Aloha everyone!

Also... auch wenn man es nach dem Schluss von Part 3 nicht erwartet, dass es noch weitergeht... es geht weiter #g# wie man sieht. Also, das hier ist jetzt Part 4 (bin ich nicht schlau? ich bin ganz doll stolz auf mich, weil ich schon bis vier zählen kann #fg#) Ich hoffe ihr habt ein wenig Spaß dran, auch wenn es am Ende ziemlich kitschig wird. Ui ui ui... da hab ich ja echt mal nen bissl sehr auf die Tränendrüse gedrückt. Man man man... Nun ja... bildet euch selber eine Meinung!

Special Thanks to: Die Ärzte, Farin Urlaub's " Am Ende der Sonne" , dem Chocolat Soundtrack und dem Shrek-Soundtracj für die musikalische Inspiration.

Und natürlich, wie immer, ein dickes fettes DANKESCHÖÖÖÖÖN an alle Reviewer und Leser.

T.a.l!

Und jetzt reicht's mit Quatschen, ab geht die Post!


Part 4

Ich wache auf. Sein einer Arm ist über meine Taille gelegt und drück mich ganz fest an ihn. Ich grinse. Ach ja. Ron, ich liebe dich. Und das nun schon seit drei Jahren. Nun ja, wir sind jetzt seit drei Jahren zusammen, aber lieben tue ich ihn ja schon länger. Ron ist inzwischen Quidditchspieler und ich arbeite im St. Mungo Hospital. Drei Jahre, eine lange Zeit, dafür, dass er der erste ist, mit dem ich je eine Beziehung eingegangen bin. Und nun liege ich hier, glücklich, zufrieden und geborgen.

„Morgen Schatz", höre ich hinter mir Ron brummeln und spüre dann, wie er mir einen Kuss auf die Wange drückt. So gewohnt wie es auch sein mag, es ist immer noch jedes Mal schön. „Wie spät ist es?", fragt Ron mich. „Erst fünf Uhr. Du kannst also noch schlafen." Er beginnt mich am Hals zu küssen. Das ist nicht fair. Das ist meine Schwachstelle. „Was wenn ich gar nicht schlafen will?", sagt er und fährt mit seiner Hand über meine Taille. Du willst mich also verführen, mein Lieber? Also wirklich. Morgens um fünf. Nicht, dass das nicht schon vorgekommen wäre. Aber heute ist die Situation ein wenig anders.

„Ron, denk dran. Ich muss in einer halben Stunde aufstehen. Es gibt viele Leute, die gerne geheilt werden würden, weißt du? Und wenn ich zu spät komme, dann bekomme ich Ärger. Und das weißt du eigentlich auch, denn-" Ich werde unterbrochen, durch Ron, der mich küsst. Du und deine unfairen Waffen. Das hast du damals schon gemacht und du tust es immer noch. Ach ja Weasley, aber genau dafür liebe ich dich ja so.

„Ach komm schon 'Mione. Sei nicht immer so pingelig." Oh, wirklich nett von dir Ron. Na schön, vielleicht hat er ja Recht. Ich bin ein bisschen pingelig und achte sehr auf Regeln, aber ich würde alles für ihn tun. Ach, was soll's! Ich lasse mich also ein wenig verführen. Wir liegen bald eng umschlungen und uns küssend nebeneinander. Ron lässt seine Hand gerade ziemlich weit auf meiner Rückseite nach unten gleiten, da durchfährt es mich wie ein Donnerschlag. (A/N: Also… wisst ihr wie ich das meine? Als ob man irgendwo runter fällt… kennt ihr das Gefühl? Und eben dieses hat Hermione gerade #fg# Jut, wäre das auch geklärt)

Mir wird irgendwie ganz mulmig und ich schiebe ihn ein wenig von mir weg, einfach um sicherzugehen, dass es nichts mit ihm zu tun hat. Oh Gott, es hat nichts mit ihm zu tun. Ich stehe auf und renne ins Bad, wo ich mich erst einmal über das Klo beuge und mich herzhaft Übergebe. „Hermione!" Ich wage es kurz aufzublicken, um einen äußerst bestürzten Ron vorzufinden, doch dann überkommt es mich wieder. Noch einmal Übergebe ich mich. Ron nimmt meine Haare zurück. Das ist ja wirklich – würg – total lieb von ihm. Oh man – würg – ich hasse es! Das ist jetzt schon das dritte Mal diese Woche. Die anderen beiden Male hat Ron nur nicht mitbekommen.

Endlich lässt dieser ungeheuere Brechreiz nach, doch der ekelige Geschmack bleibt. Uargh! Ich lasse meinen Oberkörper zurückfallen, direkt gegen Rons Beine. Er streicht mir behutsam und liebevoll über den Kopf. „Besser?" Ich nicke nur, aus Angst, ich könnte mich wieder übergeben. „Vielleicht solltest du heute besser zu Hause bleiben", sagt Ron nachdenklich und hat einen ziemlich besorgten Gesichtsausdruck. „Nein, nein es geht mir gut. Wirklich, ist wahrscheinlich nur so eine 24- Stunden Grippe, oder so was in der Art." Verdammt, wie ich es hasse zu lügen.

Ich stehe auf und gehe zum Waschbecken, um mir den Mund auszuspülen. „Ich meine es ernst Hermione. Du musst heute Abend fit sein. Du weißt doch, das Familienessen." Das Familienessen. Das habe ich ja komplett vergessen! Dieses Essen findet nun schon statt, seit wir aus Hogwarts raus sind. Mr und Mrs Weasley haben vor genau drei Jahren das erst mal dazu eingeladen. Seitdem ist es eine Tradition. Wir gehen jedes Jahr am Selben Tag und um die Selbe Uhrzeit zu den Weasleys und wahrhaftig die ganze Familie, zu der Harry und ich so gut wie gehören (Harry ist mit Ginny zusammen), ist dann versammelt. Sogar Percy.

Und durch den ganzen Trubel der letzten Woche habe ich es einfach vergessen. „Ja, richtig. Aber Schatz, es geht mir gut. Wirklich, mach dir keine Sorgen um mich." Mit diesen Worten gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und schubse meinen Freund mit sanfter Gewalt aus dem Badezimmer. Dann schließe ich die Tür ab und setzte mich auf den Badewannenrand. Ich muss es ihm sagen. Ich muss es ihm wirklich sagen. Aber wie? Und wie wird er reagieren? Ich kann nicht, ich habe einfach zu viel Angst davor. Doch ich verdränge diese Gedanken wieder und mache mich fertig für die Arbeit.

„Wo ist denn genau das Problem, Mrs… Entschuldigung, wie war ihr Name noch gleich?"

„Hard. Velmar Hard."

„Richtig, verzeihen Sie bitte, Mrs Hard."

Oh toll, die hat jetzt gleich einen super Eindruck von mir. Ich kann mir nicht einmal ihren Namen merken. Was ist heute nur los mit mir?

„Gut, was für ein Problem haben sie denn genau?"

„Es sind diese verflixten Schuhe! Ich kann sie mir nicht ausziehen, aber meine Füße verbrennen allmählich. Immer ein wenig mehr, verstehen Sie?"

Auf ihre Füße blickend erkenne ich nun auch das Problem. Die Schuhe haben Fangzähne und die sehen nicht gerade freundlich aus.

„Ich denke das bekommen wir hin. Wir werden zu meinem Kollegen gehen, oder besser gesagt werde ich Sie mit dem Rollstuhl dorthin transportieren, und der wird dann ein sehr wirksames Schlafmittel auf die Schuhe geben. Diese werden nicht mehr beißen und ich ziehe Ihnen die Dinger vorsichtig von den Füßen. Dann wird es denke ich eine Brandsalbe tun. Die zieht fünf Minuten ein und die Verbrennungen sind verschwunden. Sie können dann wieder ganz normal und vor allem schmerzfrei gehen."

Ich lächle die Frau aufmunternd an. Sie scheint sehr dankbar zu sein. Ich zaubere einen Rollstuhl herbei.

„Setzen Sie sich doch bitte schon einmal vorsichtig hier rein."

„Danke sehr. Ich war schon bei zwei Heilern. Und keiner konnte mir so wirklich helfen."

„Nun ja, gut, dass Sie hier her gekommen sind." Ich zwinkere ihr zu. Und dann bekomme ich erst einmal einen gehörigen Schrecken. Neben mir und meiner Patienten gibt es ein lautes Knacken und wer steht da vor uns? Ron Weasley.

„Was machst du denn hier?", möchte ich wissen, worauf ich bedacht bin, ganz diskret zu bleiben. Immerhin habe ich noch Arbeit.

„Ich wollte dich abholen. Du weißt doch, das Essen."

„Okay Ron, warte hier. Ich habe, wie du siehst, noch eine Patientin zu versorgen, aber danach können wir gehen."

„Okay. Gute Besserung!", sagt Ron zu Mrs Hard.

„Danke sehr!", gibt diese etwas perplex zurück.

Ich fahre sie zu Ernest, unserem Zaubertrankhersteller.

„Ein höflicher junger Mann. Ihr Freund?", fragt sie mich plötzlich.

„Ja, das ist er.", erwidere ich glücklich.

„Lassen Sie ihn nicht gehen, Kindchen. Solche Männer gibt es nur noch selten."

Verlegen grinse ich und wir sind auch schon da.

„Hey Ernest! Ich brauche einen besonders guten Schlaftrunk. Vielleicht den Trank der lebenden Toten. Ich glaube, dass ist bei diesen Schuhen das Beste. Ach ja und eine Brandheilsalbe."

„Hi! Ja, einen Augenblick. Ich hol dir was du benötigst", antwortet Ernest prompt und wuselt auch schon zwischen irgendwelchen Regalen umher. Unbewusst sehe ich auf die Uhr, an Ron denkend, der ja immer noch in meinem Sprechzimmer wartet.

„Ach, bevor ich es vergesse! Hast du irgendeinen Trank gegen Übelkeit? Oder irgendwas in der Art?"

„Ja, warte. Ich bringe es gleich mit."

Gott sei dank! Hat auch das ein Ende. Als ich fünfzehn Minuten später Mrs Hard verabschiedet habe, gehe ich zu Ron und umarme ihn. „Hallo! Ich glaube, das habe ich vorhin vergessen", grinse ich ihn an. „Ja, das glaube ich auch", sagt Ron und schling seine Arme um meine Hüften. „Das war nicht gerade höflich. Was bekomme ich als Entschuldigung?" „Mhm, wie wäre es denn hiermit?" Ein leidenschaftlicher Kuss, ich denke, das ist was er will. Also bekommt er den auch. „Das war eine hervorragende Entschuldigung. Also dann, lass uns aufbrechen." Und schon Apparieren wir beide zum Fuchsbau. Vor der Tür warten wir nicht einmal zehn Sekunden, dass uns jemand aufmacht. „Ron! Hermione! Wunderbar, jetzt sind wir komplett!" Mrs Weasley empfängt ihren Sohn und mich herzlich mit einer Umarmung.

Wir gehen ins Haus und werden auch sofort von den anderen begrüßt. Ron und ich gesellen uns zu Harry und Ginny. Beide umarme ich erst einmal. „Wir haben uns schon furchtbar lange nicht mehr gesehen!", stellt Ginny fest. Da hat sie Recht. Harry hat viel zu tun mit seiner Auroren Ausbildung und Ginny ist im selben Quidditchverein wie Ron. Lange reden können wir nicht, bis Mrs Weasley auch schon alle zu Tisch ruft. Oh nein. Mir wird schon wieder schlecht. Sehr passender Augenblick. Wirklich perfektes Timing. Und dabei habe ich heute noch nicht so viel gegessen und mich auf das herrliche Essen von Rons Mutter gefreut. Verflucht noch eins! Aber es gibt ja noch diesen Trank… den ich im Hospital habe liegen lassen. Hach – Ade schönes Essen.

Aber was soll ich machen? Wir setzen uns an den Tisch, der aus der Küche geholt und ins Wohnzimmer umplatziert wurde. Neben mir sitzen Ron und Ginny. Oh je, das wird jetzt aber ungerecht. Es stehen so viele leckere Dinge auf dem Tisch und ich habe verdammt großen Hunger. Aber ich hab auch keine Lust heute noch mal zu Kotzen. Warum? Warum nur ich? Ich kann es nicht verstehen. Schon mein ganzes Leben lang! Warum? „Greift bitte tüchtig zu!", sagt Mr Weasley freudestrahlend. Alle folgen seiner Aufforderung. Alle, außer mir natürlich. Ich nehme mir ein wenig Salat und versuche zu Essen. Aber ich habe irgendwie Angst. Also stochere ich darin herum, was Ron nicht entgeht.

„'Mione? Alles okay?" „Huh? Ja, ja alles… okay." Ui, das glaubt er mir jetzt bestimmt. Vielleicht sollte ich Unterricht im Lügen nehmen. Man, man, man. „Immer noch wegen heute Morgen?" Ja, genau deswegen Ron. Du bist ein verdammter Detektiv! Ich nicke. „Wieso? Was war denn heute Morgen?", will Ginny nun wissen. „Nun ja, Hermione ging es nicht ganz so gut", sagt Ron kurz angebunden. Alle sehen mich an und ich werde rot. „War – nichts - weltbewegendes", erkläre ich abgehackt. Daraufhin wenden sich alle wieder ihren Tellern und Gesprächen zu, worüber ich äußerst dankbar bin.

Nach dem das herrliche Essen verspeist ist und alle pappsatt sind (alle außer mir, versteht sich) bittet mich Mrs Weasley ihr beim Abwasch zu helfen. Froh darüber endlich eine Aufgabe zu haben, die mich von meinem Hunger ablenkt, gehe ich der Bitte nach. Mrs Weasley bewacht die Teller, die sich von Zauberhand selbst spülen und ich trockne ab. Ich kann die anderen am Tisch über irgendetwas lachen hören. Ich muss es ihm sagen. Ich muss mir einfach ein Herz fassen und es ihm sagen. Er erfährt es sowieso, das kann ich gar nicht verhindern.

„Welche Woche, meine Liebe?", fragt Rons Mutter mich. „Fünfte", antworte ich geistesabwesend und dann lasse ich den Teller fallen, den ich gerade in der Hand halte. Mit offenem Mund starre ich sie an. „Woher – woher-?", stammle ich. Mrs Weasley grinst mich an. „Ich war sieben Mal schwanger, Liebes, ich weiß, wie das ist." Ron kommt herein. „Was hat hier eben so gescheppert?", fragt er und kommt auf uns zu. „Ach, ich hab nur einen Teller fallen lassen. Ich bin heute wohl doch nicht ganz auf der Höhe", sage ich, bevor ich mit einem Schwung meines Zauberstabes den Teller wieder ganz mache.

Ron umarmt mich. „Ich muss mir doch aber keine ernsthaften Sorgen machen, oder?" „Nein, nein", sage ich und grinse verlegen. Oh Merlin! Er wird es von irgendjemandem erfahren müssen, aber nicht von mir. Ich kann das einfach nicht! Was, wenn er sich nicht freut? „Gut, denn ich möchte nicht, dass es dir so schlecht geht, wie heute Morgen. Ich liebe dich", sagt Ron und küsst mich kurz, dann geht er wieder zu den anderen. „Ich dich auch", sage ich noch schwächlich, aber er hat es wahrscheinlich nicht mehr gehört.

„Ron weiß es also noch nicht?" Ich schüttele den Kopf. „Ich hab mich einfach noch nicht getraut. Oh Molly, wie hast du das nur immer geschafft?" Verzweifelt und den Tränen nahe, lasse ich mich auf einen Stuhl sinken. „Arthur hat es immer erst in der siebten Woche erfahren. Glaub mir, meine Liebe, mir ging es damals genauso wie dir. Als ich mit Ron schwanger war, wusste sogar Bill es eher als mein werter Mann." Das bringt mich zum schmunzeln. „Aber was mache ich denn jetzt? Ich habe Angst vor seiner Reaktion", meine ich und seufze schwer.

„Ach Hermione, du hast doch gehört. Er liebt dich. Das tut er nun schon seit was weiß ich wie vielen Jahren. Glaubst du, wenn du ihm jetzt sagst, dass ihr ein Kind bekommt wird er dich verlassen?", sagt Mrs Weasley. Nein, eigentlich glaube ich das nicht. Aber ich möchte, dass er sich darüber genauso freut wie ich. Und wenn er das nicht tut, dann weiß ich nicht, was ich machen soll. Sie umarmt mich mütterlich. „Sag es ihm. Ich weiß, er wird vor Freude in die Luft gehen. Und jetzt komm mit, wir gehen zu den anderen." Mit diesen Worten steht sie auf und geht in das Wohnzimmer.

Ich bleibe noch ein wenig sitzen, unschlüssig, ob ich im Moment wirklich Gesellschaft möchte. Da bekomme ich etwas mit, das Ron leise sagt. „Ich hab es Hermione natürlich nicht gesagt, aber sie ist eine verdammt gute Küsserin." Wer? Das interessiert mich jetzt aber. „Wann hast du denn Padma Patil geküsst, wenn ich fragen darf?" Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer. „Ja Ron, wann?" Er dreht sich um. „'Mione! Was – machst – du – denn –hier?", sagt er abgehackt und verlegen grinsend. Er fühlt sich ertappt denke ich. Nun ja, ich habe ihn ja immer hin auch ertappt. Wie sollte er sich also sonst fühlen?

Ich verschränke die Arme vor der Brust und blicke ihn dezent (A/N: Hach ich liebe dieses Wort #lol#) wütend an. „Nun, weißt du, das ist schon ewig her. Es war nicht wichtig! Also war es unnötig dich aufzuregen", versucht er sich aus dieser Lage zu retten. Nicht geglückt, möchte ich meinen. „Na, dass hat ja bestens funktioniert, meinst du nicht auch?" Ich gehe raus. Ron ruft mir noch etwas hinterher, aber ich kontere nur mit „Lass mich in Ruhe!" und bin verschwunden. Draußen setzte ich mich auf die Gartenbank an der Hauswand. Ich habe nicht lange Ruhe, denn Ron gesellt sich zu mir. „'Mione, es war nicht bedeutsam, glaub mir. Deswegen habe ich es dir nie erzählt. Es war egal!"

„Wenn es dir doch so egal war, warum hattest du dann solche Angst davor es mir zu sagen?" Ha! Das war eine gute Frage. Er weiß nicht, was er sogen soll. Nananana ... bätsch! Oh mein Gott. Ich benehme mich wie ein kleines Kind. Okay, das hört auf, aber ich bin trotzdem noch böse auf Ron. „Ich habe es dir nicht gesagt, weil ich wusste, dass du so reagierst. Ich will dich nicht verlieren, wegen so einem Unsinn!", antwortet Ron. „Unsinn? UNSINN? Du hast eine andere geküsst, Ron und hast nicht einmal den Mut es mir zu sagen! Weißt du eigentlich, wie verletzend das ist?" Tränen steigen mir in die Augen.

Na toll und vor fünf Minuten hatte ich mir noch vorgenommen es ihm zu sagen! Super! „Hermione, sie hat mich geküsst und das vielleicht für fünf Sekunden! Ich hab sie weggestoßen, weil ich an dich gedacht habe. An uns und unsere vielleicht etwas komplizierte und verrückte, aber wundervolle Beziehung. Ich wollte und will dich nicht verlieren! Glaub mir… ich liebe dich!"

Das war – wow. Ich meine- wow. Meine Wut hat gerade Flügel bekommen und ist davongeflogen. Jetzt will ich es aber wissen, wenn er doch gerade bei den Geständnissen ist. „Aber warum ich Ron? Warum nicht Padma Patil oder Fleur Delacour oder was weiß ich? Warum ausgerechnet ich?" Ron seufzt und kniet sich vor mich. „'Mione. Ich hab schon viel Mist in meinem Leben gemacht, besonders in der Zeit in Hogwarts. Mein Gott was haben Harry, du und ich nicht alles gemacht! Gut-", auf einen strengen Blick meinerseits fügt er hinzu „- das meiste haben Harry und ich ja auch ganz gut alleine verbockt, aber was ich damit sagen will ist: Egal was war, du hast immer zu mir gehalten. Du hast mir immer den Rücken freigehalten. Du bist meine beste Freundin, 'Mione. Du bist die Eine."

So etwas Romantisches hat er bestimmt schon seit einem Jahr nicht mehr von sich gegeben. Eine Träne rinnt mir über die Wange. Ron kramt in seiner Hosentasche. „Was tust du da?", frage ich ihn. Also wirklich, dass ist in diesem Moment total unangebracht. „Hermione Granger. Ich liebe dich und deswegen frage ich dich hier und jetzt: Willst du mich heiraten?" Ron hält mir einen Ring vor die Nase (A/N: Bitte nicht wörtlich nehmen #g# Ich hätte das jetzt wörtlich genommen, wenn das nicht meine FF wäre und ich das schreiben würde #lol# oki doki) Verarsch mich nicht Ron, das finde ich nicht lustig! Mit offenem Mund sehe ich ihm in die Augen. Oh Himmel, er meint es ernst. „Und du willst wirklich nicht lieber Padma heiraten?" „Nein, garantiert nicht."

Ich kann nichts weiter sagen. Ich bin einfach zu überwältigt. Ich falle ihm einfach um den Hals und küsse ihn. „Ich nehme das als Ja", grinst Ron. Dann steckt er mir den Ring an den Finger. Er ist wunderschön. Nach einem weiteren Kuss muss ich es ihm einfach sagen. „Ron." „Mhm?" „Ich muss dir da noch was sagen." „Und was?" Ich flüstere ihm mein kleines Geheimnis ins Ohr. Ron sitzt jetzt kerzengerade da. „Hermione. Wenn du mich verulken willst, dann ist das kein guter Scherz!" „Wie gut, dass ich nicht scherze." Er sieht mich ungläubig an und grinst dann breit.

„Du meinst das also ernst?" „Ja, sehr ernst." „Oh man! Das ist ja fantastisch! Ich liebe dich! Hab ich dir das schon Mal gesagt?" „So an die tausend Mal, aber ich höre es trotzdem immer wieder gerne." „Komm lass uns reingehen!", meint er und hilft mir auf. Hand in Hand gehen wir zur Tür. Wir treten in den Raum, in dem nun augenblicklich Stille herrscht. Ron sieht in die Runde, hebt meine Hand hoch, an der der Ring ist und sagt dann strahlend: „Wir sind verlobt!" Ein Tumult bricht los. Alle umarmen uns und freuen sich. Als wieder ein wenig Ruhe einkehrt spricht Ron weiter. „Und außerdem…" Er sieht mich an und lächelt. Ich tue es ihm gleich.


Soooo...das war's mal wieder... ist das längste Kapitel bis jetzt. Wenn genug Reviews kommen, dann schreibe ich noch Part 5. Hab da schon 'nen paar Ideen, die cih dann allerdings noch hübsch verpacken müsste. Aber wie gesagt. Ich warte erst mal die Reaktionen ab. Ich hoffe es hat euch gefallen (auch wenn's am Ende derbe kitschig war #sorry#) Venceremos!