So und nun das aktuelle! Das hier ist eine Überarbeitung und selbst eine Überarbeitung ist nicht perfekt! Nun, dann wünsch ich euch mal viel Spaß!
Nachtengel
„Nein, Jack! Nicht! Ich will nicht weg!", schrie verzweifelt ein kleines Mädchen.
„Ihr könnt doch nicht Skye aussetzten!", „Doch Jack Sparrow! Ihr werdet erst nächstes Jahr die Black Pearl befehligen können, solange werde ich das jetzt übernehmen! Und ich sage Sie geht! SOFORT!", rief der junge aber wütende Barbossa. Die Männer zerrten das kleine schreiende Mädchen von Bord, andere Männer hielten Jack fest der verzweifelt versucht seiner Schwester zu helfen.
Bill und Marley brachten Skye an Land. Das einzige was sie dem Kind gaben waren 2 Goldstücke, einen Dolch und ihr Buch. Damals wussten sie nicht das das Buch kein normales war, aber das war damals.
„Machs gut, Skye!", „Ja, mach's gut!" riefen ihr Marley und Bill noch zu, bevor die Segel gesetzt wurden und das Schiff ablegte.
„Skye, warte hier auf mich! Wenn ich groß bin werde ich dich holen! Vergiss mich nicht!", rief Jack vom obersten Mast. Sie lief den Kai entlang bis zum Ende und rief zurück: „Aber lass mich nicht so lange warten! Und vergessen werde ich dich nie!". Und so fuhr die Black Pearl der untergehenden Sonne entgegen. Jack wurde immer kleiner, so auch das Schiff. Skye blieb lange dort stehen auch noch als die Pearl schon längst weg war. Eine silberne Träne lief an ihrer Wange runter. „Nie, nie werde ich dich vergessen!", flüsterte sie.
Aus Tagen wurden Monaten und aus Monaten wurden Jahre. ‚Ich glaube Jack hat mich vergessen!' dachte Skye sich, ‚So was! Und er hat mir versprochen er kommt wieder!'. Wütend und traurig stand sie auf. Die letzten Jahre hatte sie sich als Kellnerin durchgeschlagen, nicht gerade ein. Und schon wieder ging die Sonne unter, ohne das Jack kam. Von einer Klippe aus konnte sie den ganzen Hafen sehen. Viele Schiffe, viele Menschen, aber nicht ihren Bruder.
Eilend liefen alle umher keine Pause gönnten sich die Leute, Skye hingegen schon. Jeden Abend kam sie hier rauf um zu sehen ob die Pearl kommt, aber langsam verließ sie der glauben das er jemals wiederkommen wird. Skye schloss die Augen und fühlte wie der Wind um ihre Kleidung und Haare rumwirbelte. Die kastanienbraunen, zu einem Zopf geflochtenen Haare fielen in kleine Strähnen in ihr Gesicht und umspielten ihre sanften und weichen Gesichtszüge. Ein weißes, ehemalig weißes Hemd betonte ihren inzwischen sehr weiblichen Oberkörper. Die braune Lederhose schmiegte sich eng an ihre Beine und die dunkelbraunen Lederstiefel sorgten dafür das sich nicht Gegenstände wie Scherben und spitze Steine in ihre Füße bohrten.
Skye fand Horus vor langer Zeit, er hatte sich einen Flügel gebrochen, sie hat ihn gesund gepflegt und er ist dann bei Skye geblieben. Den Namen Horus schnappte sie bei einem Händler aus dem Osten auf und so taufte sie ihren Falken so. „Horus! Komm wir gehen!", rief Skye meinem Falken zu. Natürlich verstand er es nicht also pfiff sie einmal und streckte meinen rechten Arm in die Luft. Horus flog ein paar mal im Kreis über ihren Kopf und landete schließlich auf ihrer Hand. Schnell und gewand wie der Wind rannte sie die Klippe runter und nach einiger Zeit kam Skye auch schon unten an. Horus immer noch auf ihren Arm sitzen pfiff laut.
„Ja, ja! Ich weiß keuchte ich! Lauf halt du!", keuchte Skye zu Horus. Horus ist ein ungeduldiger Falke, bei ihm muss immer was passieren. Nach einem weitern pfiff von Horus warf sie ihn runter. Etwas erschrocken flog Horus hoch, und landete auf einen Ast und schimpfte aus allen Ecken über seine menschliche Freundin. Ohne Horus noch eines Blickes zu würdigen rannte Skye weiter.
Vor ihr sah eröffnete sich der Hafen und die Stadt Port Bell. An Läden und Leuten rannte Skye vorbei, zwei Händler hätte ich beinahe überrannt. „T'schuldigung!", rief sie ihnen noch schnell zu bevor sie um die Ecke bog. Erschöpft kam Skye bei dem Gasthaus an in dem sie arbeitete, drinnen war kaum Leute. Gleich am ersten Tisch fragte sie was die Gäste zu trinken und zu essen wollen. Eine langweilige Arbeit, aber irgendeiner muss sie ja machen. In der Nacht wird es bestimmt zu einer Schlägerei kommen, das ist hier das einzig interessante.
Ein Mann hielt die Hand hoch und sogleich ging Skye zu ihm. „Was will den der Herr haben?", fragte sie höfflich. „Dich!", - , „Wie? Ähm...nein ich...". Er packte mich mit einer Hand meinen Arm und fasste mir an meine Brüste. Ich wollte mich losreisen aber er packte nur noch fester zu, er zog mich näher zu ihm heran bis ich seinen fauligen Atem riechen konnte und er drückte mir seinen Mund auf meinen. Vor Schreck erstarrte die Kellnerin und als sie wieder zurück kam massierten die Hände des Mannes ihre Brüste. Angeekelt riss sie sich los, nahm einen der leeren Krüge die auf den Tisch und schlug ihm den Mann direkt auf den Kopf. Der auch gleich ohnmächtig zusammen brach. Ein paar sahen mit gleichgültigen Blick das ganze Spektakel mit an, drehten sich aber auch gleich wieder um. „Du dreckiger Bastard! Fass mich nie wieder an!", schrie Skye. Immer noch etwas benebelt von der Aktion, lief sie aus den Gasthaus.
Zwei pfiffe genügten um Horus klar zu machen das Skye es eilig hatte zu gehen. Schnell rannte sie zu ihren Zimmer das in einem Bauerhaus war und für das sie jeden Monat was zahlen musste. Dort angekommen nahm Skye ihren schwarzen Mantel und packte ihr Buch das sie noch von damals in eine braune Wildledertasche. Noch voller Eile lief sie aus dem Haus weiter in den Wald hinein. Einen Tag und eine Nacht rannte sie ohne sich noch einmal umzusehen. Ihr Falke folgte ihr dabei. Eines Mittags kam Skye zu einer gigantischen Klippe mit einem Höhleneingang der fast die ganze Klippe vereinnahmte.
Und was darin war, konnte sie nicht fassen, es war riesig und wunderschön.
