Tut mir Leid, dass ich so lang nicht geschrieben habe, aber meinte mal wieder mir den Zutritt zum ‚Log In' nicht zu ermöglichen tret#

Review antworten:

Talvinicht schlimm. Ist zugegeben ein bisschen schwer zu verstehen : Stelle dir folgendes vor – Du hast zwei Ikea Stühle gekauft (Ja ja, Ikea ÄÄ) . Du weißt überhaupt nicht, wie du diesen Stuhl zusammenbauen sollst und schaust immer zu deinem Partner, wie er es macht. Du bewegst dich wie er, schraubst wie er. Und immer starrst du auf ihn.

So ist das mit Peter. Peter ist manchmal ein wenig dumm, weißt du -

Fairydancer: Buhi, danke. Ich hoffe, die Fortsetzungen sorgen weiterhin für eine Strangulierung deinerseits xD

Den gestrigen Abend sollte so schnell niemand vergessen. Und jemand würde schon dafür sorgen. Sie stolzierte herum, wie eine Königin. Hochnäsig, arrogant, falsch und intrigant. Sie hatte eine auffällig aufgetürmte Lockenfrisur und Wurstfinger, deren Fingernägel rot lackiert waren.

Stets hatte sie eine Krokodillederhandtasche bei sich, in der sie ihre Flotte-Schreibe-Feder gut behütet eingesteckt hatte.

In der Schule nannten sie die Schüler die ‚schwarze Natter'. Sie saugte ihre Opfer bis zum letzten Tropfen aus. Doch für Manche hieß sie Rita Kimmkorn. Die, die Liebesbeziehungen mit ihren Lügen in der Schülerzeitung zerstörte, kaltblütig Freundschaften auseinander trieb und Leute psychisch zu Boden drückte.

Rita war in Hufflepuff, doch die Slytherins nannten sich ‚Rita 's Freunde'. Vermutlich steckte die Feigheit der Slytherins dahinter, in der Schülerzeitung nicht blamiert zu werden. Doch auch vor den Sytherins schreckte sie nicht zurück. War man nicht nett zu Rita, stand man auf der Titelseite. Es war ein Teufelskreis.

Als sie an diesem Morgen die Große Halle betrat, wurde es kälter. Die Vorhänge vor dem Fenster wehten leicht, der Kerzenglanz flackerte auf und mit seinem Schatten trieb er unheimliche Gestalten an die Wände.

Vielleicht lag es nur da dran, dass das Lüftungssystem einen Schaden hatte, doch es wäre Zufall gewesen, wenn es genau in dem Moment verrückt spielte, indem Rita den Raum betrat.

Ihre Lippen dehnten sich auseinander, als sie immer näher zum Gryffindorgemeinschaftstisch kam. Erst jetzt erkannten die meisten, dass sie eine neue Auflage der ‚Schülerzeitung' unter dem Arm geklemmt hatte.

„Einen wunderschönen Guten Tag, meine lieben Rumtreiber." Ihre Stimme war rau und kalt und ihre Augen durchstachen jeden, der sie anblickte.

Die Rumtreiber, James, Sirius, Peter und Remus sahen sie voller Gehässigkeit an und wünschten ihr still den schnellen, schmerzhaften Tod an den Hals.

Doch jeder hielt sich zurück. Jeder wollte nicht ihr nächstes Opfer sein.

„Kimmkorn!" ertönte Sirius hundeartige Stimme. „Altes Haus, wie geht es dir? Wieder auf Beutejagd?" Sirius hatte sich lässig zu ihr hingedreht und stützte sich auf die Rückenlehne.

Kimmkorn schnaubte nur amüsiert.

„Lieber Mr. Black. Schön, dich wiederzusehen. Wie geht es der Frau Mama?" Rita grinste. Sirius schürzte nur die Lippen und kräuselte den Mund, während Remus ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Kimmkorn, du musst dich verirrt haben." Sagte Remus übertrieben freundlich. „Das hier ist der Gryffindortisch. Dein Tisch ist da ganz hinten." Remus deutete auf den Hufflepufftisch und wedelte verächtlich mit der Hand.

„Ich habe auch nicht vor, mich länger in der Gegenwart von ein paar –nun ja – Gryffis aufzuhalten. Ich möchte gerne mit meinem Freund James reden." James, der sich bis jetzt zurückgehalten hatte, öffnete den Mund. Aber er hatte keine Gelegenheit zu antworten.

Sirius, der sein Stuhl beinahe umwarf, war aufgestanden und hatte sich vor James aufgebäumt. Er war einen guten Kopf größer als Rita.

„Sollte nur ein Artikel über James in der Zeitung stehen", zischte Sirius und sah Rita mit verengten Augen an, die aber schon siegessicher grinste. „sann bewahr dir Merlin ich sag 's dir, ich reiß dir den Kopf ab. Ich brauch kein Zauber, nur meine bloßen Hände."

Rita schnalzte mit der Zunge.

„Aber aber, Sirius. Wo bleiben deine guten Manieren? Du bist doch bei der wunderbarsten Frau aufgewachsen, die ich je gesehen habe."

Sirius setzte schon ein Fuß auf Rita zu, doch Remus hielt ihm am Umhang fest.

„Was willst du?" zischte Sirius sie erneut an. Rita zog eine neue Aufgabe heraus und hielt sie Sirius unter die Nase.

In großen Buchstaben stand dort:

‚James Potter und Lily Evans – Die längste Romanze K.O. gegangen' Sirius schaute geschockt auf. Doch sein Blick wandelte sich in eine zornige Grimasse und wäre Sirius nicht gut erzogen, hätte er Rita den Hals umgedreht.

„Was meinst du damit?" fragte Sirius ruhig, lehnte sich gegen die Lehne und kreuzte die Beine. „Ich weiß wirklich nicht, woher du das her hast, es ist aber garantiert nicht wahr -"

„Nicht wahr?" stahl Rita ihm das Wort. „Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen. Dein kleiner Freund war wie ein Häufchen Elend." Rita lachte leise.

James sagte nichts auf Rita 's Sticheleien, sondern blieb wie gefroren auf seinem Stuhl sitzen und stocherte lustlos in seinem Essen herum.

„Schau dich nur um, Black." Sagte Rita stolz, während ihr linker knochiger Arm über die Schülerschar umher schweifte. „Sie lesen alle die Zeitung. Sieh in ihre Gesichter. Sie glauben es." Rita lachte erneut leise.

Sirius blickte sich um. Jeder Schüler, egal ob Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin oder Gryffindor. Alle lasen am heutigen Tage die Schülerzeitung.

Die Schüler tuschelten, zeigten auf James, lachten. Manche schüttelten schockiert den Kopf, andere wiederum fanden es toll, dass der kleine James Potter einen Dämpfer bekommen hat.

Doch James schien es nicht zu stören, dass die anderen lachten. Er durchstocherte lieber sein Ei mit der Gabel und formte aus dem Ei etwas, was eine gewisse Ähnlichkeit mit Lily Evans hatte.

„In ein oder zwei Tagen interessiert es keinen mehr." Zischte Sirius, doch Rita setzte schon an.

„Nicht, wenn man das Alte aufwärmt. Wieder. Und wieder. Und wieder." Rita lachte leise.

„W- Warum tust du das, Rita?" fiepte Peter neben Sirius, der zwar immer noch auf dem Stuhl saß, dennoch Rita mit gerunzeltem Gesicht ansah. Er wirkte eher wie eine kleine wütende Albino Maus.

„Warum tu ich was, Peter? Stimmt es also, dass James K.O. gegangen ist, nachdem Lily ihn kalt abserviert hat?" Rita 's Blick wurde eindringlicher.

„Nun – ich -" stotterte Peter, ehe er dann leise quiekte. Sirius packte Peter etwas unsanft an der Schulter, dass er lieber den Mund halten sollte.

„Rita, solltest du es wagen, Peter auszuquetschen, dann -" zischte Sirius, wurde aber flink von Rita unterbrochen.

„Was dann? Willst du mir meine Feder wegnehmen? Ich hab genug davon. Willst du zu Dumbledore gehen? Der kriegt schon genug Beschwerden und jedes Mal bekomme ich Recht." Rita schnaubte. „Hast du etwa Angst, dass Peter etwas ausplappern könnte?" Sirius bäumte sich vor Peter auf.

„Peter würde uns nie verraten." Zischte Sirius Rita an.

„Dann ist es also doch wahr. Lily hat James K.O. geschlagen. Ihr verheimlicht was. Sehr interessant." Sirius blitzte sie mit seinen grauen Augen noch ein paar Sekunden gefährlich an, ehe er sich zu seinen Freunden umdrehte.

Es schien so, als würde er mit ihnen reden wollen, doch stattdessen griff er zu seinem Orangensaftglas und goss es Rita genau ins Gesicht.

Rita war schockiert, ihr lächeln verblasste. Die Schülerschar blickte sich um und brach in schallendes Gelächter aus.

„Wir sind noch nicht fertig." Zischte nun Rita zurück und ihre Gelassenheit war verflogen. Dann drehte sie sich um und stapfte aus der Großen Halle. Sirius lachte nicht. Remus sah ihn schockiert und mahnend an, Peter quiekte nur leise. Und James. Er saß anteilnahmslos daneben.

„Wir sollten vielleicht in den Gemeinschaftsraum gehen." Sagte Sirius etwas ruhiger als ein paar Minuten zuvor. „Nicht, dass Rita zurück kommt. Und zwar mit ein paar Lehrern." Peter und Remus erhoben sich mit knarrenden Stühlen, doch James blieb sitzen.

„Hey, James." Begann Sirius und legte eine Hand auf James' Schulter. „Vergiss sie." Fuhr er dann langsam fort. „Sie ist es nicht wert."

Einige Momente verharrten sie in dieser Stellung, ehe James laut seufzte und mit seiner Gabel das Eierbild von Lily wild zerkratzte.

„Gehen wir." Sagte er dann und erhob sich. Remus blickte sich noch einmal um. Nur ein paar Stühle weiter saß sie. Lily Evans. Die jedes Wort mitbekommen hatte.

Remus senkte den Kopf und wollte sie nicht anblicken, denn in ihren Augen schienen sich Tränen zu bilden.

Schon halb waren sie an der Tür angelangt, als ein Mädchen, dass einen Kopf kleiner war als Sirius, aber ein auf hochglanzpoliertes Vertrauensschülerabzeichen an der Brust trug, sich vor Sirius aufbäumte. Im Schatten stand die immer noch nasse Rita und grinste.

Es war ein Hufflepuffmädchen mit krausigen Haaren, dass sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Durch ihre Brille funkelten ihre braunen Augen noch gefährlicher.

„Ah, Moira McCrow." Sagte Sirius freudig. „tut mir Leid, für dich hab ich grade keine Zeit. Autogramme gibt's später. Sirius wollte an ihr vorbei, doch sie stellte sich ihm stur in den Weg.

„Sirius Black, was hast du mit Rita angestellt!" sagte sie zornig, während ihre runden Bäckchen sich rot färbten.

„Ich? Ich weiß nicht, wovon du redest." Sagte Sirius immer noch lächelnd.

„Tu nicht so scheinheilig!" sagte Moira und kräuselte die Lippen. „Ich kenn dich genau, Black, und ich weiß, du bist zu so was fähig.! 10 Punkte Abzug von Gryffindor!" Sirius zog die Stirn in Falten, als sich auch schon Remus an ihm vorbeidrückte.

„Hallo Moira." Sagte Remus knapp und kurz lächelnd.

„Oh!" sagte Moira und wurde sofort knallrot. „Hallo Remus!" Moira zupfte ihre Haare zurecht und strich sie glatt. „Wie geht es dir?"

„Äh – danke, gut." Erneut lächelte Remus gezwungen. „Keine Sorge, ich war dabei. Sirius war es nicht. Rita hat es sich selbst zugefügt und jetzt Sirius in die Schuhe geschoben." Moira drehte sich zu Rita um, die Remus böse anfunkelte.

„Rita, du solltest dich was schämen!" Zorn stieg Moira wieder in den Kopf, doch als sie zu Remus blickte, war ihr blick weich. „Ich kläre das. Danke Remus." Mit einem eleganten Schwung drehte sie sich um und zog nun Rita mit sich in Richtung Sprout 's Büro. Von hinten her ertönte ein leises Glucksen.

Remus drehte sich um und sah, dass es James und Sirius waren.

„Worüber lacht ihr?" fragte er erstaunt und machte sich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum.

„Die steht voll auf dich." Antwortete Sirius und deutete Moira, die sich immer wieder nach Remus umdrehte.

„Ach was." Murrte Remus, zog die Augenbrauen zusammen und kratzte sich am Hinterkopf. „Auf mich steht kein Mädchen."

„Ach Remüsli." Grinste Sirius und legte einen Arm um Remus' Schulter. „Du bist der geborene Casanova. Du könntest eine nach der anderen haben!" Remus nahm sanft aber bestimmt die Hand von Sirius von seiner Schulter.

„Ich will aber kein Mädchen nach dem anderen haben. Ich möchte einfach in Ruhe in der Bibliothek sitzen, meine Hausaufgaben erledigen und ins Bett gehen -"

„Hey, James, was ist los?" fragte plötzlich Sirius den nun stehen gebliebenen James. James hatte sich umgedreht und umgeblickt.

„Wir haben Peter verloren." Sagte er. Sirius rollte mit den Augen.

„Wurmschwanz hat sich mal wieder verlaufen. Keine Sorge, James" fügte Sirius grinsend hinzu und haute sanft auf James' Schulter. „Der findet sich schon."

„Wer findet sich schon?"

Sirius, James und Remus drehten sich um. Die wässrigen kleinen Kulleräuglein blickten hoch zu Sirius. Peter sah ihn erwartungsvoll an und kratzte sich am linken Unterarm.

„Peter!" sagte Sirius, grinste aber. Er tätschelte Peter 's Kopf. „Wo warst du? Wir haben nach dir gesucht!"

„Ich ? Ich war die ganze Zeit hier!" sagte Peter dann, immer noch bewunderungsvoll zu Sirius aufblickend.

„Ist ja schon in Ordnung." Sagte Sirius grinsend und tätschelte Peter 's Kopf erneut.

„Lasst uns lieber in Richtung Gemeinschaftsraum gehen." Sagte Remus dann und sah sich noch einmal um. „Die Stunde fängt auch gleich an." Die Rumtreiber liefen weiter. Remus blieb stehen. Wie angefroren blickte er zu Seite in Richtung Große Halle, als in diesem Moment ein rothaariges Mädchen aus der Tür kam.

Lily blickte Remus an. Remus blickte Lily an. Dann senkte er den Kopf. Erneut hatten sich in Lily 's Augen Tränen gebildet. Remus konnte damit nicht umgehen. Er war hilflos in solchen Dingen.

Dann hob er den Kopf. Die anderen drei merkten gar nicht, dass er stehen geblieben war. Remus seufzte und machte sich ohne zurückzusehen auf den Weg mit den anderen zum Gemeinschaftsraum.

Manchmal frage ich mich, wie viel Wut in einem Menschen stecken kann. Wie viel Trauer in einem Menschen stecken kann. Wie viel Tränen das Auge halten kann.

Warum weint man eigentlich? Vielleicht, weil der Körper denkt, dass er so das Geschehene nicht sehen muss. Vielleicht denkt er, dass er es so wegwischen könnte.

Bald ist Vollmond. Noch genau 3 Tage, 5 Stunden, 45 Minuten. Ich habe Angst. Aber zum Glück sind Peter, Sirius und James dabei. Sie haben es mir versprochen.'

Remus klappte sein Tagebuch zusammen. Er kuschelte sich tief in seine Decke ein. Sirius und Peter schnarchten jeweils rechts und links neben ihm. Bei James war es Still. Vermutlich war er noch wach. Remus war nicht darauf aus, mit ihm zu reden. Er war kein Seelenklempner. Remus seufzte leise.

Er blieb noch ein paar Minuten wach, ehe er dann auch einschlief und gar nicht bemerkte, dass die Tür zum Jungenschlafsaal aufging.

Ich möchte keine langen Kapitel schreiben, da es sonst zu unübersichtlich wird und zu viel Informationen in einem Kapitel stecken .