Kapitel 2
"Hallo Darwin!"
"Lucas spielen mit Darwin?"
"Das würde ich gern, aber ich bin müde und muss morgen auch wieder früh raus um zu arbeiten."
"Lucas arbeiten zu viel. Lucas nicht spielen mit Darwin seit langer Zeit."
"Ich weiß Darwin es tut mir leid. Aber ich muss nun mal viel arbeiten und habe in den nächsten Tagen auch nicht frei."
"Warum hat Lucas nicht frei?"
"Weißt du der Captain ist der Ansicht das ich zu langsam gearbeitet habe. Und jetzt ist so viel Zeit vergangen, dass ich wieder ganz viele Aufgaben habe und nicht frei machen kann. Der Captain hat mir die freien Tage gestrichen. Und da ich so lange gearbeitet habe bin ich jetzt total müde. Ich muss unbedingt etwas schlafen, bevor ich morgen wieder arbeiten muss."
"Lucas kurz spielen mit Darwin. Bitte!!!"
"Na gut. Warte ich komme gleich zum Moonpool."
Der Delphin wackelte mit dem Kopf, was wie ein Nicken aussah.
Lucas legte den Vocoder weg und zog sich noch schnell einen Pollover über, denn so in T-Shirt und Hose war es ihm doch zu kalt. Dann verließ er die Kabine und ging zum Moonpool.
Darwin wartete schon und schlug mit seiner Schwanzflosse so sehr aufs Wasser auf, dass er Lucas gleich ganz nass spritzte.
"Danke Darwin, aber ich habe grad schon geduscht."
Der Delphin schlug wieder mit der Schwanzflosse aufs Wasser auf und wieder spritzte das Wasser wild durch die Gegend.
"Spielen Lucas, spielen!"
"Ja ist schon gut. Wir spielen jetzt."
Lucas griff zu einem Wasserspielzeug und warf dies Darwin zu, der es promt zurück brachte. Das ganze machten sie ein paar mal, dann kam der Delphin ganz nah an denn Beckenrand geschwommen, auf dem Lucas schon eine Weile saß. Er streichelte den Delphin über den Kopf. Dann öffnete der Delphin sein Maul und Lucas streichelte seine Zunge.
Lucas stand auf und ging zur Seite des Moonpools, wo ein Eimer stand, der mit einem Deckel zugemacht wurde. Er öffnete ihn und nahm etwas heraus. Es war ein Fisch. Der Junge ging zurück zu Darwin und warf den Fisch ins Maul des Delphins.
"Gut gemacht Darwin."
Nachdem der Delphin den Fisch verdrückt hatte sagte er: "Lucas schwimmen mit Darwin"
Natürlich konnte Lucas nicht nein sagen und zog sich schnell einen Schwimmanzug an. Dann setzte er eine Atemmaske auf und ging in den Moonpool zu Darwin.
Er hielt sich an der Rückenflosse des Delphins fest und ließ sich von ihm durchs Wasser ziehen. Die beiden schwammen ein bisschen durchs Meer, bis Lucas Darwin zu verstehen gab das sie zurück mussten, weil seine Luft langsam knapp wurde.
Als wieder auf dem Schiff angekommen waren blieb Lucas noch eine Weile bei Darwin im Wasser, bis er rausging und sich den Taucheranzug auszog.
Er wollte sich gerade von Darwin verabschieden, als auf einmal Hudson hinter ihm stand und ihn ansprach. Erschrocken wisch Lucas herum.
"Mr. Wolenczak ich dachte sie sind müde und müssten sich ausruhen. Aber anscheinend ist das nicht so, denn sie haben ja noch genug Kraft um mit dem Delphin zu spielen. Dann war meinen Entscheidung ihnen den freien Tag zu streichen also richtig, denn sie brauchen ihn ja gar nicht."
"Entschuldigen sie Sir, aber es ist ja wohl meine Sache wann ich ins Bett gehe und ob ich noch mit Darwin spiele oder nicht!"
"Das ist es nicht so lange ihre Arbeit darunter leidet. Und momentan tut sie es. Aber ihre Arbeit leidet schon darunter seit ich das Kommando dieses Schiffes übernommen habe und sie sich verpflichtet haben. Konzentrieren sie sich auf ihre Arbeit und nicht so sehr auf dieses Tier."
"Darwin ist nicht nur ein Tier. Er ist mein Freund."
"Sind sie so armselig Mr. Wolenczak das sie nur einen Delphin als Freund haben und keine echten Menschen?"
"Sir sie gehen zu weit. Sie haben nicht das Recht mich zu beleidigen. Darwin ist mein Freund und das geht sie nichts an."
"Lange werde mich mir das mit ihnen und dem Delphin nicht mehr ansehen. Wenn wir ihn nicht bräuchten währe er schon längst von Bord."
"Sie können Darwin nicht von Bord verweisen. Er ist ein Teil des Teams. Er ist mit Captain Bridger hier her gekommen und gehört schon länger zum Team als sie."
"Nathan Bridger ist nicht mehr der Captain dieses Schiffes und ich entscheide wer zum Team gehört und wer nicht und sie haben da gar kein Mitspracherecht. Ich werde mich bei Admiral Noyce dafür einsetzten, dass dieses Tier das Schiff verlässt. Und jetzt gehen sie gefälligst auf ihre Kabine. Ich werde es nicht dulden wenn sie morgen vor Müdigkeit nicht arbeiten können."
Damit verließ der Captain Lucas und ging seinen weiteren Aufgaben nach.
Lucas stand nur noch sprachlos da. Er wusste nicht mehr was er sagen sollte. Er ging zu Darwin streichelte ihn und flüsterte ihm zu: "Ich werde es nicht zulassen, dass der Captain dich von Bord schickt. Und der Admiral wird das mit Sicherheit auch nicht tun. Du wirst auf dem Boot bleiben, das versprech ich dir."
"Darwin will nicht gehen will bei Lucas bleiben!"
"Ich weiß und das wirst du auch. Und ich werde alles dafür tun, das du hier bleiben kannst. Vertrau mir."
"Darwin vertraut Lucas."
Lucas lächelte ein wenig und gab Darwin einen Kuss auf den Kopf.
"Guten Nacht Darwin. Ich muss jetzt leider schlafen. Morgen wird bestimmt ein anstrengender Tag für mich. Wir sehen uns dann."
"Lucas schlafen gehen. Darwin sehen Lucas morgen."
Der Junge lächelte Darwin noch einmal zu drehte sich dann um und ging zurück zu seiner Kabine.
***************************************
Als er in seiner Kabine ankam zog er sich schnell neue Sachen an, denn seine wahren ja ganz nass von den Spielen mit Darwin. Als er dann Boxershorts und T-Shirt anhatte legte er sich ins Bett.
Er war müde und wollte schlafen und er wusste, dass er es morgen schwer haben würde, aber er konnte einfach nicht schlafen. Ständig gingen ihm die Worte des Captains durch den Kopf.
Er wollte das Darwin das Schiff verlässt. Wie sollte Lucas das bloß verhindern.
Irgendwann schlief er dann ein, aber es war ein unruhiger Schlaf. Er welzte sich eine ganze Weile in seinem Bett herum bis er irgendwann wieder hellwach war.
Er konnte einfach nicht schlafen.
Wie konnte der Captain das nur tun. Wenn er ihm weh tat indem er ihm die freien Tage strich oder ihn anschrie war das noch einigermaßen erträglich, aber wenn er jetzt wirklich Darwin wegschicken würde, dass würde Lucas nicht verkraften.
Darwin war hier an Bord seine große Stütze seit dem der Captain weggegangen war.
Lucas wusste ganz genau wenn er sich noch einmal entscheiden müsste ob er auf dem Boot bleiben will oder nicht, dann würde er nicht bleiben wollen.
Aber als Bridger damals ging konnte Lucas das Boot nicht verlassen. Er fühlte sich hier sicher und wo sollte er sonst hin? Mit Bridger konnte er nicht mitgehen.
Er hatte einfach Angst. Angst allein zu sein. Angst von seinen einzigen Freunden getrennt zu sein. Deshalb war er geblieben. Und wenn er sich dafür verpflichten musste, weil der neue Captain keine Zivilisten duldetet, dann nahm er auch das auf sich.
Doch jetzt sah er das alles anders. Hier zu bleiben war eine sehr schlechte Entscheidung gewesen. Seit dem es denn neuen Captain gab ging es bergab für Lucas.
Er bekam nur noch Aufgaben die für einen Ensign würdig waren. Solche wie er früher hatte, in denen er um seinen Meinung gebeten wurde gab es nicht mehr. Der Captain wollte sich nichts von einem "kleinen Jungen" erzählen lassen.
Die Aufgaben die er hatte waren nicht sehr anspruchsvoll. Er erfüllt sie alle, aber die Begeisterung die er früher immer hatte war schon längst verflogen.
Lucas war sehr froh, dass er noch Darwin hatte. Damals als Bridger gegangen war wusste Darwin nicht wo er bleiben sollte. Sollte er mit Bridger mitgehen oder bei Lucas bleiben. Bridger bat Darwin darum bei Lucas zu bleiben und auf ihn aufzupassen und das tat dieser auch. Obwohl es dem Captain sichtlich schwer viel war es die richtige Entscheidung. Und Lucas dankte vor allem in den heutigen Zeiten Bridger und Darwin fast täglich dafür, dass der Delphin hier geblieben war.
Lucas vermisste Bridger sehr. Aber die Chance diesen einmal wieder zu sehen war sehr klein. Lucas bekam nur sehr selten Landurlaub. Der Captain gewährte ihm einfach keinen es sei denn er kam nicht mehr da herum. Zum Beispiel wenn alle wirklich alle Crewmitglieder Landurlaub hatte, dann musste er auch Lucas welchen gewähren. Alle anderen Anträge die Lucas machte lehnte der Captain ab ohne sie zu lesen.
Lucas hätte gern auch einfach so mal mit Bridger gesprochen zum Beispiel über das Videphone, aber keiner wusste wo Bridger war. Er war einfach untergetaucht. Lucas vermutete ihn auf seiner Insel von der er geholt wurde um Captain auf der SeaQuest zu werden.
Aber als Lucas es eines Tages schaffte dahin zu kommen war keine Spur von ihm.
Er hatte den Captain noch einmal gesehen kurz nachdem dieser seinen Job an den Nagel gehängt hatte. Dann hatten sie noch ein paar mal über das Videphone miteinander gesprochen bis der Kontakt plötzlich abriss und Bridger nicht mehr aufzufinden war.
Das ganze stimmte Lucas traurig. Sein Leben war nicht mehr so wie vorher. Er wusste nicht wo er hingehörte. Er wusste nur das er verpflichtet war auf der SeaQuest zu dienen, aber diese war schon lange nicht mehr sein zuhause.
Darwin konnte einfach von diesem Schiff verschwinden. Der Captain würde ihm sogar noch dabei helfen, aber Lucas hatte keine Chance hier weg zukommen. Hudson würde es doch nicht zulassen das sein "Lieblingssklave" das Boot verlässt.
Am liebsten würde Lucas die SeaQuest verlassen zusammen mit Darwin und dann würde er sich auf die Suche nach Bridger machen. Er würde gern mit Bridger und Darwin weiter zusammen arbeiten. Daran dachte er eigentlich jeden Tag. Und wenn nicht tagsüber dann in der Nacht in seinen Träumen.
Mit all diesen Gedanken im Kopf fiel Lucas schließlich in einen etwas tieferen Schlaf. Und er schaffte es sogar bis zum nächsten Morgen zu schlaffen ohne einmal aufzuwachen.
"Hallo Darwin!"
"Lucas spielen mit Darwin?"
"Das würde ich gern, aber ich bin müde und muss morgen auch wieder früh raus um zu arbeiten."
"Lucas arbeiten zu viel. Lucas nicht spielen mit Darwin seit langer Zeit."
"Ich weiß Darwin es tut mir leid. Aber ich muss nun mal viel arbeiten und habe in den nächsten Tagen auch nicht frei."
"Warum hat Lucas nicht frei?"
"Weißt du der Captain ist der Ansicht das ich zu langsam gearbeitet habe. Und jetzt ist so viel Zeit vergangen, dass ich wieder ganz viele Aufgaben habe und nicht frei machen kann. Der Captain hat mir die freien Tage gestrichen. Und da ich so lange gearbeitet habe bin ich jetzt total müde. Ich muss unbedingt etwas schlafen, bevor ich morgen wieder arbeiten muss."
"Lucas kurz spielen mit Darwin. Bitte!!!"
"Na gut. Warte ich komme gleich zum Moonpool."
Der Delphin wackelte mit dem Kopf, was wie ein Nicken aussah.
Lucas legte den Vocoder weg und zog sich noch schnell einen Pollover über, denn so in T-Shirt und Hose war es ihm doch zu kalt. Dann verließ er die Kabine und ging zum Moonpool.
Darwin wartete schon und schlug mit seiner Schwanzflosse so sehr aufs Wasser auf, dass er Lucas gleich ganz nass spritzte.
"Danke Darwin, aber ich habe grad schon geduscht."
Der Delphin schlug wieder mit der Schwanzflosse aufs Wasser auf und wieder spritzte das Wasser wild durch die Gegend.
"Spielen Lucas, spielen!"
"Ja ist schon gut. Wir spielen jetzt."
Lucas griff zu einem Wasserspielzeug und warf dies Darwin zu, der es promt zurück brachte. Das ganze machten sie ein paar mal, dann kam der Delphin ganz nah an denn Beckenrand geschwommen, auf dem Lucas schon eine Weile saß. Er streichelte den Delphin über den Kopf. Dann öffnete der Delphin sein Maul und Lucas streichelte seine Zunge.
Lucas stand auf und ging zur Seite des Moonpools, wo ein Eimer stand, der mit einem Deckel zugemacht wurde. Er öffnete ihn und nahm etwas heraus. Es war ein Fisch. Der Junge ging zurück zu Darwin und warf den Fisch ins Maul des Delphins.
"Gut gemacht Darwin."
Nachdem der Delphin den Fisch verdrückt hatte sagte er: "Lucas schwimmen mit Darwin"
Natürlich konnte Lucas nicht nein sagen und zog sich schnell einen Schwimmanzug an. Dann setzte er eine Atemmaske auf und ging in den Moonpool zu Darwin.
Er hielt sich an der Rückenflosse des Delphins fest und ließ sich von ihm durchs Wasser ziehen. Die beiden schwammen ein bisschen durchs Meer, bis Lucas Darwin zu verstehen gab das sie zurück mussten, weil seine Luft langsam knapp wurde.
Als wieder auf dem Schiff angekommen waren blieb Lucas noch eine Weile bei Darwin im Wasser, bis er rausging und sich den Taucheranzug auszog.
Er wollte sich gerade von Darwin verabschieden, als auf einmal Hudson hinter ihm stand und ihn ansprach. Erschrocken wisch Lucas herum.
"Mr. Wolenczak ich dachte sie sind müde und müssten sich ausruhen. Aber anscheinend ist das nicht so, denn sie haben ja noch genug Kraft um mit dem Delphin zu spielen. Dann war meinen Entscheidung ihnen den freien Tag zu streichen also richtig, denn sie brauchen ihn ja gar nicht."
"Entschuldigen sie Sir, aber es ist ja wohl meine Sache wann ich ins Bett gehe und ob ich noch mit Darwin spiele oder nicht!"
"Das ist es nicht so lange ihre Arbeit darunter leidet. Und momentan tut sie es. Aber ihre Arbeit leidet schon darunter seit ich das Kommando dieses Schiffes übernommen habe und sie sich verpflichtet haben. Konzentrieren sie sich auf ihre Arbeit und nicht so sehr auf dieses Tier."
"Darwin ist nicht nur ein Tier. Er ist mein Freund."
"Sind sie so armselig Mr. Wolenczak das sie nur einen Delphin als Freund haben und keine echten Menschen?"
"Sir sie gehen zu weit. Sie haben nicht das Recht mich zu beleidigen. Darwin ist mein Freund und das geht sie nichts an."
"Lange werde mich mir das mit ihnen und dem Delphin nicht mehr ansehen. Wenn wir ihn nicht bräuchten währe er schon längst von Bord."
"Sie können Darwin nicht von Bord verweisen. Er ist ein Teil des Teams. Er ist mit Captain Bridger hier her gekommen und gehört schon länger zum Team als sie."
"Nathan Bridger ist nicht mehr der Captain dieses Schiffes und ich entscheide wer zum Team gehört und wer nicht und sie haben da gar kein Mitspracherecht. Ich werde mich bei Admiral Noyce dafür einsetzten, dass dieses Tier das Schiff verlässt. Und jetzt gehen sie gefälligst auf ihre Kabine. Ich werde es nicht dulden wenn sie morgen vor Müdigkeit nicht arbeiten können."
Damit verließ der Captain Lucas und ging seinen weiteren Aufgaben nach.
Lucas stand nur noch sprachlos da. Er wusste nicht mehr was er sagen sollte. Er ging zu Darwin streichelte ihn und flüsterte ihm zu: "Ich werde es nicht zulassen, dass der Captain dich von Bord schickt. Und der Admiral wird das mit Sicherheit auch nicht tun. Du wirst auf dem Boot bleiben, das versprech ich dir."
"Darwin will nicht gehen will bei Lucas bleiben!"
"Ich weiß und das wirst du auch. Und ich werde alles dafür tun, das du hier bleiben kannst. Vertrau mir."
"Darwin vertraut Lucas."
Lucas lächelte ein wenig und gab Darwin einen Kuss auf den Kopf.
"Guten Nacht Darwin. Ich muss jetzt leider schlafen. Morgen wird bestimmt ein anstrengender Tag für mich. Wir sehen uns dann."
"Lucas schlafen gehen. Darwin sehen Lucas morgen."
Der Junge lächelte Darwin noch einmal zu drehte sich dann um und ging zurück zu seiner Kabine.
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Als er in seiner Kabine ankam zog er sich schnell neue Sachen an, denn seine wahren ja ganz nass von den Spielen mit Darwin. Als er dann Boxershorts und T-Shirt anhatte legte er sich ins Bett.
Er war müde und wollte schlafen und er wusste, dass er es morgen schwer haben würde, aber er konnte einfach nicht schlafen. Ständig gingen ihm die Worte des Captains durch den Kopf.
Er wollte das Darwin das Schiff verlässt. Wie sollte Lucas das bloß verhindern.
Irgendwann schlief er dann ein, aber es war ein unruhiger Schlaf. Er welzte sich eine ganze Weile in seinem Bett herum bis er irgendwann wieder hellwach war.
Er konnte einfach nicht schlafen.
Wie konnte der Captain das nur tun. Wenn er ihm weh tat indem er ihm die freien Tage strich oder ihn anschrie war das noch einigermaßen erträglich, aber wenn er jetzt wirklich Darwin wegschicken würde, dass würde Lucas nicht verkraften.
Darwin war hier an Bord seine große Stütze seit dem der Captain weggegangen war.
Lucas wusste ganz genau wenn er sich noch einmal entscheiden müsste ob er auf dem Boot bleiben will oder nicht, dann würde er nicht bleiben wollen.
Aber als Bridger damals ging konnte Lucas das Boot nicht verlassen. Er fühlte sich hier sicher und wo sollte er sonst hin? Mit Bridger konnte er nicht mitgehen.
Er hatte einfach Angst. Angst allein zu sein. Angst von seinen einzigen Freunden getrennt zu sein. Deshalb war er geblieben. Und wenn er sich dafür verpflichten musste, weil der neue Captain keine Zivilisten duldetet, dann nahm er auch das auf sich.
Doch jetzt sah er das alles anders. Hier zu bleiben war eine sehr schlechte Entscheidung gewesen. Seit dem es denn neuen Captain gab ging es bergab für Lucas.
Er bekam nur noch Aufgaben die für einen Ensign würdig waren. Solche wie er früher hatte, in denen er um seinen Meinung gebeten wurde gab es nicht mehr. Der Captain wollte sich nichts von einem "kleinen Jungen" erzählen lassen.
Die Aufgaben die er hatte waren nicht sehr anspruchsvoll. Er erfüllt sie alle, aber die Begeisterung die er früher immer hatte war schon längst verflogen.
Lucas war sehr froh, dass er noch Darwin hatte. Damals als Bridger gegangen war wusste Darwin nicht wo er bleiben sollte. Sollte er mit Bridger mitgehen oder bei Lucas bleiben. Bridger bat Darwin darum bei Lucas zu bleiben und auf ihn aufzupassen und das tat dieser auch. Obwohl es dem Captain sichtlich schwer viel war es die richtige Entscheidung. Und Lucas dankte vor allem in den heutigen Zeiten Bridger und Darwin fast täglich dafür, dass der Delphin hier geblieben war.
Lucas vermisste Bridger sehr. Aber die Chance diesen einmal wieder zu sehen war sehr klein. Lucas bekam nur sehr selten Landurlaub. Der Captain gewährte ihm einfach keinen es sei denn er kam nicht mehr da herum. Zum Beispiel wenn alle wirklich alle Crewmitglieder Landurlaub hatte, dann musste er auch Lucas welchen gewähren. Alle anderen Anträge die Lucas machte lehnte der Captain ab ohne sie zu lesen.
Lucas hätte gern auch einfach so mal mit Bridger gesprochen zum Beispiel über das Videphone, aber keiner wusste wo Bridger war. Er war einfach untergetaucht. Lucas vermutete ihn auf seiner Insel von der er geholt wurde um Captain auf der SeaQuest zu werden.
Aber als Lucas es eines Tages schaffte dahin zu kommen war keine Spur von ihm.
Er hatte den Captain noch einmal gesehen kurz nachdem dieser seinen Job an den Nagel gehängt hatte. Dann hatten sie noch ein paar mal über das Videphone miteinander gesprochen bis der Kontakt plötzlich abriss und Bridger nicht mehr aufzufinden war.
Das ganze stimmte Lucas traurig. Sein Leben war nicht mehr so wie vorher. Er wusste nicht wo er hingehörte. Er wusste nur das er verpflichtet war auf der SeaQuest zu dienen, aber diese war schon lange nicht mehr sein zuhause.
Darwin konnte einfach von diesem Schiff verschwinden. Der Captain würde ihm sogar noch dabei helfen, aber Lucas hatte keine Chance hier weg zukommen. Hudson würde es doch nicht zulassen das sein "Lieblingssklave" das Boot verlässt.
Am liebsten würde Lucas die SeaQuest verlassen zusammen mit Darwin und dann würde er sich auf die Suche nach Bridger machen. Er würde gern mit Bridger und Darwin weiter zusammen arbeiten. Daran dachte er eigentlich jeden Tag. Und wenn nicht tagsüber dann in der Nacht in seinen Träumen.
Mit all diesen Gedanken im Kopf fiel Lucas schließlich in einen etwas tieferen Schlaf. Und er schaffte es sogar bis zum nächsten Morgen zu schlaffen ohne einmal aufzuwachen.
