Guten Tag:-)
ich melde mich mit einem neuen, spannendem Kapitel zurück und hoffe, Eure Geschmäcker damit getroffen zu haben. Im Moment fällt mir das Schreiben nur leider so unendlich schwer, da ich mich erstmal an meine neue Lebenssituation gewöhnen muss. Daher kommen zu Zeit auch nur so kurze Kapitel zu stande, auf die Ihr dann auch noch irre lange warten müßt.
Aber ich bemühe mich wirklich!
Ich würde mich WAHNSINNIG über ein kurzes, mittleres oder langes Review freuen und hoffe, dass mir Eure kleinen Feedbacks etwas mehr helfen, zu meiner alten "Schreibwut" zurück zu finden.
Vielen Dank auch noch mal an alle Reviewer der letzten Kapitel!
Euer Sönnchen (stets bemüht ist, Euch mit gutem Lesestoff zu versorgen)
"LAUF !"
„Ah, sieh einer an… Mein Gehör hat sich doch nicht getäuscht.", sagte Zarone laut und kam langsam und bedrohlich näher auf Draco und Hermine zu geschritten. „Wen haben wir denn da? Zwei Schüler aus Hogwarts… Ich denke ihr wisst, dass wir keine Menschen in unserem Wald wollen…"
„Wir verrichten hier eine Strafarbeit. Wir sind also im Auftrag der Schule hier… Sie… sie dürfen uns nichts antun!", antwortete Draco sofort, während er sich unbewußt schützend vor Hermine stellte.
„Wagst du es mir Befehle zu erteilen, Mensch?" Zarnone herrschte den Blonden nun an. Binnen von Sekunden hatte sich seine dunkle, ruhige Stimme in ein tosendes Unwetter verwandelt. Der zweite Zentaur stand hinter ihm und sah wortlos dem Geschehen zu, das sich direkt vor seinen Augen abspielte.
„Ich gebe keine Befehle… Ich…versuche nur zu erklären, warum wir hier sind…", erwiderte Draco, während er sehr penibel auf die Wahl seiner Worte achtete. Hermine, die sich an seinen Rücken presste, zitterte vor Aufregung so stark, dass selbst Draco leicht davon angesteckt wurde. „Wir haben den Wald nicht freiwillig betreten!"
„Das tut nun nichts zur Sache, Mensch. Ihr seid hier und schon alleine diese Tatsache ist eine Missachtung unseres Volkes! Wir haben Dumbledore vor Jahren angedroht, dass wir keine weiteren Verstöße gegen unsere Auflagen eurer Rasse gegenüber dulden werden."
„Aber Zarone, sie haben doch gesagt, dass sie nicht freiwillig in den Wald gekommen sind. Was haben sie also bewusst getan, was wir maßregeln müssten? Ich denke nicht…", sagte der zweite Zentaur plötzlich und trat während dessen neben den Dunklen.
„Tamil, Seit still…", unterbrach Zarone ihn jedoch und warf ihm einen wütenden Blick zu. „Sie sind lange nicht mehr in dem Alter, in dem sie sinnlosen Befehlen folgen müsste. Sie hätten selbst entscheiden können, ob sie herkommen, oder es bleiben lassen…"
„Wir sind wirklich nicht freiwillig hier…", brach es nun aus Hermine hervor, die immer noch verängstigt über Dracos Schulter blickte. „Bitte! Seid gnädig und lasst uns gehen! Wir werden auch bestimmt nicht wieder kommen…"
„Gnade? Woher nimmst du den Irrglauben, dass wir Gnade für euch haben würden, Menschenfrau?" Zarone lachte kurz und grässlich auf. „Ihr habt gegen unsere Regeln verstoßen und dafür gibt es keine Gnade…"
„Was habt ihr mit uns vor?", rief Draco angriffslustig. Immer mehr merkte er, wie die ungerechte Art des Zentauren ihn innerlich zur Weißglut trieb.
„Pass auf, was du sagst, Mensch! Sonst wirst du schneller als du willst erleben, was passiert, wenn man sich mit Zentauren anlegt!" Zarones Stimme bebte vor Wut. „Los Tamil, leg ihnen Fesseln an. Wir nehmen sie mit!"
Doch noch bevor der helle Zentaur sich rühren konnte, hatte Draco seinen Zauberstab gezogen und ihn auf die beiden Wesen gerichtet, die halb Mensch, halb Tier waren.
„Oh nein, bestimmt nicht. Jetzt reicht es mir! Wir haben mehrfach erklärt, warum wir hier sind und um Verzeihung gebeten…. Ihr werdet uns nicht mitnehmen." Hermine blickte ihn überrascht von der Seite an. „Ihr tut gerade so, als ob ihr die Herren dieses Waldes seinen würdet. Wenn ihr auch nur einen Meter näher kommt, dann werde ich genauso wenig Gnade walten lassen, wie ihr es vorhattet."
Er blickte in die wütenden, aber auch sichtlich überraschten Gesichter der Zentauren.
„Das wird dir noch leid tun, Mensch!", zischte Zarone und schnaubte wild vor Wut.
„Bestimmt nicht…", antwortete Draco lachend. „Wir werden nun langsam gehen und ihr zwei… Ihr rührt euch nicht von der Stelle. Sollte auch nur einer von euch versuchen uns zu folgen, dann werde ich von meinem Zauberstab gebrauch machen…"
„Glaubst du etwa, ich hätte Angst vor deiner Magie und dem Tod, den sie verbreitet?" Nun lachte Zarone… Angriffslustig machte er einen Schritt nach vorne.
Langsam drängte Draco Hermine zur Seite, so dass sie an dem Baum vorbei konnten und ging einige Schritte rückwärts. „Wer sagt, dass ich dich töten will…?", entgegnete der Blonde gelassen und Hermine war beeindruckt, wie er es in dieser Situation schaffte so kühl zu bleiben.
Dann wandte sich Draco kurz ihr zu. „Renn, wenn ich es dir sage…", flüsterte er so leise wie möglich und richtete im nächsten Moment seinen Blick wieder auf Zarone.
„Na, was willst du tun, junger Zauberer? Wirst du mir einen Pickel-Fluch auf den Hals jagen?"
Der Dunkle lachte laut.
„Viel besser…", zischte der Slytherin nun hinterhältig und schwang im nächsten Zug seinen Zauberstab.
Hermine konnte das überrascht und ängstliche Gesicht der Zentauren sehen. Ein blauer Blitz schoss aus der Spitze von Dracos Zauberstab hervor und raste auf die beiden zu. Sie hatten keine Chance, um sich in Sicherheit zu bringen.
Die nächsten Sekunden vergingen rasend schnell und trotzdem zogen sie wie in Zeitlupe an der Gryffindor vorbei. Auf den Rücken der Zentauren erschienen wie aus dem Nichts zwei Sattel, die sich fest um ihre Körper legten und es ihnen schwer machten, sich zu bewegen. Auf ihren Köpfen hatte Draco Pferdegeschirr herauf beschworen, dass sich jedoch perfekt ihren menschlichen Gesichtern anpasste. Gequält und wütend schrieen die beiden auf. Ihre Hinterläufe schlugen wild aus, während sie mit den Armen versuchte, sich von den Satteln zu befreien.
„LAUF!", rief Draco laut, während er sich umdrehte, die Hand der Gryffindor ergriff, die immer noch mit weit aufgerissenen Augen das bizarre Schauspiel beobachtet, das sich direkt vor ihren Augen abspielte. „NUN KOMM SCHON!"
Und dann erwachte auch Hermine aus ihrer Trance….
Sie rannten, als ob der Teufel persönlich hinter ihnen her wäre. Weder Hermine noch Draco merkten die Äste, die ihnen immer wieder ins Gesicht und auf die Arme schlugen und dort ihre Spuren hinterließen. Immer schneller hechteten sie durch das dunkle Dickicht und legten Meter für Meter den sonst so beschwerlichen Weg zum Schloss zurück.
Immer wieder hörte Hermine, wie das wütende Gebrüll Zarones hinter ihnen dichter kam. Scheinbar hatten sich die Zentauren von den Fesseln, die Draco ihnen auferlegt hatte, befreit und waren ihnen nun auf den Fersen.
Doch dann sahen sie die ersten Türme des Schlosses, die aus der Dunkelheit vor ihnen auftauchten.
Sie hatten es geschafft.
Immer noch rennend ließen sie die letzten Bäume des dunklen Waldes hinter sich und flüchteten sich auf das Schlossgelände.
Hermine wurde plötzlich langsamer.
„Ich…ich…kann nicht mehr…", keuchte sie, doch der Slytherin zog sie unbarmherzig weiter.
„Komm schon, wir sind hier noch nicht sicher…", schnaubte Draco, legte seinen Arm um ihre Taille und stützte sie, während sie weiter die letzten Meter bis zum Schlossportal zurücklegten.
Völlig außer Atem und schweißgebadet stürmten sie in die Eingangshalle, wo die große Standuhr zur vollen Stunde schlug.
Und hier liefen sie direkt in die Arme von Filch und Dumbledore…
TBC!
Und wieder ein Cliff... Ich weiß, ich könnte mich auch langsam die Cliff-Queen nennen! ;-) Aber ich habe schon einige Seiten des neuen Kapitels geschrieben und gebe Gas, es schnell fertig zu stellen!
Ein Review bitte noch, ein Reveiw bitte noch:-)
Schankedön!
