Hallo meine Lieben!
Nein, ich habe Euch nicht vergessen, ich lebe noch und die Story ist auch nicht abgebrochen! Es war nur ein ziemlich besch... letzter Monat für mich. Mein Freund (nun Ex-) ist ausgezogen, ich musste mich komplett neu einrichten und das ganze hat zudem auch etwas an meinen Kräften genagt. Aber nun bin ich wieder da! Zwar nicht mit einem MEGA-LANG-KAPITEL, aber wenigstens etwas! Eigentlich sollten dieses und das folgende Chap nämlich eins ergeben, aber ich habe mir gedacht, ich mache 2 daraus und lasse Euch schon etwas früher in den Genuss kommen. Ich hoffe, es ist genehm!
So, nun wünsche ich Euch viel Spaß beim LESEN und würde mich TOTAL über Eure Reviews freuen. Vielleicht geht morgen auch schon der 2. Teil online, mal gucken, wie ich heute noch so durch komme!
Aber an alle Leser und Reviewer nun an dieser Stelle auch noch ein dickes, fettes, großes, gigantisches DANKESCHÖN! Ich habe mich über jedes einzelne Review tierisch gefreut!
Euer Sönnchen
Schrecken ohne Ende
„Sei ruhig… Es sind Zentauren.", flüsterte der Blonde so leise, wie es nur möglich war, während ihn Hermine mit vor Panik geweiteten Augen anblickte. Langsam nahm er seine Hand von ihrem Mund.
„Waaas?", flüsterte sie ungläubig zurück, während sie versuchte, einen Blick aus ihrem Versteck hinaus zu riskieren.
Und dort standen sie.
Es waren zwei Zentauren! Wesen, die einen Pferdeleib hatten, aber den Oberkörper eines Mannes. Der eine war groß, dunkelhaarig und wirkte bedrohlich. Der zweite war eine Spur kleiner, hatte helles Haar und sehr bleiche Haut. Aufmerksam blickten sie sich auf der Lichtung um.
Hermine wandte sich ängstlich an Draco. „Was machen wir denn nun?"
„Woher soll ich das wissen?", fragte er leise.
„Na, wenn du nicht so geschrieen hättest, dann wären sie gar nicht erst auf uns aufmerksam geworden… Also lass dir was einfallen!"
„Jetzt schieb mir nicht die ganze Schuld in die Schuhe! Schließlich kann es sein, dass sie auch sonst hier vorbei gekommen wären…" Der Slytherin klang aufgebracht.
„Psssst… Sei doch nicht so laut…", flehte Hermine und blickte sich ängstlich zu den Zentauren um.
„Dann mach mich nicht verantwortlich, dass diese Viecher hier plötzlich aufgetaucht sind…", flüsterte Draco nun etwas leiser zurück, doch es war zu spät. Stimmen drangen an ihre Ohren, die eindeutig von der Lichtung kamen.
„Ist da wer?" Es war der dunkle Zentaur, der gesprochen hatte und sich nun umblickte. „Kommt raus und gebt euch zu erkennen!"
„Was machen wir nun?" Panisch blickte Hermine Draco an, der ihr mit dem Zeigefinger andeutete, den Mund zu halten.
Eindeutig war das Hufgetrappel zu hören, das sich nun in ihre Richtung in Bewegung setzte.
„Was hast du gehört, Zarone?", fragte der hellhäutige Zentaur nun irritiert.
„Stimmen!", antwortete Zarone knapp.
„Ich habe keine Stimmen gehört…", gab der andere zurück. Während dessen blicke Hermine immer noch ängstlich zu Draco.
„Sie kommen hier entlang…", flüsterte sie so leise, wie es nur möglich war.
Auch im Gesicht des Slytherins war nun ernsthafte Besorgnis zu erkennen. Erneut deutete er ihr an, sich still zu verhalten.
„Hast du gehört? Da drüben war etwas!", ertönte es erneut und beide wussten, dass es der dunkle Zentaur war, der diese Worte sprach.
„Dein Gehör hätte ich gerne…", kam es zur Antwort und das Hufgeräusch kam wieder näher.
Die Gryffindor merkte inzwischen, wie sie am ganzen Leib zu zittern anfing. Es waren nur noch wenige Meter, dann würden die beiden sie erblicken….
Ohne Vorwarnung spürte sie plötzlich Dracos Körper, der sich gegen sie presste. Mit den Armen hielt er seinen Umhang hoch, so dass ein Sichtschutz gebildet wurde. Unweigerlich wurde sie dicht an den borkigen Baumstamm gedrückt, der leicht an ihrem Rücken schmerzte.
„Bleib ruhig… Dann sehen sie uns vielleicht nicht." Dracos Stimme erklang ganz leise direkt neben ihrem Ohr. Sie konnte seinen ebenfalls aufgeregten Atem spüren, der ihre Wange streifte.
Stumm nickte sie, während sie unbewusst ihre Arme um seinen Körper schlang.
Sein Geruch strömte in ihre Nase…
Ein Geruch, den sie inzwischen schon viel zu gut kannte… Sie schloss die Augen und legte ihren Kopf an seine Schulter. Ein seltsames Kribbeln machte sich in ihrem Körper breit. War es die Angst?
Auch der Blonde spürte, wie sehr er die Nähe von ihrem Körper, der eng an ihn gepresst war, genoss. Die Haare des Lockenkopfs kitzelten ihn sanft am Kinn und er atmete tief den Duft ein, der von ihnen ausging. Es war eine Mischung aus Honig und Milch. Warm und lieblich…
Die Sekunden kamen ihnen beiden unendlich lang vor, wunderbar lang… Die Angst entdeckt zu werden wich immer mehr dem starken Bedürfnis, hier auf ewig stehen zu bleiben…bis sie schließlich erneut eine Stimme hörten.
„Da hast du dich wohl doch getäuscht!" Sowohl Hermine als auch Draco wussten, dass dieser Satz nicht von Zarone kam.
Das nächste Geräusch, das erklang, war ein mürrisches Schnaube. „Ich hätte schwören können, dass von hier Stimmen kamen!"
Hermine spürte, wie der Slytherin zu lächeln anfing. „Es klappt…", flüsterte er ihr leise zu und seine Lippen berührten dabei leicht die zarte Haut ihrer Ohrmuschel. Ein irrer Schauer durchließ ihren Körper und auch ihr huschte ein Lächeln über das Gesicht.
„Na komm schon, wir werden weiter ziehen…" Zarone klang mürrisch. Sie hörten, wie sich der durch den Waldboden gedämpfte Hufschlag entfernte und schließlich völlig verstummt war.
Immer noch dicht an Hermine gepresst, ließ Draco langsam die Arme, mit denen er den Umhang hoch hielt, sinken. Durch die Dunkelheit konnte sie nur schwer sein Gesicht ausmachen, doch er blickte sie an.
Seine Atmung ging schnell…
„Geschafft…", sagte er leise und lächelte.
„Jaa…" Der Lockenkopf blickte zu ihm auf und erwiderte sein Lächeln.
Die Sekunden vergingen, während sie sich weiterhin keinen Millimeter von einander trennten. Die Arme hatte sie immer noch um seinen Körper gelegt, der ihr so wunderbar nah war. Sie konnte ein seltsames Funkeln in seinen Augen ausmachen, dass ihren Puls unbewusst rasen ließ.
Dann beugte er sich plötzlich langsam zu ihr hinunter.
Sein Gesicht kam dem ihren Stück für Stück näher, was ihren Herzschlag noch schneller werden ließ. Kurz bevor sich ihre Münder berührten hielt er inne. Sein Atem ging schnell und kitzelte auf ihrer Haut, während sie sich in seinem Blick zu verlieren drohte.
„Was machst du nur mit mir, Granger...?", flüsterte er leise und zog sie enger an sich.
Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch ihr fielen keine Worte ein, die seine Frage hätten vernünftig beantworten können.
Dann spürte sie seine Lippen, die sich auf ihren Mund legten. Schmetterlinge, Bienen und Grashüpfer tobten durch ihren Bauch. Ein heiseres Keuchen entfuhr ihr, während sie sich enger an ihn schmiegte.
Zärtlich drängte er sie zurück gegen den Baumstamm und ließ jeden letzten Abstand zwischen ihnen dahin schwinden. Seine Hände streichelten sanft über ihre Arme. Ganz vorsichtig fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen, die sie wie selbstverständlich leicht öffnete.
Sehr zärtlich, als ob er sie durch eine Ungeschicklichkeit hätte verletzen können, wurden seine Küsse leidenschaftlicher.
Hermine konnte seinen schnellen Herzschlag spüren und sie wusste, dass ihr eigenes ebenso heftig trommelte, wie das seine. Ihre Hände erkundeten seinen Rücken, glitten hinauf zu seinen Haaren und wühlten durch blonde Strähnen, die sich unglaublich weich anfühlten.
Sie hatte keine Ahnung, was plötzlich über den Slytherin gekommen war, aber es schien ihr mehr als zu gefallen…
Doch ganz plötzlich und ohne jede Vorwarnung beendete er den Kuss, in den er sie eben noch so reizvoll verwickelt hatte. Fragend blickte sie zu ihm hoch.
„Was… Was ist?" Ihre Stimme klang zögernd.
Seine Atmung ging immer noch stoßweise.
Doch seine Gesichtszüge waren erstarrt...
Es war, als hätte man ihm einen Schlag versetzt, der ihn zurück in die wirklich Welt gebracht hätte und das in weniger als einer Sekunde.
„Draco? Was ist denn?", fragte der Lockenkopf erneut und merkte mit jeder Sekunde, wie erneut Panik in ihr aufstieg.
„Sie… Sie sind wieder hier!", flüsterte der Slytherin fast tonlos und im selben Monet konnte Hermine Zarnones Stimme vernehmen.
T.B.C.
Review nicht vergessen, Review nicht vergessen... Danke! ;-)
