So, erstmal...DAAANKEEE! Ich hab mich so über die Kommis gefreut :) Ich hoff ihr werdet weiterlesen, Meine FF umfasst inzwischen schon 34 Seiten im Word :) Also ich brauch ich die Teile nur noch reinstellen ;) Bin aber immer fleißig am weiterschreiben. So und wenn ihre fertug gelesen habt, schön auf GO drücken...Freu mich über jeden Kommi, egal ob Kritik oder Lob
Sie lag auf einem klammen und muffigen Bett. Die Dunkelheit die sie um gab schien auch ihr Innerstes zu erfüllen.
Sie hatte bisher keine Zeit zum Trauern gehabt oder zu realisieren was heute passiert war.
Sie war allein. Nicht nur im Moment. Nein. Sie war jetzt immer allein. Da war ihr Dad, aber er konnte ihre Mum nicht erssetzen. Wann hatte er sie je getröstet...mit ihr über ihre Sorgen, über Freunde gesprochen...Solche Dinge, die ein Vater halt mit seiner Tochter bespricht. Wie auch, wenn sie sie ihn in einem Vierteljahr zweimal zu Gesicht bekam und immer diese Distanz zwischen ihnen war die unüberwindbar schien.
Die Kälte kroch ihr langsam den Rücken hoch, sie drehte sich auf die Seite und rollte sich zusammen...ihre Tränen glitzerten im Mondlicht.
Sie konnte nicht einschlafen. Sie wollte nicht einschlafen. Es war ungewiss, was in den Träumen auf sie zukam. Vor allem wenn sie in einem solchen Zustand war...
Schatten tanzten an den Wänden und schienen ein Theaterstück zu spielen, Sterne glitzerten und funkelten am Himmel und noch immer war das Rauschen der Autos nicht verstummt...alles versank in einem Nebel und die Erschöpfung siegte. Sie fiel in einen unruhigen Schlaf...Szenen von Menschen, die sie nicht kannte. Bilder von denen sie wusste, dass sie wahr waren...unterdessen mischten sich die Erlebnisse dieses Abends in die Träume und alles zusammen gab ein groteskes Bild...
Ein verhüllter Mann mit einem Brandmal verbeugte sich, er murmelte etwas und er aparrierte, doch anstelle des gewöhnlichen "Plopps" ertönte ein "Klopf Klopf".
Sie erwachte jäh. Gehetzt blickte sie um sich. Wo war sie? Das Haus...voller schwarzer Magie...die Erinnerungen der letzten Nacht sickerten langsam in ihr Bewusstsein.
Die füllige Frau, die man ihr als Mrs.Weasley vorgestellt hatte rief munter: "Frühstück, meine Gute!"
Sie quälte sich langsam aus dem Bett.
Da sollte noch einer sagen Schlaf diene zur Erholung, das ist Stress nichts weiter.
Sie entdeckte auf einem Stuhl eine Reisetasche in der einige Sachen von ihr waren.
Wie aufmerksam...
Plötzlich strich ihr etwas um die Beine und sie zuckte erschrocken zusammen. Der schwarze Fellball gab einen Mauz von sich und streckte eine Pfote aus, als wolle er hchgenommen werden.
"Hey, Kirby, mein Süßer. Haben sie dich nicht vergessen?" Sie nahm ihn hoch und setzte ihn aufs Bett.
Sie zog sich etwas über und begab sich in die Küche. Es roch nach gebratenen Würstchen und Speck.
"Morgen", nuschelte sie und setzte sich hin.
Professor Lupin, der ihr gestern unter die Arme gegriffen hatte, saß auch am Tisch und musterte sie aufmerksam. Als sie zurückschaute wandte er den Blick sofort ab.
"Na was hättest du gerne? Würstchen oder lieber Speck?", trällerte Mrs. Weasley.
"Nichts. Danke."
"Aber du musst was essen! Das ist wichtig." Sie schaute sie ernst an. "Vor allem wenn man Stress hat.", fügte sie hinzu.
"Ich ess kein Fleisch."
Mrs. Wealsey sah sie verständnislos an, sagte aber nichts.
"Haben Sie einmal gesehen wie Wurst oder Fleisch hergestellt wird? Geschweige denn wie die Tiere oft unter armseligsten Umständen gehalten werden? Glauben Sie mir, dann würden Sie auch keins mehr essen."
Sie wollte nicht auf Einzelheiten eingehen. Auch wenn sie kein Fleisch aß, musste sie den anderen ja nich den Appetit verderben.
Sie klappte das Buch auf, dass sie sich mit herunter genommen hatte und begann zu lesen. Hermine verrenkte sich fast den Hals beim Versuch den Titel auf dem Buchrücken zu lesen.
"Magische Wesen und ihre Kräfte von Phyllis Konstatin Stewardson."
Hermine wurde rot.
Katie fragte: "Kennst du es? Wenn nicht würde ich es dir leihen...Ich bin fast durch. Da stehen echt interessante Dinge drin, auch viele noch unerwiesene Theorien über die es sich nachzudenken lohnt."
"Klar gern." Hermine strahlte.
Ron blickte nervös..."Ähm Hermine kommst du mal?"
Harry und er tauschten einen vielsagenden Blick.
"Was gibt es denn?", fragte sie genervt als sie den Jungs in ihr Zimmer gefolgt war.
"Das ist die Tochter von Snape! Du kannst dich doch nicht mit ihr anfreunden!", sagte Ron entrüstet.
"Wieso denn nicht?" fragte sie verständnislos.
"Du weißt nicht was sie Snape alles erzählt. Du weißt wie er ist und wenn sie genauso ist, na dann viel Spaß!", meinte Harry.
"Was redet ihr da eigentlich für einen Unsinn! Sie kann doch nichts für ihre Eltern. Harry wenn ich dich nach Tante und Onkel beurteilen würde, meinst du dann wären wir befreundet? Gerade du müsstest doch wissen wie das ist." Sie drehte sich ohne ein weiteres Wort um und ging wieder zurück in die Küche und half Mrs. Weasley beim Abwasch.
Nach einiger Zeit kam eine Eule in das Zimmer geflattert und hatte 5 Umschläge im Schnabel.
"Hey die Schuleulen sind da, aber wieso hat sie fünf Briefe? Da wären doch nur Ich, Ginny, Harry und Hermine?"
"Der Esel nennt sich immer zuerst, Ron.", sagte Hermine. "Schau doch drauf an wen er adressiert ist, dann weißt dús."
"Danke für den Tipp, da wär ich jetzt nicht drauf gekommen.", sagte er säuerlich.
"Für Katie Blossom...aber wer-"
Katie verschluckte sich an ihrem Haferbrei. Mrs Weasley hatte nicht locker gelassen bis sie etwas zu essen angenommen hatte.
"Was für mich? Das kann nicht sein!"
Ron reichte ihr den Umschlag.
"Sie öffnete ihn und las stumm den Brief:
Sehr geehrte Katie Blossom,
wir sind erfreut ihnen mitteilen zu können, dass eine Zulassung für die Aufnahmeprüfing an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei vom Zaubereiministerium bestätigt wurde. Hierzu finden Sie sich bitte am 25. August im Schloss ein.
Hochachtungsvoll Minerva McGonagall
stellv. Schulleiterin
"A-aber, das geht nicht! Ich kann nicht auf diese Schule...sie haben keine Ahnung was das für mich bedeutet...da sind überall fremde Menschen...das geht nicht!"
Sie war geschockt...Sie, auf dieser Schule und noch dazu bei ihrem Vater.
Dann vernahm sie Mollys Stimme: "Dumbledore hat es entschieden und es ist sicher das beste für dich."
"Woher will er wissen, ob es das beste für mich ist? Er kennt mich nicht einmal.", rief sie aufgebracht. "Und außerdem, was soll das heißen Aufnahmeprüfung? Wie soll ich dahin kommen? Was muss ich machen?"
Molly seufzte. "Du wirst einige Tests schreiben zu jedem Gebiet einen, der eine halbe Stunde andauert. Nur um zu testen, ob du auch auf dem Stand bist."INur um zu wissen, ob du auch auf dem Stand bist.../I Was dachte sie wie sie durch die ZAG-Prüfungen gekommen ist? Sie hatte fast überall ein O bekommen. Sie war stolz darauf, weil sie viel dafür gearbeitet hatte. Sie schluckte die Bemerkung, die ihr auf der Zunge lag herunter.
"Ach, es hat keinen Sinn. Es interessiert überhaupt keinen was ich davon halte. Wozu auch? Es ist ja nicht so, dass es mein Leben wäre!"
Sie drehte sich um und rannte die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf und schlug die Tür hinter sich zu.
Sie war schon wieder viel zu aufgebracht. Sie spürte wie sie immer unruhiger wurde. ITief durchatmen...eins...zwei../I
Sie blickte sich im Zimmer um...wieder diese erdrückende Dunkelheit...Die Wände bewegten sich auf sie zu. Das Flackern der Kerzen ließ die Schatten Tänze aufführen und der Mond leuchtete wieder strahlend hell in das Zimmer und tauchte alles in ein silber-balues Licht...
Verzweiflung überkam sie...schien sie zu ertränken...Sie konnte nicht auf die Schule. Keiner, keiner von ihnen hatte eine Vortsellung was das für sie bedeuten würde.
In diesem Haus ist es schon schrecklich. Sie war anfälliger für fremde Menschen und in Hogwarts gab es davon mehr als genug.
Ihre Mutter hatte es immer Gabe genannt. Es war ein Fluch.
Sie berührte Menschen und sah deren Erlebnisse oder Dinge, die ihnen noch wiederfahren würden. Dasselbe passierte, wenn auch nicht so häufig, bei Gegenständen, die ihre eigene Geschichte loswerden wollten. Natürlich hatte sie eine gewisse Kontrolle, doch das bedarf Konzentration. Ein Grund warum sie es immer vermieden hatte sich aufzuregen.
Doch seit dem Tod ihrer Mutter war eine Wut in ihr, die sie nicht kontrollieren konnte. Wut auf sich selbst, auf Voldemort, auf ihren Vater und was am schlimmsten war auch auf ihre Mum.
Sie musste weg...raus aus diesem Haus und klar denken.
Sie bezweifelte, dass man sie spazieren gehen lassen würde und entschied, dass das fenster die bessere Möglichkeit wäre.
Es war verstaubt und Spinnweben durchzogen die Ecken. Von dem Holz begann bereits die Farbe abzublättern und ein leicht modriger Geruch ging davon aus. man konnte die Jahre förmlcih reichen, die es hinter sich hatte.
Sie zog vorsichitg am Griff und öffnete es behutsam. Sie befrüchtete, dass wenn sie es zu hart anfassen würde irgendetwas kaputt ging.
Sie blickte aus dem Fenster im ersten Stock. Die Straße schimmerte grünlich unter ihr und die Bäume wurden zu Riesen mit gewaltigen Fangarmen in der Dunkelheit.
Es war nicht zu hoch zum springen, aber ihr wäre es lieber wenn es eine andere Möglcihkeit gab. Sie blickte sich um...und da entdeckte sie sie.
Eine kleine Mauer, die sich rechts vom Haus entlangzog.
Bloß wie kam sie dort hin? Unter dem Fenster gab es einen Vorsprung. Ein falscher Tritt und sie würde in die Dunkelheit hinabstürzen. Nicht sehr weit, aber trotzdem genug, dass es gefährlich wäre, wenn man falsch aufkommen sollte.
Sie entschied sich das Risiko einzugehen.
Nachdem sie sich vom Fenstersims heruntergelassen hatte machte sie sorgfältig Schritt für Schritt und erreichte ohne weitere Zwischenfälle die Mauer von der sie heruntersprang und hatte nun endgültig festen Boden unter den Füßen.
Sie atmete erleichtert auf und genoss die frische Luft. Sie fühlte sich besser, da zumindest dieses Haus nicht mehr so schwer auf ihren Schultern lastete.
Sie ging einen schmalen Weg lang und entdeckte nach einiger Zeit eine Bank, auf der sie sich niedließ und begann über die Sache nachzudenken. Sie ertsellte in Gedanken ein Pro-Kontra-Liste, wie es sonst auch ihre Art war.
Enttäuscht stellte sie fest, dass die Pro-Seiten zahlenmäßig überwiegten.
Nun musste sie es wenigstens in Betracht ziehen auf diese Schule zu gehen.Sie wäre bei ihrem Vater, würde ein wenig Normalität erreichen, so wie sie es immer gewollt hatte.
Aber wollte sie das immer noch? War es nicht unwichtig was mit ihr geschah? Jetzt wo sie den wichtigsten Menschen in ihrem leben verloren hatte.
Sie hatte Leo, aber wenn sie wirklich nach Hogwarts ging würde sie ihn kaum zu Gesicht bekommen...und ihren Vater dafür die ganze Zeit um sich herum haben.
IIch könnte einfach durch den Test fallen/I, schoss es ihr durch den Kopf.
Sie blickte auf die Uhr und stellte fest, dass es schon halbelf war. Inzwischen war ihr verschwinden sicher aufgefallen. Sie musste wohl oder übel zurück. Aber nicht mehr ganz so ratlos wie vorher...
"WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN! DU KANNST NICHT EINFACH DRAUSSEN HERUMRENNEN!", brüllte Snape
So ging das jetzt beinahe schon zehn Minuten. Wahrscheinlich konnte man ihn bis China brüllen hören, dachte sie, während sie sein Gebrüll seelenruihg über sich ergehen ließ.
"Als er sich endlich beruhigt hatte fragte sie in einem gleichgültigen Ton: "Endlich fertig?"
"Rede VERDAMMT nochmal nicht in einem solchen Ton mit mir! Überlege wen du vor dir hast!..."
Im Nachhinein stellte sie fest, dass sie es lieber nicht hätte sagen sollen. Es führte nur dazu, dass er sie weitere fünf Minuten anschrie.
"Toll und jetzt hörst du mir vielleicht mal zu. Wäre es zu viel verlangt gewesen mich wenigstens darauf vorzubreiten, dass der Brief kommt? Okay, ich akzeptiere langsam, dass alles über meinen Kopf hinweg entschieden wird, aber du hättest es mir persönlich sagen können.", sagte sie vollkommen ruhig.
Snape blickte sie immer noch wütend an, sagte aber nichts.
"Was ist eigentlich, wenn ich die Prüfung nicht bestehen sollte? Habe ich die Möglichkeit sie zu wiederholen? Ich weiß nicht, was bereits für Stoff durchgenommen wurde."
"Du wirst nicht durchfallen.", sagte er schlicht. "Man wird auch gleich noch das Haus bestimmen, dem du zugeteilt wirst, das können wir ja schlecht vor all den anderen machen. Wir wollen so wenig wie möglich Aufmerksamkeit erregen."
Er wandte sich zum gehen.
"Wage es ja nicht absichtlich durchzufallen. Du wirst auf auf die Schule gehen."
Daraufhin verschwand er mit wehendem Umhang aus dem Zimmer.
"Na toll..." murmelte sie...
Er würde es wahr machen. Es bestand kein Zweifel mehr. Sie würde Hogwarts besuchen.
Das wollte sie wenigstens mit einem guten Durchschnitt tun...
Sie ging auf ihr Zimmer und nahm sich vor am nächsten Tag mit dem Lernen zu beginnen...immerhin waren es nur noch fünf Tage...
