Gefallener Engel: Sorry, ich habe nicht gedacht, dass es hier überhaupt männliche Leser gibt! ;-) Aber ich freue mich trotzdem, dass Du die Story ließt und hoffe, sie gefällt Dir?!
Zucchini: Hi. Ich freue mich über Dein Lob, aber auch über Deine Anmerkungen!! Hoffentlich macht der Rest der Story den zu rasanten Einstieg wieder wett? ;-)
Princess Brady: Und schon geht es weiter... Hoffentlich gefällt es Dir! ;-)
Megumi: Vielen Dank für die 4 Reviews! Da habe ich mich wirklich sehr gefreut!!! Daher jetzt auch schon ein neues Kapitel... :-)
mrsgaladriel: Hoffentlich jetzt richitg geschrieben??? ;-) Sorry dafür! Danke für den Hinweis auf mein schlechtes Französisch... Aber es ist, wie es ist! ;-) Ich konnte dieser Sprache (und Schreibweise) noch nie etwas abgewinnen... ;-)
Weltherrscherchen: Hm... Ich glaube mal, Draco weiß selbst noch nicht so genau, worauf er aus ist... Aber wir warten es ab! ;-) Danke fürs Review!
LuckyShadow: Danke für Dein Lob!!! Freu mich riesig, dass Dir mein Stil gefällt!!! :-)))
Marabelle: Ja, Dumbledore hat sich da wirklich eine heftige Strafe überlegt... Aber im Detail wird es noch viel heftiger... Danke für Dein Lob! :-)
Finja: Hi, leider weiß ich noch nicht genau, wieviele Kapitel es noch werden... Aber so schnell wollte ich es nicht enden lassen... ;-) Freu mich, dass Du die Story magst!
Amoe: Gut! Überredet... ;-) Danke für Dein Lob!!!
RoryElli: Geht doch schon weiter!!! ;-) Freu mich, dass Du die Story magst!! Danke...
So... Und nun weiter im Programm! Das nächste Kapitel ist schon fertig und wartet nur darauf, gepostet zu werden... :-) Und da könnt Ihr Euch auf etwas gefasst machen! Das Kapitel ist LANG und HEISS! ;-) Mehr wird nicht verraten...
Tote Frösche...
Gemeinsam trotteten sie hinter Filch her, bis dieser wieder vor seinem Büro zum stehen kam.
„So! Herein spaziert…", grimmig hielt er ihnen die Tür auf und langsam gingen sie in den muffig riechenden, dunklen Raum.
„Setzen sie sich an den Arbeitstisch…" Filch deutete auf einen großen Tisch, der an der hinteren Wand stand. Einige Kerzen erleuchteten die Umgebung und Hermine erkannte sofort, dass dort ihre Strafarbeit zu warten schien. In großen Schüsseln lagen unterschiedliche Dinge, die allesamt sehr eklig aussahen.
„Wie lecker…", grummelte Malfoy, der sich bereits auf dem einen Stuhl am Tisch nieder gelassen hatte und nahm einen toten Frosch aus einer der Schüsseln.
„So ihr Pfeifen… Ihr könnt euch sicher denken, was ihr tun sollt. Ihr seht dort tote Frösche und Ziegenmägen. Den Fröschen nehmt ihr die Augen und die Zungen raus, die Ziegenmägen werden nach Bezoaren abgesucht. Bis Mitternacht habt ihr Zeit…" Ein diabolisches Grinsen trat auf sein Gesicht. „Viel Vergnügen!"
Mit diesen Worten ließ Filch sie stehen und verschwand.
„Das ist so verdammt…ekelig!", sagte Hermine zu sich selbst, während sie gerade angestrengt den Kopf eines Frosches öffnete und seine Zunge am hintersten Stück des Gaumens abtrennte. Es war bereits zehn Uhr und seit zwei Stunden arbeiteten sie und Malfoy nun mehr oder minder schweigend vor sich hin. Ihre Kleider waren bereits von Frosch- und Ziegensekreten verschmutzt, da Filch ihnen keine Schürzen gegeben hatte.
„Eklig ist noch stark untertrieben…", pflichtete Malfoy ihr bei, ohne es scheinbar selber zu bemerken.
Eine weitere wortlose halbe Stunde verging.
„Erzähl mir was, Granger!" Unerwartet meldete sich Malfoy zu Wort, ohne Hermine dabei jedoch anzusehen.
„Was?!?", fragte sie verdutzt und ließ für einen Moment ihr Skalpell sinken.
„Du sollst mir etwas erzählen… Mir ist langweilig!" Er blickte sie kurz an und nahm sich einen weiteren Ziegenmagen.
Hermine war skeptisch. Was sollte das jetzt wieder? Wollte Malfoy nur wieder einen Weg finden, um sie zu schikanieren? Am besten sollte sie ihm sagen, dass er sie in Ruhe lassen solle! Doch zu ihrer eigenen Verwunderung tat sie es nicht und antwortete ihm.
„Was willst du denn hören?", fragte sie so gelangweilt wie möglich und konzentrierte sich wieder auf ihren x-ten Frosch.
„Keine Ahnung… Was du mir erzählen willst.", sagte Malfoy lässig.
„Erzähl du mir doch was!", gab sie ebenso lässig zurück.
„Und was willst du denn hören?" Auch er spielte den Ball an sie zurück.
Was wollte sie hören? Was wollte sie von ihm wissen? Hermine überlegte angestrengt… Alle Dinge, die sie von Malfoy wissen wollte, würde sie ihn bestimmt nicht so zwischen Tür und Angel einfach fragen. Sie entschied sich für etwas Unverfängliches…
„Wie haben denn deine Slytherin-Freunde auf deinen plötzlichen Umzug reagiert?", fragte sie, da ihr nichts Besseres einfiel.
„Hm…" Ein ungewohnt nettes Lächeln trat auf Malfoys Gesicht, während er weiter nach dem Bezoar suchte. „Geglaubt haben sie es mir bestimmt erst, seitdem ich den Gemeinschaftsraum nebst meinen Sachen verlassen habe… Obwohl Crabbe und Goyle wahrscheinlich bis jetzt noch nicht den Sinn meiner Aussage verstanden haben."
Hermine musste unwillkürlich schmunzeln.
„Und was haben St. Potter und Weaselby gesagt?", harkte er kurze Zeit später nach und warf den Bezoar, den er gerade gefunden hatte, in die Sammelschale zu den anderen.
„Ich nehme mal an, dass du Harry und Ron meinst…" Er nickte zustimmend. „Sie waren fassungslos und sind es wohl auch noch. Aber um ehrlich zu sein, ich habe es auch noch nicht so ganz realisiert… Wahrscheinlich hoffe ich immer noch, dass ich morgen früh in meinem Bett aufwache und sich alles nur als ein böser Traum heraus stellt…"
„Diese Hoffnung gebe ich auch noch nicht auf…", pflichtete ihr Draco ohne große Umschweife bei und lächelte sie kurz an. Dann wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernst.
„Aber eins möchte ich noch klar stellen, Granger! Mach dir keine Hoffnung, dass wir am Ende des Schuljahres als Freunde den Kerker verlassen… Das wird nämlich nicht passieren!"
Da war er wieder! Der unvergleichbare Malfoy, den Hermine hasste!
Fassungslos über seinen soeben abgelieferten Kommentar, starrte sie ihn an. „Du bist so ätzend, Malfoy!"
„Ich bin nur ehrlich… Entschuldige bitte!" Er tat empört. „Ist doch eine gute Charaktereigenschaft, oder nicht?"
Angewidert wandte Hermine sich von ihm ab. Trotzdem sie keinesfalls gedacht hatte, dass sie und Malfoy am Ende des Schuljahres Freunde sein würden, hatte er sie mit seiner Aussage enorm verletzt.
„Lass mich einfach in Ruhe, du nervst mich!"
„Dann eben nicht…", sagte der Slytherin gleichgültig und widmete sich wieder intensiv seiner Strafarbeit.
Bis um Mitternacht sprach keiner von ihnen mehr ein Wort. Erst als Filch die Tür aufstieß und in den Raum schlich, blickte Hermine wieder von ihrer Tätigkeit auf.
„Fertig?", fragte er knapp und blickte die Gryffindor und den Slytherin mit grimmiger Miene an.
„Fertig…", antwortete Draco beiläufig und warf den letzen Ziegenmagen, den er gerade entleert hatte, in den Müll.
„Dann haut schon ab!", schnarrte Filch mürrisch.
Hermine und Draco standen auf und verließen langsam das dunkle Büro. Die Tür knallte hinter ihnen zu. Ohne einander anzublicken gingen sie den langen Kerkergang entlang der zu ihren neuen „Gemächern" führte.
Stumm öffnete der Lockenkopf die erste schwere Holztür und hörte noch, wie Malfoy ihr ein „Nacht…" entgegen schnarrte.
Doch sie antwortete nicht.
Seine Worte, die er ihr während der Strafarbeit an den Kopf geschmissen hatte, schwirrten immer noch in ihrem Geist herum.
Müde ließ sie sich auf ihr Bett fallen und entzündete mit einem Zauber eine kleine Kerze, die sie auf den Nachttisch gestellt hatte. Traurig blickte sie sich in dem spartanisch eingerichteten Raum um. Ein starkes Gefühl der Einsamkeit überflutete sie, während sie tief einatmete, um ihre Sicherheit zurück zu erlangen.
Wieder glitten ihre Gedanken zu Malfoy. Die Kälte und Arroganz, die er ihr ständig entgegen brachte, waren ihr unverständlich. Hasste er sie wirklich so sehr? Oder war es einfach die Tatsache, dass er aus einer ganz bestimmten Zaubererschicht stammte und deshalb gar keine andere Meinung haben durfte?
Sie winkelte ihre Beine an und umschloss sie mit ihren Armen, so als wolle sie sich selber Halt schenken. Ein widerlicher Geruch stieg ihr dabei allerdings in die Nase, der eindeutig von ihren Kleidern und ihrer Haut ausgingen.
„Pah…" angeekelt starrte sie an sich hinab. „Ich rieche ja selbst wie ein stinkender Ochsenfrosch…"
Zwei Minuten später und mit der Erkenntnis im Nacken, dass sie so definitiv nicht schlafen gehen konnte, verließ sie zusammen mit ihrem Waschzeug ihr Zimmer und ging auf die Tür am anderen Ende des Ganges zu. Der Gedanke, dass sie sich mit Malfoy und Filch dieses Badezimmer teilen musste, ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Allerdings war es bei Filch ein Schauer, der durch starken Ekel begründet war. Bei Draco war es aus anderen Gründen, die Hermine nicht klar benennen konnte.
Als sie an der Tür angekommen war, griff sie nach dem großen Türknauf und drehte daran. Doch es war vergebens. Die Tür war verschlossen, egal wie stark sie an dem Griff auch zu drehen schien.
„Wer ist da?", rief eine ihr inzwischen nur zu bekannte Stimme aus dem Inneren des Badezimmers.
„Ähm… Hermine…", rief sie etwas verwirrt. „Bist du das, Draco?"
Ein Geräusch deutete ihr an, dass der Schlüssel im Schloss gedreht wurde. Im nächsten Moment erschien das Gesicht ihres Leidensgenossen im Türspalt.
„Wer wohl sonst?" Er grinste sie frech an und Hermine bemerkte, wie ihr Blick von seinem Gesicht abschweifte und an seinem Körper hinunter glitt. Draco trug zwar eine Hose, aber dafür war sein Oberkörper nackt und zu ihrer Verwunderung äußerst gut proportioniert…
Zu ihrer eigenen Erleichterung fing sie sich jedoch schnell wieder.
„Nun… es hätte ja auch Filch sein können!", sagte sie knapp und versuchte dabei, so abweisend wie möglich zu klingen.
„Ich hoffe, du bist über meinen Anblick ein wenig mehr erfreut?", harkte er schelmisch nach, doch Hermine reagierte ablehnend darauf.
„Um ehrlich zu sein, ich binan dem Badezimmer um einiges mehr interessiert, als an dir! Wie du dir sicher auch gedacht hast, wäre eine Dusche nach dieser Ekel-Strafarbeit nicht schlecht… Also, wie lange brauchst du noch?"
„Nun…wenn ich mich beeile bin ich in fünfzehn Minuten fertig, aber…" Sein Grinsen wurde eine Spur breiter. „…du kannst dir natürlich die Wartezeit sparen und gleich mit mir unter die Dusche springen… Allerdings kann ich dir dann nicht garantieren, dass wir mit fünfzehn Minuten auskommen!"
Hermines Blick verfinsterte sich, während sie einen kurzen Blick auf ihre Uhr warf. „Ich bin dann um 00.45 Uhr wieder da und hoffe, dass du bis dahin verschwunden bist!"
„Das heißt dann wohl, dass ich alleine duschen muss, oder?"
„Gute Nacht, Malfoy!" Mit diesen Worten drehte sich Hermine um und ging wieder in Richtung ihres Zimmers.
„Wie schade…", holte sie Malfoys Stimme ein und ohne es zu wollen, musste sie grinsen. Glücklich darüber, dass er es nicht sehen konnte, wischte sie sich mit ihrer Hand über die Stirn.
Das werden ja noch 8 seltsame Wochen werden… , dachte sie und war zu ihrer Verwunderung amüsiert.
Wie Recht sie haben würde…
TBC!!
Nun brauchst Du nur noch eins zu tun
und mir ein kleines Review schreiben!
Dann wird mein Geist in Freiden ruhen
und Du kannst mir die Meinung geigen...
;-)
Bis dann! Euer Sönnchen :-)
