sooo danke für die Kommis dankewuschel so, das waren eigentlich mal zwei kaps aber ich hab sie zusammen gefasst und immer schön Kommi schreiben

Snape ahnte was passiert war. Er blickte kurz in die erstaunten Gesichter der Anderen und sein Blick schien zu sagen, dass sie es jetzt nicht wagen sollten sich einzumischen.
Dann wandte er sich wieder Katie zu.Er zog sie sanft in den Raum nebenan und schloss die Tür. Sie fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss. Das Zimmer war noch dunkler wie der Flur und die Küche. Die Schrankwand aus Ebenholz enthielt viele schimmernde Gegenstände, deren Umrisse in der Umgebung verschwanden, da die meisten davon ebenso dunkel waren. Die Personen auf den Bildern waren durch das plötzliche Eindringen erschreckt und begannen zu flüstern. Sie verstand nicht was sie sagten, aber am Tonfall war zu hören, dass sie mehr als empört waren.
"Du musst mir genau sagen was passiert ist.", sagte er eindringlich.
Ihre Augen waren glasig, aber sie hatte aufgehört zu schluchzen und begann sich allmählich wieder zu beruhigen. Die Aufregung tat ihr nicht gut. Das düstere Haus lastete nun noch schwerer als vorhin auf ihren Schultern. Sie atmete tief ein und aus und sah ihm direkt in seine dunklen Augen, die nicht wie gewöhnlich kalt und undurchdringlich waren, sondern einen äußerst besorgten Ausdruck angenommen hatten.
"Er war zu Haus, ich war nicht da, aber ich hatte es gesehen und Mum war alleine da. Ich bin so schnell ich konnte zurück, aber...aber er...er hat sie einfach umgebracht als ich ankam. Sie konnte ihm nicht sagen wo ich war, wenn ich es ihr gesagt hätte, hätte er sie vielleicht in Ruhe gelassen, aber ich hab wieder keinen Zettel dagelassen...Er hat sie behandelt, als wäre sie ein Stück Vieh!", schrei sie ihn an.
Sie schwankte, wie eben schon, berührte nur leicht den Schrank, woraufhin sie erneut zusammenzuckte. In ihren Gedanken tauchte ein Mann auf, der einen Fluch aussprach, ein grell weißer Blitz, der seinen Gegenüber zu Fall brachte...Blut...wieder Geschrei...Schritte kamen die Treppe hoch.
Sie trat schnell von dem Schrank weg. Ihre Augen blickten gehetzt den Schrank an...was war das bloß für ein Haus?
"Beruhige dich, du weißt die Aufregung tut dir nicht gut.", sagte er schroff.
Sie schloss die Augen, atmete noch einmal tief durch und zählte bis fünf.
"Er sagte er würde mich schon lange suchen. Wieso hast du mir nichts gesagt? Ich hätte irgendwelche Vorkehrungen treffen können. Wie sollte Mum sich denn wehren? Du hättest es mir sagen müssen! Und sag mir nicht du hättest es nicht gewusst. Ich weiß, dass du wieder für ihn arbeitest, auch wenn du es verheimlichen wolltest."
Er schaute sie erstaunt an, blickte dann zum Boden und murmelte:
"Ich hätte wissen müssen, dass du es herausfindest..."
Sie blickten sich beide stumm an. Sie standen dort eine Weile in dem dämmerigen Licht, welches die Falten seines Gesichts zu tiefen Furchen werden ließ. Auch sie wirkte nun erschöpft und müde.
Klopf Klopf
Beide schreckten hoch. Die Tür schwang langsam auf und in dem Licht, das durch den Spalt ins Zimmer drang waren kleine Staubkörnchen zu erkennen, die sich rasch auf und ab, ohne eine Ordnung, bewegten und den Eindruck machten, als würden sie einander jagen.
Katie erkannte einen Mann in der Tür. Sein Bart schimmerte durch das einfallende Licht silbern und auch sein Gesicht wirkte zu tiefst beunruhigt...

Das muss Dumbledore sein... ging es ihr durch den Kopf. Sie betrachtete den alten Mann eingehend. Er war groß, schlank, hatte einen weißen Bart und lange Haare, also im Grunde genommen nicht anders wie andere alte Männer, aber doch war da etwas...Etwas das von ihm ausging und wie eine Hülle umgab. Jetzt vestand sie warum jeder fast ehrfürchtig von ihm sprach.
Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie ihn die ganze Zeit anstarrte und wandte schnell den Blick ab.
Aber auch Dumbledore musterte sie und das mit einem Blick, der sagte, dass er sie irgendwo schon einmal gesehen hatte, aber nicht einordnen konnte.
"Entschuldige, ich glaube wir kennen uns noch nicht.",sagte er mit seiner tiefen, beruhigenden Stimme.
"Mein Name ist Katie." sagte sie nur.
Dann wandte sich Dumbledore an Snape: "Dann war die Notiz von mir, um die du mich gebeten hattest, also für sie."
Snape hatte wieder seinen gewohnten Gesichtsausdruck mit den undurchdringlichen Augen. "Ja.", antwortete er.
Offensichtlich hatte Dumbledore mehr Auskunft über dieses Mädchen haben wollen, beließ es aber ersteinmal dabei.
Katie war etwas verwundert, da er nichts über sie zu wissen schien. Sie hatte angenommen er hätte Dumbledore von ihr erzählt.
"Kommst du bitte Severus. Die Versammlung beginnt und wir müssen einige wichtige Punkte besprechen. Es gab schon wieder einen Mord."
"Ich weiß", sagte Snape. "Katie du wartest bitte so lange in der Küche bis wir fertig sind. Dann werden wir weitersehen, was wir machen. Du musst ja irgendwo bleiben. Du kannst nicht nach Hause zurück."
"Was! Ich muss nach Hause!"
"Wir klären das später.", sagte er bestimmend und sie musste wohl oder übel gehorchen.
Síe begab sich in die Küche und bei dem Gedanken, dass sie nicht zurück nach Hause konnte, war dieses Haus noch unerträglicher. Überall schienen Schatten hin und her zu schleichen, die sie beobachteten, sie verfolgten und immer mehr von ihr Besitz zu ergreifen schienen.
Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
Sie spürte ein seltsames Prickeln und öffnete die Augen.
Der rothaarige Junge und Harry Potter waren immer noch da und diesmal war noch ein Mädchen dabei. Sie hatte sie gar nicht bemerkt.
"Hi.", sagte sie.
Die anderen starrten sie seltsam an, besonders dieser Rothaarige. Kein Wunder wenn man bedachte wie sie aussah.
Das Mädchen schien sich schnell wieder zu fangen: "Ähm hi, ich bin Hermine Granger."
Sie wartete anscheinend darauf, dass sich auch die Jungs vorstellten, aber da sie das nich taten übernahm sie das. "Und das sind Harry Potter und Ron Weasley."
"Ich bin Katie."
Eine peinliche Stille trat ein. Man hörte einige Fliegen durch den Raum surren und den Wasserhahn tropfen. Aus einem der Zimmer hörte man gedämpfte Stimmen. Nach einiger Zeit konnte sie die Stille nicht mehr ertragen, denn allmählich hob ein Rauschen in ihren Ohren an.
"Und? Ihr geht alle in Hogwarts zur Schule?"
"Ja.", antwortet Harry. "Und du?"
Er hatte sie in der Zwischenzeit gemustert. Sie sah ziemlich kränklich aus, aber wenn man sich die Kratzer wegdachte, war sie recht hübsch.
Die blauen Augen, die schwarzen Haare und die etwas bleiche Haut ließen sie irgendwie düster wirken, aber auch geheimnisvoll. Was durch das dämmerige Licht im Haus noch vertsärkt wurde.
Er fragte sich was dieses fremde Mädchen hier zu suchen hatte. Was war mit ihr passiert, dass sie so aussah? Und was um alles in der Welt hatte sie mit Snape zu tun?
"Gar nicht, bisher wurde ich zu Hause unterrichtet."
"Oh.", sagte Hermine "Und wie ist das dann mit den Prüfungen? Du kannst dir die Zeit sicher leichter zum Lernen einteilen."
Sie schien wirklich interessiert und die beiden Jungs rollten mit den Augen.
"Na da hast du sie auf ein Thema gebracht. Jetzt wird sie mit dir stundenlang über die Schule reden wollen.", sagte Ron und grinste.
Hermine sah ihn mit einem vernichtenden Blick an.
"Ähm, naja ich muss jedes Halbjahr eine Prüfung machen. So kontrolliert das Zaubereiministerium, dass ich auch alles Wichtige lerne. Ansonsten ist es nicht viel anders. Ich stehe früh auf und warte auf den Lehrer. Aber ich habe keine Hausaufgaben, das ist schon nicht schlecht.", erwiderte sie und versuchte zu grinsen. Aber es wurde ehr zu einer Grimasse als zu einem Lächeln.
Irgendwie fand sie es seltsam sich mit den Dreien über ihre Schulgewohnheiten zu unterhalten. Vor nicht mal zwei Stunden hatte man ihre Mutter umgebracht. Sie hatte das seltsame Gefühl, dass alles irgendwie unwirklich war, wie in einem Traum.
Harry beobachtete sie weiterhin und war immer noch sehr erpicht darauf zu erfahren, weshalb sie hier war und beschloss, daher sie zu fragen: "Sag mal, gibt es einen bestimmten Grund weshalb du hier bist?"
"Ja natürlich, ich bin sicher nicht hier um Urlaub zu machen.", sagte sie etwas gereizt. Was glaubte er, würde sie hier tun. Einfach zum Tee vorbeikommen?
Ihr war es gar nicht recht, dass er sie wieder daran erinnert hatte weshalb sie hier war und sie wieder in die grausame Realität zurückgeholt hatte.
"Es war nicht böse gemeint, ich hab ja bloß gefragt.", entschuldigte er sich. Er hatte bemerkt, dass sie lieber nicht darüber reden wollte.
Die Tür von dem anderen Zimmer öffnete sich und die Ordensmitglieder traten heraus.
Dumbeldore und Snape kamen auf sie zu. Die Anderen blickten sie neugierig an.
Dann sagte Dumbledore: "Dein Vater denkt es wäre das beste wenn du die Nacht über hier bleibst. Msr. Weasley wird sich ein wenig um dich kümmern."
"Was du kannst mich doch nicht hier lassen." sagte sie zu Snape. "Dieses Haus ist grauenvoll. Überall schwarze Magie und was weiß ich ist hier noch passiert. Ich werde die ganze Nacht kein Auge zu tun können."
"Es ist das beste, glaub mir.", sagte er knapp, drehte sich um und ging zu Tür.
"Dad! Warte! Du kannst mich dich nicht hier alleine lassen..."
Doch er war schon zur Tür hinaus, sie wollte ihm nach wurde aber von Dumbledore zurückgehalten...