Disclaimer, etc.: Siehe erstes Kapitel
Tanja: Vielen Dank, es hat mich wirklich berührt, dass nach !einem ganzen Jahr! noch jemand ein Review zu dieser Story schreibt! Wow, hätte ich nicht gedacht…
Gut, hier ist ein seeeeeeehr kurzes Kapitel… Entschuldige bitte. Aber – besser als nichts, oder?
Damit will ich dich nur vertrösten. Heute ist es schon zu spät und ich bin zu müde um weiterzuschreiben. Aber ich glaube, ich werde mich deiner und der wenigen Fans, die diese Story vielleicht noch hat, erbarmen und die Geschichte zu Ende schreiben.
Es wird zwar dauern, aber mit ein paar Reviews und einigen Vorschlägen, wie es weitergehen könnte, werde ich es bestimmt schaffen!
Dann erst mal viel Spaß mit Kap 5 und immer her mit ein paar Vorschlägen und Tipps!
Kapitel 5
Die Suche geht weiter
In dieser Nacht blieben die Geschwister in der Höhle und schliefen – eng aneinander gekuschelt – neben dem Lagerfeuer, wobei immer einer der drei Wache halten musste – außerhalb der sicheren Grenzen Lothlóriens war dies unbedingt erforderlich.
Wieder träumte Élwen von der Nacht, die sie bei ihrem nun verschollenen Bruder verbracht hatte...
Flashback
... „Alles ist gut, Élwen. Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin ja bei dir!", redete Haldir ihr beruhigend zu. Und diese Beruhigungsmethode war scheinbar erfolgreich, denn kurz darauf war das junge Elbenmädchen eingeschlafen – immer noch eng an ihren großen Bruder gedrückt, der seine schlafende Schwester betrachtete...
Flashback Ende (Flashback wird fortgesetzt)
Die Zwillingsbrüder hatten sich die Nachtwache geteilt und Élwen die ganze Nacht durchschlafen lassen – sie wollten ihr etwas Zeit geben, sich von dem Orküberfall und ihrer Bewusstlosigkeit zu erholen.
Als sie sie am nächsten Morgen weckten, hatten die Brüder schon alles zusammengepackt, die Pferde gesattelt und Frühstück zubereitet, das aus Lembas, in kleinere Stückchen geschnittenen Äpfeln und einigen Waldbeeren bestand.
„Iss nur – dass du wieder zu Kräften kommst. Lass es dir schmecken, Schwesterherz", forderte Orophin seine kleine Schwester auf, die sich das nicht zweimal sagen ließ und ordentlich reinhaute.
Danach halfen die drei Geschwister zusammen, draußen in der kalten Morgenluft nach Hufspuren eines ganz bestimmten Pferdes zu suchen. Doch leider hatte es in der Nacht geschneit – zwar nicht viel, aber dennoch genug, um mögliche Spuren verschwinden zu lassen.
„Hoffnungslos...", seufzte Rúmil und ließ sich auf einen größeren Stein sinken, nachdem sie den Großteils des Vormittag den Wald im Umkreis von etwa einem halben Kilometer abgesucht hatten – erfolglos, wie man an den Gesichtern der drei Elben unschwer erkennen konnte.
„Was machen wir jetzt? Wir haben doch nicht den geringsten Anhaltspunkt...", fragte Orophin nachdenklich und beobachtete seine Schwester, die einfach nur dastand – mit geschlossenen Augen.
Élwen konzentrierte sich nur auf eins – Haldir. Sie hatte ihre Augen geschlossen und stellte sich ein Bild ihres Bruders vor. Die Elbin hatte davon gehört, dass es schon einmal einem Elben gelungen war, jemanden durch Telepathie und seelischem Kontakt ausfindig zu machen. Ebenso versuchte sie jetzt, Haldirs Seele zu orten. Nach einiger Zeit, die sie geduldig gewartet hatte, obwohl nicht das kleinste Anzeichen von seelischem Kontakt zu ihrem Bruder vorhanden war, glaubte sie, etwas wahr zu nehmen. Es war nur ein ganz leises, weit entferntes Geräusch – doch Élwen war sich sicher, das Rauschen eines Flusses gehört zu haben.
„Zum Fluss!", rief sie, als sie ihre Augen öffnete und zu ihren Brüdern hinübersah, die dasaßen und sie verwirrt anstarrten.
Élwen verdrehte die Augen, machte auf dem Absatz kehrt und lief zu den Pferden. Sie sprang auf Celebrovals Rücken – es war ein berauschendes Gefühl, endlich wieder auf ihrem eigenen Pferd zu sitzen – und trieb ihn Richtung Osten an.
Rúmil und Orophin überlegten gar nicht lange, sondern taten es ihrer Schwester gleich, schwangen sich auf ihre Hengste Alagos und Aduial und jagten Élwen nach.
Celebroval preschte im vollen Galopp durch den dichten Wald, geschickt den zahlreichen Bäumen, Sträuchern und anderen Hindernissen ausweichend.
Bald hatten auch Alagos und Aduial mit ihren beiden Reitern aufgeschlossen und schließlich erreichten die drei Geschwister den Fluss Limkar, der fröhlich vor sich hin gurgelte und sein kaltes Wasser dem großen Strom entgegentrug. Die Elben zügelten ihre treuen Reittiere und folgten dem Flusslauf im gemütlichen Trab, wobei die Reiter immer wieder auf etwaige Hinweise auf ihren Bruder achteten. Dieser schien es ziemlich eilig gehabt zu haben, das Weite zu gewinnen: Die Spuren im frischen Schnee – die eindeutig elbischen Fußes waren – wiesen auf hastiges Gehen, wenn nicht sogar Laufen hin. Doch nichts in ihrer Umgebung zeugte von einer Verfolgung oder Ähnlichem, die Gesichter der drei Elben jedoch von großer Besorgnis. „Ich frage mich immer wieder, warum Haldir Hals über Kopf auf und davon war. Und vor allem, warum er sich manchmal – nur ganz kurz – blicken lässt. Also ich glaube noch immer, dass er uns veräppeln will", beharrte Rúmil. „WARUM willst du es einfach nicht verstehen?", fuhr Élwen ihn, nun erneut wütend, an. „Ich weiß doch auch nicht genau, warum er fortgegangen ist. Aber EINES weiß ich GANZ bestimmt: Es ist KEIN SPIEL!" „Ach ja, und WAS heißt bitteschön: Ich weiß auch nicht GENAU!", entgegnete ihr Bruder scharf. „Das soll heißen dass...", die Elbin stockte kurz, gab dann aber zu: „... ich eine Vermutung habe." Die auf eine Erklärung wartenden Blicke ihrer beiden Brüder ruhten nun auf Élwen, die verzweifelt nach einem Weg suchte, sich noch irgendwie rauszureden oder eben eine andere, ausgedachte Erklärung abzugeben – nur über ihre Leiche würde sie ihren den beiden gestehen, was sie wusste - und getan hatte...
„Äh... ich äh... vielleicht hat er Krach mit einem Freund?
Zwei Augenpaare mit jeweils einer hochgezogenen Augenbraue, was ein Markenzeichen ihrer Familie war, waren auf Élwen gerichtet. Die Zwillinge wollten nicht so recht glauben, was sie da gehört hatten, zumal es sich auch nicht sehr glaubwürdig angehört hatte.
„Da steckt doch was anderes dahinter…", stocherte Orophin nach.
Alagos Sturm
Aduial Abenddämmerung
Noch mal Entschuldigung, das war wirklich fast unzumutbar, wie kurz das Kappi war… schäm
Aber das war noch da und mir ist außer den letzten Sätzen nichts mehr eingefallen, was zu diesem Kapitel gepasst hätte. Und wenn mir nichts Gescheites einfällt, neige ich dazu, es zu einem schnellen Ende kommen zu lassen – und dafür hat es doch viel zu spannend begonnen.
Außerdem ist das eine gute Übung für mich, weil ich in letzter Zeit eine ziemlich lange Schreibblockade hatte. Hier ist der Anfang und ein großer Teil der Geschichte schon vorhanden und ich kann einfach drauflos schreiben, wenn ich was Brauchbares in meinem kranken Hirn finde
Bitte, bitte, ein paar helfende Reviews!
Danke im Voraus und liebe Grüße, Demloth
