Okay... hier bin ich wieder g

Ready to rumble folks? Nein... so aufregend ist das chap nicht #g# zumindest keine action drin. Aber cih hoffe es wird jetzt etwas romantisch. also dann viel Spaß beim Lesen!

Special Thanks to:

Die Ärzte, Maroon 5 und den Filmsoundtrck von "50 first dates", für die Inspiartion.Außerdem (mal wieder #g#) Timon, für dieselbe Sache. (Auch wenn ich ein wenig beleidigt bin, wegen deiner FF #püh# du machst es den beiden aber auch schwer.

Und natürlich ein dickes fettes Dankeschön an alle Reviewer!

So ... ab geht's!


Part 3

Ich drehe mich um und atme tief durch. Dieser Augenblick vergeht komischerweise wie in Zeitlupe. Ron steht in der Tür, seine tiefblauen Augen durchstreifen mit unbändiger Neugier den Raum, bis sie auf mir ruhen bleiben, für einen kurzen Augenblick, in dem mich ein eiskalter Schauer überkommt. Was macht er nur mit mir? Und vor allem, wie macht er das? Jungs sind verwirrend!

„Nettes… Zimmer", sagt Ron unsicher und sieht auf den Boden. Oh mein Gott. Beherrsch dich Hermione. Beherrsch dich! Wenn er weiterhin so niedlich ist, dann mache ich gleich noch was Dummes. „Em… also ich… 'Mione es…", stammelt er. Oh Merlin, das ist nicht fair! Er setzt die unfairen Geschütze ein. Seinen Spitznamen für mich. Ich kann nicht mehr. Bevor Ron noch ein weiteres Wort sagen kann, gehe ich auf ihn zu und küsse ihn.

Was tu ich hier bloß? Anscheinend etwas Richtiges. Mein Magen spielt verrückt, ich verliere den Verstand, zumindest das bisschen Rest an Verstand, was noch da war und meine Knie zittern. Ron steht ganz angespannt da und weiß nicht wie ihm geschieht, glaube ich. Ich nehme an, er ist nicht minder verwirrt als ich. Diesmal ist es Ron, der mich wegstößt. Er sieht mich verwirrt und verwundert an und schüttelt ungläubig den Kopf. Dann geht er.

Wie konnte ich nur so dämlich sein? Hatte ich es mir nicht schon selber gesagt? Ich habe einfach keine Chance mehr bei ihm. Meine Augen werden feucht. Nicht schon wieder! Ich kriege noch Kopfschmerzen, wenn das so weitergeht. Okay. Das mit Ron muss jetzt endgültig aufhören. Schlag ihn dir ein für alle mal aus dem Kopf Hermione. Eine Träne rinnt mir über das Gesicht. Diese Träne ist so hilflos. Genauso hilflos wie ich es im Moment bin. Ich lege mich auf mein Bett und schließe die Augen. Ganz in Ruhe gelassen zu werden ist schön. Keiner kann einen noch mehr verwirren. Das ist das Beste am Alleinsein.

Ich bin gerade wieder in meinen Gedanken, da stürmt jemand in das Zimmer. Vor Schreck sitze ich aufrecht. Es ist Ron, schwer atmend und zerzaust aussehend. Er muss sich des Öfteren sein feuerrotes Haar gerauft haben. So sieht es zumindest aus. Er steht mindestens eine Minute so da und sieht mich an. Diese eine Minute ist die Verwirrendste meines gesamten Lebens. Warum ist er wieder hier? Warum sagt er nichts? Warum sieht er mich so komisch an? Warum sind Erdbeeren rot? Halt, das gehört woanders hin.

Nachdem er das letzte Mal tief Luft geholt und sein Atem sich wieder normalisiert hat, … es ist kaum zu glauben… grinst er mich an. Ich setzte eine verwirrte Miene auf. Er kommt auf mich zu. Ich setzte mich auf. Er kniet sich vor mich. Ich sehe ihn immer noch verwirrt an. „Ron, was…?" Er legt mir einen Finger auf den Mund und schüttelt den Kopf. Und dann küsst er mich. Es ist nur ein flüchtiger Kuss, aber trotzdem wunderschön. Er macht eine komische Grimasse, als ob er Angst hätte, dass gleich etwas explodiert. „Bitte diesmal die andere Wange!" Er denkt also, ich schlage ihn wieder. Gut, ich kann es ihm auch nicht verdenken. Ist ja immerhin schon zweimal passiert.

Noch verwirrter als vorher schüttele ich erneut den Kopf. „Du fragst dich, warum ich wieder hier bin?", sagt Ron. Ich nicke, denn sagen kann ich nichts. Ich habe Angst, dass das schöne kribbelnde Gefühl auf meinen Lippen aufhört. „Nun, ich habe mich eben ziemlich verarscht gefühlt. Also, eben, als du mich geküsst hast. Ich meine, ich hab es heute schon zweimal versucht und danach eine dicke Wange gehabt." Ich lache kurz auf und werfe ihm einen entschuldigenden Blick zu. „Ich wollte nicht noch mal verletzt werden. Weder physisch noch psychisch. Weil ich …ich dich liebe, verdammt noch mal. Und weil ich dachte, dass du mich eh nicht ernst nimmst, bin ich gegangen.

Aber auf dem Korridor ist mir klar geworden, dass du es eigentlich ernst meinen musst. Ich meine, du bist Hermione Granger, die Vernünftige, Aufrechte, Gutherzige und vor allem Ehrliche. Ich habe noch nie erlebt, dass du nicht das gesagt hast was du denkst." „Dann kennst du mich seit heute nicht mehr", sage ich leise. Ron lächelt mich an. Sein Lächeln versetzt mich in andere Welten. Wo bin ich eigentlich? Wo ist das Zimmer hin? Worauf sitze ich denn hier? Gibt es noch etwas anderes außer Ron und mir hier? „Na ja, und dann habe ich mich gefragt, warum ich es mir so schwer mache, wenn ich doch so einfach haben kann, was ich gerne hätte... dich." Oh Gott. Jetzt fange ich schon wieder an –schnief – zu heulen. Nicht gut – schnief – nein, gar nicht gut.

Ich wusste gar nicht, dass Ron so romantisch sein kann. Ob ich es wohl wagen kann? Ich versuche es einfach. Ich schließe die Augen und küsse ihn. Und er küsst mich leidenschaftlich zurück. Darauf habe ich schon ewig gewartet, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Doch plötzlich hört er auf und verzieht das Gesicht, wie es aussieht, vor Schmerz. „Was hast du?", frage ich ihn und sehe ihn besorgt an. „Ach nichts. Meine Knie tun weh, aber für dich halte ich das gerne aus." Ich lache. „Nein, bitte nicht! Ich habe dir heute schon wahrhaftig genug Schmerzen verschafft." Ich ziehe ihn auf mein Bett. Das ist das erste Mal, dass ich einen Jungen in meinem Zimmer und vor allem auf meinem Bett habe. Aber wenn einer der erste sein muss, dann finde ich es wunderschön, dass Ron es ist.

Wir sitzen mindestens noch zehn Minuten so hier, als mir plötzlich was einfällt. „Ron?" „Ja 'Mione?" „Ginny sagte, du hättest dich nach vier Jahren endlich überwunden. Stimmt das?" „Nun ja – räusper – ähm, also – räusper - …" Rons Ohren werden wieder rot. Amüsiert küsse ich ihn. Als ich mich wieder daraus löse, beichtet er mir sozusagen. „Also… ja, das stimmt. Ich glaube es sind vier Jahre. In unserem zweiten Schuljahr, als du versteinert warst, da habe ich es glaube ich gemerkt. Ich war so in Sorge um dich. Natürlich wollte ich es da noch nicht wahr haben, aber Ginny hat es glaub ich schon genau gewusst. Diese kleine Schnüfflerin weiß ja sowieso immer über alles Beschied!", sagt er und seufzt.

„Ron! Wie redest du denn über deine Schwester?" Ich bin zwar ziemlich bestürzt, aber ich muss bei seinem Gesichtausdruck einfach lachen. „Na ist doch wahr. Sie hat in meinen Sachen rumgewühlt und hat all die Briefe gefunden. Nur deswegen weiß sie es!" „Briefe? Was für Briefe?" Rons Ohren werden jetzt dunkelrot. Irgendwie niedlich. „Ist doch nicht so wichtig!" Oh mein Lieber, schlechte Ausrede. Da kommst du so schnell nicht mehr raus. „Ach komm schon, sag es mir doch bitte!" Diesem Blick kann er nicht widerstehen. Und wenn, dann ist er der erste, der das schafft. „Nnnnn…. a gut." Ha! Wusste ich es doch. „Ich habe dir fast wöchentlich Briefe geschrieben, aber nie abgeschickt. Einfach, weil ich mich nicht getraut habe und, weil ich mir bescheuert vorkam. Und dann habe ich die Briefe in meine Schublade getan und Ginny, diese kleine neugierige…" „Ron! Nett sein bitte!" „…Schnüfflerin, das ist, was sie ist, ich sage nur die Wahrheit! Aua…", sagt Ron in einem ziemlich gleichgültigen Ton.

Ich habe ihn nur geknufft. Es kann also auch gar nicht wehgetan haben. „Also, auf jeden Fall hat sie die ganzen Briefe gefunden und mich erpresst, sie würde dir alle zeigen, wenn ich nicht ein Jahr lang ihr Zimmer aufräumen würde. Sie war natürlich nicht so schlau daran zu denken, dass wir ja das ganze Jahr in Hogwarts sein würden. Also war das nicht so schlimm. Danach habe ich diese Dinger besser versteckt. Wenn Fred und George sie gefunden hätten, dann hätte das schlimmere Folgen gehabt als bei Ginny. Die beiden wären sofort zu dir gelaufen um sie dir zu zeigen, ohne jeden Kompromiss. Und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Es ist mir inzwischen verdammt peinlich, das alles geschrieben zu haben."

So endet Rons kleine Erzählung. Aber mein Wissensdurst ist immer noch nicht gestillt. Wie so ein Brief wohl aussieht? Gut, ich weiß schon, wie ein Brief aussieht, ich bin ja nicht komplett bescheuert. Aber mich würde ja mal interessieren… „Könntest du… ähm… könntest du mir vielleicht so einen Brief zeigen?" Ron sieht mich verzweifelt an. „Muss das sein?" Okay. Ich merke schon, es wird wieder Zeit für einen lieben Blick (A/N: kleiner Tipp an alle Mädels… hilft meistens wirklich… nich Timon? #g# okay… das war's auch schon… weiter geht's) Also, Konzentration Hermione. Oh, es scheint zu wirken.

„Oh na fein. Wie du willst. Aber ich sage dir, dass es furchtbar… nun ja… kitschig und albern ist!" Mit diesen Worten nimmt er mich bei der Hand und während mich mal wieder ein Kribbeln durchfährt zieht er mich beinahe in den ungewöhnlich leeren Gemeinschaftsraum. „Wo sind denn alle?", frage ich laut. „Wahrscheinlich noch beim Essen", antwortet Ron mir prompt. „Du hast extra für mich das Abendessen ausfallen lassen?" Ich muss unwillkürlich grinsen. Er lässt für nichts in der Welt das Abendessen ausfallen! Und dann tut er das für mich? Was für eine Ehre.

Ich bedeute ihm also wirklich was. Ron zieht mich weiter in den Jungeschlafsaal. Behutsam schließt er die Tür. Wir sind ganz alleine. Dann kramt er in seinem Koffer während ich mich auf sein Bett setzte. Ich weiß welches es ist, ich war zu Weihnachten hier oben. Ron war ganz rot im Gesicht. Bei der Erinnerung daran muss ich lachen. „Was ist?", kommt von Rons Koffer her. „Nichts. Schon gut!", beruhige ich ihn und er kramt weiter.

Nach ungefähr fünf Minuten, unzähligen geflüsterten Verfluchungen und drei Seufzern hat Ron ihn dann endlich gefunden. „Er ist sogar adressiert und versiegelt." Ich besehe mir den Brief genauer und zögere. „Und ich darf ihn wirklich aufmachen?", frage ich vorsichtig. Ron seufzt noch einmal, lässt sich neben mich auf das Bett plumpsen und sagt: „Im Grunde gehört er dir ja." Da hat er nicht ganz Unrecht. Ich öffne also den Umschlag und ziehe das Pergament heraus.

Liebe Hermine,

nur aus alter Gewohnheit schreibe ich dies. Und ich weiß jetzt schon, dass ich nie den Mut haben werde es loszuschicken. Ich würde es dir gerne zeigen, beweisen, sagen oder ähnliches tun, damit du endlich weißt, dass ich dich liebe. Aber wie? Wie könnte ich, wo ich doch weiß, wie du zu mir stehst. Du liebst mich nicht. Ich weiß es. Auch wenn ich mir sehnlichst wünsche, dass es so wäre, aber es ist nicht. Und es wird wahrscheinlich auch niemals sein. Du willst nur Freundschaft. Und das werde ich akzeptieren müssen. Denn darum geht es, wenn man jemanden liebt. Man will, dass er glücklich ist. Trotzdem möchte ich, dass du erfährst, wie sehr ich dich liebe und, dass ich wohl nie ganz aufhören werde im Stillen diese Gefühle zu hegen. Doch bis zu dem Tag, an dem ich über dich hinwegkommen kann, bleibe ich dein, auch wenn du es nicht willst.

In Liebe,

Ron

Oh – mein – Gott! Wie wunderschön das ist. Diese Seite von Ron wird mir immer sympathischer. Wie gerne würde ich die anderen Briefe auch noch lesen! Aber, dieser reicht mir natürlich. Ich weiß, dass ihm peinlich ist. Und ich möchte Ron nicht in Verlegenheit bringen. Oder besser gesagt, nicht WIEDER in Verlegenheit bringen. Ich drehe mich zu ihm um. Er liegt auf dem Rücken und schaut mir roten Ohren an den Baldachin seines Himmelbettes.

Ich lege mich neben ihn und kuschle mich an Ron heran. Er schließt einen seiner, wie ich erst jetzt bemerke, muskulösen Arme um mich.hach, dahin schmelz Jetzt wäre ich gerne Hermione Ob das wohl vom Quidditch kommt? Nun ja, wie auch immer, auf jeden Fall gefällt mir das, hihi. „Kitschig nicht wahr?", meint er. „Nein", sage ich und sehe ihm jetzt in die Augen. Ich nehme ein paar kleine braune Flecken in dem tiefen Blau wahr. Auch etwas, das mir vorher nie aufgefallen ist. Aber es sieht sehr hübsch aus. Fast hätte ich jetzt vergessen was ich sagen wollte. Ach ja… richtig.

„Es war wunderschön." Leidenschaftlich küsse ich ihn und genieße es in vollen Zügen. Mein Magen kriegt sich gar nicht mehr ein. Ich muss aufhören, sonst implodiere ich oder so was. Meinen kopf auf seine Brust platzierend, schließe ich die Augen und schlafe einfach ein. Im Traum allerdings, frage ich ihn nach seinen muskulösen Armen – hihi.