Wieder vielen lieben Dank an alle die mir ein Review geschrieben haben. Und da Faith nicht zu erreichen war, hat Diamond für mich beta gelesen knuddldrückumarm DANKE!
Sandy: Nicht böse werden :( Deswegen geht's hier auch schon weiter...
DiamondOfOcean alias ‚Leerzeichen': Ich bitte vielmals um Vergebung! Hihi... Das nächste Mal sag ich dir Bescheid welche FF's von mir sind... aber bitte bitte nicht sauer sein ‚knuddl'
precious-blood: Danke schön, ich geb mir auch Mühe...
Kim: Du versuchst mich mit H/Dr-Slash zu quälen? ‚heuuuullllll' Wie gemein -.-
Haunted-Jess: Freut mich :)
Lilly: Danke...
SarahBlack: knuddl Thx :-)
Teufelsweib: Hier kommt die Auflösung, wie sie reagiert... Hoffe ich hab nicht unter/übertrieben :-)
Anyjule: Nur weil sie mit Malfoy schläft, heißt das ja nicht, dass sie es mit jedem macht. Also auch nur indirekt Schul-Hure hihi 'g'
HexenLady: Jap hier geht's weiter. ‚g'
Beckhamfan2: Die meisten fanden mein Ende eher gemein. Aber ‚cool' find ich eindeutig besser ‚lol' Neeeee... Spaß ‚g'
Arch: Also, sie geht in das Zimmer und sobald sie es betritt steht sie auf dieser Lichtung. Nach einer Weile wird wieder alles schwarz und sie steht wieder in dem Zimmer. Und dann steht da Malfoy in der Tür mit ihrem Tagebuch...und eben selbiges hatte sie ja eigentlich im Umhang. Aber keine Panik wenn dus nicht verstanden hast, es wird noch genauer erklärt. Der Raum spielt noch eine große Rolle. Immerhin ist das Genre dieser Geschichte nicht nur Romance ‚g' Wünsche dir noch viel Spaß beim lesen...
SisterGreen: Genau, heute geht's weiter ‚g'
Sachmet: Danke schön für dein Review... Hier das geforderte Kapitel ‚ggggg'
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Kapitel 6: Aussöhnung mit Folgen
Draco hatte einen Moment mit sich gerungen, ob er ihr wirklich folgen sollte. Aber was sonst sollte sie mit ihrem Tagebuch in der Hand tun, als sich irgendwo einen Platz zum Schreiben zu suchen? Vielleicht konnte er aus dem Schatten heraus einen Blick hinein erhaschen.
Unbemerkt folgte er ihr und war schon fast am Verzweifeln, als sie erneut in irgendeinen Gang einbog. Ob sie überhaupt wusste wohin sie lief? Doch dann machte sie urplötzlich stopp und begann eine Unterhaltung mit einem der Portraits. Genervt verdrehte er die Augen. Er sollte wahrscheinlich doch besser wieder umkehren, das hier führte zu keinem Ergebnis. Doch just in diesem Moment öffnete Hermine eine der Türen und trat ein. Geschwind huschte er hinterher und wartete einige Sekunden, bevor er auch leise die Tür öffnete. Vorsichtig spähte er durch den kleinen Türspalt, aber Hermine war nicht mehr zu sehen.
Wo war sie hin? Sich wundernd machte er die Tür vollends auf und fand vor sich auf dem Boden das kleine rote Buch, daneben lag ihr Zauberstab. Er konnte seinen Augen kaum trauen. Wieso schmiss sie ihr Tagebuch einfach so in der Gegend herum? Und ihren Zauberstab...?
Er hob beides auf und blätterte die ersten Seiten in dem ersehnten Gegenstand um. Tatsächlich, es war ihr Tagebuch. Es enthielt ganz vorne Einträge, die bereits Jahre zuvor verfasst wurden. Doch dann fand er, was er suchte:
„Liebes Tagebuch,
ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich dachte, es sei schlimm meine Eltern jede Nacht sich gegenseitig anschreien zu hören. Ich dachte, es sei schlimm, dass ich nun ganz alleine bin. Aber am schlimmsten sind meine Albträume und die unbändigen Schmerzen der Trauer in mir. Jede Nacht suchen sie mich heim, jede Nacht höre ich meine Mutter brüllen; Mich beschuldigen, dass ich an ihrem Tod Schuld sei. Und ja verdammt, ich bin Schuld! Als ich damals nachts aufgewacht bin, alles um mich herum in Flammen stand, mein Vater uns Stunden zuvor verlassen hatte, da habe ich in meiner Panik nicht in das Wohnzimmer genauer hinein geschaut. Sie würde leben wenn ich..."
Plötzlich wurde ihm brutal das Buch aus der Hand gerissen und er sah in das Gesicht einer weinenden Hermine. Sie bebte regelrecht vor Zorn. Einen Moment fürchtete er fast zu weit gegangen zu sein, rief sich dann aber in Erinnerung, dass es sich hier nur um das Schlammblut handelte. Um Granger! Also... was machte es schon?
Sie packte noch ihren Zauberstab und rannte an ihm vorbei. Er hörte sie noch aus der Entfernung schluchzen. Wohl oder Übel musste er zu geben, irgendetwas war da in seinem Inneren... irgendetwas sagte ihm, er sollte ihr hinter rennen. Aber verdammt, er war ein Malfoy! Ihr würde er ganz bestimmt nicht nachgehen.
Also setzte er sich langsam in Bewegung und dachte über das eben Gelesene nach. Ihr Geheimnis hatte er wohl gelüftet, das würde auch ihre Angst vor dem Feuer erklären.
Aber wieso machte sie sich schuldig für den Tod ihrer Mutter? So wie es klang, konnte sie doch gar nichts dafür.
Irgendwann kam er gedankenverloren an der Statue zu seinem Wohnbereich an und er nannte das Passwort. „STOOOP!", hörte er dann eilig jemanden brüllen und einige Schritte hinter ihm kamen Ron und Harry angerannt. „Wir wollen zu Hermine!", verkündete Harry kalt und ließ Draco gar keine Zeit, um etwas zu entgegen. Er war sich nicht mal sicher, ob sie überhaupt da war. Aber wo sollte sie sonst hingerannt sein?
Noch ehe er irgendetwas tun konnte, hatten sich die beiden Jungen an ihm vorbei gedrückt und liefen schnurstracks in den Wohnraum. „Die rechte Tür, Idioten!", meinte Draco dann nur gleichgültig und ließ sich in einem der Sessel nieder. Insgeheim hoffte er darauf, dass Hermine die beiden hochkantig hinaus schmeißen würde, wenn sie nun einfach hier auftauchen würden. Doch die beiden klopfen und traten ein. Still schweigend und seinen Blick stets auf die Tür gerichtet, blieb er abwartend sitzen. Aber es geschah nichts, die beiden blieben.
Hermine lag mit dem Kopf in den Kissen und die Tränen liefen unnachlässig ihre blassen Wangen hinab. Sie hasste Malfoy! Sie hasste ihn aus tiefstem Herzen! Wie konnte er nur ihre geheimsten Gedanken einfach so lesen? Wie konnte er nur...? Sie wusste nicht genau wie viel er erfahren hatte, denn immerhin war sie nicht allzu lange in dem seltsamen Raum gewesen. Aber es war bestimmt ausreichend gewesen um einiges zu viel zu wissen. Warum zum Teufel, wenn überhaupt jemand etwas über sie wissen musste, war es ausgerechnet Draco Malfoy? Hatte sich ihr Schicksal gegen sie verschworen?
Und wie kam er an ihren Zauberstab und das Buch überhaupt heran? Wahrscheinlich sind alle Gegenstände bis auf ihre Kleidung in dem Raum zurückgeblieben. Wie das geschehen sein könnte, konnte sie sich zwar nicht erklären, aber anders war es fast nicht möglich.
Sie wünschte sich, Draco nie mehr sehen zu müssen, wie sollte sie ihm nur in die Augen blicken? Womöglich wusste morgen schon die ganze Schule Bescheid. Denn sie zweifelte stark daran, dass er schweigen würde.
Womöglich würden die Leute sie schräg angucken. Würden sagen: „Hier, da kommt das Mädchen, das ihre eigene Mutter umgebracht hat!"
Ach verdammt, warum konnte nicht einfach alles zu Ende sein? Sie wollte nicht mehr!
Aus ihren Gedanken aufgeschreckt blickte sie Richtung Tür, was wollte Malfoy denn nun? Es klopfte noch einmal leise und mit einem „Ja?" ihrerseits traten zwei Personen ein. Sie wischte sich kurz die Tränen aus den Augen und erkannte dann Ron und Harry. Was wollten denn die beiden hier?
„Hey Hermine!", begrüßte Ron sie und im selben Augenblick machten beide ein ganz erschrockenes Gesicht. „Was ist denn los?!", fragten die Jungs wie aus einem Munde und setzten sich zu ihr aufs Bett. „Nichts!", sagte sie nur beherrscht und versuchte mit einer flinken Handbewegung die Tränen wegzuwischen. „Alles ok!", bestätigte sie sich noch einmal selbst und wusste selber, wie falsch dies alles klang.
„Wieso lügst du, Herm? Du weißt doch, dass du mit uns reden kannst!", erinnerte Harry sie und legte tröstend einen Arm um ihre Schulter. „So? Weiß ich das?"Beide Jungen sahen die Schulsprecherin ein wenig verdutzt an. „Du hör mal, wir hatten in letzter Zeit wirklich wenig Zeit für dich. Ich hatte da mit Ginny ein wenig... Nun ja.... Und Ron, der hatte da mit... Ach ist doch egal. Und jedes Mal wenn wir versucht haben mit dir zu reden, da hast du abgeblockt. So wie du im Flur einfach davon gerannt bist... Hör mal, es tut uns Leid!", erklärte Harry und Ron pflichtete fleißig bei, indem er heftig am Nicken war.
Hermine schluchzte noch einmal laut und fand sich plötzlich gefangen in einer Umarmung von Harry. „Und jetzt hör auf zu weinen und erzähl uns was passiert ist!", meinte er nur und strich sanft über ihren Kopf. Beide warteten noch einen Moment, bis sie gänzlich aufgehört hatte zu weinen und ließen sie sich noch kurz beruhigen. „Draco....ich meine, Malfoy... Er hat... mein Tagebuch.... Ich weiß nicht wie....ich...", stotterte Hermine und wieder bahnte sich eine einzelne Träne ihren Weg über ihre Wange. Ron blickte sie daraufhin nur geschockt an. „Er hat dein Tagebuch geklaut und gelesen?"
Sie nickte nur schwach.
„Malfoy ist so ein Arsch! Den werd ich mir vorknöpfen!"Schimpfend stand Ron auf und stapfte zur Tür hinaus. Von ihrem Bett aus konnte Hermine ihn schon brüllen hören: „MALFOY, KOMM SOFORT HER!"Harry warf ihr noch einen entschuldigenden Blick zu und verschwand dann ebenfalls im Wohnraum.
Sie hörte wie Malfoy versuchte sich zu verteidigen, doch waren Rons Beschimpfungen um einiges lauter. Harry versuchte gelegentlich die Situation zu entschärfen, obwohl er genauso gereizt wie Ron zu sein schien. Hermine wurde das zu viel und ging ebenfalls hinaus, obwohl sie überhaupt keine Lust auf ihren Zimmernachbarn hatte.
Genau im selben Moment sauste Rons Faust nach vorn und traf Malfoy genau auf die Nase. Ein hässliches Knacksen wurde laut und Hermine kniff die Augen zusammen. Völlig überrascht griff Malfoy sich an die schmerzende Nase und fühlte etwas Nasses. Er blutete. Die leichte Berührung seiner Fingerspitzen jagte jedoch eine stechende Schmerzenswelle durch seinen Kopf, den er noch im hintersten Winkel zu spüren schien. Stöhnend zog er seine Hand zurück.
Ron wich geschockt ein paar Schritte zurück. „Komm Harry, wir gehen!" Mit diesen Worten zog er seinen besten Freund, ohne einen weiteren Blick auf Malfoy, aus dem Wohnraum.
Hermine rannte jedoch auf Malfoy zu und packte ihn stumm am Handgelenk. Ohne Protest ließ er sich von ihr durch die Gänge Richtung Krankenflügel schleppen, seine rechte Hand unter die Nase haltend, sodass keine Blutstropfen auf den Boden treffen konnten.
Hermine hatte nicht damit gerechnet, dass sie soweit gehen würden. Sie hätte von Ron nicht gedacht, dass er ihm einfach die Nase brach. Und wieder war sie Schuld! Warum war sie nicht hart geblieben, hätte es für sich behalten? Es schien fast, als würde sie immer das Falsche tun. Sie sollte sich wirklich zurückziehen, bevor sie noch anderen schaden konnte.
Draco stöhnte wieder vor Schmerz und seine Hand färbte sich langsam aber sicher in einen dunklen Rot-Ton. Das Blut schoss wie bei einem Sturzbach aus seiner Nase und mit jedem noch so kleinen Tropfen fühlte sich Hermine schuldiger. Und als endlich der Krankenflügel vor ihnen auftauchte, sie ihn zu Madame Pomfrey brachte und diese erschrocken über all das Blut aufkeuchte, da fühlte sie sich fast ein bisschen erleichterter. Gleich würde er keine Schmerzen mehr haben. Er sprach kein Wort, ließ Madame Pomfreys Behandlung einfach über sich ergehen. Hermine währenddessen stand nur stumm in einer Ecke und beobachtete das Geschehen. Ein Teil von ihr schrie danach, sich aus dem Staub zu machen. Immerhin war das der Junge, der ihr Tagebuch einfach gelesen hatte! Der sie all die Jahre gepiesackt hatte, der sie nachts alleine gelassen hatte. Jedoch gewann die andere Hälfte: Der Teil, der ihr die Schuld zu sprach; Dass er immerhin nur wegen ihr hier lag, dass er all die Schmerzen nur wegen ihr erleiden musste. Also würde sie hier bleiben.
Nachdem die Krankenpflegerin einen Moment aus dem Zimmer gehuscht war und Draco nun auf einem der Betten lag, schaute er sie einen Moment nur aus seinen sturmgrauen Augen. Ohne jegliche Empfindung, nicht einmal Gleichgültigkeit konnte sie darin erkennen. Wie sollte sie das deuten? Wollte er, dass sie ging? Sollte sie sich entschuldigen? Nein, er hatte verdammt noch mal ihr Tagebuch gelesen! Einen Teufel würde sie tun!
Als er sie wieder anblickte, wurde es deutlich unangenehm und sie entschied genug herum gestanden zu sein und drehte sich ohne eine Verabschiedung einfach um und lief hinaus auf den Gang.
Nichts mit sich anfangen zu wissen lief sie einfach los. In Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht, dass ihre Füße sie direkt wieder zu dem Portrait führten. Der Mann mit dem bunten Hut blickte sie erstaunt an. Ein Grinsen bildete sich in seinem Gesicht und er begrüßte sie freundlich: „Guten Tag, junge Dame. Schon wieder hier?"
Hermine lächelte nur gezwungen und nickte schwach. Sollte sie noch einmal in den seltsamen Raum gehen? Nur um zu testen, ob es wieder funktionierte? Ob sie wieder auf dieser Lichtung landen würde? Sie konnte es ja versuchen. Vielleicht würde sie dann auch herausfinden was es damit auf sich hatte.
Sie verabschiedete sich wortkarg bei dem Mann und lief zur Tür. Das Zimmer hatte sich nicht verändert. Wieder wurde der Raum nur von spärlichem Licht erhellt und alles war in eine unheimliche Atmosphäre getaucht. Für einen Moment ließ sie nur ihren Blick über die Wandmalereien schweifen. Wieder machte sich Erstaunen in ihr breit. Wie schön es doch aussah. Den kleinen Bach, der so herrlich frisch war, erkannte sie auf der linken Seite des Raumes. Einen alten Baum erkannte sie ebenfalls wieder. Diese Malerei zeigte genau den Ort, an dem sie gewesen war. Ohne weiter nachzudenken schritt sie gerade auf eine Stelle zu, die direkt neben dem Bach lag.
Alles um sie herum wurde schwarz, ein leichtes Schwindelgefühl machte sich bemerkbar. Doch genauso schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder. Eine milde Brise strich über ihre Wangen und Hermine fand sich auf der Lichtung wieder. Es hatte also doch wieder geklappt!
Einige Vögel, die es sich auf den Ästen über ihr bequem gemacht hatten, zwitscherten fröhlich ihr Lied und Hermine beschloss ebenfalls, sich hier ein wenig auszuruhen. Sie legte sich mitten in das Gras, streckte ihre Arme von sich und lauschte der Natur. Wie friedlich es hier doch war. Warum hatte sie diesen Ort nicht schon vorher entdeckt?
In einer Welt zwischen wachen und träumen ließ sie ihren Gedanken freien Lauf und wieder einmal führte es sie zu ihrer Mutter und jener Nacht als ihr Leben sich schlagartig verändert hatte. Bald kamen die Weihnachtsferien. Würde sie zu ihrem Vater gehen? Oder sollte sie hier bleiben? Hatte sie denn überhaupt noch ein Zuhause? Wahrscheinlich wollte ihr Vater nicht, dass sie nach Hause kam. Sie könnte ihm ja schreiben. Vielleicht...
Plötzlich schreckte Hermine auf. Etwas stimmte nicht! Ein großer Schatten breitete sich über ihr aus und eine Totenstille legte sich über die Lichtung. Erschrocken blickte sie ihrem Gegenüber ins Gesicht. Oh mein Gott! Wer oder was war das?
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Nettes Ende, oder? Ihr könnt ja mal raten wer das sein könnte, der Hermine hier so überrascht hat...'gggg' Tipp: Nicht Draco!
Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bin ein bisschen unzufrieden mit dem Kapitel... und es ist sogar ein wenig kürzer als die bisherigen. Aber das nächste wird besser, ich versprechs! Allerdings flieg ich am Mittwoch für eine Woche nach Mallorca und weiß somit nicht wann und wie ich zum schreiben und posten komme! Habt ein bisschen Geduld... (Vielleicht schaff ich's auch noch vor Mittwoch ‚g')
So und jetzt bitte auf den lila Button klicken und ein Review hinterlassen, jaaaa? ‚liebguggt'
Grüße, Monja
