Zuerst einmal: mea culpa.....mea maxima culpa für das verspätete Update.

Leider hat ein missglücktes Upgrade meinen Rechner (besser gesagt die Internetverbindung) gestern völlig lahm gelegt und so konnte ich leider nicht wie versprochen das Kapitel 3 noch online stellen. Es hat heute morgen stolze 2 ½ Stunden gedauert, bis der Fehler gefunden und behoben war. (Das Upgrade hatte mein Virenschutzprogramm zerschossen und das blockierte danach sämtliche Programmfunktionen. Muss man auch erst mal drauf kommen /grummel/).


So aber jetzt zum eigentlichen:

Vielen Dank für die reviews /freu/.

/at Aditu/: nun ja, Cliffhanger sind echt manchmal was feines /fg/. Aber ich mache das ja schließlich nicht immer. Gelegentlich erhöhen solche Sachen aber die Spannung der Story, deswegen bediene ich mich hie und da eines Cliffhangers.

/at Arwen/: ach so. Danke fürs Klarstellen. Ich hatte echt schon Angst, ich würde zu sehr übertreiben mit dem, was ich Mr. Malfoy so durchleben lasse.


Und hier wieder die allseits bekannte und beliebte Begriffserklärung und der erweiterte Cast:

CAST:

heute bloß einer: Commodus, Sohn von Marcus Aurelius / neuer Kaiser von Rom. Im Film verkörpert von Joaquin Phoenix (und das sehr gut wie ich finde).

Begriffserklärung:

Kurze allgemeine Info über Gladiatorenkämpfe:

Die Spiele im Kolosseum (wie in anderen Amphitheatern auch) waren außerordentlich blutig - über vier Jahrhunderte lang starben Menschen und Tiere zur Unterhaltung der Massen. Zunächst wurden Kämpfe Tier gegen Tier veranstaltet - Bären gegen Büffel, Büffel gegen Elefanten, Elefanten gegen Nashörner. Dann gab es Kämpfe zwischen Menschen und Tieren, die man venationes nannte.

Den Höhepunkt bildeten die Kämpfe Mensch gegen Mensch. Die Gladiatoren waren meistens Kriminelle oder Sklaven und wurden in besonderen Gladiatorenschulen ausgebildet.

Gladiatorenspiele sind keine römische Erfindung, sondern entstammen dem etruskischen Totenkult. Der ursprüngliche Sinn dieser Kämpfe war der Glaube an die Kraft des vergossenen Blutes. In römischer Zeit wurden sie immer mehr als reine Unterhaltung angesehen und fanden Aufnahme in den offiziellen Festspielkalender. Der Sieger erhielt einen Palmzweig, manchmal einen Kranz und verschiedene Geschenke, besonders Geld.

Es gibt drei verschiedene Arten von Gladiatoren (die sich durch die Bewaffnung unterscheiden):

Retiarius: Kämpfer bewaffnet mit Dreizack, Netz und kurzem Dolch (den Dolch habe ich in meiner Story aber weggelassen).

Myrmillo: Kämpfer bewaffnet mit Gladius und rundem Schild. (in meiner Story kämpft Lucius als Myrmillo)

Thraker: Kämpfer mit thrakischem Krummschwert, rechteckigem Schild und Beinschienen.

„Ave Caesar, Morituri te salutant"(Heil Cäsar, die Todgeweihten grüßen dich) klassischer Gladiatoren-Gruß.

Numide: altertümliche Bezeichnung für einen Schwarz-Afrikaner. Ob es alle Schwarz-Afrikaner betrifft oder nur einen einzelnen Stamm bezeichnet, habe ich leider nicht herausfinden können.


Warning: eigentlich sollte für dieses Kapitel ein FSK ab 16 gelten (wie im Film auch), wegen der dargestellten Gewaltszenen.

Kapitel 3 – Die Feuerprobe

Die Zeit verging. Der Käfig, in den man Lucius und seine Leidensgenossen gesperrt hatte, leerte sich unaufhaltsam im Verlauf der nächsten zwei Stunden. Zum Schluss waren nur noch er und zwei andere Gladiatoren übrig. Lucius ging unruhig auf und ab und glich damit noch mehr dem edlen Raubtier, das er darstellen sollte.

Und dann war es soweit.

Die drei Männer wurden aus dem Käfig geholt, bewaffnet und eine Rampe hinaufgetrieben. Immer die Aufseher mit ihren Peitschen im Nacken. Kurz darauf schon öffneten sich die Gittertore und Lucius und seine Kampfgefährten liefen hinaus in das weite, sonnendurchflutete Oval. Das Geschrei und der Applaus der riesigen Zuschauermenge brandete ihnen wie ein Orkan entgegen und ließ sie nach ein paar Schritten fast straucheln.

Lucius blinzelte und sah sich kurz um. Diese Kulisse war wirklich atemberaubend und zugegebenermaßen auch recht einschüchternd. Dagegen war die Quidditch-Weltmeisterschaft ein lumpiges Dorffest. Gut, da war Lucius auch nur Zuschauer gewesen, hier und jetzt musste er aktiv für Unterhaltung sorgen.

Er konnte sich eines flauen Gefühls in seiner Magengegend nicht erwehren. Zu gerne wäre er jetzt umgekehrt und wieder in der Dunkelheit der Gänge unter der Arena verschwunden.

Doch das war leider nur ein frommer Wunsch, der nicht in Erfüllung gehen würde, denn wenn er jetzt versuchte zu fliehen, war sein vorzeitiges Ableben so sicher wie der Herbst, der auf den Sommer folgte. Darüber hinaus war Lucius auch kein Feigling, der kniff, wenn es ernst wurde. Er würde sich dem nun folgenden Kampf stellen und wusste was er zu tun hatte. Die drei Gladiatoren sollten sich über die Länge des Ovals verteilen und einzeln gegen ihre Gegner kämpfen. Lucius war der Platz in der Mitte, unweit der Kaiserloge, zugefallen. Die drei Kämpfer traten vor, salutierten einmal mit ihren Waffen und riefen den traditionellen Gruss „Ave Caesar, Moriture te salutant". Danach nahmen sie ihre Positionen ein.

Lucius wurde etwas schwer ums Herz als er seinen Gegner auf sich zukommen sah. Ein riesiger Numide, bewaffnet mit Dreizack und Netz. Das versprach ein überaus schwieriger Kampf zu werden. Das Netz konnte als üble Stolperfalle zum Einsatz kommen und mit dem Dreizack verfügte der Numide darüber hinaus noch über einen größeren Kampfradius. Nur Lucius' Schnelligkeit würde ihn davor bewahren, wie ein Fisch im Netz gefangen und aufgespießt zu werden.

Mit einem Blick taxierte Lucius seinen höhnisch grinsenden Gegner und verfluchte wortlos den Umstand, dass es im antiken Rom leider Mode war, derart unterschiedlich bewaffnete und damit auch mit ungleichen Möglichkeiten ausgestattete Gladiatoren gegeneinander zu hetzen. Thraker gegen Mynnillo oder auch, wie jetzt in seinem Fall Mynnillo gegen Retarius.

Der gedrungene Körper des Numiden wies bereits zahlreiche Narben auf, was bedeutete, dass Lucius es hier mit einem erfahrenen Gegner zu tun hatte und nicht mit einem Neuling, wie er selbst einer war. Irgend jemandem schien offenbar mächtig daran gelegen zu sein, dass Lucius seine aller erste Feuerprobe hier sterbend im Sand der Arena beenden sollte. Dieser Gedanke ließ Lucius wütend die Augen zusammenkneifen. Ganz so einfach würde er es seinem Gegner nicht machen, das schwor er sich und fühlte gleichzeitig, wie Adrenalin durch seinen Körper schoss wie glühende Lava.

Die Atmosphäre hier im Kolosseum war unbeschreiblich. Die Schreie und das Stimmengewirr von den Zuschauerrängen, die unverhohlene Blutgier die darin mitschwang, die gespannte Erwartung des nun kommenden Gemetzels übertrug sich natürlich auch auf die Kämpfer in der Arena. Und obwohl sich Lucius dem Ernst seiner Lage durchaus bewusst war, ließ er sich doch für einen winzigen Augenblick ablenken und riskierte einen kurzen Blick hoch zur Kaiserloge.

Ein fataler Fehler, der ihm beinahe teuer zu stehen gekommen wäre, denn der Numide hatte nur auf etwas derartiges gewartet. Mit einem mörderischen Funkeln in den Augen trat der erfahrene Retarius einmal kräftig gegen den Sand, sodass sich eine beachtliche Sandfontäne in Lucius' Richtung ergoss. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig seinen Kopf abwenden und ein paar Schritte nach hinten springen, sonst hätte der feine Sand ihn geblendet und er wäre blind in sein sicheres Verderben getaumelt. Ein zugegebenermaßen alter Trick, doch bei Neulingen funktionierte er hin und wieder. Das Publikum johlte ob dieses Schauspiels natürlich amüsiert auf.

Lucius stieß ein animalisches Knurren aus, ohne sich dessen voll bewusst zu sein. Eiskalte Wut ob seiner eigenen Unachtsamkeit, gepaart mit dem Hass auf seinen Gegner und auch auf das blutgeile Publikum kochte in ihm hoch, doch er kämpfte seine Gefühle eisern nieder. Er durfte sich nicht in blinde Wut hineinsteigern, sonst war er verloren. Dennoch glich er in diesem Moment sehr viel mehr einem nur durch Instinkt gelenkten Berserker, als dem aristokratisch distanzierten Magier, der er eigentlich sonst immer war. Niemals, in seiner ganzen Karriere als Voldemorts Gefolgsmann war er so sehr Kämpfer gewesen und hatte sich den Tod seines Gegners so sehr gewünscht wie jetzt. Als Todesser hatte er schon viele Leben ausgelöscht und das war ihm manchmal sehr leicht von der Hand gegangen, doch hier in der Arena war das ganze sehr viel persönlicher, unmittelbarer und auch schmutziger. Kein distanzierter Todesfluch, der das Gegenüber fällte, sondern Kampf bis zum Letzten, Schwert und Schild, Blut und Schweiß, Sieg oder Niederlage, Tod oder Leben.

„Ich werde dich aufschlitzen wie einen Truthahn, du Bastard"schleuderte Lucius seinem feixenden Gegner entgegen und in seinen Augen glänzte der Hass.

Und bevor der Numide auch nur blinzeln konnte, war Lucius blitzschnell zum Angriff übergegangen und hatte ihm eine Schnittwunde am Oberarm beigebracht. Das brachte den zuvor noch höhnisch grinsenden Retarius zur Besinnung und er stieß seinerseits jäh mit dem Dreizack zu. Vergebens, denn Lucius wich mit einer geschmeidigen Bewegung aus und der Dreizack schrammte nur nutzlos über den Schild hinweg.

Das war der Auftakt und nun hatte das Ballet des Todes begonnen.

Lucius und sein Gegner umrundeten sich immer und immer wieder, die Angriffe und Finten folgten in so atemberaubender Geschwindigkeit, dass man manche Schläge und Paraden nur erahnen konnte. Mit der Geschmeidigkeit und Leichtfüßigkeit eines Tänzers bestritt Lucius diesen Kampf, ließ seinen Gegner dadurch noch schwerfälliger erscheinen, als dieser durch seinen gedrungenen Körperbau sowieso schon war. Geschickt entkam Lucius immer wieder und wieder den Attacken durch Netz und Dreizack, doch gelang es ihm auch seinerseits nicht, die Blockade des anderen zu durchbrechen und dem Numiden noch einen weiteren Hieb zu verpassen. Der Retarius hatte ihm einfach schon ein paar Dutzend Kämpfe auf Leben und Tod an Erfahrung voraus und diese überlebte man nur, wenn man wirklich gut war.

Und dieser Erfahrungsschatz des Retarius zahlte sich nun aus, denn auf das nun kommende Manöver des Numiden war Lucius nicht vorbereitet. Der Retarius taumelte mit einem mal und ließ den Dreizack sinken, als wäre er zu geschwächt um noch weiter anzugreifen. Lucius witterte seine Chance und ging ohne lange zu überlegen zum Angriff über. Doch das ganze entpuppte sich nur als Finte, denn sobald Lucius in Reichweite war, hob der Numide blitzschnell den Dreizack und stach zu. Der machtvolle Stoß war auf Lucius' rechte Seite gezielt, die, da er den Schild an seinem linken Arm trug, nicht so gut geschützt war. Hätte er getroffen, wären Lucius' innere Organe wie zum Beispiel die Leber verletzt worden und er wäre schnell durch den starken Blutverlust geschwächt worden und seine Verteidigung wäre erlahmt. Was unweigerlich zum Tod geführt hätte.

Mehr durch pures Glück entging Lucius diesem Schicksal. Reflexartig drehte er sich zur Seite und holte gleichzeitig mit dem Schwert aus. Die Klinge krachte auf den Schaft des Dreizacks und dadurch wurde der Stoß seitlich nach unten abgelenkt. Dennoch entging Lucius den scharfen Spitzen nicht ganz. Durch das Parieren des Stoßes konnte er zwar verhindern, dass die Spitzen ihn in die Seite trafen, dennoch rissen sie ihm eine üble Wunde in den rechten Oberschenkel. Der Schmerz biss augenblicklich zu und Lucius taumelte stöhnend außer Reichweite. Er riskierte einen kurzen Blick auf die Wunde. Zum Glück war keine Arterie aufgerissen worden, dennoch war die Wunde tief und blutete stark. Und das Blut lief ihm am Bein hinunter und machte das Leder seiner Sandalen feucht und glitschig, sodass er dadurch keinen sicheren Stand mehr hatte.

Er wusste, dass er den Kampf jetzt so schnell wie möglich beenden musste, sonst wäre er selbst verloren. Der Blutverlust würde ihn nach und nach schwächen und irgendwann würde er nicht mehr schnell genug ausweichen können und dann wäre es vorbei.

Dem nahen Tod ins Angesicht schauend, mobilisierte Lucius nochmals all seine Kräfte. Seine nächste Aktion glich einer Verzweiflungstat, doch dem war nicht so. Er ging damit ein hohes Risiko ein, dennoch war es eiskalt kalkuliert. Als der Retarius sein Netz nach Lucius schleuderte, riss dieser blitzschnell sein Schwert nach oben und die Klinge verfing sich in den Maschen. Eine heikle Aktion, denn ein einziger Ruck am Netz würde nun genügen, um Lucius seines Schwertes zu entledigen. Doch Lucius tat nun etwas ungewöhnliches. Obwohl man ihm in der Gladiatorenschule strikt beigebracht hatte, seinem Gegner niemals den Rücken zuzuwenden, drehte er sich blitzschnell einmal um die eigene Achse und durch dieses unerwartete Manöver wurde dem Retarius das Netz aus der Hand gerissen.

Ein erstauntes Raunen ging durchs Publikum. Damit hatten die Zuschauer nicht gerechnet. Eine solche Aktion sah man nicht alle Tage und verhaltener Beifall für den verletzen aber fintenreichen Mynnillo wurde laut.

Lucius verschwendete keine Zeit damit, sich von dem nun um seinen Körper geschlungenen Netz zu befreien. Er vergewisserte sich nur, ob nichts davon so weit hinunterhing, dass er darüber stolpern konnte.

Die Fleischwunde an seinem Schenkel brannte wie Feuer. Auch durch das Salz des Schweißes, der ihm in Strömen über die Haut lief.

Angestachelt durch den Schmerz und das Hochgefühl der geglückten Aktion, ging Lucius ein weiteres Mal zum Angriff über. Und als der Numide wieder mit dem Dreizack zustach, ließ Lucius seinen Schild mit aller Macht darauf niedergehen. Und er hatte richtig vermutet. Der Schwerthieb vorhin hatte den Schaft des Dreizacks beschädigt und nun brach er splitternd entzwei. Ungläubig starrte der Retarius das nun nutzlos gewordene Stück Holz in seinen Händen an. Der andere Teil mit den tödlichen drei Eisenspitzen lag unerreichbar für ihn im Sand der Arena. Lucius hatte seinen Gegner erfolgreich entwaffnet, der Kampf war vorüber.

Doch die Zuschauer wollten mehr.

Zuerst vereinzelt, dann immer zahlreicher wurden die Rufe „Tod, Tod..." laut.

Heftig atmend sah Lucius zu den Zuschauerrängen empor. Die Menschen schrieen ihre Blutgier hinaus und forderten lautstark das endgültige Ende des Zweikampfs. Lucius ließ seinen Blick zur Kaiserloge wandern und war froh, weit genug davon entfernt zu sein, um das irre Glitzern in den Augen des jungen Kaisers nicht zu genau zu sehen.

Commodus erhob sich von seinem Thron, trat an die Brüstung der Loge heran und ließ seinen Blick durch das Oval des Kolosseums schweifen, badete förmlich im Getöse der Schreie. Huldvoll streckte er seinen Arm aus, die Faust geballt, den Daumen ausgestreckt in der Waagerechten. Nochmals ließ er seinen Blick schweifen, dann nahm der den weißhaarigen Gladiator ins Visier. Kalt lächelnd senkte Commodus seinen Daumen und gab Lucius damit unmissverständlich den Befehl, die Sache zu Ende zu bringen.

Manch ein Gladiator hatte sich schon geweigert, seinen Gegner zu töten, weil ja beide mehr oder weniger dazu gezwungen worden waren, gegeneinander zu kämpfen, obwohl sie selbst keinen Groll gegeneinander hegten.

Doch Lucius kannte derlei Skrupel nicht. Commodus' Befehl war ihm eigentlich egal und er brauchte ihn auch nicht, hatte er doch selbst noch eine Rechnung mit diesem Retarius offen und diese war nicht nur durch bloßes Entwaffnen zu begleichen. Nein, er selbst, von Blutgier berauscht, wollte es fulminant zu Ende bringen. Und so sprang er vorwärts, hob das Schwert und drehte sich wie ein Wirbelwind nochmals um die eigene Achse. Durch den Schwung der Drehung noch verstärkt, glitt die Schwertspitze durch die ungeschützte Kehle des Numiden wie durch weiche Butter. Sofort schoss Blut hervor und der Retarius brach röchelnd zusammen.

Tosender Beifall brandete auf, als Lucius zu seinem gefällten Gegner schritt und auf den Sterbenden hinuntersah.

„Ich hatte dich gewarnt..."bemerkte Lucius höhnisch und wandte sich dann ab.

Er hob nochmals das blutverschmierte Schwert, nickte einen Abschiedsgruß in Richtung Kaiserloge und ging dann langsamen Schrittes aus der Arena.


To be continued...

Das nächste Kapitel gibts am Dienstag (sofern nicht wieder irgendwelche PC-Schwierigkeiten auftreten.)