben. Warum versteht ihr das denn nicht?"
„ich versteh dich ja, aber du musst uns auch verstehen. Wir machen die DA weiter, ob mit oder ohne dich. Aber mit dir wird's leichter und effektiver. Eines Tages wirst du gegen Du-weißt-schon-wen kämpfen müssen und dann wirst du dich glücklich schätzen, ausgebildete Zauberer neben dir zu haben."
„Ausgebildete Zauberer, genau! Und ihr seid nicht im Mindesten ausgebildet, noch dazu seid ihr meine Freunde. Ich werde euch nicht weiter der Gefahr durch Voldemort aussetzen. Vergiss es!" Die letzten Worte hatte er geschrieen und jeder war sichtbar zusammengefahren, als Harry den Namen Voldemort nannte, sogar die Slytherin. Doch Harry hatte keine Lust sich die Auseinandersetzung mit Ginny weiter anzutun und stürmte wortlos aus der halle. Was er nicht mitbekam war, das Malfoy ihm folgte.
Er war wütend. Auf Ginny, auf die anderen Gryffindors, auf die Welt, auf sich. Er hatte einfach keine Lust mehr. Warum ging er nicht einfach zu Voldemort und lies sich von ihm niedermetzeln? Was hielt ihn noch am Leben?
„Harry", rief da plötzlich Malfoy und kam von hinten angerannt. „Mann hast du nen Schritt drauf", beschwerte er sich, als er zu dem Gryffindor aufschloss.
„Hab ich dir nicht ziemlich deutlich gesagt, dass ich dich nicht mehr in meiner Nähe haben will?", fragte er harsch.
„Du sagtest, ich solle zu meinem Tisch gehen, nichts weiter", entgegnete der andere.
„Warum konntest du nicht etwas länger sauer auf mich sein?" Harry war zutiefst genervt von dem Slytherin, er wollte seine ruhe und er wollte sich nicht mehr mit dem anderen abgeben.
„Ich verzeihe schnell", versuchte Malfoy zu erklären.
„Verzeih mir, wenn ich lache", sagte Harry, „aber du erwartest doch jetzt nicht wirklich, dass ich dir glaube? Draco Malfoy, Prinz der beleidigten Leberwurst, soll schnell verzeihen."
„Okay, dann halt nicht."
„Und jetzt noch mal zum Mitscheiben: Verzieh dich. Komm nicht noch mal in meine Nähe. Ich habe keinen Bock mehr auf dich."
„Nur weil ich Blaise von deiner Animagusgestalt erzählt hab?"
„ja, genau deshalb. Ich hatte gesagt, dass du es nicht weiter erzählen sollst. Und was tust du, gehst zu dem erstbesten Slytherin und sagst es ihm. Du Arsch."
„Sorry, Harry"
„Potter", unterbrach Harry ihn wütend.
„Gut, Potter. Es tut mir Leid, echt. Aber das kann doch nicht der einzige Grund sein, weswegen du mich wegschickst, oder?"
„Ganz recht. Du hast da nämlich einen ganz entscheidenden Punkt vergessen: wir sind Feinde, Malfoy, Erzfeinde", er betonte das Wort sehr sorgfältig, „Und wir werden uns nicht anfreunden. Egal was du mir sagst, dass du etwas dagegen unternehmen willst, dass ich dir sympathisch werde, du erzählst nur Müll. Du bist nämlich gerade dabei, dich mit mir anzufreunden. Und darauf hab ich keinen bock. Verstanden?"
„Klar, Potter. Wie der große Held wünscht. Dann vergraul doch alle Menschen in deiner Umgebung, geh doch zurück zu dienen Schlammblutfreunden."
„Verwende dieses Wort nicht noch einmal in meiner Gegenwart", drohte Harry.
„Sonst was?"
„Sonst verhexe ich dich, dass dir hören und sehen vergeht."
„Oh, ich schlottere schon vor Angst. Hast du nichts Besseres auf Lager?"
„Vergiss es Malfoy. Ab jetzt werde ich dich einfach ignorieren. Machs gut."
„Schlammblut!", rief der Blonde ihm wütend hinterher, als Harry Richtung Gryffindorturm davon stürmte.
„Ich hasse ihn", rief er aufgebracht, als er vor dem Portrait der dicken Dame ankam.
„Wen hasst du, mein Junge", wollte diese auch sogleich wissen.
„Merlins Bart", sagte Harry.
„Aber der ist doch nicht so übel", entgegnete sie, als das Portrait zur Seite klappe und den Durchgang zu Gemeinschaftsraum freigab.
Harry hatte ihn noch nicht ganz betreten, als eine ziemlich betreten aussehende Ginny auf ihn zukam.
„Harry, es tut mir leid", sagte sie schüchtern, „ich wollte dich nicht aufregen. Aber ich wäre doch so gern wieder mit dir befreundet, verstehst du das denn nicht?"
„Doch Gin, ich versteh dich und auch die anderen, aber könnt ihr nicht einfach akzeptieren, dass ich ein eigenständiger Mensch bin und auch mal meine Ruhe haben will?"
Sie setzten sich auf ein Sofa, im hinteren Teil des Raumes, um ungestört zu reden.
„Ich will dich ja verstehen, aber du bist so abweisend zu allen und lässt niemanden an dich heran, wir wollen dir doch nur helfen."
„Tut mir Leid, Gin. Ich sollte wirklich wieder mehr Kontakt zu euch haben. Irgendwie vermiss ich es ja auch. Vielleicht hat Malfoy mir ja was in den Kürbissaft getan, damit ich so gemein zu euch bin", überlegte er.
„Seid ihr jetzt eigentlich befreundet oder so?"
„Malfoy und ich? Nein, ganz bestimmt nicht."
Sie seufzte auf ob vor Erleichterung oder weil sie enttäuscht war, konnte Harry nicht sagen.
Harry erhob sich und verabschiedete sich von seiner Freundin, mit dem Vorhaben ins Bett zu gehen.
Doch wurde er von seinem Vorhaben abgehalten, als Ron vor ihn trat. „Was willst du, Ron?", fragte Harry genervt, er war wirklich müde.
„Na ja, es geht ums Quidditch. Bald fängt die Saison wieder an und wir haben eine unvollständige Mannschaft und keinen Mannschaftskapitain. Und du bist mir als einziger Ansprechpartner eingefallen."
„Oh, na ja, wie du weißt ist Gin jetzt eure Sucherin und was anderes kann ich nicht, ich gehör also nicht mehr zum Team."
„Jetzt erzähl nicht so nen Quatsch", regte sich der Rotschopf auf, „Ginny würde viel lieber Jägerin sein, dass hat sie mir selbst gesagt, und gegen dich kommt doch sowieso keiner an."
„Gut, ich kann meinetwegen wieder Sucher sein", sagte Harry gelangweilt und versuchte seine Freude darüber, endlich wieder Quidditch spielen zu können, nicht zu offensichtlich zu zeigen. „Sonst noch was?"
„Ja, wir brauchen noch zwei neue Jäger und wollen wir unsere Treiber behalten?"
Harry überlegte. Er dachte über die komplette Mannschaftsaufstellung nach. Ron als Hüter war ganz passabel, auch wenn er noch viel würde trainieren müssen und man musste dringen sein Ego aufpuschen, damit er sich nicht mehr so leicht fertig machen lies. Harry konnte sich Ginny sehr gut als Jägerin vorstellen, sie war schnell und geschickt.
Was die beiden Treiber anging, die sie letztes Jahr als Ersatz für Fred und George gesucht hatten, war Harry sich nicht so sicher. Die beiden waren im letzten Jahr mehr schlecht als recht durch die Spiele gekommen, doch Harry beschloss sie im Team zu behalten, wenn sie sie versprachen viel zu üben.
„Wie müssen ein Auswahlspiel für die Jäger veranstalten", wandte er sich wieder an Ron, „Kirke und Slooper können wir erstmal im Team behalten, das erste Spiel ist gegen Hufflepuff, so schlecht können die beiden gar nicht sein, dass wir gegen Hufflepuff verlieren", er grinste schief.
„Gut", sagte Ron und drehte sich dann zu den anderen Hausmitgliedern um. „Hört mal alle zu", rief er, „wir werden zwar noch einen Aushang machen, aber am Wochenende findet ein Auswahlspiel für die neuen Jäger statt. Jeder der sich melden will, kommt bitte am Samstag zum Spielfeld. Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben." Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Was ich noch sagen wollte: begrüßt mit mir Harry Potter, den neuen Mannschaftskapitän von Gryffindor."
Harrys Kopf schoss herum und er sah den Rotschopf aus gefährlich blitzenden Augen an. „Das habe ich nie gesagt", zischte er ihm zu und etwas lauter, „Das muss Professor McGonnogal entscheiden, freut euch also nicht zu früh."
„Aber warum solltest du nicht Kapitän werde", mischte sich nun Ginny ein, „du bist bisher am längsten im Team, außerdem bist du der beste Spieler."
Missmutig zuckte Harry die Schultern. Eigentlich war es ihm ja egal. Dann war er halt Mannschaftskapitän. Hatte er wenigstens was zu tun, außer dauernd zu lernen.
„Okay, ich mach's", sagte er leise. Jubelnd fiel Ginny ihm um den Hals. Er schob sie sanft von sich. „Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich will schlafen."
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A/N: was mir grad noch so einfällt (so ganz nebenbei ) habt ihr ein schönes Ostern gehabt? Ich hasse Feiertage resigniert aufseufz diese ganzen Familienessen… das ganze ‚oh, Oma, natürlich freue ich mich über den Schokohasen' der mich gleich wieder zunehmen lässt grmbl aber ansonsten wars toll -
