Disclaimer:
Alle bekannten Figuren der HP Welt gehören J.K.Rowling. Und ich versichere,
dass ich keine finanzielle Vorteile durch diese Geschichte erhalte.
Author:
Ich möchte mich Entschuldigen für die lange Pause vor dem letzten Kapitel. Ich hoffe durch das Kapitel habe ich euch etwas entschädigt. Also kann ich euch versichern, dass das nächste Kapitel nicht so lange dauern wird, da es fast fertigt ist. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Kapitel 4Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, beschloss er als erstes den Brief an den Orden zu schreiben.
Hallo Remus, Moody !
Mir geht es gut, die Muggel behandeln mich gut. Dass heißt, ich ignoriere sie und sie ignorieren mich und dies ist alles was ich haben wollte.
Ich möchte mich noch mal für die Bücher bedanken. Ich finde sie sehr lehrreich wenn auch schwierig. Wenn wir uns vor dem Schuljahr treffen, werde ich bestimmt einige Fragen haben.
Nun zum schönen Teil dieser Ferien. Wir haben einen Zuzug in Privet Drive, der nicht durch die Gehirnwäsche meiner Tante gegangen ist, so dass ihre Tochter, die in meinem Alter ist, keine Angst hat mit „ dem armen schwer gestörten Jungkriminellen" - mir - zu reden, oder gesehen zu werden. Es ist ungewöhnlich in den Ferien jemanden zu haben, mit dem man reden und Spaß haben kann. Ich finde es schön.
Bis zum nächsten Brief.
Harry PotterHarry war mit dem Brief sehr zufrieden. Er hat den Orden informiert ohne die Identität von Blaise preiszugeben. Er faltete den Brief zusammen, bereit ihn am Abend abzuschicken und fuhr mit seiner täglichen Routine fort.
Einige Tage später saßen Harry und Blaise an ihrem Lieblingsplatz auf der Schaukel auf dem Spielplatz im Park. Sie konnten sich nicht entscheiden, was sie heute tun sollten. Sie hatten keine Lust auf Kaffee, da Harrys Ruf ihm immer noch nachhing. Wohin sie auch gingen, starrten sie die Besucher und die Bedienung die ganze Zeit an, darauf wartend, dass er etwas verbrechen würde. Kino wurde von Blaise abgelehnt, da nach ihren Worten diese Woche nichts gutes lief.
In diesem Moment hörten sie ein sehr lautes „Pop" – ein Geräusch, das entstand, wenn jemand apparierte. Als Harry das Geräusch hörte, übernahmen seine Instinkte die Kontrolle über ihn.
Harry sprang sich umdrehend auf, stieß Blaise hinter sich zu Boden und zückte gleichzeitig seinen Zauberstab.
Der Anblick, der sich ihm bot, rechtfertigte diese Aktionen nicht. Mehrere Meter von ihm entfernt lag ein ungefähr 11-jähriger Junge, dessen Gesicht er nicht sehen konnte. Harry stieß die Luft aus, die er unbewusst angehalten hatte und murmelte vor sich hin:
„Verdammt, ich werde noch genauso paranoid wie Moody."
Er drehte sich um und half Blaise aufzustehen, die ihn merkwürdig ansah und fragte:
„Meinst du nicht, dass du etwas übertrieben reagiert hast?"
Harry zuckte darauf nur mit den Schultern und antwortete mit den Worten von Mad Eye Moody:
„Constant Vigilance – lieber paranoid als Tod."
Worauf hin Blaise ihn nur noch merkwürdiger ansah.
Sie gingen zusammen zu dem Jungen. Harry konnte spüren, daß die Fragen, die Blaise hatte, nur aufgeschoben wurden um zu einem späterem Zeitpunkt gestellt zu werden.
Als Harry und Blaise den Jungen erreichten, erkannte Harry ihn. Es war Mark Evans, der am anderen Ende der Straße wohnte als Blaise. Mark war ohnmächtig und verletzt und Blaise machte den Vorschlag:
„Komm bringen wir ihn zu mir, meine Mutter kennt sich ziemlich gut mit Heilzaubern aus und die Villa grenzt an den Park, so dass uns keiner mit ihm sehen wird."
„OK" – stimmte Harry zu.
Er hob den Jungen auf, der für seine Größe ziemlich schwer war.
„Soll ich dir helfen?" – fragte Blaise.
Harry schüttelte nur den Kopf und ging schneller.
Nach einer kurzen Zeit, die Harry ewig vorkam, erreichten sie den Eingang der Villa, wo Blaise Harry mit Mark auf seinen Händen einließ und in ein Zimmer mit einem Sofa führte. Harry legte Mark auf das Sofa, während Blaise rauslief, um ihre Mutter zu holen.
Da bemerkte Harry ein ihm bekanntes Pergament, das aus einer Hosentasche des Jungen rauslugte. Er zog es raus und hielt in seinen Händen einen Brief, ähnlich dem den er vor 6 Jahren erhalten hatte.
HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)
Sehr geehrter Mr. Evans,
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hoghwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin
Er hatte den Brief gerade überflogen, als Blaise mit ihrer Mutter in das Zimmer kamen. Man konnte die Ähnlichkeit zwischen den beiden Frauen sehen. Beide waren dunkelhaarig und hatten den gleichen Gesichtsschnitt. Auch konnte man schon zum jetzigen Zeitpunkt erkennen, dass Blaise auch ihre Figur von ihrer Mutter geerbt hatte. Der einzige Unterschied zwischen Tochter und Mutter waren ihre Augen. „Blaise muß ihre von dem Vater bekommen haben" – dachte Harry.
„Guten Tag, Mrs. Zabini" – begrüßte Harry sie freundlich.
„Hallo" – antwortete sie und ging schnell zu dem elfjährigen Jungen, der auf dem
Sofa lag. Sie zog ihren Zauberstab raus, deutete mit ihm auf den Jungen und murmelte einen Zauber. Danach wartete sie eine Zeitlang und führte eine Reihe von Zaubern aus.
„So, euer Freund hier hatte eine Reihe von gebrochenen Rippen, die ich gerade
geheilt habe. Er darf sich aber eine Stunde lang nicht bewegen, deswegen habe
ich ihn mit einem Schlafzauber belegt, der eine Stunde anhält. Bis dahin werde
ich auch den Zaubertrank fertig haben, der die frisch geheilten Rippen stärken
wird. Nun da wir das geklärt haben, kommen wir zu euch beiden. Blaise willst
du mir deinen Freund gar nicht vorstellen?" – fragte sie, während sie ihn mit Interesse und wie es Harry schien auch mit verborgenen Amüsement anschaute.
Die Reaktion von Blaise auf die Worte ihrer Mutter war aus Harrys Sicht noch interessanter. Denn ihre Wangen bekamen eine leicht rötliche Tönung und ihre ganze Körpersprache strahlte Unsicherheit aus. Eine faszinierende Wandlung, denn die Blaise Zabini, die Harry bis jetzt kennen gelernt hatte, war eine selbstbewusste und bestimmende junge Frau und nicht das schüchterne Mädchen, das er gerade sah.
„Dies ist ein Klassenkamerad von mir, Harry Potter" – antwortete Blaise auf die
Frage ihrer Mutter.
Darauf schien das Interesse ihrer Mutter nur noch stärker zu werden. Sie lächelte ihn an während ihm die Hand reichte, und sprach:
„Nun, ich freue mich sie kennen zu lernen, Katherine Zabini".
Harry nahm ihre Hand und antwortete:
„Harry Potter, die Freude ist meinerseits. Blaise hat sie schon mehrmals erwähnt,
so dass ich richtig neugierig wurde".
„Ich hoffe doch, nur Gutes" – scherzte Mrs. Zabini.
„Aber jetzt zurück zum Ernst der Lage, wie wollt ihr das Alles eurem jungen Freund hier erklären, wenn er wieder erwacht" – sie deutete auf den elfjährigen
Jungen, der schlafend auf dem Sofa lag.
„Oh, das ist kein Problem" – antwortete Harry zeigte den Brief aus Hogwarts
und fuhr fort:
„Er gehört ihm, ein Moment früher oder später macht doch keinen Unterschied, erfahren wird er es sowieso"
„Nun da wir das dringende Problem gelöst haben, sollten wir unseren jungen Freund schlafen lassen. Blaise wieso zeigst du Harry nicht das Haus, während ich den Zaubertrank vorbereite" - schlug Katherine Zabini vor.
Harry wusste nicht, was er erwartet hatte, aber gewiss nicht das, was er zu sehen bekam.
In Blaises Zimmer stand wie erwartet ein großes Bett, ein Regal mit Büchern und anderen Dingen, ein Kleiderschrank, sowie ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Was er nicht erwartet hatte, war ein PC auf dem Schreibtisch und eine Musikanlage im Regal. Als Harry näher an das Regal trat, stellte er erstaunt fest, dass die meisten Bücher da drin von Muggeln stammen.
Danach führte Blaise ihn durch eine Reihe von Räumen, wobei Harry, der in seine Gedanken vertieft war, nicht aufpasste und nur bemerkte, dass in einem Raum ein Fernseher mit einem Satellitenreciever und einem Videorecorder standen. Nach Blaises Zimmer war er aber nicht mehr erstaunt.
Was ihn beschäftigte, war, dass er sich zum ersten Mal im Haus einer reinen Zauberfamilie befand, die so selbstverständlich die Lebensweise von Zauberern mit der von Muggeln verband. Die einzige andere Zaubererfamilie, die er näher kannte, waren die Weasleys und diese hatten trotz all ihrer Offenheit und der Begeisterung von Mr. Weasley für Muggel nicht mal eine Ahnung von der Lebensweise der Muggeln, geschweige denn, dass sie sie mit der ihrer eigenen zu verbinden versuchten.
Harry wurde erst dann aus seinen Gedanken gerissen, als Blaise ihn in die Hausbibliothek führte. Sie bestand aus zwei Teilen, die von einander durch einen breiten Gang getrennt waren. Dabei war der linke Teil deutlich größer als der rechte. Blaise zeigte auf den linken Teil und sagte:
„Dies ist der Zaubererteil und der Kleinere ist der Muggelteil. Mein Vater liest gerne Muggelliteratur, zur Entspannung, wie er sagt".
„Darf ich mir die Bücher ansehen" – fragte Harry.
„Klar, kein Problem" – antwortete sie.
Harry ging daraufhin direkt in den Zaubererteil der Bibliothek.
Als er zwischen den Büchern hindurchging, sah er, dass der Zaubererteil der Bibliothek wiederum auch in mehrere Teile geteilt war. Als erstes kamen Bücher, die er selbst als Lehrbücher bezeichnete, also solche die für Schüler bestimmt waren und von denen er die meisten bereits in Hogwarts gesehen hatte. Dann kam ein Teil mit Koch- und Haushaltsbüchern direkt gefolgt von Büchern mit Heilzaubern und Heiltränken. Harry stellte dabei fest, dass einige der Heilzauber und Heiltränkebücher das dunkle und gefährliche Aussehen der Bücher über die Dunklen Künste in der Verbotenen Abteilung in Hogwarts und der Bibliothek von Grimauld Place 12 hatten. Danach kam der Teil der Zauberbücher, der ihn interessierte - eine große Anzahl von Bücher, die sich mit den Dunklen Künsten und der Verteidigung gegen die Dunkle Künste beschäftigte. Von denen besonders zwei Bücher seine Aufmerksamkeit besonders anregten.
Das Erste hieß „Die Gründe für die Existenz der schwarzen Magie" von Alexander Wesley und das zweite war „Eine Führung durch die Kampfmagie des slawischen Raumes" von Alexander Mamontow.
Harry hatte insbesondere der erste Absatz im Buch zur schwarzen Magie erstaunt. Dieser lautete:
„ Ein weitverbreiteter Irrtum der heutigen Zeit ist, dass die schwatze Magie nur dafür entwickelt wurde um die Menschen zu quälen. Dabei wird außer acht gelassen, dass viele dieser Sprüche ihren Ursprung in der Kampfkunst der Muggeln haben. Hier stört das Zufügen von Verletzungen und von Schmerz die Konzentration und die Kampfkraft des Gegners und gibt einem somit einen entschiedenen Vorteil und hat folglich nichts mit einer Folter zu tun."
Harry blätterte durch das schwarze Magie Buch. Er war überwältigt von der Vielfalt der verschiedenen Sprüche, die man in einem Kampf verwenden konnte. Die Sprüche faszinierten ihn und während er diese Sprüche las, versuchte er sich gleichzeitig an die Gegenzauber zu erinnern, die er aus den Büchern von Remus und Mad – Eye Moody gelernt hatte. Er schlug mit schwerem Herzen das Buch zu und wandte sich dem Anderen zu.
Das zweite Buch weckte sein Interesse durch die Zusammenfassung auf der Buchrückseite, die lautete:
„Die meisten Sprüche Zentral- und Westeuropas basieren auf der Kultur dieser Region und werden in Latein ausgesprochen. Der osteuropäische, slawische Raum hat vielfach einen anderen kulturellen Hintergrund und was wesentlich ist, keine historische Bindung an die lateinische Sprache, so dass dies zur Entwicklung von vielen unterschiedlichen Sprüchen geführt hat, die in Zentral- und Westeuropa unbekannt sind."
Das Besondere an diesem Buch, fand er, war, dass in dem Buch nicht nur die Sprüche erklärt wurden, sondern auch die historischen Hintergründe. Dazu wenn vorhanden die entsprechenden Sprüche aus Zentral- und Westeuropa und Möglichkeiten sich dagegen zu schützen aus beiden geographischen Räumen, wenn es denn welche gab. Er sah zum Beispiel ein paar Flüche, gegen die es keinen wirksamen Schutz in Zentral- und Westeuropa gab.
Harry wandte sich Blaise zu und fragte:
„Blaise, kann ich an einigen Nachmittagen eure Bibliothek nutzen und hier
zu lernen?"
Blaise sah ihn völlig erstaunt an und sagte:
„Du lernst ja tatsächlich jeden Tag in den Ferien! Natürlich kannst du das machen. Meine Eltern haben bestimmt nichts dagegen. Eher werden sie sich freuen, sie hoffen bestimmt, dass ich dann mit dir lerne."
In diesem Moment erschien ein Hauself in der Tür. Er hatte eine Livree an und eine Haltung, die mehr zu einem englischen Butler passen würde.
„Hallo Luigi" – begrüßte ihn Blaise.
Der Hauself antwortete etwas in einer Sprache, die Harry nicht verstand. Er vermutete, dass es italienisch war. Harry sah Blaise fragend an, worauf sie erklärte:
„Er sagte, dass Mark in 10 Minuten aufwachen wird und wir runter in das Zimmer
kommen sollen."
Harry folgte Blaise zur Treppe und runter ins Erdgeschoss, wo sie Mrs. Zabini trafen, die Blaise ansprach. Harry hörte dem Gespräch nicht richtig zu, denn seine Gedanken beschäftigten sich weiter mit den beiden Büchern, die er in der Bibliothek ausgesucht hatte.
Und wie anders seine Begegnung mit den Todessern im Ministerium verlaufen wäre, wenn er einige der Sprüche aus diesen Büchern gekannt hätte. Er beschloss mindestens bis zum nächsten Treffen einige der Sprüche aus den Büchern zu lernen.
Plötzlich wurden seine Gedanken von einer Frage von Mrs. Zabini unterbrochen.
„Harry, du hast doch bestimmt nichts dagegen mit Blaise an dem Tanzwettbewerb
teilzunehmen?"
Harry war von der Frage völlig geschockt. Seine bisher einzige Erfahrung mit Tanzen war katastrophal, denn diese fand an einem Tanzabend in Hogwarts statt, mit einem Mädchen, mit dem er eigentlich nicht hingehen wollte, und das er schon in den ersten 10 Minuten so zu beleidigen schaffte, dass es ihn sitzen gelassen hatte und danach 1 Woche lang nicht mehr mit ihm gesprochen hatte.
„Eh" – fing er an zu stammeln und wurde freundlicherweise von Blaise
unterbrochen.
„Ma, du weißt, um es zum 30 Juli zu schaffen, müssen wir nicht nur jeden Tag
trainieren, sondern uns die Tänze am besten auch von guten Tänzern getanzt
ansehen und sie auch Mal selbst vor Menschen tanzen. Und das kann man nur
im „La Rosa Negra" machen."
Ihre Mutter sah sie darauf durchdringend an, seufzte und sagte:
„Ich werde heute Abend mit deinem Vater darüber reden und sage dir dann Morgen Bescheid. Aber jetzt sollten wir uns beeilen, denn unser Junger Freund sollte gleich aufwachen."
Sie gingen zum Zimmer, in dem Mark Evans lag. Harry bemerkten erst jetzt, dass Mrs. Zabini in ihrer rechten Hand ein Glass mit einem Zaubertrank hielt, dessen Aussehen ihn stark an Skelegro aus dem 2 Schuljahr erinnerte. Blaise und Harry folgten ihr, wobei Blaise nach den Worten ihrer Mutter vor Freunde einfach strahlte. Sie wisperte Harry zu.
„Im „La Rosa Negra" treffen sich Samstags die besten Amateurtänzer für
Lateinamerikanische Tänze Londons und der Umgebung. Ich versuche seit
Jahren Samstags dahin zu kommen. Bis jetzt hat man's mir immer verboten."
Als sie in das Zimmer eintraten, schlief Mark Evans noch. Doch im Zimmer befand sich auch der Hauself Luigi, wie sich Harry noch richtig an den Namen erinnerte.
„Luigi, du kannst dich jetzt wieder um deine Angelegenheiten kümmern.
Entschuldige, dass wir dich dabei gestört haben." – sagte Mrs. Zabini.
„Si, Dona Zabini" – antwortete der Elf, verbeugte sich und verschwand.
Mark Evans begann sich gerade zu regen, als Harry hörte wie die Eingangstür laut zugeschlagen wurde und schnelle Schritte sich in ihre Richtung bewegten. Die Tür zum Zimmer wurde mit Gewalt aufgeschlagen und eine jüngere Kopie von Blaise stürmte auf sie zu. Als sie Mark Evans sah blieb sie erstaunt stehen und starrte ihn perplex an.
„Hallo Lucy" – grüßte sie Mrs. Zabini und fuhr fort.
„Sei bitte ruhig, unser junger Gast muss jeden Moment aufwachen und wir wollen ihn nicht aufregen."
„Was ist den passiert?" – fragte Lucy ihre Mutter aufgeregt.
„Das Wissen wir nicht, Blaise und Harry haben ihn schwer verletzt gefunden und hergebracht. Ich konnte ihn heilen und habe ihn dann in Schlaf versetzt, er sollte gleich aufwachen" – antwortete ihr Mrs. Zabini.
Während dieser Worte wurde Lucy Zabini ganz bleich und völlig still, was bei Harry den Verdacht weckte, dass sie Mark Evans von irgendwoher kannte.
Dies war der Augenblick, in dem Mark Evans sich entschloss aufzuwachen und seine Augen zu öffnen.
Harry beobachtete, wie Mark Evans sich offensichtlich verwirrt umsah, seine Augen sich dann plötzlich weiteten und er versuchte sich aufzusetzen. Woran er aber von Mrs. Zabini energisch gehindert wurde.
„Nicht so schnell, Junger Mann, deine Rippen sind noch nicht so stark. Ich schlage vor, dass du dich heute und Morgen etwas langsamer bewegst. Als erstes wirst du aber diesen Trank trinken um deine Rippen zu stärken und dann erzählst du uns, wie du zu deinen Verletzungen gekommen bist." – orderte Mrs.
Zabini an.
Die Bereitwilligkeit, mit der Mark den gereichten Zaubertrank trank - auch wenn er dabei das Gesicht verzog - bewies Harry, dass der Junge noch völlig verwirt war und die Situation in der er war noch nicht erfasst hatte.
„Ich lief über die Straße als ich von einem Auto getroffen wurde, danach weiß ich
Nichts mehr" – antwortete Mark.
„Automatische Apparation, kannst dich freuen, dass nichts passiert ist. Na in
Hogwarts wird man dir alles wichtige beibringen." – sagte Mrs. Zabini darauf.
Dieses ruhige Gespräch wurde von der lauten Stimme von Lucy Zabini unterbrochen.
„Mark, du Idiot, kannst du nicht über eine Straße gehen. Ich habe eine Stunde darauf gewartet, dass du kommst. Und überhaupt, seit wann weißt du über Hogwarts Bescheid. Wenn du es mir verheimlichen wolltest, werde ich dich 7 Jahre lang verhexen, dass verspreche ich dir und glau..."
Da wurde die laute Tirade von der ruhigen Stimme von Mrs. Zabini unterbrochen.
„Junge Dame, du wirst mir meinen Patienten nicht aufregen und lass ihn erst mal
Antworten."
„Ich habe den Brief erst heute Morgen bekommen, eh wieso wissen sie über
Hogwarts Bescheid?" – fragte Mark.
„Wir sind eine Zauberfamilie und Blaise geht schon seit Jahren nach Hogwarts. Ich hoffe, ich bekomme den Brief in 3 Tagen an meinem Geburtstag auch" – antwortete ihm Lucy.
„Nun ich glaube es ist besser, wenn wir die restlichen Fragen im Beisein deiner
Eltern beantworten, Mark. Also fahren wir besser zu dir nach Hause." – schlug Mrs. Zabini vor.
Wobei Harry dies mehr als einen Befehl als einen Vorschlag ansah. Nach den Gesichtern von Blaise und Lucy zu urteilen empfanden es die beiden genauso.
