-jippiii- Zur Feier des Tages.. (ich hab heute morgen meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben.. -jubel-) gibt's auch schon ein Update – wollte es eigentlich erst morgen on stellen. -)
Danke für eure Reviews zu Kapitel 2, über die ich mich sehr gefreut habe: K"2 (Bitte nicht, sonst überflutest du noch meine Wohnung.. -schief grinst-), HermyBookworm (also die Schwangerschaftsfrage dürfte sich ja geklärt haben und zum Reinblüter: Soweit ich das bei Rowlings kapiert habe ist man ein Reinblüter, sobald beide Elternteile Zauberer waren... frag mich auch manchmal was das für eine Logik sein soll.. aber was soll's.. -)), Raphaela-San, Tash (schnell genug-G-), Fabeli, shadow riddle (hoffe du hast jetzt keine blauen Flecken wegen mir? ;-)), Maxine (dein Wunsch ist mir Befehl.. ;-)), enni, lurtzigirl, Keeline, und ein besonderer Dank an Luthien und Daeny, die sich für mich ihr Gehirn für Latein vergrübelt haben, so daß ich die Sprüche in den ersten beiden Kapitel anpassen konnte. -)
Ich muß noch mal warnen, weil es nun wirklich mal anfängt zur Sache zu gehen zwischen den beiden. Also, wer zu jung zum lesen ist, oder so was nicht mag, sollte wohl besser hier aufhören. -smile- Allen anderen Wünsche ich viel Spaß bei diesem Kapitel.
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Wenig später erreichten sie den nahe gelegenen Park und Draco überließ Harry weiterhin die Führung. Wenn er den ehemaligen Gryffindor schon zu diesem Versprechen gezwungen hatte, würde er ihm wenigstens die Platzwahl frei überlassen.
„Was meinst du, hier?" Der Dunkelhaarige sah fragend zum ihm auf, zeigte dabei auf eine Gruppe von Büschen, vor einem Miniwäldchen, das aus etwa einem Dutzend Bäumen bestand. Seine Unsicherheit war ihm anzumerken, so versuchte Draco nur ein freundliches Lächeln und antwortete: „Diese Entscheidung überlasse ich ganz dir."
„Ach, wie nett." Harry schien sich langsam mit der Situation abzufinden, da sein Sarkasmus, den er üblicherweise für Malfoy aufhob, wieder zum Vorschein kam.
Draco konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und machte eine ausladende Geste zu den Büschen hin.
Die Reaktion bestand in einem Augenrollen und er wurde durchs Gestrüpp gezogen.
Unter einem der hohen Bäume angelangt zeigte der Dunkelhaarige auf eine ‚relativ' freie, erdige Fläche, die groß genug war, daß sie sich nebeneinander legen konnten, blickte fragend zu ihm auf.
Draco nickte und ließ sich auf den Boden nieder, mußte nun selbst zu dem anderen Mann aufsehen, der zögerte sich hinzusetzen.
„Was ist, nicht sauber genug für den Goldjungen von Gryffindor?", spöttelte er.
Daraufhin ließ sich Harry neben ihn fallen, sah ihn eindringlich an. „Können wir es nicht einfach hinter uns bringen? Ohne deine blöden Kommentare?" Er klang verzweifelt und der Blonde beschloß etwas einfühlsamer vorzugehen. ‚Wie gesagt: Malfoy-Ehre.' Es sollte wenigstens ein bißchen Spaß machen. Und nicht nur ihm. Und das sagte er dann auch. „Harry, ich sagte bereits, ich will dich nicht vergewaltigen. Wenn du es zuläßt, kann es dir auch gefallen..."
Er erntete einen äußerst kritischen Blick und ein ungläubiges „Gngn".
Wieder schlich sich ein Schmunzeln auf sein Gesicht, dann löste er seinen Umhang, legte ihn auf dem Boden aus und rutschte darauf. Er streckte die Hände aus und Harry ließ sich dabei helfen ebenfalls den Umhang abzulegen, rutschte genau wie Malfoy darauf.
Draco beugte sich zum Gesicht des anderen, stoppte kurz, bevor er dessen Lippen berühren konnte und sah in die grünen Augen, deren Farbe er trotz der Dunkelheit erkennen konnte. ‚Faszinierend.' Harrys Nasenflügel bebten. „Ich muß dich das jetzt fragen: Hast du schon mal... mit einem Mann?"
Der Dunkelhaarige schnaubte. „Ich war auf Hogwarts, was erwartest du?"
Draco wußte nicht so recht, was er mit dieser Aussage anfangen sollte. Dem Tonfall nach war es ein „Ja". Aber ganz sicher war er sich nicht. „Und was heißt das nun?"
Wieder kam eine geschnaubte Antwort: „Ja, natürlich."
Eine blonde Augenbraue ging nach oben, nicht nur, weil er das Gefühl hatte, daß Harry gerade versuchte eine harte Schale aufzusetzen. „Du bist ein St. Gryffindor. Was heißt da ‚natürlich'?"
Nun war es an Harry zu schmunzeln. „Du weißt doch, Gryffindormut. Wir schrecken vor nichts zurück."
„Ach...", kam es nun ungläubig, trocken von Draco. Dann grinste er wieder verrucht, immer noch nur Millimeter vor Harrys Lippen. „Das vereinfacht die Sache natürlich erheblich... Dann muß ich dir ja nichts mehr erklären..."
Das halbherausfordernde „Nein" konnte der Junge der Lebte nicht mehr vollständig aussprechen, da es durch den auf seinen gepreßten Mund gestoppt wurde. Wieder war es zuerst nur ein aufeinanderpressen von Lippen, bis Draco seinen Mund etwas öffnete und begann mit seiner Zunge über diejenigen seines – nun wohl ehemaligen – Erzfeindes zu streichen.
Daraufhin schien alle Schüchternheit von Harry abzufallen. Er öffnete ebenfalls die Lippen und begegnete dem Forscher, der versuchte in seinen Mund einzudringen.
Ein heißer Kampf entbrannte, wer nun zuerst die warme feuchte Mundhöhle des anderen erforschen durfte, aus dem eindeutig Draco als Sieger hervorging. Er drängte Harry mit leichten Stößen zurück, fuhr über dessen Zähne und stellte fest, daß es angenehmer war als er gedacht hatte. Sein Erzfeind schmeckte würzig. ‚Paprika', wie er feststellte. ‚Und Käse.' Er forschte weiter und fand heraus, daß er eine ziemlich feurige Pizza als Abendessen gehabt zu haben schien. Und dazu sein eigener Geschmack. ‚Nicht schlecht', gestand er sich, auch für sich selbst überraschend schnell, ein.
Dann ließ er zu, daß Harry das Gleiche bei ihm tun konnte und empfand das als noch angenehmer. Seine Zunge umspielte die des ehemaligen Gryffindor, lenkte sie leicht, drängte sie dann wieder zurück.
Atemlos trennten sie sich schließlich, blickten sich in die Augen, in denen jeweils das durchs Blätterdach scheinende Mondlicht schimmerte.
„Du küßt gut", ließ er mit einem zweideutigen Unterton verlauten.
„Bllll." Harry streckte ihm die Zunge raus, auf die er sich sofort wieder stürzte und damit den Dunkelhaarigen aus dem Gleichgewicht brachte, so daß er nach hinten auf den Rücken fiel.
Wieder fochten sie ein stummes Duell aus, das sie nach einiger Zeit noch atemloser als zuvor beendeten.
Dann griff der Todesser in seine Robe, stützte sich auf einem Ellbogen ab und richtete seinen Zauberstab auf Harrys Bauch, der ihn – so kam es ihm zumindest vor – leicht ängstlich beobachtete.
Leise und langsam, damit er ja nichts vergaß, murmelte er den Spruch, der dafür sorgte, daß Harry empfangen konnte, und zwar jetzt, sofort. Er blickte in die ihn groß anstarrenden Augen. „Alles in Ordnung?" Er konnte nicht anders in diesem Moment, als freundlich zu fragen. Es war wichtig. Und wahrscheinlich seine letzte Chance für so was. Ab morgen war er wieder gnadenlos auf der Flucht.
Der Dunkelhaarige schlug die Augen nieder, fuhr dann mit der Hand über seinen Bauch. „Es... es fühlt sich komisch an."
„Das ist normal. Die notwendigen Veränderungen beginnen sich in deinem Körper zu etablieren."
Harry nickte und Draco legte langsam und bedächtig seinen Zauberstab zur Seite, um sich wieder über den ehemaligen Gryffindor beugen zu können und erneut ein Zungenduell mit ihm auszutragen.
Als er sich dieses Mal von ihm löste begann er vorsichtig über den Oberkörper des vor ihm liegenden Mannes zu fahren und einen Knopf nach dem anderen zu lösen.
Er beobachtete Harry genau und er war sich sicher, daß dieser ihn ebenfalls beobachtete unter den halb geschlossenen Lidern – das erkannte er, weil die Spiegelfläche für das Mondlicht nicht mehr so groß aussah.
Draco war beim letzten Hemdknopf angekommen, als er merkte, daß der dunkelhaarige Mann sich inzwischen mehr wie ein Opfer verhielt, das sich aufgegeben hatte: Seine Hände lagen ruhig neben ihm. Er versuchte gar nicht sich zu wehren, ließ den anderen einfach machen. Nur die unregelmäßigen Atemzüge und das leichte Zittern, das entstand, als der warme Sommernachtwind über die freigelegte Haut strich, bezeugten, daß er noch lebte.
Das Zittern verstärkte sich noch etwas durch die Berührung von Dracos Rechter auf der nackten Haut, auch die Atmung veränderte sich. Harrys Nasenflügel bebten wieder.
Der Blonde beugte sich zum Ohr des anderen hinunter. „Potter, du mußt es nicht einfach über dich ergehen lassen, du kannst auch mitmachen...", und neckend setzte er hinzu „Oder ist deine Erfahrung doch nicht so groß, wie du vorhin behauptet hast?"
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So.. und nun bin ich Review-hungrig. Laßt euch aus und sagt mir eure Meinung. -)
Ciao M
