Mir gehört nix; alles JKR

Pairing: HP/DM

Ach, ihr werdet mich einfach nicht los. Es geht weiter!!

Erst mal gaaaaaanz dolles Knuddelknutschi an meine Betas Claudi und Isi, die sich auch ums "Übersetzten" gekümmert haben -was würd ich ohne euch machen?- DANKE! .noch mal knuddel-

review-antworten:

Laura: danke für den Tipp mit –kirchen ;o) ja, ich liebe das auch so -hö hö-. Werden noch viel Spaß haben. -knuddelknuff- Danke für dein liebes review!! -knutschi-

luxfc: ja, ja, das mit dem vorm Computer sitzen und sich schlapplachen kenn ich. Und ja ich wurd auch schon dabei ertappt. Schon zwei Mal eigentlich. Beim ersten mal gab's nur einen skeptischen Blick von meiner Schwester, aber beim zweiten mal, als ich echt Tränen heulend, Bauch haltend und auf dem Stuhl hin und her wibbelnd vorm Computer saß und mich kaputtgelacht hab, hat sie, glaub ich wirklich an meinen geistigen Fähigkeiten gezweifelt. Und als ich dann auch noch was von Pinguinen, die nie schreiben oder anrufen (a bissel Werbung für Christmas Tears von Yulah Nightwing) gestottert hab, hat sie wohl wirklich in Erwägung gezogen mich in die Klapse einweisen zu lassen. Na ja… heutzutage, wenn wir irgendwo Pinguine sehen, gibt's nur noch kritische aber fürsorgliche Blicke a la „keine Sorge, die Männer in weiß kommen dich bald abholen" So viel dazu…beim letzten Mal durchlesen isses mir auch aufgefallen und jetzt hab ich beim Schreiben immer dieses grässliche Lied von Almina im Kopf, na ja… aber ich bin auf jeden Fall viel fieser, als die Macher von der Alm -eg- Danke auf jeden Fall für dein liebes review -knuddel-

gugi: Claudi, mein Purzelmäuschen! Ah ja, Malfoy is bei mir halt n Arsch, aber das wird ihm da schon noch ausgetrieben -eg-.Wirst ja sehen, was den beiden noch so alles unterkommt -hö hö- wird auf jeden fall nicht sehr spaßig für die beiden. Danke Süße, für dein liebes review -knuddelknutsch-

Yvi: Findest du? -blush- danke!!!!! Wirst ja noch sehen -teuflisch ginst-

Schlangemanda: ach Claudi -dir wieder auf hilft- nit so schlimm!!! Ich war ja beim letzten chap selbst voll bescheuert -Isi zuzwinkert- -nochmals sorry Isi-. ja, ich weiß auch nicht warum das jetzt nit mehr so geht wie früher, aber gott sei dank haben wir ja eine Lösung gefunden. -zwinkert- -knuddel-

Marmalade Days

4. Die erste gemeinsame Nacht

Malfoy schloss die Tür auf und machte einige Schritte in die Hütte hinein.
Harry kam hinter ihm her.
Soweit sie es im Dunkeln sehen konnten, bestand die ganze Hütte anscheinend
nur aus einem großen Zimmer.
In dem Raum, in dem sie nun standen, hingen überall Spinnweben und die Möbel
waren mit einer dicken Staubschicht überzogen, jedoch war er eindeutig als
Küche zu identifizieren. Rechts neben dem Eingang war eine kleine
Küchenzeile mit Feuerofen, der nicht so aussah, als hätte man ihn in den
letzten fünfzig Jahren benutzt, und mitten im Zimmer stand ein Esstisch mit
zwei Stühlen, wobei diese schon sehr alt und nicht mehr gebrauchsfähig
schienen.
Die Fenster waren von außen vernagelt und die Tür hing auch nur noch gerade
eben in den Angeln.
„Das ist eine Scherz, oder?", meinte Malfoy mit deutlicher unterdrückter Wut
in der Stimme.
„Das kann nicht sein!"
Harry stand sprachlos daneben und war zum ersten Mal in seinem Leben mit
Malfoy einer Meinung.
Das konnte nur ein Scherz sein.
Wo sollten sie denn schlafen?
Malfoy ließ sein Gepäck fallen und schritt an ihm vorbei nach draußen.
Harry stand da, als wäre er zu Eis erstart.
Hatte er wohl noch nie viel Luxus in seinem Leben erfahren, aber das hier
war wirklich „back to to the roots".
Kurz schoss ihm Wie schlimm muss es dann erst für Malfoy sein?´ durch den
Kopf, doch dieser Gedanke wurde sofort wieder verdrängt und machte der
aufsteigenden Wut Platz. Warum tat Dumbledore das?
Es hätte gereicht sie zusammen in eine normale Wohnung zu stecken, aber musste
er sie gleich zusammen durch die Hölle laufen lassen?
Plötzlich schritt Malfoy mit eiligen Schritten wieder in die Hütte,
schnappte sich sein Gepäck und ging wieder in Richtung Tür.
„Tschau Narbengesicht, ich verschwinde!"
Viel zu überrumpelt von dieser Aussage folgte Harry Malfoy nach draußen in
die dunkle Nacht.
„Was?"
„Bist du taub oder was? Ich hau hier ab!"
„Aber das kannst du nicht!"
„Klar kann ich! Ich apparier einfach."
„Das meine ich nicht, du DARFST nicht abhauen!"
„Mir scheißegal, ich bleib auf keinen Fall hier! Und jetzt lass mich in
Ruhe, Potty!"
Einige Sekunden standen sie da, bis Harry mit skeptischem Blick die Stille
durchbrach.
„Was ist? Ich hab gedacht, du wolltest apparieren!"
„Es geht nicht!"
„Was meinst du mit es geht nicht?"
„Was wohl, Potter? Ich kann nicht apparieren!"
„Das kann nicht sein!"
„Versuchs doch selbst!"
Harry schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Hütte hinter ihnen.
Er wollte es ja schließlich nur ausprobieren.
Aber irgendwie passierte nichts und als Harry seine Augen wieder öffnete,
sah er in das hämisch grinsende Gesicht Malfoys.
„Fresse, Malfoy!"

Tatsächlich verkniff sich Malfoy sein Kommentar und schien ernsthaft
nachzudenken.
„Tja, Potty. Da ist wohl jemand nicht ganz dumm. Dumbledore lässt sicher
nicht nur tödliche und verletzende Zauber überwachen, sondern anscheinend
auch alle Möglichkeiten, die uns hier weg bringen könnten. Sicherlich wird das
Flohnetzwerk auch überwacht!"
„Das würde er nie…" wollte Harry einwenden, doch Malfoy schnitt ihm das Wort
ab.
„Sieh dich um, er hat es schon getan!"
Harry überlegte kurz und war dann still. In gewisser Weise hatte Malfoy
Recht, auch wenn Harry das nie zugeben würde.
„Ich weiß ja nicht, was du jetzt machst, und eigentlich ist es mir auch
egal, aber ich leg mich jetzt hin."
Er wandte sich zum gehen, drehte sich aber noch mal um.
„Oh, und falls dich irgendwelche Tiere angreifen und auffressen sollten,
schrei vorher…
damit ich dann wenigstens schnell abhauen kann." Ein diabolisches Grinsen
legte sich auf seine Züge und er ging weiter seines Weges.
Harry ignorierte die letzte Aussage.
„Wo kann man den hier bitte schlafen?"
Malfoy drehte sich wieder um.
„Ich bin vorhin einmal ums Haus gegangen und an der hinteren Hauswand steht
eine Leiter, die wohl zum Dachboden führt. Ich denke dort werden unsere
Schlafgemächer sein."
Harry verdrehte die Augen und imitierte den versnobtesten Ton, den er
kannte.
„Dann freue ich mich schon sehr drauf unsere Schlafgemächer besichtigen zu
können."
Malfoy verengte seine Augen und ging wieder weiter.
Harry folgte ihm.
Und tatsächlich war hinter dem Haus eine Leiter an die Wand gelehnt, die zu
einer kleinen, quadratischen Öffnung in der oberen Hälfte der Hauswand
führte.
Doch Harry beschäftigte im Moment etwas ganz anderes. So ziemlich genau
gegenüber der Leiter stand ein kleines Häuschen, das so aussah, als würde es
jeden Moment zusammenbrechen.
„Ist das…?"
Harry wagte es nicht auszusprechen.
Seit sie hier waren hatte er noch keinen einzigen Gedanken an die Toilette
verschwendet, aber das war ja wohl unterste Schublade.
„Offensichtlich", sagte Malfoy mit kalter Stimme, wandte sich aber sofort
wieder der Leiter zu, ließ sein Gepäck diese hinauf schweben und folgte ihm
anschließend.
Harry riss sich von dem Anblick dieses …na ja… los und folgte Malfoy die
Leiter hoch durch die quadratische Öffnung.
Dieser stand schon mitten im Dachbodenraum und lachte lauthals.
Harry richtete sich auf und hob skeptisch die Augenbrauen.
„Ein bisschen Wahnsinn ist ja okay, aber mir war ja schon immer klar, dass
du nicht ganz richtig im Kopf bist."
Malfoy lachte, als ob er Harrys Worte nicht gehört hätte, unbeirrt weiter.
Harry machte einen Schritt auf Malfoy zu. Irgendwie schüchterte ihn dieser
nun ein wenig ein. Sein Lachen war nämlich kein Fröhliches, sondern das
eines Irren und Harry hatte weiß Gott nicht die Absicht mit einem Irren
zusammen zu wohnen.
„Malfoy, was ist so lustig?"
Malfoy Lachen stoppte, doch hörte man immer noch ein unterdrücktes Kichern.
Er kicherte?
Harry machte wieder einen Schritt zurück
„Sieh dich um, Potter!"
Zum ersten Mal sah Harry sich den Raum, indem sie sich befanden genauer an
und einen kurzen Moment hatte er das Gefühl, er könnte nicht mehr atmen.
Es war ein Dachbodenraum, wie jeder andere, doch hatte Harry sich nun
zumindest zwei alte Betten vorgestellt und nicht wie Malfoy zwei getrennte
Schlafgemächer.
Doch trotz seiner geringen Ansprüche, wurde er aufs bitterste enttäuscht.
In dem Raum war …nichts.
Zumindest keine Betten. Eigentlich gar keine Möbel.
Nur zwei Haufen Stroh mit zwei Decken.
Harry schloss für einen Augenblick die Augen, atmete einmal tief durch, ging
dann auf einen der zwei Haufen zu, schnappte sich die Decke, warf sich auf
den Haufen und deckte sich zu.
„Was tust du da, Potter?"
Genervt atmete Harry hörbar aus.
„Ich versuche zu schlafen. Solltest du auch tun. Morgen wird bestimmt ein
scheiß Tag und du brauchst ja deinen Schönheitsschlaf."
Malfoy ließ sich auf dem anderen Haufen nieder.
„Den brauch ich gar nicht, Narbegesicht. Schon mal was von naturschön´
gehört?", meinte er arrogant, wie eh und je.
„Eingebildetes Frettchen!", murmelte Harry leise, mehr für sich selbst, als
für seinen neuen Zimmernachbarn.
„Pass auf, was du sagst, Potter!", zischte Malfoy.
„Jetzt penn endlich!", fauchte Harry zurück.
„Ich lass mir doch von dir nichts sagen!"
„Gut, dann erzähl dir selbst mal schön eine Gute-Nacht-Geschichte und lass
mich in Ruhe!"
Einige Sekunden war es still
„Eine was…?"
Doch Harry reagierte nicht mehr. Er wollte nur noch schlafen.


„Hey!"
Am nächsten Morgen wurde Harry unsanft aus dem Schlaf gerissen, als ihn ein
Stein am Kopf traf.
„AU!" Harry griff automatisch nach seiner Brille und setzte sie auf.
Als er die Augen auf machte, sah er direkt zu Malfoy, der noch seelenruhig
schlief.
Hätte er nicht gewusst, was für ein Arschloch Malfoy sein konnte, wenn er
wach war, würde er wohl denken, er könnte kein Wässerchen trüben, so
unschuldig sah er im Schlaf aus.
Was hatte er gerade gedacht? Malfoy und unschuldig? Wieder schüttelte er den
Kopf, um diesen Gedanken zu verscheuchen, als noch ein Stein mit einem
„plöpp" vor ihm landete.
„HEY!"
Harry drehte sich auf seinem Strohhaufen so, dass er die quadratische
Öffnung sehen konnte, obwohl er dabei bemerkte, das die letzte Nacht und
dieser unbequeme Strohhaufen ihre Spuren hinterlassen hatten, und krabbelte
nun auf diese zu.
Verschlafen streckte er seinen Kopf hinaus und erblickte einen älteren Mann
mit grauem Bart und einem Tirolerhut auf dem Kopf. Hinter ihm lag ein
großer Sack und er lächelte freundlich, als er Harry sah.
„Ja mei, da is ja fei einer noben!"
Harry nickte kaum merklich.
„Na, da kommt's ma' nunter. Des is fei schö spät!"
Wie in Trance krabbelte Harry zurück zu seinem Strohhaufen und kramte seine
Taschenuhr aus seinem Koffer.
Halb sieben.
Wäre er nicht so verpennt gewesen, hätte er wohl gelacht.
In Anbetracht, das der Mann gesagt hatte, dies wäre für ihn schon spät (wenn er ihn
richtig verstanden hatte, was nicht sehr wahrscheinlich war, bei dem
Dialekt) wollte Harry gar nicht erst dran denken, wann sie sonst würden
aufstehen müssen.
Er rieb sich übers Gesicht und murmelte ein „Malfoy, steh auf."
Nur ein Grummeln war die Antwort
„Malfoy, steh auf!" Nun etwas lauter „Dumbledores Cousin wartet draußen auf
uns."
Malfoy öffnete verschlafen die Augen, blickte gezwungenermaßen Harry an und
verzog dann sofort das Gesicht.
„Mann Potter! Wenn dein Gesicht jetzt jeden Morgen, das erste ist was ich
sehe, dann kann ich mich ja gleich die Leiter runterstürzen."
Eine kurze Pause entstand.
„Jetzt verpiss dich, Potter. Ich komm gleich schon.
Oder soll ich jemanden holen, der dich an der Hand die Leiter runterführt?"
Harry erwiderte nichts auf Malfoys Spruch und dessen fieses Grinsen, sondern
machte sich auf, die Leiter hinunterzuklettern.
Unten angekommen drehte er sich um und blickte sogleich in das, für diese
Uhrzeit viel zu gut gelaunte Gesicht des älteren Mannes.
„An guadn Morgn erstamoal.
I' bin de' Felixus Dumbledore." Er hielt ihm die Hand hin
Als Harry diese annahm, setzte er ein „…abr ihr könnts mi' fei Felix nenn'"
hinzu.
„Harry Potter."
Felix lachte auf.
„Ja mei, bist aber nit sehr gesprä'g?"
„Tut mir leid, es ist nur so, ich finde es ist …na ja… noch ein bisschen
früh und-...."
„Früh? I' war scho' vor zwoi Stundle of de' Beine."
Nachdenklich setzte er hinterher „…mai, ihr werds euch fei sicher no dran g'wöhnen."
Er lächelte.
Hinter sich hörte Harry ein Knacken und Knirschen, das eindeutig von der
Leiter stammte.
Malfoy kam herunter.
"guadn Morgn erstamoal. I bin der Felixus Dumbledore, abr ihr könnts mi fei Felix nenn'."
Malfoy rümpfte kurz angewidert die Nase über die von Arbeit verdreckte Hand,
die ihm angeboten wurde, nahm sie aber letztendlich zögernd an.
„Draco Malfoy."
Felix lachte wieder auf
„Noch so oane Quasselstripp'!"
Malfoy sah kurz, mit einem verwirrt- skeptischen Blick, zu Harry rüber,
jedoch wurde seine Aufmerksamkeit kurz darauf wieder auf Felix gelenkt.
„So, eure Schlafplätz habsters joa scho g'fundn."
„Ja, wenn Sie die zwei Strohhaufen Schlafplätze nennen, schon", erwiderte
Malfoy mit höflichen Ton, jedoch auch mit deutlicher Hochnäsigkeit, in der
Stimme.
„Ja fei klar! Wennst ers Betten habn wollt, bauts euch g'fälligst welche!"
„Bauen?", fragte Malfoy ungläubig.
„Ja, mit Holz und Hammer und so…", mischte sich Harry erklärend ein.
Dafür bekam er einen giftigen Blick von Malfoy und ein belustigtes Grinsen
seitens Felix.
„Kommts, i' führ euch a bissel rum."
Mit einer Handbewegung wies er sie an, ihm ums Haus zu folgen, was sie dann
auch taten.

tbc


Joa, des wars! Bis zum nächsten Mal -g-