A/N:
Okay, hab wieder 2 Reviews gekriegt, also kann ich's auch gleich hochladen.
Ist aber nicht so toll, das Kapitel und mit Chapter elf kann's jetzt auch
'n bisschen dauern, wird mich aber beeilen!
Danke an Lady Malfoy und Svenja!
*** 10. Kapitel ***** Suche ***
,,Hast du ihn gefunden?", wollte Narcissa Malfoy aufgeregt von ihrem Mann wissen.
,,Noch nicht", entgegnete Lucius nur.
,,Warum setzt du nicht deinen Sensor ein?", bohrte Narcissa weiter.
Draco war nun schon seit eineinhalb Tagen verschwunden. Er blieb zwar öfter lange von Zuhause weg, aber nie *so* lange.
,,Das habe ich doch versucht", sagte Lucius genervt, da er diese Frage zum dritten mal beantworten musste. ,,Er reagiert nicht. Er muss irgendeinen Zauber oder ein Ritual ausgeführt haben, damit ich ihn nicht mehr finde. Obwohl ich nicht weiß, welcher Zauber einen solch starken Bann brechen könnte."
,,Daddy, darf ich rausgehen?", fragte Lucas, der gerade zur Tür hereingekommen war.
,,Nein", sagte sein Vater barsch. ,,Alleine nicht."
,,Dann komm doch mit!", schlug Lucas vor.
Lucius sah seinen jüngsten Sohn streng an. ,,Lucas, ich habe für so etwas jetzt wirklich keine Zeit."
Beleidigt wollte Lucas sich an seine Mutter wenden, aber die hatte den Raum bereits verlassen. Also ging er wieder auf sein Zimmer und langweilte sich. Sonst war immer sein Kindermädchen mit ihm spazieren gegangen, aber die war krank.
Gelangweilt baute er ein paar Unfälle mit seinen Spielzeugautos, richtig bei der Sache war er allerdings nicht. Warum konnte er nicht rausgehen?
Sonst bekam er nie etwas verboten, daher war er das nicht gewohnt.
Er beschloss, einfach zu gehen, würde schon niemandem auffallen.
Lucas schaffte es unbemerkt zur Haustür und es sah ihn auch niemand, als er das Grundstück verließ.
Unsicher, wo hin er gehen sollte, sah er sich um.
Dann schlug er die Richtung ein, in der ihn Hermione gefunden hatte, vielleicht war sie ja wieder dort?
Nein, hier war sie nicht, aber er konnte ja auch hinter der alten Scheune nachsehen...
Auch dort war niemand. Lucas ging zu dem geheimnisvollen Steinaltar. Er war einmal mit Draco an diesem Ort gewesen, aber er hatte sich gelangweilt und wieder gehen wollen. Draco allerdings hatte den Altar interessiert gemustert und einige Selbstgespräche geführt, aus denen Lucas nicht schlau geworden war.
Was lag da auf dem Altar?
Lucas war nicht groß genug, um alles auf dem Altar sehen zu können, aber er erkannte trotzdem das schwarzweiß gefleckte Fell und die niedlichen, abstehenden Ohren. Das war der Hund, der bei Hermione gewesen war. Er schien zu schlafen...
,,Hey, du!", rief Lucas. ,,Wach auf! Wenn du schlafen willst, musst du Nachhause gehen!"
Der Hund rührte sich nicht.
,,Lucas!", ertönte plötzlich eine bekannte Stimme hinter ihm. Voller Vorfreude drehte er sich um, aber Hermione lächelte ihn nicht an, sondern blickte besorgt.
,,Was machst du hier?", fragte sie und beugte sich zu ihm herunter.
,,Ich bin spazieren gegangen", erzählte Lucas ihr wahrheitsgemäß. ,,Dein Hund, er schläft und wacht nicht auf, wenn ich ihn rufe."
,,Lucas", sagte Hermione, unsicher, ob er sie verstehen würde. ,,Sie wird nicht mehr aufwachen. Sie ist nicht mehr am Leben."
,,Oh, das tut mir leid", meinte Lucas. Er verstand nicht, was ,,nicht mehr am Leben" bedeuten sollte, wusste aber, dass man sich dafür aus unerfindlichen Gründen entschuldigen musste.
Hermione war froh, dass er keine weiteren fragen stellte und erkundigte sich, ob er ihr helfen wolle, den Hund zu beerdigen.
,,Ja, gerne!", freute er sich, denn sein Lieblingsspiel war es, Regenwürmer zu vergraben und das dann ,,Beerdigung" zu nennen.
Gemeinsam hatten sie ein Loch ausgegraben (Hermione hatte einen Spaten mitgebracht) und den Hund darin vergraben. Lucas hatte riesigen Spass dabei gehabt, aber Hermione schien dieses Spiel nicht zu gefallen, sie sah so traurig aus.
,,Ich sollte dich jetzt Nachhause bringen", sagte sie plötzlich.
,,Aber warum denn?", erwiderte er verwundert. ,,Ich will noch nicht Nachhause."
Hermione fragte sich, ob überhaupt jemand wusste, dass er weg war und diese Frage stellte sie auch ihm. Er gab ihr keine konkrete Antwort, stammelte nur irgend etwas. Sie überredete ihn dazu, sich von ihr Nachhause bringen zu lassen, obwohl er einigen Widerstand leistete.
*********
,,Wie geht es dir, Malfoy?", fragte Hermione freundlich.
,,Ich bin froh, wenn ich endlich wieder von hier verschwinden kann", antwortete er blasiert.
,,Du", meinte sie und überhörte seine Antwort. ,,hast mir immer noch nicht gesagt, was das für ein Ritual war."
,,Ich sagte es dir nicht", sagte Draco. ,,weil es dich nichts angeht."
Hermione seufzte. Es war schwer, an Draco heran zu kommen, aber sie musste einfach wissen, was passiert war. Sie kannte keinen Zauber, bei dem man Opferblut *und* das eigene geben musste. Außerdem wollte sie immer noch wissen, was Draco's seltsame Worte bedeuten sollten.
In den letzten 24 Stunden war Hermione auffallend nett zu Draco gewesen und das nicht nur, weil sie eine Erklärung von ihm erwartete. Natürlich, er war immer gemein und diskriminierend zu ihr gewesen, doch wusste sie, dass er sie immer nur beleidigt hatte, weil sie mit Harry und Ron zusammen war.
Hatte sie ihn einmal alleine getroffen, etwa in der Bibliothek, er war eher freundlich gewesen. Nicht, dass er vorsätzlich mit ihr geredet hätte, aber wenn es sein musste, war er nur höflich gewesen.
,,Was ist?", teilte Draco sich jetzt mit. ,,Lässt du mich wieder gehen? Meine Eltern sind sicher nicht erfreut, wenn ich einfach verschwinde..."
Hermione dachte nach. Es schien ihm wirklich besser zu gehen, nur hatte sie Angst, sie würde nie erfahren, was geschehen war. Vielleicht würde Draco auch einfach weiter machen, wie bisher, denn, das Blut auf dem Boden, Delicacy, das waren Morde gewesen.
Warum nur hatte Hermione keine Angst vor ihm?
,,GRANGER!!!", brüllte Draco, um ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. ,,Ich gehe jetzt."
Er machte einen halbherzigen Versuch aufzustehen, verzog das Gesicht vor Schmerz zu einer Grimasse und lies sich wieder in die Kissen gleiten. ,,Aaaaahhh!" stöhnte er und rieb sich das Becken. Dort hatte er einen riesigen Bluterguß, da er auf diese Stelle gefallen war. ,,Wo ist eigentlich meine Kleidung? Und WER ZUM TEUFEL HAT MIR DIESEN PYJAMA ANGEZOGEN?!"
Nun errötete Hermione. ,,Ähm... diesen Pyjama hat dir meine Tante angezogen, aber ich war nicht dabei -"
,,Dein Glück!"
,,- deine Kleidung kannst du allerdings vergessen, dieses Blut bekommst du da nicht mehr raus."
Danke an Lady Malfoy und Svenja!
*** 10. Kapitel ***** Suche ***
,,Hast du ihn gefunden?", wollte Narcissa Malfoy aufgeregt von ihrem Mann wissen.
,,Noch nicht", entgegnete Lucius nur.
,,Warum setzt du nicht deinen Sensor ein?", bohrte Narcissa weiter.
Draco war nun schon seit eineinhalb Tagen verschwunden. Er blieb zwar öfter lange von Zuhause weg, aber nie *so* lange.
,,Das habe ich doch versucht", sagte Lucius genervt, da er diese Frage zum dritten mal beantworten musste. ,,Er reagiert nicht. Er muss irgendeinen Zauber oder ein Ritual ausgeführt haben, damit ich ihn nicht mehr finde. Obwohl ich nicht weiß, welcher Zauber einen solch starken Bann brechen könnte."
,,Daddy, darf ich rausgehen?", fragte Lucas, der gerade zur Tür hereingekommen war.
,,Nein", sagte sein Vater barsch. ,,Alleine nicht."
,,Dann komm doch mit!", schlug Lucas vor.
Lucius sah seinen jüngsten Sohn streng an. ,,Lucas, ich habe für so etwas jetzt wirklich keine Zeit."
Beleidigt wollte Lucas sich an seine Mutter wenden, aber die hatte den Raum bereits verlassen. Also ging er wieder auf sein Zimmer und langweilte sich. Sonst war immer sein Kindermädchen mit ihm spazieren gegangen, aber die war krank.
Gelangweilt baute er ein paar Unfälle mit seinen Spielzeugautos, richtig bei der Sache war er allerdings nicht. Warum konnte er nicht rausgehen?
Sonst bekam er nie etwas verboten, daher war er das nicht gewohnt.
Er beschloss, einfach zu gehen, würde schon niemandem auffallen.
Lucas schaffte es unbemerkt zur Haustür und es sah ihn auch niemand, als er das Grundstück verließ.
Unsicher, wo hin er gehen sollte, sah er sich um.
Dann schlug er die Richtung ein, in der ihn Hermione gefunden hatte, vielleicht war sie ja wieder dort?
Nein, hier war sie nicht, aber er konnte ja auch hinter der alten Scheune nachsehen...
Auch dort war niemand. Lucas ging zu dem geheimnisvollen Steinaltar. Er war einmal mit Draco an diesem Ort gewesen, aber er hatte sich gelangweilt und wieder gehen wollen. Draco allerdings hatte den Altar interessiert gemustert und einige Selbstgespräche geführt, aus denen Lucas nicht schlau geworden war.
Was lag da auf dem Altar?
Lucas war nicht groß genug, um alles auf dem Altar sehen zu können, aber er erkannte trotzdem das schwarzweiß gefleckte Fell und die niedlichen, abstehenden Ohren. Das war der Hund, der bei Hermione gewesen war. Er schien zu schlafen...
,,Hey, du!", rief Lucas. ,,Wach auf! Wenn du schlafen willst, musst du Nachhause gehen!"
Der Hund rührte sich nicht.
,,Lucas!", ertönte plötzlich eine bekannte Stimme hinter ihm. Voller Vorfreude drehte er sich um, aber Hermione lächelte ihn nicht an, sondern blickte besorgt.
,,Was machst du hier?", fragte sie und beugte sich zu ihm herunter.
,,Ich bin spazieren gegangen", erzählte Lucas ihr wahrheitsgemäß. ,,Dein Hund, er schläft und wacht nicht auf, wenn ich ihn rufe."
,,Lucas", sagte Hermione, unsicher, ob er sie verstehen würde. ,,Sie wird nicht mehr aufwachen. Sie ist nicht mehr am Leben."
,,Oh, das tut mir leid", meinte Lucas. Er verstand nicht, was ,,nicht mehr am Leben" bedeuten sollte, wusste aber, dass man sich dafür aus unerfindlichen Gründen entschuldigen musste.
Hermione war froh, dass er keine weiteren fragen stellte und erkundigte sich, ob er ihr helfen wolle, den Hund zu beerdigen.
,,Ja, gerne!", freute er sich, denn sein Lieblingsspiel war es, Regenwürmer zu vergraben und das dann ,,Beerdigung" zu nennen.
Gemeinsam hatten sie ein Loch ausgegraben (Hermione hatte einen Spaten mitgebracht) und den Hund darin vergraben. Lucas hatte riesigen Spass dabei gehabt, aber Hermione schien dieses Spiel nicht zu gefallen, sie sah so traurig aus.
,,Ich sollte dich jetzt Nachhause bringen", sagte sie plötzlich.
,,Aber warum denn?", erwiderte er verwundert. ,,Ich will noch nicht Nachhause."
Hermione fragte sich, ob überhaupt jemand wusste, dass er weg war und diese Frage stellte sie auch ihm. Er gab ihr keine konkrete Antwort, stammelte nur irgend etwas. Sie überredete ihn dazu, sich von ihr Nachhause bringen zu lassen, obwohl er einigen Widerstand leistete.
*********
,,Wie geht es dir, Malfoy?", fragte Hermione freundlich.
,,Ich bin froh, wenn ich endlich wieder von hier verschwinden kann", antwortete er blasiert.
,,Du", meinte sie und überhörte seine Antwort. ,,hast mir immer noch nicht gesagt, was das für ein Ritual war."
,,Ich sagte es dir nicht", sagte Draco. ,,weil es dich nichts angeht."
Hermione seufzte. Es war schwer, an Draco heran zu kommen, aber sie musste einfach wissen, was passiert war. Sie kannte keinen Zauber, bei dem man Opferblut *und* das eigene geben musste. Außerdem wollte sie immer noch wissen, was Draco's seltsame Worte bedeuten sollten.
In den letzten 24 Stunden war Hermione auffallend nett zu Draco gewesen und das nicht nur, weil sie eine Erklärung von ihm erwartete. Natürlich, er war immer gemein und diskriminierend zu ihr gewesen, doch wusste sie, dass er sie immer nur beleidigt hatte, weil sie mit Harry und Ron zusammen war.
Hatte sie ihn einmal alleine getroffen, etwa in der Bibliothek, er war eher freundlich gewesen. Nicht, dass er vorsätzlich mit ihr geredet hätte, aber wenn es sein musste, war er nur höflich gewesen.
,,Was ist?", teilte Draco sich jetzt mit. ,,Lässt du mich wieder gehen? Meine Eltern sind sicher nicht erfreut, wenn ich einfach verschwinde..."
Hermione dachte nach. Es schien ihm wirklich besser zu gehen, nur hatte sie Angst, sie würde nie erfahren, was geschehen war. Vielleicht würde Draco auch einfach weiter machen, wie bisher, denn, das Blut auf dem Boden, Delicacy, das waren Morde gewesen.
Warum nur hatte Hermione keine Angst vor ihm?
,,GRANGER!!!", brüllte Draco, um ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. ,,Ich gehe jetzt."
Er machte einen halbherzigen Versuch aufzustehen, verzog das Gesicht vor Schmerz zu einer Grimasse und lies sich wieder in die Kissen gleiten. ,,Aaaaahhh!" stöhnte er und rieb sich das Becken. Dort hatte er einen riesigen Bluterguß, da er auf diese Stelle gefallen war. ,,Wo ist eigentlich meine Kleidung? Und WER ZUM TEUFEL HAT MIR DIESEN PYJAMA ANGEZOGEN?!"
Nun errötete Hermione. ,,Ähm... diesen Pyjama hat dir meine Tante angezogen, aber ich war nicht dabei -"
,,Dein Glück!"
,,- deine Kleidung kannst du allerdings vergessen, dieses Blut bekommst du da nicht mehr raus."
