Kapitel 17
„Okay, Wolenczak ich werde es tun. Ich werde ihnen helfen."
„Danke! Am besten wäre es wenn sie morgen früh da wären. Ich kann ihnen gleich die Grundrisse von dem Gebäude rüberschicken, damit sie sich ein Bild machen können. Die Adresse werde ich ihnen auch gleich mitschicken. Wir können uns dann dort treffen."sagte Lucas aufgeregt.
„Ist gut. Schicken sie mir alles rüber. Ich werde mir das ansehen und mit der Mannschaft einen Plan zusammenstellen. Aber glauben sie nicht, dass ich das für sie mache. Ich mache das, weil es hier um Captain Bridger geht, und weil ich will das sie, wenn sie auf mein Boot zurück kehren, endlich wieder konzentriert sind und von nichts abgelenkt werden. Und wenn ich dafür Bridger retten muss. Bitte schön. Dafür erwarte ich von ihnen aber auch Gehorsam und absolute Disziplin. Haben sie mich verstanden?"
Dieser Kerl. Der will mich doch eh wieder als Sklave benutzen wenn ich wieder an Bord bin, aber wenn der Captain erst mal wieder da ist, dann kann er mir vielleicht helfen und alles könnte besser sein. So schlimm es auf dem Boot auch werden kann, der Captain ist mir wichtiger und deshalb werde ich alles auf mich nehmen. Auch wenn das heißt, dass ich mich weiterhin wie Dreck behandeln lassen muss. dachte Lucas
„Ja, Sir. Ich hab sie verstanden."
„Gut, Wolenczak, dann sehen wir uns morgen früh. Ich würde sagen gegen 8.00 Uhr.
„Einverstanden. Bis morgen."
Lucas ging wieder zu denn drei anderen zurück, die ihn gebahnt ansahen.
„Und was ist nun?"wollte Biff wissen.
„Er wird uns helfen den Captain zu befreien. Wir treffen uns morgen um 8.00 Uhr mit ihm."
Ein erleichtertes Stöhnen ging durch den Raum.
„Dann sollten wir jetzt schlafen gehen. Das wird morgen nicht einfach werden."meinte Kristin.
„Ich muss dem Captain noch ein paar Unterlagen schicken, aber ihr könnt schon ins Bett gehen."
„Du wirst dann aber auch gehen. Wenn du willst werde ich das auch überprüfen."Kristin lies wieder die besorgte Mutter an die Oberfläche, obwohl Lucas nicht ihr Sohn war.
„Keine Angst ich bin so müde, da werde ich auf jeden Fall ins Bett gehen. Ich will doch morgen Captain Bridger keinen Schock einjagen wenn er mich wiedersieht."lächelte Lucas.
Und auch Kristin lächelte. Dieses Lächeln das Lucas ihr geschenkt hatte war so ehrlich, dass sie innerlich gerührt war. Lange hatte sie ihn nicht mehr so glücklich gesehen und das machte auch sie glücklich.
Kurz darauf verabschiedeten sich die anderen drei ins Bett und etwa eine halbe Stunde später ging auch Lucas ins Bett.
- - - - - - -
Am nächsten morgen waren Kristin, Lucas, Biff und Robert schon eine halbe Stunde vor dem offiziellen Treffen mit Hudson an der Lagerhalle.
„Ich will noch mal einen Blick durch das Fenster werfen."meinte Lucas.
„Lass das lieber sein und warte auf Hudson."War Kristins Antwort darauf.
„Ich will doch nur kurz sehen wie es dem Captain geht."Und bevor noch jemand Lucas aufhalten konnte war er schon auf das Lagerhaus zugelaufen. Langsam schlich er sich an der Hauswand entlang und war immer wieder Blick nach links und nach rechts. Irgendwann kam er an dem Fenster an, das zu Bridgers Zimmer gehörte. Vorsichtig warf er einen Blick hinein. Doch das Zimmer war leer. Noch zweimal sah er durch das Fenster um wirklich nichts zu übersehen, doch das Zimmer war definitiv leer. Lucas machte sich auf den Weg zurück zu den anderen.
„Er ist nicht da. Wir müssen da unbedingt rein."
„Bist du verrückt. Wir können da nicht allein rein."meinte Robert.
„Lucas das ist viel zu gefährlich."mischte sich jetzt auch Kristin ein.
„Aber wer weiß was sie mit ihm machen. Vielleicht hat er es schon geschafft das zu entwickeln, was sie sollte. Und jetzt brauchen sie ihn nicht mehr und wollen ihn los werden."erwiderte nun Lucas.
„Ihm wird nichts passieren. Ganz bestimmt nicht. Und Captain Hudson wird auch bald da sein."Versuchte Kristin Lucas zu beruhigen.
- - - - - - -
Als Hudson endlich an der Lagerhalle ankam ging Lucas auf ihn zu.
„Guten morgen, Captain. Sie müssen schnell handeln. Captain Bridger ist nicht mehr in seinem Zimmer. Ich befürchte das ihm etwas passiert sein könnte."
„Guten morgen Mr. Wolenczak."Hudson nickte knapp, dann begrüßte er noch die anderen. Bevor er seiner Mannschaft den Befehl gab Aufstellung zu nehmen. Sofort nahmen alle ihre Posten ein.
Zwei Männer standen jeweils links und rechts von der Eingangstür. Auf Hudson Befehl hin wurde die Tür geöffnet. Und die ersten Männer traten ein. Vorsichtig bewegten sie sich vorwärts und durchsuchten jeden Raum genau.
Aus weiter Entfernung beobachtete Lucas zusammen mit Kristin, Biff und Robert die ganze Situation. Angst stand in seinen Augen geschrieben. Und auch die anderen konnten ihre Furcht nun nicht mehr verstecken.
Etwa 10 Minuten später kam Hudson mit seinen Männern wieder aus der Lagerhalle.
„Hier ist niemand."War das erste was er zu Lucas sagte.
„Was? Das kann nicht sein."Lucas ging zusammen mit den anderen drei Personen in die Lagerhalle und sah sich um.
„Nichts. Das kann nicht sein. Gestern waren sie doch noch da. Und jetzt sind sie einfach weg."Lucas konnte es nicht fassen. Hunderte Gedanken schwirrten gerade durch seinen Kopf.
Hudson kam auf das Computergenie zu.
„Sie wollen mich wohl verarschen, Mr. Wolenczak?"
„Nein, ich schwöre, dass er gestern hier war."
„Und warum sollte er dann heute weg sein?
„Ich weiß es nicht."
„Ich erwarte das sie morgen wieder auf dem Boot sind und zwar pünktlich und dann werden sie die Arbeit nachholen die wir heute nicht geschafft haben, weil wir zu dieser sinnlosen Aktion mussten. Ist das klar?"
„Ja, Sir."meinte Lucas kleinlaut. Normalerweise hätte er jetzt noch etwas gesagt, doch er war einfach zu geschockt. Auf einmal war seine ganze Hoffnung den Captain gefunden zu haben und endlich wieder zu sehen, zerstört. Doch am meisten quälte ihn die Frage danach was jetzt mit dem Captain passiert war oder noch passieren würde.
Wütend zog Hudson mit seiner Mannschaft ab. In einigen Gesichtern der Mannschaftsmitglieder konnte man auch die Enttäuschung sehen. Sie hatten auch gehofft, den alten Captain wieder zu finden.
Lucas setzte sich einfach auf den Boden vor der Lagerhalle. Dann zog er eine Zigarette aus seiner grauen Metallschachtel und zündete sie sich an. Er zog die Knie an seinen Körper und verschränkte einen Arm darum, dann legte er den Kopf auf seine Knie. Kristin, Biff und Robert wollten schon zu ihm gehen entschlossen sich dann aber doch ihn erst mal in Ruhe zu lassen. Im Moment konnte sie ihm nicht helfen und so versuchten sie selber erst mal mit der erlebten Enttäuschung klarzukommen.
Fortsetzung folgt
„Okay, Wolenczak ich werde es tun. Ich werde ihnen helfen."
„Danke! Am besten wäre es wenn sie morgen früh da wären. Ich kann ihnen gleich die Grundrisse von dem Gebäude rüberschicken, damit sie sich ein Bild machen können. Die Adresse werde ich ihnen auch gleich mitschicken. Wir können uns dann dort treffen."sagte Lucas aufgeregt.
„Ist gut. Schicken sie mir alles rüber. Ich werde mir das ansehen und mit der Mannschaft einen Plan zusammenstellen. Aber glauben sie nicht, dass ich das für sie mache. Ich mache das, weil es hier um Captain Bridger geht, und weil ich will das sie, wenn sie auf mein Boot zurück kehren, endlich wieder konzentriert sind und von nichts abgelenkt werden. Und wenn ich dafür Bridger retten muss. Bitte schön. Dafür erwarte ich von ihnen aber auch Gehorsam und absolute Disziplin. Haben sie mich verstanden?"
Dieser Kerl. Der will mich doch eh wieder als Sklave benutzen wenn ich wieder an Bord bin, aber wenn der Captain erst mal wieder da ist, dann kann er mir vielleicht helfen und alles könnte besser sein. So schlimm es auf dem Boot auch werden kann, der Captain ist mir wichtiger und deshalb werde ich alles auf mich nehmen. Auch wenn das heißt, dass ich mich weiterhin wie Dreck behandeln lassen muss. dachte Lucas
„Ja, Sir. Ich hab sie verstanden."
„Gut, Wolenczak, dann sehen wir uns morgen früh. Ich würde sagen gegen 8.00 Uhr.
„Einverstanden. Bis morgen."
Lucas ging wieder zu denn drei anderen zurück, die ihn gebahnt ansahen.
„Und was ist nun?"wollte Biff wissen.
„Er wird uns helfen den Captain zu befreien. Wir treffen uns morgen um 8.00 Uhr mit ihm."
Ein erleichtertes Stöhnen ging durch den Raum.
„Dann sollten wir jetzt schlafen gehen. Das wird morgen nicht einfach werden."meinte Kristin.
„Ich muss dem Captain noch ein paar Unterlagen schicken, aber ihr könnt schon ins Bett gehen."
„Du wirst dann aber auch gehen. Wenn du willst werde ich das auch überprüfen."Kristin lies wieder die besorgte Mutter an die Oberfläche, obwohl Lucas nicht ihr Sohn war.
„Keine Angst ich bin so müde, da werde ich auf jeden Fall ins Bett gehen. Ich will doch morgen Captain Bridger keinen Schock einjagen wenn er mich wiedersieht."lächelte Lucas.
Und auch Kristin lächelte. Dieses Lächeln das Lucas ihr geschenkt hatte war so ehrlich, dass sie innerlich gerührt war. Lange hatte sie ihn nicht mehr so glücklich gesehen und das machte auch sie glücklich.
Kurz darauf verabschiedeten sich die anderen drei ins Bett und etwa eine halbe Stunde später ging auch Lucas ins Bett.
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Am nächsten morgen waren Kristin, Lucas, Biff und Robert schon eine halbe Stunde vor dem offiziellen Treffen mit Hudson an der Lagerhalle.
„Ich will noch mal einen Blick durch das Fenster werfen."meinte Lucas.
„Lass das lieber sein und warte auf Hudson."War Kristins Antwort darauf.
„Ich will doch nur kurz sehen wie es dem Captain geht."Und bevor noch jemand Lucas aufhalten konnte war er schon auf das Lagerhaus zugelaufen. Langsam schlich er sich an der Hauswand entlang und war immer wieder Blick nach links und nach rechts. Irgendwann kam er an dem Fenster an, das zu Bridgers Zimmer gehörte. Vorsichtig warf er einen Blick hinein. Doch das Zimmer war leer. Noch zweimal sah er durch das Fenster um wirklich nichts zu übersehen, doch das Zimmer war definitiv leer. Lucas machte sich auf den Weg zurück zu den anderen.
„Er ist nicht da. Wir müssen da unbedingt rein."
„Bist du verrückt. Wir können da nicht allein rein."meinte Robert.
„Lucas das ist viel zu gefährlich."mischte sich jetzt auch Kristin ein.
„Aber wer weiß was sie mit ihm machen. Vielleicht hat er es schon geschafft das zu entwickeln, was sie sollte. Und jetzt brauchen sie ihn nicht mehr und wollen ihn los werden."erwiderte nun Lucas.
„Ihm wird nichts passieren. Ganz bestimmt nicht. Und Captain Hudson wird auch bald da sein."Versuchte Kristin Lucas zu beruhigen.
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Als Hudson endlich an der Lagerhalle ankam ging Lucas auf ihn zu.
„Guten morgen, Captain. Sie müssen schnell handeln. Captain Bridger ist nicht mehr in seinem Zimmer. Ich befürchte das ihm etwas passiert sein könnte."
„Guten morgen Mr. Wolenczak."Hudson nickte knapp, dann begrüßte er noch die anderen. Bevor er seiner Mannschaft den Befehl gab Aufstellung zu nehmen. Sofort nahmen alle ihre Posten ein.
Zwei Männer standen jeweils links und rechts von der Eingangstür. Auf Hudson Befehl hin wurde die Tür geöffnet. Und die ersten Männer traten ein. Vorsichtig bewegten sie sich vorwärts und durchsuchten jeden Raum genau.
Aus weiter Entfernung beobachtete Lucas zusammen mit Kristin, Biff und Robert die ganze Situation. Angst stand in seinen Augen geschrieben. Und auch die anderen konnten ihre Furcht nun nicht mehr verstecken.
Etwa 10 Minuten später kam Hudson mit seinen Männern wieder aus der Lagerhalle.
„Hier ist niemand."War das erste was er zu Lucas sagte.
„Was? Das kann nicht sein."Lucas ging zusammen mit den anderen drei Personen in die Lagerhalle und sah sich um.
„Nichts. Das kann nicht sein. Gestern waren sie doch noch da. Und jetzt sind sie einfach weg."Lucas konnte es nicht fassen. Hunderte Gedanken schwirrten gerade durch seinen Kopf.
Hudson kam auf das Computergenie zu.
„Sie wollen mich wohl verarschen, Mr. Wolenczak?"
„Nein, ich schwöre, dass er gestern hier war."
„Und warum sollte er dann heute weg sein?
„Ich weiß es nicht."
„Ich erwarte das sie morgen wieder auf dem Boot sind und zwar pünktlich und dann werden sie die Arbeit nachholen die wir heute nicht geschafft haben, weil wir zu dieser sinnlosen Aktion mussten. Ist das klar?"
„Ja, Sir."meinte Lucas kleinlaut. Normalerweise hätte er jetzt noch etwas gesagt, doch er war einfach zu geschockt. Auf einmal war seine ganze Hoffnung den Captain gefunden zu haben und endlich wieder zu sehen, zerstört. Doch am meisten quälte ihn die Frage danach was jetzt mit dem Captain passiert war oder noch passieren würde.
Wütend zog Hudson mit seiner Mannschaft ab. In einigen Gesichtern der Mannschaftsmitglieder konnte man auch die Enttäuschung sehen. Sie hatten auch gehofft, den alten Captain wieder zu finden.
Lucas setzte sich einfach auf den Boden vor der Lagerhalle. Dann zog er eine Zigarette aus seiner grauen Metallschachtel und zündete sie sich an. Er zog die Knie an seinen Körper und verschränkte einen Arm darum, dann legte er den Kopf auf seine Knie. Kristin, Biff und Robert wollten schon zu ihm gehen entschlossen sich dann aber doch ihn erst mal in Ruhe zu lassen. Im Moment konnte sie ihm nicht helfen und so versuchten sie selber erst mal mit der erlebten Enttäuschung klarzukommen.
Fortsetzung folgt
