Kapitel 11

Am Bootssteg angekommen stiegen Westphalen und Lucas gleich in ein Boot ein und machten sich auf den Weg zur Insel. Lucas kannte denn Weg noch immer ganz genau.

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Nach etwa 1 Stunde waren sie endlich da. Lucas sprang schnell aus dem Boot und reichte Westphalen die Hand, die gleich nach ihm das Boot verließ.

Darwin der die ganze Zeit neben dem Boot hergeschwommen war, war nun dabei im Wasser zu fischen.

„Darwin!"rief Lucas. „Wir gehen jetzt Bridger suchen."

„Darwin fischen. Hunger."antwortete der Delphin. Zum Glück hatte Lucas daran gedacht das Vocoder einzupacken. Beinahe hätte er es vergessen.

„Gut mach das. Wir sind bald zurück."

Und während der Delphin untertauchte und weiter nach Fischen suchte gingen Lucas und Westphalen los.

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Es dauerte ein Weile bis sich die beiden durch das Dickicht der Pflanzen und Bäume auf der Insel gewühlt hatten dann sahen sie endlich Bridgers Haus.

Vorsichtig warf Lucas einen Blick hinein und da kam auch schon ein kleiner 8 jähriger Junge auf ihn zugerannt. „Onkel Lucas, Onkel Lucas!"

„Hey Michael schön dich zu sehen."antwortete der und nahm den Jungen auf den Arm.

Auch Kristin begrüßte den kleinen Jungen.

Es dauerte nicht lange dann kam Robert um die Ecke und meinte: „Michael wer ist denn da?"

„Wir sind's!"antwortet Lucas gleich.

„Lucas! Schön dich endlich wieder zu sehen."Robert nahm ihn gleich in den Arm. Dabei musste er aufpassen seinen Sohn nicht zu erdrücken der nun zwischen den beiden Männern war.

„Und Kristin. Schön das du uns auch mal wieder besuchen. Du wirst von Tag zu Tag schöner. Wenn ich das sagen darf."schmeichelt Robert.

„Ja, aber nicht zu oft. Ich hör das viel lieber wenn du es zu mir sagst." Nathalie stand plötzlich hinter ihm.

„Hallo Lucas!"Auch sie nahm ihn in den Arm. „Es ist eine Ewigkeit her, das wir uns gesehen haben. Schön das du mal wieder da bist."

Dann begrüßte sie noch Dr. Westphalen mit einer herzlichen Umarmung.

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Sie alle beschlossen an den Strand zu gehen, damit Darwin nicht so allein war.

„Hey Darwin alter Junge. Dich haben wir hier auch ganz schön vermisst. Warum war er denn so lange nicht mehr bei uns?"wollte Robert wissen als er den Delphin im Meer entdeckt hatte.

Lucas wollte nicht auch noch hier und jetzt über die SeaQuest und sein nicht so gut verlaufendes Leben sprechen. Und es gab ja auch wichtigeres nämlich Bridger. Also versuchte er so unauffällig wie möglich das Thema zu wechseln: „Ach das ist ne lange Geschichte. Die ist nicht so interessant. Vielleicht können wir nun zu den wichtigeren Dingen kommen. Wir sind hier, weil wir gehofft hatten das du irgendwas neues über Captain Bridger weißt."

Robert's Lächeln was noch eben sein Gesicht geziert hatte verschwand blitzschnell. Mit gesenkter Stimme sagt er: „Leider nicht. Nach dem die Polizei die Ermittlungen eingestellt hatte ist nichts weiter passiert. Es gab keine Hinweise mehr. Nichts."

„Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt? Wann denn?"wollte Lucas nun wissen.

„Na vor fast einem Jahr. Die Polizei meinte da er nach so langer Zeit nicht wieder aufgetaucht war und es keine Hinweise auf ihn gab konnten sie nichts anderes tun als ihn für Tod zu erklären."

Robert wollte noch weiter reden, aber Lucas unterbrach ihn: „Der Captain wurde für Tod erklärt? Das kann doch nicht sein? Und wieso weiß ich davon nichts? Wieso hast du mir nicht früher bescheid gesagt?"

„Ich hab dir doch bescheid gesagt. Ich habe an Bord angerufen, aber du bist nicht rangegangen. Dann war plötzlich der Captain dran. Ich hab ihm alles erzählt. Und er hat mir versprochen es dir zu sagen."

„Hudson....dieser Mistkerl!"sagte Lucas mit wütender Stimme. Er griff sich einen Stein und war ihn mit voller Wucht ins Wasser. „ Er hat mir kein Wort davon gesagt."

Kristin ging auf Lucas zu und wollt ihm tröstend die Hand auf die Schulter legen, doch der entzog sich Kristin. „Ich muss jetzt erst mal eine Weile allein sein. In einer halben Stunde bin ich zurück". Dann wendete er sich an Darwin. „Darwin komm wir gehen auf der anderen Seite der Insel etwas schwimmen."Wütend wollt Lucas verschwinden. Als Robert ihn festhielt.

„Lucas was ist denn los mit dir? Du bist so eigenartig. So kenn ich dich ja gar nicht."während er das fragte lies er Lucas Arm wieder los.

Lucas nahm eine Zigarette aus seiner Metalldose und zündetet sich diese an.

„Ich muss einfach nachdenken."Er richtete sich an Westphalen. „Dr. wenn sie wollen können sie ihnen alles erzählen. Ich geh dann."

Lucas drehte sich um und ging davon.

„Alles erzählen? Was meint er denn damit? Was sollst du uns erzählen?" wollte nun Nathalie nun wissen.

Kristin atmete tief durch nun müsste sie ihnen alles erzählen.

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Nochmals vielen Dank an Snuggles für den Namen von Roberts Frau. Und vielen Dank an Kiddo für die liebe Vermittlung zwischen Snuggles und mir.