Kapitel 4
Lucas warf einen verstohlenen Blick in seine Kabine. Es war dunkel und alles schien ruhig zu sein. Also trat er ein uns schloss die Tür vorsichtig hinter sich. Auf Zehenspitzen schlich er sich zu seinem Bett. Er warf einen Blick auf Toni dieser schlief zum Glück. Also krabbelte Lucas in sein Bett legte sich hin und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
Auf einmal tauchte Darwin neben ihm in der Wasserröhre auf. „Lucas spielen mit Darwin?"
Lucas drehte sich zu dem Delphin hin. „Psst Darwin! Sei nicht so laut sonst weckst du Toni noch auf."antwortete Lucas.
Etwas leiser fragte der Delphin nochmals: „Lucas spielen mit Darwin?"
„Tut mir leid, aber ich hab keine Lust zu spielen!"
„Was ist mit Lucas? Lucas traurig?"
„Ja ich bin traurig."
„Warum Lucas traurig?"
„Ich will nicht darüber sprechen lass mich einfach in Ruhe und verschwinde!"antwortete Lucas schroff.
Dann drehte er dem Delphin den Rücken zu. Darwin machte sich mit gesenktem Kopf davon.
Die restliche Nacht lag Lucas wach und dachte über alles nach. Hauptsächlich über seine Eltern und natürlich über Darwin denn er ziemlich schlecht behandelt hatte. Er wusste er muss sich bei seinem Freund entschuldigen, aber morgen war auch noch genug Zeit dafür heute Nacht konnte er das einfach nicht.
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Am nächsten Tag holte Lucas seine Reisetasche aus dem Schrank. Leise packte er ein paar Sachen hinein. Ein paar Hemden und Hosen. Er warf einen Blick auf Toni der noch immer fest schlief.
Als Lucas fertig mit packen war ging er zu seinem Schreibtisch und schnappte sich noch seinen Computer dann verließ er die Kabine und schloss die Tür leise hinter sich.
Auf dem Weg zur Brücke vielen Lucas fast die Augen zu. Er hatte die letzte Nacht keine Minute Schlaf bekommen. Dementsprechend schlecht sah er auch aus.
Auf der Brücke angekommen steuerte Lucas gleich auf den Captain zu.
„Sir ich habe meine Aufgaben erledigt und werde die SeaQuest jetzt verlassen."
„Ok Mr. Wolenczak. Wir sehen uns dann in einer Woche."
Daraufhin verließ Lucas die Brücke und ging in Richtung Seedeck.
„Sir wieso geht Lucas für eine Woche von der SeaQuest?"wollte Ford wissen der die Unterhaltung zwischen dem Captain und Lucas mitbekommen hatte.
„Wenn sie das wissen wollen Mr. Ford sollten sie den Jungen selber fragen."
„Jawohl Sir!"
Obwohl Ford ziemlich neugierig war wollte er Lucas trotzdem nicht nachrennen und danach fragen. Lucas schien es ziemlich schlecht zu gehen so wie er aussah.
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Als Lucas auf dem Seedeck ankam fiel sein Blick sofort auf das mit Wasser gefüllte Becken. Er musste unbedingt mit Darwin reden bevor er ging.
Er setzte sich auf den Beckenrand und nahm den Vocoder in die Hand, dann rief er nach dem Delphin. Es dauerte eine ganze Weile und Lucas musste immer wieder nach Darwin rufen, bis dieser endlich aus dem Wasser kam und Lucas sofort eine Dusche verpasste.
„He was soll das?"wollte Lucas wissen. „Bist du noch sauer auf mich?"
„Lucas sagt böse Dinge zu Darwin."
„Ich weiß Darwin. Es tut mir wirklich leid. Das wollte ich echt nicht, aber mir geht es einfach nicht gut und gestern wollte ich nicht darüber reden."
„Will Lucas jetzt reden?"
„Ja Darwin. Weißt du meine Eltern hatten einen schweren Unfall. Und sie sind beide gestorben."Der Junge senkte den Kopf. „Und jetzt muss ich an Land gehen und alles für die Beerdigung fertig machen."
„Darwin will mitkommen und Lucas helfen."
Lucas hob den Kopf: „Das wäre toll. Aber ich weiß nicht ob das geht. Ich müsste erst denn Captain fragen. Du wartest hier und ich geh schnell auf die Brücke."
Schon war der Junge aufgesprungen und rannte zur Brücke.
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Abgehetzt kam er an und stellte sich vor den Captain.
„Wolenczak was wollen sie denn noch hier?`"
„Sir ich hätte ein Bitte. Ich würde Darwin gern mit an Land nehmen."
Der Captain überlegte eine Weile.
„Meinetwegen dann bin ich das blöde Vieh wenigstens eine Woche los!"
„Wie reden sie denn über Darwin. Hören sie auf damit ihn so schlecht zu machen."
„Du glaubst wohl nur weil du ein Genie bist und deine Eltern jetzt tot sind und ich dich mal an Land lasse kannst du dir alles erlauben? Wenn sie so weiter machen streiche ich ihnen ihren Landurlaub und zwar für immer. Dann werden sie jeden Tag hier schuften und nie wieder das Tageslicht sehen. Ich bin der Captain ich kann das veranlassen."
„Das ist nicht fair. Wie sie mich hier behandeln ist das Letzte. Ich bin ein Mensch und kein Sklave den man hin und her schubsen kann. Ich lass mir das nicht mehr lange gefallen."
„Was wollen sie denn tun Mr. Wolenczak? Sehen sie es ein. Sie können nichts mehr tun. Das einzige was sie hätten tun können ist zu ihrer Mama rennen und sich ausheulen. Aber oh das geht ja gar nicht mehr denn die ist ja tot. Die ist bestimmt auch froh das sie sie nicht mehr auf dem Hals hat."
Das war zuviel für Lucas. Er ging auf den Captain zu und schlug so hart wie er konnte zu. Der Captain griff sich an die Lippe. Sie war aufgeplatzt und blutete etwas. Doch der Captain lachte nur.
„Oh Mr. Wolenczak wollen sie mir jetzt zeigen das sie mehr sind als ein kleiner Computerfreak? Sparen sie sich das, denn sie werden nie etwas anderes sein als ein Fußabtreter für andere. Ein kleiner Nichtsnutz!"
Lucas wollte gerade wieder auf den Captain losgehen als sich Ford dazwischen stellte. Er hatte die ganze Szene beobachtet und wollte dem jetzt ein Ende machen.
„He was soll das hier? Lucas lass dich nicht ärgern."
„Aber..."wollte Lucas anfangen.
„Nichts da du lässt das jetzt sein. Komm ich begleite dich mit ans Seedeck."
Schon nahm er Lucas am Arm und zerrte ihn hinter sich her.
„Wolenczak sie haben Glück, dass ich heute so gute Laune habe. Ich könnte sie dafür hart bestrafen und sogar hinter Gittern bringen. Aber dann hätte ich niemanden, der ihre Arbeit macht. Sie haben Glück Mr. Wolenczak. Sie haben Glück."rief der Captain Lucas hinterher, dann drehte er sich triumphierend lächelnd zu seiner Mannschaft um.
„Was kucken sie so? Machen sie gefälligst ihre Arbeit."
Schnell schauten all auf ihre Geräte und arbeiteten weiter. Der Captain setzte sich in seinen Stuhl und grinste weiter vor sich hin.
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Auf dem Weg zum Seedeck wollte Ford doch wissen was los ist.
„Lucas ich habe mitbekommen das deine Eltern tot sind stimmt das?"
„Ja"antwortete er bedrückt.
„Das tut mir wirklich leid. Ich weiß wie viel sie dir bedeutet haben. Wie ist das denn passiert?"
„Ihr Flugzeug ist abgestürzt."meinte Lucas während er seinen Blick starr auf den Boden gerichtet hatte.
„Oh Lucas. Kann ich was für dich tun?"
„Ja sie können dafür sorgen das wenn ich wieder komme der Captain nicht mehr da ist."versuchte dieser witzig zu sagen.
„Ich glaub nicht das ich das kann. Aber vielleicht kann ich sonst noch was tun?"
„Ja drücken sie mir die Daumen."
„Wo für denn?"
„Ich will während des Landurlaubs noch mal versuchen Captain Bridger zu finden. Ich muss ihn unbedingt sehen und mit ihm sprechen vor allem jetzt wo meine Eltern nicht mehr da sind."
„Da drück ich dir natürlich die Daumen. Ich würde den Captain auch gern wiedersehen."
„Und falls ich ihn nicht finden sollte dann drücken sie mir die Daumen das ich einen Weg finde dieses Boot zusammen mit Darwin zu verlassen."
„Du willst weg von der SeaQuest?"
„Ich wollte eigentlich immer hier bleiben. Aber jetzt wo Captain Hudson da ist ist das Leben hier zu einer Qual für mich geworden. Ich halte es nicht aus wenn ich hier noch länger bleiben muss. Das verstehen sie doch, oder?"
„Ja ich verstehe. Ich weiß das dass Leben hier für dich sehr schwer ist, aber du wirst uns fehlen das weißt du."
„Ja ich weiß, aber ich fürchte ich muss es tun."
„Das fürchte ich auch."
Die beiden waren so eben auf dem Seedeck angekommen als Darwin schon wieder mit Wasser um sich spritze.
„Kann Darwin mit Lucas kommen?"
„Ja Darwin du kannst mitkommen."
„Toll!"der Delphin schien sich echt zu freuen.
„Na los Lucas geh schon. Bevor Hudson vielleicht noch auf die Idee kommt dir denn Landurlaub weg zu nehmen."
„Da haben sie recht. Ich bin schon unterwegs. Auf wiedersehen."
„Machs gut Lucas und viel Glück bei der Suche nach Captain Bridger."
„Danke."
Dann wandte Lucas sich an Darwin: „Komm Darwin es geht los."
Sofort setzte sich der Delphin in Bewegung und Lucas ging zu einem Stinger. Er setzte sich hinein und startete die Maschine und nur wenige Sekunden später war er verschwunden.
****************************************
Ford drehte sich um und ging auf die Brücke zurück. Auf dem Weg dorthin stieß er mit Toni zusammen der grad um eine Ecke gerannt kam.
„Oh endschuldigen sie Commander."
„Schon gut Toni."
„Commander ich hab eine Frage. Wissen sie wo Lucas ist? Er ist gar nicht in seinem Bett."
„Hat er ihnen das nicht erzählt? Lucas ist an Land wo er die Beerdigung seiner Eltern vorbereitet."
„Das hat er mir gar nicht gesagt. Der ist einfach so abgehauen ohne was zu sagen."meinte Toni empört.
„Vielleicht wollte er nicht darüber sprechen."
„Tja gestern wollte er auch nicht, aber ich glaubte er würde heute mit mir darüber reden, aber offensichtlich hat er mit ihnen darüber gesprochen."
„So würde ich das nicht sagen. Eigentlich hat der Captain es auf der Brücke rumposaunt."
„Wie darf ich das verstehen?"
„Der Captain hat Lucas so einiges an den Kopf geworfen. Und da ging es dann eben auch um den Tod seiner Eltern."
„Dieser Hudson. Ich kann ihn nicht ausstehen. Muss er das immer wieder mit Lucas machen?"
„Tja diesesmal hat Lucas sich gewährt und dem Captain eine verpasst."
„Wie bitte? Endlich macht das mal jemand, aber das Lucas derjenige ist hätte ich nicht gedacht. Hat er denn Captain wenigstens richtig getroffen?"
„Naja der Captain blutet auf jeden Fall an der Lippe."
„Super!!!"
„Das sollten sie vielleicht nicht zu laut sagen. Der Captain wollte Lucas denn Landurlaub verbieten. Und Lucas wollte dem Captain noch eine verpassen da musste ich dann dazwischen gehen."
„Oh. Na zum Glück darf Lucas denn Landurlaub doch noch antreten."
„Ja und sie sollten versuchen nicht denn gleichen Fehler wie Lucas zu machen."
„Ok ich werde es versuchen."
„Ich muss jetzt auf die Brücke zurück."
„Warten sie!"
Ford blieb abrupt stehen.
„Hat Lucas denn keinen Ärger wegen der Sache bekommen?"
„Zum Glück nicht. Der Captain hat Gnade wallten lassen. Aber das wird nicht immer so sein."
„Verstehe."
Ford drehte sich um und ging davon.
Toni blieb etwas ratlos auf dem Gang zurück und fragte sich ob es Lucas wohl gut ging.
Lucas warf einen verstohlenen Blick in seine Kabine. Es war dunkel und alles schien ruhig zu sein. Also trat er ein uns schloss die Tür vorsichtig hinter sich. Auf Zehenspitzen schlich er sich zu seinem Bett. Er warf einen Blick auf Toni dieser schlief zum Glück. Also krabbelte Lucas in sein Bett legte sich hin und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
Auf einmal tauchte Darwin neben ihm in der Wasserröhre auf. „Lucas spielen mit Darwin?"
Lucas drehte sich zu dem Delphin hin. „Psst Darwin! Sei nicht so laut sonst weckst du Toni noch auf."antwortete Lucas.
Etwas leiser fragte der Delphin nochmals: „Lucas spielen mit Darwin?"
„Tut mir leid, aber ich hab keine Lust zu spielen!"
„Was ist mit Lucas? Lucas traurig?"
„Ja ich bin traurig."
„Warum Lucas traurig?"
„Ich will nicht darüber sprechen lass mich einfach in Ruhe und verschwinde!"antwortete Lucas schroff.
Dann drehte er dem Delphin den Rücken zu. Darwin machte sich mit gesenktem Kopf davon.
Die restliche Nacht lag Lucas wach und dachte über alles nach. Hauptsächlich über seine Eltern und natürlich über Darwin denn er ziemlich schlecht behandelt hatte. Er wusste er muss sich bei seinem Freund entschuldigen, aber morgen war auch noch genug Zeit dafür heute Nacht konnte er das einfach nicht.
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Am nächsten Tag holte Lucas seine Reisetasche aus dem Schrank. Leise packte er ein paar Sachen hinein. Ein paar Hemden und Hosen. Er warf einen Blick auf Toni der noch immer fest schlief.
Als Lucas fertig mit packen war ging er zu seinem Schreibtisch und schnappte sich noch seinen Computer dann verließ er die Kabine und schloss die Tür leise hinter sich.
Auf dem Weg zur Brücke vielen Lucas fast die Augen zu. Er hatte die letzte Nacht keine Minute Schlaf bekommen. Dementsprechend schlecht sah er auch aus.
Auf der Brücke angekommen steuerte Lucas gleich auf den Captain zu.
„Sir ich habe meine Aufgaben erledigt und werde die SeaQuest jetzt verlassen."
„Ok Mr. Wolenczak. Wir sehen uns dann in einer Woche."
Daraufhin verließ Lucas die Brücke und ging in Richtung Seedeck.
„Sir wieso geht Lucas für eine Woche von der SeaQuest?"wollte Ford wissen der die Unterhaltung zwischen dem Captain und Lucas mitbekommen hatte.
„Wenn sie das wissen wollen Mr. Ford sollten sie den Jungen selber fragen."
„Jawohl Sir!"
Obwohl Ford ziemlich neugierig war wollte er Lucas trotzdem nicht nachrennen und danach fragen. Lucas schien es ziemlich schlecht zu gehen so wie er aussah.
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Als Lucas auf dem Seedeck ankam fiel sein Blick sofort auf das mit Wasser gefüllte Becken. Er musste unbedingt mit Darwin reden bevor er ging.
Er setzte sich auf den Beckenrand und nahm den Vocoder in die Hand, dann rief er nach dem Delphin. Es dauerte eine ganze Weile und Lucas musste immer wieder nach Darwin rufen, bis dieser endlich aus dem Wasser kam und Lucas sofort eine Dusche verpasste.
„He was soll das?"wollte Lucas wissen. „Bist du noch sauer auf mich?"
„Lucas sagt böse Dinge zu Darwin."
„Ich weiß Darwin. Es tut mir wirklich leid. Das wollte ich echt nicht, aber mir geht es einfach nicht gut und gestern wollte ich nicht darüber reden."
„Will Lucas jetzt reden?"
„Ja Darwin. Weißt du meine Eltern hatten einen schweren Unfall. Und sie sind beide gestorben."Der Junge senkte den Kopf. „Und jetzt muss ich an Land gehen und alles für die Beerdigung fertig machen."
„Darwin will mitkommen und Lucas helfen."
Lucas hob den Kopf: „Das wäre toll. Aber ich weiß nicht ob das geht. Ich müsste erst denn Captain fragen. Du wartest hier und ich geh schnell auf die Brücke."
Schon war der Junge aufgesprungen und rannte zur Brücke.
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Abgehetzt kam er an und stellte sich vor den Captain.
„Wolenczak was wollen sie denn noch hier?`"
„Sir ich hätte ein Bitte. Ich würde Darwin gern mit an Land nehmen."
Der Captain überlegte eine Weile.
„Meinetwegen dann bin ich das blöde Vieh wenigstens eine Woche los!"
„Wie reden sie denn über Darwin. Hören sie auf damit ihn so schlecht zu machen."
„Du glaubst wohl nur weil du ein Genie bist und deine Eltern jetzt tot sind und ich dich mal an Land lasse kannst du dir alles erlauben? Wenn sie so weiter machen streiche ich ihnen ihren Landurlaub und zwar für immer. Dann werden sie jeden Tag hier schuften und nie wieder das Tageslicht sehen. Ich bin der Captain ich kann das veranlassen."
„Das ist nicht fair. Wie sie mich hier behandeln ist das Letzte. Ich bin ein Mensch und kein Sklave den man hin und her schubsen kann. Ich lass mir das nicht mehr lange gefallen."
„Was wollen sie denn tun Mr. Wolenczak? Sehen sie es ein. Sie können nichts mehr tun. Das einzige was sie hätten tun können ist zu ihrer Mama rennen und sich ausheulen. Aber oh das geht ja gar nicht mehr denn die ist ja tot. Die ist bestimmt auch froh das sie sie nicht mehr auf dem Hals hat."
Das war zuviel für Lucas. Er ging auf den Captain zu und schlug so hart wie er konnte zu. Der Captain griff sich an die Lippe. Sie war aufgeplatzt und blutete etwas. Doch der Captain lachte nur.
„Oh Mr. Wolenczak wollen sie mir jetzt zeigen das sie mehr sind als ein kleiner Computerfreak? Sparen sie sich das, denn sie werden nie etwas anderes sein als ein Fußabtreter für andere. Ein kleiner Nichtsnutz!"
Lucas wollte gerade wieder auf den Captain losgehen als sich Ford dazwischen stellte. Er hatte die ganze Szene beobachtet und wollte dem jetzt ein Ende machen.
„He was soll das hier? Lucas lass dich nicht ärgern."
„Aber..."wollte Lucas anfangen.
„Nichts da du lässt das jetzt sein. Komm ich begleite dich mit ans Seedeck."
Schon nahm er Lucas am Arm und zerrte ihn hinter sich her.
„Wolenczak sie haben Glück, dass ich heute so gute Laune habe. Ich könnte sie dafür hart bestrafen und sogar hinter Gittern bringen. Aber dann hätte ich niemanden, der ihre Arbeit macht. Sie haben Glück Mr. Wolenczak. Sie haben Glück."rief der Captain Lucas hinterher, dann drehte er sich triumphierend lächelnd zu seiner Mannschaft um.
„Was kucken sie so? Machen sie gefälligst ihre Arbeit."
Schnell schauten all auf ihre Geräte und arbeiteten weiter. Der Captain setzte sich in seinen Stuhl und grinste weiter vor sich hin.
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Auf dem Weg zum Seedeck wollte Ford doch wissen was los ist.
„Lucas ich habe mitbekommen das deine Eltern tot sind stimmt das?"
„Ja"antwortete er bedrückt.
„Das tut mir wirklich leid. Ich weiß wie viel sie dir bedeutet haben. Wie ist das denn passiert?"
„Ihr Flugzeug ist abgestürzt."meinte Lucas während er seinen Blick starr auf den Boden gerichtet hatte.
„Oh Lucas. Kann ich was für dich tun?"
„Ja sie können dafür sorgen das wenn ich wieder komme der Captain nicht mehr da ist."versuchte dieser witzig zu sagen.
„Ich glaub nicht das ich das kann. Aber vielleicht kann ich sonst noch was tun?"
„Ja drücken sie mir die Daumen."
„Wo für denn?"
„Ich will während des Landurlaubs noch mal versuchen Captain Bridger zu finden. Ich muss ihn unbedingt sehen und mit ihm sprechen vor allem jetzt wo meine Eltern nicht mehr da sind."
„Da drück ich dir natürlich die Daumen. Ich würde den Captain auch gern wiedersehen."
„Und falls ich ihn nicht finden sollte dann drücken sie mir die Daumen das ich einen Weg finde dieses Boot zusammen mit Darwin zu verlassen."
„Du willst weg von der SeaQuest?"
„Ich wollte eigentlich immer hier bleiben. Aber jetzt wo Captain Hudson da ist ist das Leben hier zu einer Qual für mich geworden. Ich halte es nicht aus wenn ich hier noch länger bleiben muss. Das verstehen sie doch, oder?"
„Ja ich verstehe. Ich weiß das dass Leben hier für dich sehr schwer ist, aber du wirst uns fehlen das weißt du."
„Ja ich weiß, aber ich fürchte ich muss es tun."
„Das fürchte ich auch."
Die beiden waren so eben auf dem Seedeck angekommen als Darwin schon wieder mit Wasser um sich spritze.
„Kann Darwin mit Lucas kommen?"
„Ja Darwin du kannst mitkommen."
„Toll!"der Delphin schien sich echt zu freuen.
„Na los Lucas geh schon. Bevor Hudson vielleicht noch auf die Idee kommt dir denn Landurlaub weg zu nehmen."
„Da haben sie recht. Ich bin schon unterwegs. Auf wiedersehen."
„Machs gut Lucas und viel Glück bei der Suche nach Captain Bridger."
„Danke."
Dann wandte Lucas sich an Darwin: „Komm Darwin es geht los."
Sofort setzte sich der Delphin in Bewegung und Lucas ging zu einem Stinger. Er setzte sich hinein und startete die Maschine und nur wenige Sekunden später war er verschwunden.
****************************************
Ford drehte sich um und ging auf die Brücke zurück. Auf dem Weg dorthin stieß er mit Toni zusammen der grad um eine Ecke gerannt kam.
„Oh endschuldigen sie Commander."
„Schon gut Toni."
„Commander ich hab eine Frage. Wissen sie wo Lucas ist? Er ist gar nicht in seinem Bett."
„Hat er ihnen das nicht erzählt? Lucas ist an Land wo er die Beerdigung seiner Eltern vorbereitet."
„Das hat er mir gar nicht gesagt. Der ist einfach so abgehauen ohne was zu sagen."meinte Toni empört.
„Vielleicht wollte er nicht darüber sprechen."
„Tja gestern wollte er auch nicht, aber ich glaubte er würde heute mit mir darüber reden, aber offensichtlich hat er mit ihnen darüber gesprochen."
„So würde ich das nicht sagen. Eigentlich hat der Captain es auf der Brücke rumposaunt."
„Wie darf ich das verstehen?"
„Der Captain hat Lucas so einiges an den Kopf geworfen. Und da ging es dann eben auch um den Tod seiner Eltern."
„Dieser Hudson. Ich kann ihn nicht ausstehen. Muss er das immer wieder mit Lucas machen?"
„Tja diesesmal hat Lucas sich gewährt und dem Captain eine verpasst."
„Wie bitte? Endlich macht das mal jemand, aber das Lucas derjenige ist hätte ich nicht gedacht. Hat er denn Captain wenigstens richtig getroffen?"
„Naja der Captain blutet auf jeden Fall an der Lippe."
„Super!!!"
„Das sollten sie vielleicht nicht zu laut sagen. Der Captain wollte Lucas denn Landurlaub verbieten. Und Lucas wollte dem Captain noch eine verpassen da musste ich dann dazwischen gehen."
„Oh. Na zum Glück darf Lucas denn Landurlaub doch noch antreten."
„Ja und sie sollten versuchen nicht denn gleichen Fehler wie Lucas zu machen."
„Ok ich werde es versuchen."
„Ich muss jetzt auf die Brücke zurück."
„Warten sie!"
Ford blieb abrupt stehen.
„Hat Lucas denn keinen Ärger wegen der Sache bekommen?"
„Zum Glück nicht. Der Captain hat Gnade wallten lassen. Aber das wird nicht immer so sein."
„Verstehe."
Ford drehte sich um und ging davon.
Toni blieb etwas ratlos auf dem Gang zurück und fragte sich ob es Lucas wohl gut ging.
