3. Kapitel
Draco Malfoy
,,Es tut mir leid, ich werde ihn suchen!" ,,Natürlich wirst du ihn suchen! Du kannst dich auf was gefasst machen, wenn du ihn nicht findest!" Gerade, als Draco die Haustür öffnen wollte, ging sie auf und sein kleiner Bruder stand davor. Erst fühlte Draco sich erleichtert, dann aber kam Wut in ihm hoch. ,,Wo warst du?", fuhr er ihn an. ,,Ich hab' dir gesagt, du sollst auf mich warten!" ,,Du hättest gar nicht fort gehen dürfen!", mischte sich Lucius Malfoy ein. ,,Du kannst froh sein, dass ihm nichts passiert ist." Lucius nahm Lucas an der Hand, sah ihm mit einem warmen Blick an, den er Draco niemals schenkte und führte ihn zu seiner Mutter, die im Schlafzimmer lag, weil sie durch den Vorfall wieder Migräne bekommen hatte. Draco sah ihnen hinter her und wünschte, sein Bruder wäre nicht wieder aufgetaucht. Das wünschte er schon seit Lucas' Geburt. Ständig drehte sich alles nur um ihn. Wenn Draco etwas gut machte, dann machte Lucas es besser und alle waren entzückt davon. Das empfand Draco zumindest. Lucas war genauso viel ein Wunschkind, wie Draco ein Unfall und das machte Draco zu schaffen. Als Lucas geboren wurde, war Draco zehn Jahre alt gewesen, zu alt, um es hinzunehmen, dass sich nicht mehr alles um ihn drehte. Draco hatte keine warmen Gefühle für seinen Bruder, sosehr er sich auch bemühte. Ständig hatte Lucas irgendwelche Unfälle, wenn er mit Draco alleine war. Ihre Eltern ließen die beiden also nur noch in Notsituationen alleine. Draco ging in sein Zimmer. Einige Zeit später, Draco war mit Schularbeiten beschäftigt, klopfte es an der Tür und sein Vater trat ein. ,,Draco", sagte er. ,,Wieso bist du einfach gegangen. Du weißt, dass der Vorfall von heute morgen noch nicht erledigt ist." ,,Was soll ich denn noch tun?", rief Draco wütend. ,,Ich habe mich entschuldigt und außerdem war es bloß ein dämlicher Muggel!" Lucius stieg Zornesröte ins Gesicht. ,,Was hättest du getan, wenn es jemand gesehen hätte? Sicher, das Zaubereiministerium hätte dessen Gedächtnis ausgelöscht, aber sie hätten auch gewusst, dass du leichtsinnig mit deiner Macht umgehst, die du gar nicht benutzen darfst!" ,,Na und? Was wollen die dagegen tun?" Lucius versetzte seinem Sohn einen heftigen Schlag ins Gesicht, woraufhin dessen Nase blutete. ,,Du wirst so etwas nie wieder tun! Du bist eine Schande für mich und die ganze Familie!" Damit ging er. Draco blieb wütend zurück. Gewaltvoll zog er an dem Ring an seinem Zeigefinger, bis dieser schmerzte. Aber der Ring ging nicht ab. Natürlich nicht, dachte Draco, ich habe es schon sooft versucht. Ich sollte langsam wissen, dass es nichts bringt. Dann kam ihm eine Idee. ,,Dobby", rief er leise. ,,Dobby, ich brauche dich!" Mit einem ,,plopp" erschien der ehemalige Hauself der Malfoys vor Draco. ,,Was will Master Draco von Dobby? Hat er etwas neues erfahren?", piepte er mit seiner hohen Stimme. ,,Nein, leider nicht", sagte Draco. ,,Aber ich dachte, du würdest vielleicht... den Ring nehmen?" ,,Master Draco!", entsetzte Dobby sich. ,,Dobby ist doch nicht verrückt!" Und er verschwand wieder. Enttäuscht sah Draco aus dem Fenster, in die Dunkelheit der Nacht und beschloss etwas, wofür sein Vater ihn sicher umbringen würde. Geräuschlos machte er sich auf den Weg in die Bibliothek. Dort angekommen, suchte er in dem Regal, das ihm verboten war, nämlich dort, wo sich alle Bücher über Rituale und Opfergaben befanden. Dafür hatte Draco sich schon immer interessiert, sein Vater wusste das und als Draco einmal in einem der Bücher gelesen hatte, wollte er auch gleich etwas daraus ausprobieren. Nur leider brauchte man für das Ritual ein Opfer. Draco allerdings hatte es nicht schwer, sich eines auszusuchen; ihm war klar, dass sein, damals ein jähriger, Bruder diesen Part übernehmen würde. Lucius hatte noch im letzten Moment ein Drama verhindern können und von da ab verbot er Draco, je wieder eines der Bücher anzurühren. Diesmal hatte Draco aber nicht vor, ein Ritual durchzuführen, er wollte sich nur... vorbereiten.
,,Es tut mir leid, ich werde ihn suchen!" ,,Natürlich wirst du ihn suchen! Du kannst dich auf was gefasst machen, wenn du ihn nicht findest!" Gerade, als Draco die Haustür öffnen wollte, ging sie auf und sein kleiner Bruder stand davor. Erst fühlte Draco sich erleichtert, dann aber kam Wut in ihm hoch. ,,Wo warst du?", fuhr er ihn an. ,,Ich hab' dir gesagt, du sollst auf mich warten!" ,,Du hättest gar nicht fort gehen dürfen!", mischte sich Lucius Malfoy ein. ,,Du kannst froh sein, dass ihm nichts passiert ist." Lucius nahm Lucas an der Hand, sah ihm mit einem warmen Blick an, den er Draco niemals schenkte und führte ihn zu seiner Mutter, die im Schlafzimmer lag, weil sie durch den Vorfall wieder Migräne bekommen hatte. Draco sah ihnen hinter her und wünschte, sein Bruder wäre nicht wieder aufgetaucht. Das wünschte er schon seit Lucas' Geburt. Ständig drehte sich alles nur um ihn. Wenn Draco etwas gut machte, dann machte Lucas es besser und alle waren entzückt davon. Das empfand Draco zumindest. Lucas war genauso viel ein Wunschkind, wie Draco ein Unfall und das machte Draco zu schaffen. Als Lucas geboren wurde, war Draco zehn Jahre alt gewesen, zu alt, um es hinzunehmen, dass sich nicht mehr alles um ihn drehte. Draco hatte keine warmen Gefühle für seinen Bruder, sosehr er sich auch bemühte. Ständig hatte Lucas irgendwelche Unfälle, wenn er mit Draco alleine war. Ihre Eltern ließen die beiden also nur noch in Notsituationen alleine. Draco ging in sein Zimmer. Einige Zeit später, Draco war mit Schularbeiten beschäftigt, klopfte es an der Tür und sein Vater trat ein. ,,Draco", sagte er. ,,Wieso bist du einfach gegangen. Du weißt, dass der Vorfall von heute morgen noch nicht erledigt ist." ,,Was soll ich denn noch tun?", rief Draco wütend. ,,Ich habe mich entschuldigt und außerdem war es bloß ein dämlicher Muggel!" Lucius stieg Zornesröte ins Gesicht. ,,Was hättest du getan, wenn es jemand gesehen hätte? Sicher, das Zaubereiministerium hätte dessen Gedächtnis ausgelöscht, aber sie hätten auch gewusst, dass du leichtsinnig mit deiner Macht umgehst, die du gar nicht benutzen darfst!" ,,Na und? Was wollen die dagegen tun?" Lucius versetzte seinem Sohn einen heftigen Schlag ins Gesicht, woraufhin dessen Nase blutete. ,,Du wirst so etwas nie wieder tun! Du bist eine Schande für mich und die ganze Familie!" Damit ging er. Draco blieb wütend zurück. Gewaltvoll zog er an dem Ring an seinem Zeigefinger, bis dieser schmerzte. Aber der Ring ging nicht ab. Natürlich nicht, dachte Draco, ich habe es schon sooft versucht. Ich sollte langsam wissen, dass es nichts bringt. Dann kam ihm eine Idee. ,,Dobby", rief er leise. ,,Dobby, ich brauche dich!" Mit einem ,,plopp" erschien der ehemalige Hauself der Malfoys vor Draco. ,,Was will Master Draco von Dobby? Hat er etwas neues erfahren?", piepte er mit seiner hohen Stimme. ,,Nein, leider nicht", sagte Draco. ,,Aber ich dachte, du würdest vielleicht... den Ring nehmen?" ,,Master Draco!", entsetzte Dobby sich. ,,Dobby ist doch nicht verrückt!" Und er verschwand wieder. Enttäuscht sah Draco aus dem Fenster, in die Dunkelheit der Nacht und beschloss etwas, wofür sein Vater ihn sicher umbringen würde. Geräuschlos machte er sich auf den Weg in die Bibliothek. Dort angekommen, suchte er in dem Regal, das ihm verboten war, nämlich dort, wo sich alle Bücher über Rituale und Opfergaben befanden. Dafür hatte Draco sich schon immer interessiert, sein Vater wusste das und als Draco einmal in einem der Bücher gelesen hatte, wollte er auch gleich etwas daraus ausprobieren. Nur leider brauchte man für das Ritual ein Opfer. Draco allerdings hatte es nicht schwer, sich eines auszusuchen; ihm war klar, dass sein, damals ein jähriger, Bruder diesen Part übernehmen würde. Lucius hatte noch im letzten Moment ein Drama verhindern können und von da ab verbot er Draco, je wieder eines der Bücher anzurühren. Diesmal hatte Draco aber nicht vor, ein Ritual durchzuführen, er wollte sich nur... vorbereiten.
