Endlich! Ich habe es geschafft. Am Dienstag hab ich meine Zwischenprüfung hinter mich gebracht. Jetzt kann ich wieder neue Kapitel schreiben. Zum Glück hab ich schon ein paar vorrätig. So ca. 7 Stück. Also werdet ihr demnächst öfter ein Update dieser Geschichte vorfinden. Und bald gibt es auch noch neue Geschichten. (neben dieser hier natürlich)

Vielen, vielen Dank für die lieben Reviews gehen an Jana (Danke fürs Daumen drücken), Samusa (bin bald wieder lieb zu Lucas), Yury (Danke für die Inspiration zu dieser Geschichte (das hätte ich schon früher sagen sollen. Sorry.) Ich werde das Thema „Die Wolenczak misshandeln ihren Sohn"noch einmal aufnehmen und zwar in Kapitel 7. Natürlich zu deiner und meiner Zufriedenheit. Aber das wirst du schon sehen.), Diana (Mal sehen was ich für dich tun kann. Vielleicht geht dein Wunsch Erfüllung. Wir werden sehen.) und an Yvanne.

Ein besonders großer Dank geht an Kiddo die mir sehr bei ein paar Einzelheiten geholfen hat die ich für diese Geschichte gebraucht habe. Und natürlich geht auch ein Dank an Snuggles die mir einen Namen für eine Figur in dieser Geschichte überlassen hat. (Welcher wird nicht verraten, sonst ist die Spannung ja weg.)

Dann wünsch ich viel Spaß beim lesen. ;-)

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Kapitel 5

Lucas war an Land angekommen. Als erstes stieg er aus dem Stinger und legte seine Reisetasche auf den Boden. Er wollte sie eigentlich werfen, doch im letzten Moment fiel ihm ein, das sein geliebter Computer darin war, also entschloss er sich die Reisetasche doch nicht zu werfen.

Lucas atmete die frische Luft ein. Es roch nach Meer. Wie sehr hatte er das doch vermisst. Er sah sich um. Alles war hier so schön. Grüne Bäume, bunte Pflanzen, die Sonne schien auf das Meer und lies dieses funkeln und glitzern. Lucas lies sich rückwärts in den Sand fallen. Dieser war weich und warm. Er nahm eine handvoll Sand und lies diesen durch seine Finger rinnen. Dann schloss er die Augen und fing an zu träumen.

Wenige Sekunden später wurde er jäh aus seinen Träumen gerissen. Und zwar von den Klickgeräuschen eines Delphines. Und zwar nicht von irgendeinem Delphin sonder von Darwin.

Lucas sprang sofort auf und rannte mit allen Sachen die er am Leib hatte ins Meer.

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Darwin und Lucas spielten eine ganze Weile zusammen bis es langsam Mittag wurde und die Sonne heiß über ihnen stand. Ein Blick an Land erinnerte Lucas daran was er hier eigentlich wollte.

„Darwin ich muss jetzt leider gehen, aber ich komme bald wieder. Versprochen. Ich muss nur erst mal meine Sachen ins Hotel bringen und einige andere Dinge erledigen. Aber in ein paar Stunden bin ich wieder da."

Darwin nickte mit dem Kopf und spritzte Lucas nass.

„Das bedeutet wohl das dass ok für dich ist."vermutete Lucas.

Er streichelte den Kopf des Delphins, dann drehte er sich um und schwamm zurück ans Ufer.

Dort angekommen nahm er sich seine Tasche und ging los. Er war klitschnass, aber das konnte er jetzt nicht ändern. Er musste erst mal in sein Hotelzimmer.

Der Weg bis zum Hotel war nicht weit. Vom Strand führte ein kleiner Weg ein Stück den Berg rauf und nachdem dieser ein paar Kurven gemacht hatte und Lucas durch einen Wald voller Palmen gegangen war kam er am Eingang des Hotels an.

Es war ein sehr edles Hotel. Eigentlich nicht so sein Stil, aber es war das was dem Strand am nächsten lag. Da Lucas sich während seines Landurlaubs um Darwin kümmern wollte hatte er dieses gewählt.

Vor dem Eingang stand ein Mitarbeiter des Hotels. Er begrüßte alle ankommenden Gäste.

Als Lucas vor ihm stand und gerade in das Hotel gehen wollte hielt der Mann ihn zurück.

„Entschuldige Junge, aber so kommst du hier nicht rein. Du bist klitschnass und außerdem ist das hier kein Spielplatz für Kinder. Hier haben nur Gäste unseres Hotels Zutritt."

„Ich bin ja auch Gast in diesem Hotel. Und ich kann ja wohl tragen was ich will."

„Beim besten Willen. Du siehst mir nicht so aus, als ob du hier wohnen würdest. Wo sind den deine Eltern? Ich würde gern mit ihnen darüber reden, dass du hier in unserem Hotel rumschleichen möchtest. Sie sollten dir mal Manieren bei bringen. Leute einfach so anzulügen."

„Ich lüge nicht. Ich wohne in diesem Hotel."mit diesen Worten griff Lucas in seine Tasche und holte seinen Ausweis raus und hielt ihn dem Mann vor die Nase.

„Da sehen sie ich bin Lucas Wolenczak und ich habe hier ein Zimmer gemietet."

Der Mann war geschockt und das ganze vorrangegangene Gespräch war ihm jetzt peinlich. „Oh entschuldigen sie Mr. Wolenczak. Ich habe sie nicht gleich erkannt."

„Heißt das ich darf jetzt in das Hotel gehen?"

„Natürlich dürfen sie das. Ich bitte vielmals um Entschuldigung."

Lucas ging an dem Mann vorbei und betrat die Eingangshalle. Noch immer tropfte das Wasser von ihm herunter und er hinterlies eine lange Wasserspur auf dem Weg zur Rezeption. Die Leute, die alle vornehm angezogen waren, als ob sie nicht im Urlaub wären sonder auf eine Dinnerparty bei dem Präsidenten sahen Lucas erschrocken an.

Die ersten fingen hinter seinem Rücken an zu tuscheln. Er hörte wie einige sagten das jemand wie er hier nichts zu suchen hätte. Es war eben immer das gleiche dachte sich Lucas. Die Leute gingen nur nach dem äußeren Erscheinungsbild und wenn man nicht so aussah wie sie, dann war man gleich ein Penner, der kein Geld hat. Deswegen ging Lucas nie mit auf die Partys seiner Eltern. Zum Glück hatten die immer Verständnis dafür gehabt. Seine Eltern waren nun mal in diesen Gesellschaftskreis hinein gewachsen und zum Glück gab es auch Ausnahmen die nicht so waren wie der Rest und glücklicherweise zählten seine Eltern zu diesen Ausnahmen und darüber war er immer froh gewesen.

An der Rezeption angekommen betätigte Lucas die zur Verfügung stehende Klingel. Es dauerte nicht lange und schon tauchte ein Mann in einem schwarzen Anzug und mit einer roten Krawatte um den Hals auf.

„Was kann ich für dich tun?"wollte der Mann wissen.

Lucas war verwundert der Mann hatte ihm nicht gleich sagen wollen das er verschwinden soll, weil er nicht angemessen gekleidet ist und zu jung ist. Noch eine Ausnahme von der Regel.

Lucas lächelte den Mann freundlich an und legte ihm seinen Pass vor, den er vorsichtshalber gar nicht erst weggetan hatte. „Ich bin Lucas Wolenczak. Ich hatte mir hier ein Zimmer gemietet."

„Oh ja Mr. Wolenczak. Hier füllen sie dieses Anmeldeformular aus."Der Mann legte Lucas ein Blatt und einen Stift hin, dann ging er zu dem Schrank mit den Schlüsseln und suchte den für Lucas Zimmer raus.

Als Lucas das Formular ausgefüllt hatte gab er es dem Mann wieder und bekam dafür seinen Zimmerschlüssel. „Ihr Zimmer finden sie in der 7. Etage. Nehmen sie am besten denn Fahrstuhl, dann gehen sie nach rechts und immer geradeaus und am Ende des Ganges noch mal rechts, schon sind sie an ihrem Zimmer."

„Danke. Ich hätte nur noch eine Frage. Habe ich auch das Zimmer mit Meerblick wie ich es gebucht habe?"

„Ja natürlich!"

„Vielen Danke!"Lucas hob seine Tasche auf die er auf den Boden gestellt hatte und ging in Richtung Fahrstuhl. Er drückte auf den Knopf und die Türen öffneten sich. Im Fahrstuhl wählte er die 7. Etage und folgte dann der Beschreibung des Mannes von der Rezeption.

Es dauerte nicht lange und schon stand Lucas vor seiner Tür. Er öffnete diese und betrat sein Zimmer.

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Seine Tasche legte er auf sein Bett und packte schnell ein paar Sachen aus. Natürlich als erstes seinen Computer, denn er auch gleich anschloss. Seine restlichen Sachen packte er entweder nicht aus oder warf sie achtlos in den Schrank genauso wie seine Tasche.

Dann betrat er den Balkon und warf einen Blick über das Geländer. Man hatte ihm nicht zu viel versprochen. Er hatte einen wunderschönen Ausblick auf das Meer und er konnte sogar Darwin darin schwimmen sehen. Der Delphin schien glücklich und vergnügt zu sein.

Lucas wandte seinen Blick ab und ging ins Bad. Dort nahm er zuerst eine ordentliche Dusche, dann zog er sich neue, trockene Sachen an. Die nassen schmiss er einfach auf den Boden.

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Gern würd er jetzt mit Darwin spielen, doch erst musste er noch ein paar Dinge erledigen. Es gab jetzt noch viel zu tun. Er musste einen Sarg für seine Eltern aussuchen, mit dem Pfarrer sprechen, der die Beerdigungsrede halten sollte und außerdem musst er noch zum Notar gehen der das Erbe seiner Eltern verwaltet. Er musste Grabsteine raussuchen und noch allen Leuten bescheid sagen wann und wo die Beerdigung statt finden soll. Leider wusste er das selber noch nicht. Das alles würde nicht einfach für ihn werden. Er wünschte er hätte er hätte jemanden der ihm dabei helfen könnte. Doch denn gab es nicht. Niemand konnte ihm helfen. Er musste hier allein durch. Die einzige Person die er jetzt wirklich brauchte (eigentlich brauchte er sich schon sehr lange wollte es nur irgendwie nie so richtig war haben) war Captain Bridger. Doch dieser war verschwunden und niemand wusste wo er war.

Lucas riss sich aus seinen Gedanken. Er musste nun zuerst zum Notar gehen und dann musste er die Beerdigung seiner Eltern organisieren. Das passende Institut hatte er schon an Bord der SeaQuest per Computer gefunden nun musste er nur noch dorthin und die Einzelheiten besprechen. Und wenn das alles erledigt war konnte er mit Darwin spielen und dann konnte er die restlichen Tage damit verbringen den Captain zu suchen. Er wollte und musste ihn finden.

Er schnappte sich schnell seine Sonnenbrille, setzte diese auf und machte sich dann auf den Weg.