Valentina: danke für Dein Lob! ich freu mich riesig! Aber ne eigene Seite hatte ich noch nie... ;-) Hermy Bookworm: Freut mich, dass Du die Wendung in dem Kapitel mochtest. Ich denke, die beiden sollten es nicht so einfach haben. Bei mir hat sich auch alles wieder gebessert. :-) Lolli: Bei so viel guter Laune, muss es einem ja besser gehen!! Danke für dein liebes Lob! Ich werde mich natürlich mit den künftigen Kapiteln auch beeilen... :-) Nina: Na, ich glaube, für Draco war es schon hart... Im wahrsten Sinne des Wortes. Werd mal sehen, ob ich meinen DRACO dieses Mal endlich in die Wüse schicke... Noch ist noch nix entschieden... ;-) Witchi: Dankeschön fürs Lob!! Ja, aber Draco musste einfach stellvertretend für meinen Freund leiden... Ging nicht anders! ;-) Silberfluegel: Danke für dein nettes Lob! Ich werde mich mit dem nächsten Chap beeilen. Mrsgaladriel: Hey, meine treue Reviewerin! Vielen Dank für dein Lob!! Das heutige Kapitel ist zwar nicht ganz so lang, aber dafür sehr lustig... Finde ich wenigstens! ;-)) Gefallener Engel: Danke für das dicke Lob! Ich freu mich so, dass es Dir gefällt!!! Hoffentlich kann ich deinen Ansprüchen auch in Zukunft gerecht werden?? Liebe Grüße!!! ;-)


Sooo! Ich habe es endlich geschafft, auch mal ausführlich auf Eure lieben Reviews zu antworten. Zum Wochenende möchte ich Euch nun mit einem neuen Chapter beglücken und hoffe, es gefällt Euch! ;-)

Bitte seid doch so nett und schreibt mir weiter so fleißig Reviews, damit ich auch etwas Motivation bekomme... Danke! :-)

Euch allen ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Chap in der nächsten Woche...

Knutsch! Sönnchen...

HAPPY BIRTHDAY

Die kommenden Tage waren für Hermine sehr schweigsam, was ihr allerdings nur äußerst recht kam. Zum einen war sie noch immer sauer auf Ron, der noch nicht eingesehen hatte, was überhaupt in ihrer Unterhaltung schief gelaufen war. Zum anderen hatte sie keine Lust mit Malfoy auch nur ein Wort zu wechseln, da er auf dem gesamten Rückweg durch den Kerker immer wieder Spitzen gegen Hermine fallen ließ. („So etwas wie du ist mir noch nie unter gekommen, Granger!"; „Du gehörst wohl auch zu den Weibern, die einen erst heiß machen und dann fallen lassen…")

Die abendlichen Strafarbeiten, die Draco und sie gemeinsam verrichten mussten, verliefen daher sehr wortkarg und waren extrem langweilig. Doch mit jedem Tag gewöhnte sich Hermine mehr an diese Situation.

Doch auch diese Woche neigte sich schließlich dem Ende, was zur Folge hatte, dass sich wenigstens eine der beiden Streitigkeiten klärte. Es war Ron, der am Freitag während der Mittagspause Hermine eine sehr seltsame Entschuldigung hinunter betete, die er scheinbar schon seit einigen Tagen in seinem Kopf ausformuliert haben musste, aber völlig anders abspielte, als er es geplant hatte.

„Ganz ehrlich, Mine… Ich habe das nie so gemeint, wie es bei Dir angekommen ist. Malfoy wäre in meinen Augen sogar ganz schön dumm, wenn er dich nur für etwas Sex haben wollen würde… Der weiß halt nicht, was wirklich gut ist! Ich zum Beispiel… Ich würde nicht mit dir schlafen wollen… NEIN! So meine ich das nicht… Das würde nämlich unsere ganze Freundschaft zerstören! Aber wenn wir mit einander schlafen würden, du und ich… Dann würde danach auch mehr zwischen uns sein… Nicht, dass ich etwa in dich verliebt bin, oder so… Aber wenn es passieren würde, dann richtig! Ich meine…"

„Lass mal gut sein, Ron!" Hermine konnte sich ein Grinsen nicht verkeifen, da Ron inzwischen eine rötlichere Gesichtsfarbe als seine Haare angenommen hatte. „Ich nehme die Entschuldigung an und danke dir für diesen …. außergewöhnlichen…. Vortrag."

oooOOOooo

Den Samstag verbrachte sie dann tagsüber mit Harry und Ron in Hogsmead, wo sie gemeinsam einen netten Nachmittag in den 3 Besen verlebten. Da sie etwas länger als gewöhnlich blieben, nahm Hermine es gerne in Kauf, ihr tägliches Abendessen zusammen mit Malfoy einmal ausfallen zu lassen.

Sie kehrte um kurz vor neun Uhr in den Kerker zurück und wollte eigentlich sofort in ihren Raum gehen, als sie bemerkte, dass die Tür zu Dracos Zimmer weit offen stand. Langsam blickte sie hinein…

Sie hatte nicht erwartet, dass der Slytherin überhaupt anwesend war. Viel eher hatte sie damit gerechnet, dass er einfach seine Tür nicht richtig verschlossen hatte.

„Was machst du da?", fragte sie zögerlich und war über das Bild irritiert, das sich ihr bot.

Draco, der auf seinem Bett saß, schien irgendetwas vor sich hin zu summen, während er gegen die gegenüber liegende Zimmerwand starrte. In der Hand hielt er ein Glas, in dem sich eine klare, bräunliche Flüssigkeit befand.

„Hm?", etwas verdutzt starrte er zu Tür und es schien Hermine so, als würde er sie nicht sofort erkennen.

„Ich wollte wissen, was du da machst?!"

Ein etwas seltsam wirkendes Grinsen trat auf sein Gesicht. Dann hob er seine Hand und strich sich durch die blonden Haare, die ihm teilweise ins Gesicht hingen.

„Was ich hier mache? Ich betrinke mich, Granger…" Hermine hätte schwören können, dass sie ein leichtes Lallen vernommen hatte.

„Und wieso tust Du so etwas, wenn ich fragen darf?"

„Wieso tue ich was?" Der Lockenkopf fragte sich, ob er sich absichtlich so dumm stellte, oder ob er schon so voll war, dass er nicht mehr richtig antworten konnte.

„Malfoy… Warum! Besäufst! Du! Dich!"

„Gründe gibt es doch genug, oder nicht? Ich muss hier in diesem Loch wohnen, jeden Abend nervige Strafarbeiten verrichten… Dich muss ich auch noch ertragen…", sagte er theatralisch und nahm einen Schluck aus seinem Glas.

„Okay, das reicht! Wenn du mir nichts sagen willst, dann bitte! Viel Spaß noch beim Lichter ausschießen…" Sie war gerade dabei zu gehen, als seine Stimme sie erneut einholte.

„Granger, warte!"

Hermine drehte sich um und blickte ihn an. „Was denn noch?"

Er schwieg und blickte sie an. Sie konnte erkennen, wie er innerlich mit sich zu kämpfen schien, ob er ihr den wahren Grund erzählen sollte, oder nicht.

„Ich betrinke mich gerade, weil… weil… heute mein achtzehnter Geburtstag ist und… ich nie gedacht hätte, dass ich den mal… alleine feiern müsste." Während er sprach blickte er nach unten. Er wirkte plötzlich sehr traurig, so wie er da saß.

Sie wusste, dass er schon einiges getrunken haben musste, wenn er bereit war, ihr diese Blöße von sich zu zeigen.

Langsam trat Hermine einige Schritte näher an ihn heran. Sie überlegte, was sie sagen sollte, doch nichts fiel ihr ein, was irgendwie sinnvoll klang.

„Hättest du…", sie stockte. „Hättest du noch ein zweites Glas für mich?"

Verdutzt sah Malfoy zu ihr hoch. Ein unsicheres „Was?" kam ihm über die Lippen und die Gryffindor konnte sich angesichts seiner ungewohnten Sanftheit ein Lächeln nicht verkneifen.

„Ein zweites Glas, Malfoy! Wie kann ich denn sonst mit dir auf deinen Geburtstag

anstoßen?", antwortete sie frech und deutete auf die Flasche Whisky, die auf dem Tisch

stand. „Außer du möchtest hier gerne weiter alleine um die Wette saufen. Dann verschwinde ich wieder…"

„Nein…nein!", sprudelte es aus ihm hervor und sie konnte ein wenig Dankbarkeit in seinem Gesicht erkennen. Er ging hinüber zu seinem Kleiderschrank, öffnete die Tür, holte ein weiteres Glas heraus und füllte es für Hermine.

Nachdem er es ihr gereicht hatte, blickte sie abgeneigt auf das bräunliche Getränk hinab. „Eigentlich mag ich gar keinen Whisky… Aber ich glaube, ich werde heute mal eine Ausnahme machen müssen…" Sie streckte den Arm aus und lächelte gequält. „Happy birthday und zum Wohl…"

„Zum Wohl…" Ihre Gläser berührten sich und ein leises Klirren erfüllte den Raum. Hermine schüttelte sich kurz, nachdem sie einen Schluck getrunken hatte. „Pah! Das Zeug schmeckt so ekelig…" Ohne auf eine weitere Einladung zu warten, ließ sie sich auf Dracos Bett nieder.

„Nach… dem ersten Glas hört das in der Regel auf…" Auch Draco setzte sich wieder hin, allerdings mit einem gewissen Sicherheitsabstand.

Einen unangenehm langen Augenblick sagte keiner von ihnen ein Wort. Beide blickten sie nur hinunter auf ihre Gläser, als wäre Whisky eine wirklich sehr interessante Sache!

„Hast du…vorhin etwas mit deinen Slytherin-Freunden gefeiert?", fragte Hermine plötzlich und durchbrach somit die Stille zuerst.

„Ja, ein wenig. So gut das eben geht, wenn man den eigenen Gemeinschaftsraum nicht betreten darf… Da findet jetzt übrigens eine riesige Überraschungsparty für mich statt…", antwortete Malfoy.

„Wer ist so dumm und organisiert für dich eine Überraschungsparty, wo doch alle wissen, dass du nicht in euren Gemeinschaftsraum darfst?" Der Lockenkopf blickte ihn verwundert an.

„Crabbe und Goyle…" Er grinste mitleidig und schüttelte den Kopf. „Na ja, man darf es ihnen nicht übel nehmen… Sie sind halt nicht viel schlauer als Flubberwürmer…"

Hermine musste lachen. „Der gute Wille zählt halt am meisten!" Sie nahm verlegen einen weitern Schluck Whisky und spürte, wie er ihr erneut heiß die Kehle hinab lief.

„Und du, Granger? Was hast du den ganzen Tag so gemacht?"

„Ich…war mit Harry und Ron in Hogsmead. Wir haben ein bisschen in den 3 Besen gesessen, Leute beobachtet, ein paar Butterbier getrunken… Nichts besonders also."

„Mit oder ohne Alkohol?"

„Was?"

„Das Butterbier! War es mit, oder war es ohne Alkohol?" Der Blonde deutete auf den Whisky in seiner Hand.

„Natürlich ohne! Oder glaubst du, ich lasse mich schon am Nachmittag voll laufen?!" Sie blickte ihn verwundert an und nahm einen weitern Schluck aus ihrem Glas. „Wo hast du eigentlich den Whisky her?"

„Von Goyle… Er hat ihn mir gegeben, damit ich auch was von meiner Party habe…" Wieder schüttelte er belustigt den Kopf.

„Ah… Na dann." Verwundert stellte Hermine fest, dass sie ihr Glas just in diesem Moment leer trank.

Er hat Recht! Wenn man erstmal dabei ist, schmeckt das Zeug wirklich nicht mehr so eklig! , ging es ihr durch den Kopf.

„Willst du noch einen Schluck?" Draco deutete auf ihr Glas.

Hermine zögerte und tat dann etwas für sie recht untypisches. Sie streckte ihren Arm aus und hielt ihm auffordernd ihr Glas entgegen. „Klar… Ein Glas trinke ich noch!"

oooOOOooo

Nach zwei Stunden hatten Draco und Hermine die Flasche fast leer getrunken, was ihnen eine wunderbare Gesprächsgrundlage bereitete, denn sie unterhielten sich, als ob sie sich bereits seit Ewigkeiten kennen würden.

Während sie sich locker im Schneidersitz gegenüber saßen, erzählten sie sich lustige Geschichten aus ihrer gemeinsamen Schulzeit…

„Und weiß´ du noch…", lachte Draco laut. „…als du mich damals…hahaha… im dritten Schuljahr fast k. o. geschlag´n has´? Mir tat noch die ganze nächs´e Woche mein Kiefer weh…"

„Ja… Ich weiß!", gaggerte Hermine, deren Aussprach inzwischen schon genauso undeutlich wie die von Malfoy war. „Und meine Hand tat mir vielleich´ weh! Hahaha… Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir den Schlag…lieber noch mal überlegt!"

„Tja und hätt´ mir damals jemand gesagt, dass ich heute mit dir susammen wohnen muss, hätt´ ich wahrscheinlich sofort ´nen Selbstverteidigungskurs belegt…"

„Ich glaube nich, dass ich heute noch geg´n dich an…kommen würd, wenn ich ehrlich

bin!" Sie nahm einen großen Schluck aus ihrem Glas.

„Aber ich schlag keine… Frau´n, Granger! Also wärs du mir…immer noch…überlegen!"

„Ach nein?", fragte sie ungläubig.

„Nein… DAS is eine der wenigen Sach´n, die ich NIE tun würde…", gab Draco so ernst wie möglich zur Antwort.

Plötzlich wurde es still zwischen ihnen und Hermine lächelte ihn an.

„Was is´?", fragte der Slytherin irritiert.

„Nix… Ich find nur, dass du …eigentlich ganz nett sein kannst, wenn du wills´, versteht sich!"

Draco grinste verlegen. „Und wenn du willst, kanns´ du auch mal nich´ nervig sein…" Er machte eine kurze Pause. „Es is´ sehr nett von dir, mir heute Gesellschaft zu leist´n…"

„Hab ich gern getan…" Auch sie grinste nun und blickte dabei verlegen nach unten.

„Na, was denks´ du gerade?", hakte Draco etwas lallend nach und betrachtete sie interessiert. Seine Augen sahen dabei allerdings etwas trübe aus.

„Mh…", schmunzelte Hermine und blickte auf ihr Glas, dass sie fast leer in ihren Händen hielt. Der Raum schien sich ein wenig zu drehen, doch es störte sie nicht.

Dann sah sie ihn an und auch ihr Blick wirkte inzwischen vom Alkohol verschleiert. „Weißt du…", sie beugte sich etwas zu ihm nach vorne. Da sie nur etwa einen guten halben Meter von einander entfernt saßen, kam sie ihm dadurch extrem nahe. Auch Draco kam ihr unbewusst entgegen. „Ich glaube…" Sie konnte inzwischen seinen aufgeregten Atem auf ihrem Gesicht spüren. Seine sturmgrauen Augen hielten ihren Blick gefangen und das betörende Lächeln, das auf seinen Lippen lag, wirkte mehr als einladend.

„Was glaubst du…?", raunte er leise und seine Stimme klang unendlich verführerisch.

„Ich glaube… ich muss…" Sie lächelte ihn so verführerisch an, wie es ihr noch möglich war und beugte sich noch einige Zentimeter vor. Ihre Nasenspitzen berührten sich nun fast und Hermine spürte, wie ein seltsames Gefühl sich in ihrer Magengegend breit machte…

„Du musst…?", kitzelte sie der Blonde und streichelte mit einer Hand sanft über ihre errötete Wange.

Das Gefühl in Hermines Magen breitete sich aus. Anfänglich hatte sie geglaubt, es sei das gleiche Kribbeln, das sie verspürt hatte, als Malfoy sie vor einigen Tagen küsste, doch nun schien es sich zu verändern….

„Ich glaube… ich…ich muss…" Sie verlor seinen Blickkontakt und rückte etwas ab. „…ich muss mich übergeben…" Und schon presste sie sich ihre Hand auf den Mund, rollte sich benommen vom Bett des Slytherins und wankte davon.

Der einzige Gedanke, der Hermine durch den Kopf ging, war so schnell wie möglich das Bad zu erreichen.

Kaum nahm sie die Schritte hinter sich wahr, die ihr eilig zu folgen schienen…. Sie spürte nur, dass ihr jemand plötzlich einen Arm um die Hüfte legte, sie stützte und weiter mit ihr in Richtung Bad eilte.

Sie blickte zur Seite und erkannte… Malfoy.

So... Ich glaube, das nächste Kapitel wird Euch gefallen... :-)

Seid doch so nett und schreibt mir ein kleines Review!! Sehr reizend von Euch, wirklich sehr, sehr reizend! ;-D