Anmerkung des Autors
Vielleicht kommt diese Geschichte dem einen oder anderen Leser bekannt vor. Sie war bereits einmal online. Allerdings beschloss ich eigentlich sie aus verschiedensten Gründen nicht mehr weiter zu schreiben.
Leider war das einer der größten Fehler die ich je gemacht habe und ich bedanke mich herzlichst bei den Leuten die mich dazu gebracht haben die Story noch einmal zu überarbeiten und sie neu online zustellen.
Ms. Lupin: Danke besonders an dich. Ich habe dein Review sehr positiv aufgefasst und irgendwie als ich das so gelesen habe wusste ich das ich sie überarbeiten werde.
thalia77: Auch dir besonderen Dank.An der Muse hats gar nicht gelegen. Denn in meinem Kopf ist die Story schon fertig und offline ist auch schon die Hälfte auf dem PC gespeichert g. Aber irgendwie hast es auch du geschafft das ich weitermache.
Und hiermit gelobe ich, dass ich ab jetzt alle 1 bis 2 Wochen updaten werde und ich freue mich bereits jetzt schon auf eure Reviews.
Greets Sevina
Todesserangriff
Severus war gerade in seinen privaten Räumen als ein stechender Schmerz in seinem linken Unterarm ihm bei seine Abendlichen Lektüre und seinen Tee unterbrach. Er wusste was das bedeutete. Er wurde zu einem Todessertreffen gerufen. Voldemort rief seine Anhänger immer durch ein Mal, ein Totenkopf aus dessen Mund eine Schlange kriecht, zu sich.
Severus ist kein echter Todesser mehr. Vor 16 Jahren war er so dumm und hat sich seiner Lordschaft angeschlossen. Nach einem Jahr hat er es bereut und nun arbeitet er für Albus als Spion und unterrichtet nebenbei noch Zaubertränke in Hogwarts.
Er musste noch ein Antwort hinterlassen für Albus, damit er bescheid wusste. Den Grund für diesen Ruf kannte Severus heute nicht. Eigentlich hatte er gar nicht damit gerechnet, da das letzte Treffen noch nicht allzu lange her war.
Aber er durfte nicht lange über legen denn er weiß es aus eigener schmerzhafter Erfahrung das es nicht klug ist Voldemort warten zu lassen. Also begab er sich eilendst aber unauffällig an den Rand des Hogwartsgeländes, da man in Hogwarts selbst ja nicht apperieren kann.
Am Waldrand angekommen wusste er nicht wohin die Reise hingehen sollte, da man, wenn man dem Mal Ruf von Voldemort folgt einfach apperiert ohne zu wissen wohin. Das Mal bringt die Todesser an das Ziel wo sie der Lord haben will.
‚Na, dann mal los, ich hoffe es kommt nichts unangenehmes auf mich zu'!
PLOPP!
Mit diesem Geräusch war er auch schon vom Hogwartsgelände verschwunden.
Beim Todessertreffen
Es war dunkel, es schien eine sehr verlassene Gegend zu sein, aber kein Teil der Zaubererwelt. Als Severus ankam waren beinahe alle Todesser bereits versammelt. Nach einigen Minuten kamen schließlich auch die restlichen dem Ruf des Lords nach.
Es herrschte Ruhe! Stille! PLOPP!
Der Lord erschien und begutachtete seine Anhänger. Nach dem er feststellte, dass alle gerufenen Todesser anwesend waren machte sich ein zufriedenes aber trotzdem angsteinflössendes Grinsen auf seinem unnatürlichen Schlangenähnlichen Antlitz breit.
Dann ertönte seine zischende Stimme durch die zerberstende Stille „Meine Kinder! Ihr seit meine loyalsten und tapfersten meiner Anhänger darum möchte ich, dass ihr für mich heute einen ganz besonderen Auftrag ausführt. Severus! Ich erteile DIR die Ehre mir deine Absolute Loyalität zu beweisen in dem du diesen Auftrag anführst!" ,Mist warum ich! Kann er nicht jemand anderen bestimmen. Das heißt ich werde wahrscheinlich töten müssen. Ich hasse diese Tage', trotz dieses Gedankenganges verzog Severus keine Miene und sein Gesicht zeigte weiterhin keine gefühlsähnliche Regung. Stattdessen verbeugte sich Severus und sagte „Ja Meister, euer Wunsch ist mir Befehl!" „Sehrgut Severus, von dir habe ich auch nichts anderes erwartet. Gut, nun zu eurem Auftrag. Seht ihr dieses Haus da hinten! Dort leben Mr. und Mrs. Green und mit Ihrer Tochter. Goyle was konntest du über dieses Haus in Erfahrung bringen? Erzähl es meinen Kindern!"
„Meister, Die Green's sind wie ihr wisst Auroren. Laut meinen Informationen müssten sie heute allesamt zu Hause sein", damit schloss Goyle seine Informationstätigkeit
„Sehr gut Goyle, ich hoffe du hast recht, ansonsten wird deine Bestrafung nicht milde sein", mit diesen Worten richtete Voldemort sich an die Anderen Todesser „Ihr wisst das ich kein Versagen dulde, Versagen ist Schwäche und Schwäche ist nicht akzeptabel!" Zustimmendes nicken des Anwesenden.
„Gut, ich möchte das ihr alle Informationen die ihr rausholen könnt auch aus diesen verdammten Auroren rausquetscht, foltert sie und tötet sie! Ich warte auf euch und erwarte mir Resultate!"
„Ja euer Lordschaft, wir werden den Auftrag ausführen wie sie es wünschten!", sagte Severus in einem äußerst Untertänigen Ton um den Lord nicht zu reizen. Den Voldemort liebt es wenn andere vor ihm kriechen, und er andere foltern und quälen kann.
Dann machte sich Severus mit seiner Todessertruppe auf den Weg zum Haus. Beim Haus angekommen ging es sehr schnell. Die Eingänge wurden gesichert, das Haus wurde gestürmt. Mr. und Mrs. Green wurden beim Abendlichen Tee überrascht und wurden brutalst auf die Knie gezogen. „Durchsucht alle Zimmer, hier irgendwo muss noch die Kleine sein!", schrie Severus, er hoffte inständig, dass das Mädchen nicht auffindbar sein würde und nach einigen Minuten wurde ihm Erlösung beschafft „Im Haus ist kein Mädchen, wir haben alles durchsucht", schrie ein Todesser aus dem 1. Stockwerk herunter.
„Beginnt mit der Verhörung, zuerst benutzen wir das Veritaserum", bei diesem Worten überreichte Severus einem anderen Todesser eine kleine Phiole mit einer lila Flüssigkeit. Es war zwar Veritaserum, aber Severus hatte es so verändert das man nicht sieht, dass es keines ist. Der Todesser ging mit der Phiole in der Hand zu Mr. Green und flößte ihm das Gebräu ein.
Nach mehreren Verhören unter Schlägen und Folter gaben er zwar Informationen preis, aber Severus wusste, dass es längst nicht alles war was er wusste und er sah in Mr. Green's Augen, dass er wusste wie es nun enden würde. Mit seinem TOD! Doch Severus wusste dass, das Opfer was Mr. Green heute bringt, vielen anderen das Leben retten wird.
Severus kannte Mr. Green nicht persönlich. Er hatte hier und da seinen Namen fallen hören. Nach dem was er wusste war dieser Mann mit Leib und Seele ein Todesser, aber kein grausamer. Er hat nie gefoltert um an Informationen heran zukommen. Er hatte einfach immer nur seine Pflicht getan. ‚Und nun muss er sterben. Ich werde ihn nicht mehr länger leiden lassen. Er hat heute genug durchgemacht. Ich werde ihm erlösen. Zu meinem Leidwesen erwartet der Lord, dass ich diese leidige Aufgabe tätige! Am liebsten würde ich es einen Anderen machen lassen, aber das geht leider nicht!' Ein innerer Schmerz durchzuckte seine Seele, doch Severus ließ sich nichts von seinem inneren Schmerz anmerken.
Er schritt zu ihm. Er und seine Frau hockten auf den Knien nebeneinander. Seine Frau schaute mit Furcht im Gesicht und Tränen in den Augen zu Severus hoch. ‚Warum muss sie mich so ansehen. Erkennt sie mich vielleicht? Nein, unmöglich! Wir sind uns doch erst ein zweimal bei Nebensächlichkeiten über den Weg gelaufen. Nein, sie kann mich nicht erkennen!' Nachdem er diesen Gedanken abschüttelte wandte er sich Mr. Green zu.
Er stellte sich vor ihn hin. Schaute auf ihn herab. Verzog dabei aber keine Miene. Dann richtete Severus seinen Zauberstab auf den Mann vor sich. Ein Mann Mitte 40, hätte noch viel vorgehabt, doch auch dieser Mann wusste, dass es nun kein Entkommen mehr gab. Und daher nahm dieser Mann noch einmal alle Kraft zusammen und verzog sein Gesicht zu einer Hasserfüllten Fratze und schrie „Töte mich, los töte mich! Das ist es doch was du willst! Ich habe keine Angst vor dem Tod, du elender Bastard!" ‚Was für ein armer Tor, wenn er wüsste, dass ich auf seiner Seite stehe, dass ich das nur mache weil ich meine Tarnung Aufrecht erhalten muss!'
Severus sprach leise aber verständlich „AVADA KADEVRA!" und augenblicklich fiel der Mann wie ein Häufchen Elend zu Boden. Er war TOT! Neben ihm saß seine Frau, die nun vollkommen am Ende war. Doch Severus musste innerlich zugeben, dass er es beinahe ein bisschen genoss. Denn er selbst kannte die Verhör-Methoden der Auroren und er wusste wie sie die Leute, die sie in die Finger bekamen quälten. Auch Severus wurde bereits von ihnen gequält, oh wie er sie hasste. Auch wenn sie auf der Richtigen Seite waren, von den Praktiken waren sie nicht besser als die Todesser.
Plötzlich! Eine schnelle Bewegung. Die größte Dummheit die die Frau neben der Leiche hätte machen können.
Sie leistete Wiederstand! Wiederstand, obwohl sie wusste, dass es keinen Sinn haben würde. Sie wollte einfach nur kämpfen, denn jetzt war ihr alles egal. Severus der mit diesem Verhalten nicht gerechnet hatte wurde von ihr niedergerungen. Natürlich hatte die Frau keine Chance gegen Severus, da sie sehr zart gebaut war und er ein durchtrainierter starker Mann. Ohne Probleme stieß Severus sie zur Seite und nachdem Sie sich noch immer heftig wehrte schlug er ihr ins Gesicht und schrie sie an „HÖR AUF!" Dann sprang er auf. Er wusste das wenn er sie jetzt nicht bestrafen würde, dass dann der Verdacht aufkommen könnte er würde schwach werden, was wiederum seine Loyalität in Frage stellen würde.
Dann Schrie er „CRUCIO!"
Die Frau krümmte sich vor Schmerzen am Boden. Die Frau hatte das Gefühl das alle ihre Adern innerlich verbrennen würden. Es wurde neblig um sie herum. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Plötzlich ebbten die Schmerzen ab. Severus hatte den Fluch von ihr genommen. Er richtete sie auf, sah ihr ins Gesicht. Er sah die Schmerzen. Er wusste selbst wie sich dieser unverzeihliche Fluch anfühlt. Er wollte sie jetzt nur noch erlösen. Er richtete seinen Zauberstab auf sie um erneut zu töten.
Doch plötzlich sprach die Frau zwar vor Schmerzen gequält aber dennoch so das Severus, der ja direkt vor ihr stand es verstehen konnte. „Töte mich, du elender Bastard. Und so was unterrichtet in Hogwarts. Ich hoffe sie legen dir das Handwerk. Verräter!" Sie sprach so leise so dass nur Severus sie verstehen konnte. ‚Verdammt, sie hat mich erkannt. Verdammt, warum musste sie mich erkennen. Egal ich darf jetzt nicht zögern. Ich muss es zu Ende bringen!' Wiederwillig sprach er „AVADA KADEVRA" und mit einem Plumps sackte sie auf dem Boden zusammen.
Die Sache war für heute erledigt. Er sprach zu den anderen Todessern „Unser Auftrag ist erledigt. Goyle erstatte dem Meister bericht. Ich anderen könnt schon gehen. Ich komme gleich nach. Ich werde hier noch einige Spuren beseitigen!"
„Ja Severus, bis dann!"
Damit verschwanden sie alle mit einem PLOPP!
Nun stand er da. Alleine. Er musste heute töten, und das gleich zwei mal und noch dazu musste er selbst auch foltern. „Verdammt noch einmal, wann hat das alles ein ENDE!" er fluchte und innerlich kochte er vor Wut. Doch jetzt konnte er sich keinen Fehler erlauben. So begann er die Leichen mit einem Wink seines Zauberstabes zu beseitigen und auch ein zu Bruch gegangenes Bild das vom Regal gefallen ist wurde mit einem Zauberspruch repariert „REPARO" Gesagt getan. Er schaute sich das Bild an. Er sah Mr. und Mrs. Green neben einander stehen und vor ihnen stand ihre Tochter. Die Personen auf dem Foto bewegten sich nicht. Es scheint wohl von einer Muggelkamera gemacht worden zu sein. Seufzend stellte er das Bild zurück ins Regal und dachte ‚Wo wohl die Tochter ist. Sie hatte Glück. Mehr oder weniger. Sie ist immerhin noch am Leben. Doch wen hat sie jetzt noch. Wie alt sie wohl ist. Ob sie nach Hogwarts geht? Kenne ich sie? Nein, ich habe sie noch nie gesehen!' Er wandte sich zum Fenster und was er da sah erschreckte ihn. Das Mädchen, die Tochter auf dem Foto. Sie schlenderte nichts wissend auf der Straße in Begleitung eines anderen Mädchens. Wohl ein Muggel. ‚Armes Ding, nun wird eine Welt für sie zusammenbrechen und ich bin schuld. Und wahrscheinlich weiß sie nicht einmal wofür ihre Eltern gestorben sind.' Plötzlich erwiderte sie seinen Blick. Sie konnte die Schwarze Gestalt die am Fenster stand nicht erkennen, doch sie wusste, dass es nichts Gutes bedeuten konnte. Sie begann zum Haus zu laufen.
Severus musste sich nun aus dem Staub machen. Mit einem PLOPP apperierte er zum vereinbarten Treffpunkt zu den anderen Todessern. Er würde natürlich nicht erwähnen, dass er die Tochter hätte auch noch töten können. Nein, er wollte nicht noch einmal töten müssen.
Voldemort erwartete ihn bereits und zischte „Gut gemacht Severus. Wie ich hörte warst du nicht zimperlich! Auch wenn manch andere ihre Aufgaben nicht so gut erledigt haben" bei diesen Worten wandte der Lord sich Goyle zu der am Boden kauernd vor ihm lag, er wurde bestraft, weil er falsche Informationen geliefert hatte. Der Lord sprach „Ich bin trotzdem zufrieden mit euch! Wir werden diese Welt von diesen Schlammblütern und von denen die uns im Weg stehen säubern" Mit einem Wink seiner Hand, oder bessergesagt seiner Klaue, anders konnte man das nicht bezeichnen, gab er seinen Anhängern zu verstehen, dass sie gehen konnten.
Severus war froh, als er nun endlich zurück in Hogwarts war. Er beschloss sofort Albus von den heutigen Geschehnissen Bericht zu erstatten.
Nach einem Ausführlichen Gespräch ging Severus in seine privaten Räume nahm noch einen Dormiratus-Trank der einen traumlosen Schlaf bewirkt und begab sich unverzüglich ins Bett. Kaum im Bett wurden seine Atemzüge flacher und er fiel in einen tiefen Schlaf. Ja, den brauchte er nun auch. Noch 2 Wochen bis Schulbeginn, ja er brauchte Schlaf.
Ende Kapitel 1
