Ich hab das Kapitel vor einiger Zeit schon einmal hoch geladen. Aber jetzt ist es noch mal überarbeitet und bald kommt dann ein ganz Neues. Have fun…

Kapitel 9: Nächtliche Gespräche

Wider erwarten war Hermine doch eingeschlafen. Es war ihr egal, ob Malfoy ihr gegenüber saß oder nicht. Wichtig war nur der Schlaf. Und seit sie nun schon bestimmt drei Stunden nur da saßen, war es fast erlösend in die eigene Traumwelt zu fliehen. Des Weiteren war sie froh aus der Realität ausbrechen zu können, denn sie musste sich eingestehen, dass auch wenn es noch so klein war, ihr dieses Feuer doch viel zu sehr zu schaffen machte. Es schien sich in ihren Kopf zu drängen und in ihren Erinnerungen zu wühlen.

Doch vor Draco würde sie sich keine Blöße geben, was würde er denken? Sie war immerhin kein kleines Mädchen mehr. Auf der anderen Seite wusste sie gar nicht wie viel er von ihr wusste und dies machte sie auch ein wenig nervöser als sie sich eingestehen wollte. Er hatte ihr Tagebuch gelesen. Aber was war, wenn er eine völlig banale Stelle erwischt hatte? Erst jetzt kam ihr der Gedanke: Vielleicht wusste er jetzt, wie sehr sie ihre Figur hasste oder welche Farbe ihrer Meinung nach am Besten zu ihren Augen passte?

Das kleine Feuer flackerte, sich von dem blanken Steinboden ernährend, immer noch munter und warf seltsame Lichtspiele an die Wände. Desinteressiert verfolgte Draco dies mit den Augen und hing seinen Gedanken nach. Soviel Zeit zum Nachdenken hatte er in letzter Zeit wenig gehabt und es war ihm fast willkommen. Obwohl es durchaus etwas bequemer sein könnte. Leider kannte er keinen Zauber der eine Menge Kissen oder Decken her transportieren konnte. Genauso wie ihm kein vernünftiger Zauber eingefallen war, der ihnen den Weg nach Hogwarts zeigen könnte.

Sein Blick wanderte zu Hermine, die ihm gegenüber lag. Ihre Haare hatten sich über den Boden verteilt und eine Hand hatte sie unter ihren Kopf gelegt. Zweifellos damit sie es ein wenig gemütlicher hatte. Ob sie eigentlich einen Freund hatte? Sie war bestimmt mit dem Wiesel zusammenüberlegte Draco und kam zu dem Schluss, dass dem wohl so sein musste. Wieso sollte sie auch keinen Freund haben? Immerhin war sie nicht gerade hässlich. Natürlich ihr Ruf als „Alles-besser-wissende-Gryffindor" kam ihr nicht zu Gute, aber nur äußerlich betrachtet!

Sich fast wundernd wieso er überhaupt über so etwas nachdachte, wendete er sich krampfhaft anderen Dingen zu. Jäh wurde er unterbrochen, als Hermine begann ihren Kopf unruhig hin und her zu wälzen und schließlich ein markerschütternder Schrei sich aus ihrer Kehle stahl.

Erschrocken blickte er sie an. Sie träumte nur. Oder?

Er beugte sich ein wenig über sie und sah, dass sie ihre Augen noch geschlossen hatte. Aber ein leichter Schweißfilm hatte sich auf ihrer Stirn gebildete und einige dünne Haarsträhnen klebten ihr im Gesicht. Was war los mit ihr?

Leise stammelte das Mädchen vor ihm fast panisch vor sich hin. Er konnte aber keinen Ton verstehen. Gebannt lauschte er einige Momente. Erfolglos. Er lehnte sich wieder zurück und beobachtete sie. Unruhig wälzte sie sich hin und her. Sollte er sie etwa wecken?

Nein, er würde sie schlafen lassen. Am besten er ignorierte sie einfach. Sie war sowieso nur das dumme kleine Schlammblut! Was interessierte es ihn wenn sie schlecht träumte? Er stockte, hatte er das eben wirklich gedacht? „Ach verdammt!", flüsterte er bedacht darauf sie nicht zu wecken. Völlig sinnlos. Eher würde er jemand anders damit wecken. Vielleicht wäre ein Eichhörnchen schockiert vom Baum gefallen? Oder vielleicht wäre sie doch aufgewacht? Dann hätte er sich praktisch schon 'die Arbeit' abgenommen.

Er rutschte auf seinen Knien ein Stück näher an sie heran. Er haderte mit sich selbst, sollte er das nun wirklich tun? Doch als ein erneuter Schrei die nächtliche Stille durchbrach, raffte er sich auf und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Hermine?", fragte er leise, doch nichts geschah. Ihre Bewegungen wurden nur etwas hektischer und sie schmiss ihren Kopf von links nach rechts. Noch einmal wiederholte er ihren Namen, doch nun schon etwas lauter und endlich kam die gewünschte Reaktion. „NEIN!", schrie sie und schreckt auf. Kerzengerade saß sie ihm nun gegenüber und blickte sich um.

„Draco? Ich habe geträumt, nicht?", flüsterte sie so leise, dass er nur erahnen konnte, was sie eben gesagt hatte. Stillschweigend nickte er ihr nur zu und lehnte sich an die Wand zurück.

Sie hatte geträumt, nichts war real. Doch sie konnte den Rauch, den sie in ihrer Erinnerung immer noch in der Nase hatte, genau riechen. Sie konnte die enorme Hitze fühlen, die Panik. Wieso konnte sie sich nicht davon los reißen?

Und plötzlich kam alles wieder hoch. Sie erinnerte sich an das Sommerkleid ihrer Mutter, das sie so gerne getragen hatte. Es war blau, ein wunderschönes blau. Genau wie der Julihimmel. Am Kragen hatte es eine Kordel, die Hermine ihr als kleines Kind zu gerne heraus gezogen hatte. Sie wusste genau wie sich der Stoff unter ihren Fingern anfühlte. Sie kannte jede Bewegung ihrer Mutter, wenn sie morgens vorm Spiegel stand und sich die Haare kämmte. Wie sie ihr über die Wange gestreichelt hatte. Lächerlich, dachte Hermine, sie konnte sich sogar noch genau daran erinnern, wie ihr Vater morgens zu ihrer Mutter „Guten Morgen" sagte und ihre Mutter darauf sonst nur gegrinst hatte. Doch in den letzten Jahren, die sie zu Hause verbracht hatte, war alles anders geworden.

Sie hätte die Stunden mit ihrer Familie mehr genießen sollen. Und nun hatte sie nichts als Details, Erinnerungen. Und Tränen machten sie darauf aufmerksam, wie lang das alles her war, wie sehr der Schmerz in ihr saß. Er hatte sich tief verankert. Wie ein Schiff auf dem Ozean. Und nichts schien ihr Trost zu spenden. Nichts konnte ihr auch nur ein wenig Halt geben. Das Leben war grausam, es schien sie leiden sehen wollen. Alles wurde ihr genommen. Was würde sie dafür geben, wenn ihre Mutter sie noch einmal angelächelt hätte? Nur ein kleines Lächeln.

Vielleicht sollte sie sich immer daran erinnern, was sie getan hatte, damit sie es nicht noch einmal wiederholen konnte. Sie würde ab jetzt aufmerksamer durchs Leben schreiten. Sie würde alles, was sie glücklich machen konnte, genießen. Sie musste für Momente leben. Doch die Schuld würde sie ewig fühlen, ewig in sich tragen.

Sie blickte auf, Draco sah sie an. Nicht der Blick, den sie sonst so von ihm gewohnt war. Ein Ausdruck, der ihr vollends unbekannt war. Es war eine Mischung aus Sorge und Unwissendheit, Neugier und es schien ihr als versuche er zu verstehen. Das war nicht Draco Malfoy, den sie in all den Jahren auf Hogwarts kennen gelernt hatte. Wenn sie genau darüber nachdachte, dann hatte sie ihn nie gekannte. Sie hatte nur gesehen, wie er sich gab. Vielleicht war er ganz anders? Eindrücke konnten trügen. Das wusste sie. Man konnte sich verstellen. So wie sie es in der letzten Zeit auch getan hatte.

„Draco?", flüsterte sie schließlich und braune trafen auf sturmgraue Augen. „Danke!"

„Wofür?", fragte er verwirrt. Was meinte sie? „Dafür, dass du mir heute schon zwei mal geholfen hast. Wenn ich etwas für dich tun kann, dann sag es bitte." Er nickte nur und wendete seinen Blick wieder ab, fand einen interessanten Lichtpunkt an der Höhlendecke, den er mit seinem Blick verfolgte. Was sollte er darauf auch sagen? „Ja klar, hilf mir das nächste Mal einfach bei den Hausaufgaben!"? Wie einfallslos.

Wieder kehrte Schweigen ein und keiner wagte es, den anderen anzuschauen. Keiner konnte sagen, wie viel Zeit verging, bis Draco das Wort ergriff und aussprach, was er schon so lange wissen wollte. Zu dieser Zeit wusste er noch nicht, dass dieser Schritt, alles verändern sollte. Das seine Neugierde der erste Stein war, der etwas Gewaltiges ins Rollen brachte. Doch wenn er einst auf diese Situation zurück blicken würde, dann könnte er schwören, dass er nichts anders machen wollte.

„Hermine, erzählst du mir von deinen Träumen?" Er schluckte schwer. Hatte er zuviel verlangt? „Erzählst du mir von deinen Ferien?" Er sprach leise, doch sie konnte ihn ohne Probleme verstehen und sie konnte ihm ansehen, wie viel Überwindung es ihn kostete. Doch allein, dass sich jemand für sie interessierte, ließ sie innerlich strahlen. Sicher, es war Draco Malfoy. Aber er hatte ihr schon so viele andere Seiten von sich gezeigt und sie begrüßte diese ebenfalls mit Überraschung, doch nicht mit Widerwillen.

„Hast du nicht schon genug in meinem Tagebuch gelesen?" Der geeignete Augenblick um zu erfahren, wie viel er wusste auch wenn das später egal sein sollte, wenn sie es ihm erzählte. Doch konnte er schweigen? Oder würde es übermorgen schon die ganze Schule wissen?

„Nein.", war die schlichte Antwort Dracos' und dieses Mal blickte er ihr unentwegt in die Augen; Wendete seinen Blick nicht ein einziges Mal ab. „Ich weiß nicht. Ich meine, du bist ein Slytherin. Du wirst es allen erzählen und dann kann ich mich selbst beerdigen." Ihre Bedenken waren nicht von ungefähr, das musste er zu geben. Doch sie kannte ihn nicht, er hatte noch nie Geheimnisse weiter erzählt und er wusste, dass es hier um etwas Größeres als ein einfaches Geheimnis ging. Er würde niemandem etwas erzählen, darin war er sich sicher. Aber wie konnte er ihr das beweisen?

„Reicht es dir, wenn ich dir verspreche, dass ich nichts sagen werde?" Simple, das wusste er. Aber Hermine genügte dies: Sie nickte. Denn sie wusste, in dem Moment als er seinen Satz beendete, dass sie ihm trauen konnte. Es war so seltsam, genau wie die Situation in der sie sich befanden. Und auch, wenn er sie im Schloss wieder wie das dumme Schlammblut behandeln würde, sie war sich sicher, er würde schweigen.

Seufzend lehnte sie sich zurück. Sie hatte noch nie darüber gesprochen, es war schwer und sie wusste nicht wie sie ihre Gefühle, ihre Ängste und Gedanken in Worte gleiten sollte. Es war so unglaublich kompliziert. Jedoch stellte sich heraus das Draco ein sehr guter Zuhörer war. Er unterbrach sie nicht und hörte die ganze Zeit still zu. Die eine oder andere Träne ließ sich aber nicht zurück halten, bis Hermine am Ende ihrer Erzählung in Tränen ausbrach. Draco hingegen war getroffen, er hatte mit so etwas ähnlichem gerechnet, doch seine Gedanken und ihre Worte waren zweierlei und nun fühlte er sich fast ein wenig überrumpelt. Wäre es besser gewesen nicht nach zu fragen?

Hermine stützte ihren Kopf auf ihre Arme. Es tat so weh. Aber ein Teil von ihr fühlte sich erleichtert. Es war gut mit jemandem gesprochen zu haben. Plötzlich fühlte sie sich in eine starke Umarmung gezogen. Etwas das sie sich so gewünscht hatte. Der tröstende Halt, den sie so gern von ihrem Vater erhalten hätte. Es war so gut einfach nur gehalten zu werden. Dies war nun schon die zweite Umarmung, die er ihr schenkte. Doch so anders wie die Erste. Die Erde schien aufgehört haben sich zu drehen und vergessen waren Kummer und Schmerz. Nur die starken Arme, die sich um ihre Schultern schlossen waren wichtig.

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Lucius Malfoy stand fröstelnd in seinem Bereich des Waldes und hatte gerade die nötigen Zaubersprüche gesprochen als er ein Ziehen in seinem Arm spürte, das war das Zeichen, das ein anderer wohl bereits mehr Glück hatte wie er.

Er apparierte und fand sich auf einer kleinen Lichtung wieder. Das Mondlicht schien durch die Baumkronen und ein kleiner Bach plätscherte in der Nähe. „Nott, Crabbe, Goyle?", flüsterte er in die Dunkelheit und bekam sogleich eine Antwort.

„Beeil dich, Lucius! Ich hab sie!", rief Nott und dann erkannte Lucius auch die anderen beiden Männer. Sie standen etwas abseits und hatten ihre Zauberstäbe in der Hand. „Der Eligos muss auch hier gewesen sein! Siehst du die Spuren hier?" Crabbe deutete auf eine Stelle an der ein Fetzen schwarzen Stoffes lag und daneben man auf den grünen Blättern deutliche Blutspuren erkennen konnte.

„Meint ihr, die Serpentina hat ihn gefunden? Aber wie ist er entkommen? Es sieht aus als wäre er jedenfalls verletzt.", warf Goyle in die Unterhaltung ein und bekam mit einem Grinsen von Lucius zur Antwort: „Das macht ihn zu leichteren Beute!"

Mit einigen Zaubern wurde die Schlange unschädlich gemacht und dann in eine Starre versetzt, damit sie unbeschwert apparieren konnten. Bei Voldemort angekommen präsentierten sie ihm ihr Gelingen und er war äußerst zufrieden. „Bald ist Hogwarts Geschichte und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis das Ministerium aufgeben wird!" Siegessicher rieb er sich die Hände und wies seine Todesser an zu gehen.

Hätten sie nicht bei ihrem ersten Versuch ihr Versagen zur Schau gestellt, dann wäre der Eligos nun schon längst in seinen Reihen. Ein solch mächtiges Wesen war der Schlüssel zu allem was er wollte. Und Fudge, dieser Dummkopf, glaubte immer noch, diese Kreatur sei von selbst ausgebrochen. Voldemort schüttelte amüsiert den Kopf.

Doch die Serpentina würde ihm helfen und nicht dem Minister, den Entkommenen wieder einzufangen. Ein Glück hatte dieser Idiot von einem Wildhüter nicht einen Funken Verstand. Bald, Bald! Es war nur noch eine Frage der Zeit, dann konnte das Spiel beginnen und es war nur noch ein Katzensprung bis Hogwarts ihm gehörte. Ihm, allein. Und Dumbledore würde ihn nicht mehr aufhalten können.

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In Hogwarts derweil saßen drei Gryffindors in der Bibliothek und zerbrachen sich die Köpfe. „Ich weiß wirklich nicht weiter!", erklärte Harry und schob seine Brille mit einem Finger zu Recht. Ginny und Ron sahen einander an. „Draco ist auch verschwunden. Oder habt ihr ihn gesehen? Wenn er irgendetwas mit ihr macht, ich schwöre euch, ich bring ihn vollends um!", versprach Ron und lief zu einem der Fenster. Es war eine klare Nacht und der Mond war sichelförmig zu erkennen.

„Schau doch noch einmal auf deine Karte, Harry!"

„Ron, das bringt nichts. Ich habe erst vor fünf Minuten das letzte Mal drauf geschaut. Hermine ist nicht im Schloss!" Es war aussichtslos.

Sie hatten sogar Hagrid um Hilfe gebeten, doch dieser hatte nur etwas beschämt gemeint, er hätte andere Probleme und würde Hermine ausrichten, wenn er sie sah, dass sie sich bei ihnen melden sollte. Doch bis jetzt fehlte immer noch jede Spur von ihr. Von Draco genauso, denn keiner hatte im gemeinsamen Wohnbereich der beiden die Tür geöffnet. Natürlich könnte es auch sein, dass er sich im Slytherin-Bereich aufhielt, doch nun war es 3 Uhr Nachts und es gab keinen Anhaltspunkt.

„Es tut mir Leid, aber ich denke es bringt heute Nacht nichts mehr weiter zu suchen. Ich werde jetzt ins Bett gehen. Wahrscheinlich sitzt sie morgen am Frühstückstisch und wir haben uns ganz um sonst Sorgen gemacht!", gab Ginny zu verstehen und erhob sich. Sie gab ihrem Freund noch einen Gute-Nacht-Kuss und lief aus dem Raum. „Ich begleite sie!", meinte Harry und eilte ihr hinterher. Ron hingegen blieb und langsam aber sicher wich seiner Besorgnis Wut. Wieso konnte er sie nicht finden? Sie konnte doch unmöglich das Schloss verlassen haben. Das ging gar nicht. Wollte sie die Nacht am See verbringen? Womöglich mit Draco, einem arroganten Slytherin? Dabei hasste sie ihn doch! Irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. Und er würde warten, wenn es sein musste bis zum Morgengrauen, aber er würde herausfinden wo sie war!

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Hermine und Draco waren zum Schluss doch noch eingeschlafen und wurden vom ersten Zwischtern der Vögel geweckt. Mit schmerzendem Rücken rappelte Draco sich auf und wagte einen vorsichtigen Blick aus der Höhle. Es war bereits hell und diesmal schien die Umgebung nicht so aussichtslos auf ihn zu wirken wie am gestrigen Abend.

Er löschte das kleine Feuer und blickte dann zu Hermine. Sie schlief noch, diesmal deutlich ruhiger, was nicht zuletzt sein Verdienst war. Er grinste bevor er sich ihr zuwandte: „Hermine? Wach auf, wir können nach Hogwarts zurück!"

Sie murmelte einige unverständliche Worte, richtete sich aber nach einigen Minuten auf. Sie hatte zwar nicht besonders gut geschlafen, was wohl verständlich war, wenn man die Tatsache in Betracht zog, dass sie auf hartem Stein gelegen war. Aber sie war nicht mehr müde und das war sie Hauptsache.

Sie zog kurz ihre Kleidung zu recht bevor sie sich zu Draco nach draußen gesellte. Sie betrachtete einen Moment die Umgebung. Mit einem guten Gefühl und der Hoffnung, bald in einem der Sessel vor dem Kamin sitzen zu können, liefen sie los.

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Lucius und Nott hatten nach dieser mehr oder weniger anstrengenden Nacht beschlossen, noch in den Tropfenden Kessel zu gehen, um sich ein oder zwei Butterbier zu gönnen. Um diese frühe Stunde war dort so gut wie nichts mehr los und sie konnten sich ungestört unterhalten.

Plötzlich jedoch schreckte Lucius auf und fasste sich an den Arm. „Meine Zauber – die Falle!" Nott sah ihn irritiert an. Hatte er vergessen sie wieder aufzulösen als er zu der Serpentina appariert war? „Etwas ist hinein gelaufen. Vielleicht der Eligos. Beeilen wir uns, in 10 Minuten ist die Betäubung vorüber!" Sie bezahlten noch und liefen dann nach draußen um möglichst schnell im Wald zu sein. Und was wenn sie nicht den Eligos gefangen hätten? Vielleicht war es auch nur ein dummes Einhorn oder sonst ein Tier. Sollte dem aber nicht so sein, dann war er sich eine Belohnung seines Meisters gewiss. Mit einem vorfreudigen Lächeln auf den Lippen apparierten sie.

Und jetzt bitte wieder reviewn :)

Grüßle und bis zum nächsten Mal!

Monja