Hallo ihr lieben. Nach längerer Zeit bin ich wieder da und ich hab sogar ein neues Chappie im Gepäck. Muss euch nur sagen, dass die Story so langsam abnippeln wird und sich dem ende neigen wird.
Danke, dnake, danke für eure ganzen Lieben Reviews, ihr glaubt gar nicht wie glücklich ihr mich gemacht habt, wirklich. -schluchtz-
Ron, Harry und Hermione ließen sich ebenfalls erschöpft auf eine Bank fallen.
„Wow, ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Wir kommen aber auch aus jeder unschönen Situation wieder raus." lächelte Hermione selig vor sich hin.
Ron, der die Braunhaarige immer noch an der Hand hatte stimmte ihr zu. „Wir sind halt Gryffindors."
Harry lachte. „Du hast Malfoy vergessen."
Ron hob überrascht den Kopf. „Malfoy? Der gehört doch gar nicht dazu."
„Das seh ich anders" dachte sich Harry im Stillen und beobachtete aus den Augenwinkeln Rons kleine Schwester und Draco.
Der blonde Slytherin dachte nach.
Es gab viele Dinge, über die er nachdenken muss, deshalb entschloss er sich jetzt schon damit anzufangen. Da war zum einen sein Vater, oder besser, seine Familie. Da waren Voldemort und Ginny. Er wusste nicht was das mit ihr war. Und das störte ihn. Er war nach Malfoys Manor gekommen um ihr zu helfen. Weil er gespürt hatte, dass er Gefühle für sie entwickelt hatte.
Allerdings war sie auch ein kleines, naives Mädchen, dumm genug sich für jemanden wie ihn umzubringen.
Aber vielleicht hatte sie sich geändert? So wie auch er sich geändert hatte. Ja, er, Draco hatte sich geändert ohne es zu wollen. Er hatte sich für Ginny geändert, auch wenn unbewusst.
Das wurde ihm in diesen Moment klar. Bevor er Ginny nachkam war er der Sohn, den sein Vater haben wollte. Skrupellos, an den dunklen Künsten interessiert, Voldemort ergeben und ein wahrer Slytherin. Doch jetzt saß er hier, mit Potter, Wiesel und Granger und hatte eine Gryffindor neben sich. Noch dazu eine Weasley. Für die er irgendetwas fühlte.
Und dass schlimmste, er hatte sich gegen seinen Vater und dessen Erwartungen gestellt.
Er war kein Malfoy mehr. Und das alles für eine Weasley?
Draco hatte bemerkt dass Ginny sich verändert hatte. Zum guten verändert. Sie war stärker geworden, reifer. Und trotzdem war sie immer noch das kleine Mädchen, auf das man aufpassen musste. Das kleine Mädchen, was erst Harry Potter und dann Draco Malfoy vergöttert hatte. Das kleine Mädchen, dass dumm genug war um sich in ihn zu verlieben. Das kleine Mädchen, was sich wegen ihm umbringen wollte.
Harry sah nachdenklich zu Draco und Ginny rüber.
Und ohne es zu wollen gab es ihn einen Stich ins Herz. Er hatte es die ganze Zeit über vergessen, nicht wahrgenommen so besessen war er davon sich und die anderen hier lebend rauszubringen.
Doch jetzt, wo sie in Sicherheit waren fiel es ihm wieder ein. Oder auf.
Seine Gefühle für Ginny waren immer noch da. Und es tat weh sie dort mit Draco sitzen zu sehen. Es ist nicht so dass er Draco niemanden gönnte. Nein, er mochte Draco aber musste er sich ausgerechnet Ginny aussuchen?
So wie es aussah hatte er das. Und Ginny hatte sich ihn ausgesucht. Also hatte er, Harry Potter, sie verloren. An seinen Feind. An seinen ex Feind. An einen Slytherin. An einen Malfoy. An einen Freund.
Hermione und Ron, so war sich Harry sicher würden nach diesen Ausflug ein Paar werden. Und er gönnte es ihnen wirklich. Nur hatte er angst, alleine zu sein. Er hatte angst dass er dann ausgeschlossen wird. Unabsichtlich, aber dennoch ausgegrenzt wird. Er konnte dann nicht immer bei Ron und Hermione sein. Und offensichtlich auch nicht bei Ginny.
Er hätte sich beeilen müssen. Er konnte ja nicht wirklich erwarten, dass Ginny jahrelang auf ihn wartet. Wartet, bis er endlich erkennt was er wirklich für sie fühlt.
Nun müsse er sich wohl nach einer anderen umsehen.
Draco spürte Ginny' s Atem an seinem Hals und unwillkürlich musste er lächeln.
Es gefiel ihm hier mit ihr zu sitzen. Doch gleichzeitig musste er sich fragen, was es ihm den brächte.
„Was erwartest du von mir?" fragte er schließlich.
„Wie meinst du das?"
„Was du von mir erwartest. Was ich jetzt tun soll."
„Tu was du für richtig hältst?" Ginny sah ihn fragend an und verstand nicht was er von ihr wollte.
„Nein. Ich möchte wissen was du willst was ich tue. Was du von mir erwartest. Man kann nicht sagen dass während unseres Aufenthalts in meinem ehemaligen zuhause nichts zwischen uns gelaufen ist."
„Ja, da hast du Recht. Draco, du musst selber wissen was du tun sollst. Ich kann dir dabei nicht helfen."
„Oh doch, und wie ich dir helfen werde, wenn du mich jetzt wieder sitzen lässt" fügte Ginny in Gedanken hinzu.
„Ich weiß es aber nicht. Aber ich weiß was du willst." Draco stand auf. „Und ich bin mir nicht sicher, ob ich dir geben kann was du willst. Verstehst du? Ich bin nicht die Art von Mann, den deine Familie gerne für dich hätte. Ich bin überhaupt gar nicht dass was du eigentlich haben solltest."
Ginny sah ihn an und ihre Augen blitzten auf.
„Ich will dich. Und das kannst du mir sehr wohl geben. Und, ich suche mir meine Männer immer noch selber aus und in diesem Punkt hat meine Familie gar nichts zu sagen."
„Ach ja? Mal sehen, ob du das noch genau so siehst, wenn wir von irgendwelchen Todessern verfolgt und belästigt werden. Und ich würde nicht in deine Familie passen. Ich stehe nicht auf der gleichen Seite wie ihr."
Draco, der die ganze Zeit vor ihr gestanden hatte beugte sich nun über sie.
„Wie... wie meinst du das?" fragte Ginny und hatte ihre Augen weit aufgerissen. „Wie meinst du das, du stehst nicht auf der selben Seite wie wir?"
„Meine Familie ist seit Generationen schwarzmagisch. Und es ist nicht so, dass ich mich nicht für schwarze Magie interessiere. Ich beherrsche mehr Flüche, als Granger jemals gelesen hat und das will was heißen. Voldemort lehne ich ab, ja, aber ich halte auch nichts von Dumbledore."
Ginny lachte. „Na, aber dann stehen wir doch auf der selben Seite?"
Draco schnaubte. „Nein, stehen wir eben nicht. Ich halte nichts von Dumbledore und seinem Geschwafel über weiße Magie. Ich halte auch nichts von Potter und von den Orden des Phönix. Ich stehe nicht mehr auf Voldemort 's Seite und dennoch habe ich meine Einstellung Muggeln gegenüber nicht geändert. Wir sind zu unterschiedlich um zueinander zu passen."
Ginny sah ihn lange an, bevor sie antwortete. Sie hatte sich ihre Worte gut überlegt.
„Und ist das so schlimm? Wir müssen nicht vollkommen gleich sein, Unterschiede sind doch gerade das spannende an einer Beziehung. Und du musst nicht auf unserer Seite sein, du musst dich nicht blendend mit meinen Freunden und meiner Familie verstehen.
Du musst dich mit mir verstehen, Draco. Und wir verstehen uns offensichtlich. Und nur darauf kommt es an."
Draco sah sie an. „Bist du dir da sicher? Glaubst du wirklich dass es so einfach wird?"
Ginny nickte.
„Und woher willst du das wissen? Du bist dir doch gar nicht bewusst was da auf uns zukommen würde." Redete Draco weiter und sah sie unverwandt an.
„Warum sagst du mir das alles, wenn du nicht willst?" fragte Ginny schließlich.
„Weil ich mir selber nicht sicher bin, was ich will. Ich werde ende dieses Jahres die Schule verlassen, während du noch ein Jahr dort verbringen wirst. Wie soll das werden in diesen einen Jahr? Mein Vater wird nicht aufhören nach mir zu suchen und irgendwann wird er mich finden."
„Nicht, wenn er zuvor verhaftet wurde. Und Draco was machst du dir jetzt schon darüber Gedanken? Wir finden schon eine Lösung und meine Freunde werden uns sicherlich helfen. Es sind ja jetzt schon fast deine Freunde." Stellte Ginny fest.
Draco lachte. „Wenn du glaubst dass dein Bruder mich nur wegen dieser Aktion auf einmal lieben wird, dann hast du dich aber geschnitten. Und was Potter und Granger betrifft, vl. Verstehe ich mich einigermaßen mit ihnen, aber Freunde werden wir sicher nicht."
„Ron soll dich auch nicht lieben, sondern dich akzeptieren. Und das wird er noch tun, glaub mir. Und Harry und Hermione mögen dich. Irgendwo. Und ihr werdet euch sicher noch befreunden. Versuch es doch einfach, was hast du schon zu verlieren?"
„Dich."
„Mich?"
„Ja."
„Und wenn du uns keine Chance gibst, hast du mich dann nicht verloren?"
„Wir könnten Freunde sein."
„Denkst du das würde auf die Dauer gut gehen? Denkst du, das will ich überhaupt?"
„Wir könnten es jedenfalls versuchen."
„Ja, wir könnten es aber auch mit uns versuchen. Aber gut, wenn du unbedingt dass tun möchtest was dein Vater gefallen würde, dann heiratete eben Parkinson."
„Pansy? Ich glaub' s hakt." Draco schüttelte sich bei den Gedanken an die mopsgesichtige Slytherin.
„Ja, Dracie Po." antwortete Ginny mit einem fiesen lächeln, doch ihr Gesicht wurde gleich wieder ernst. "Versuchen wir' s."
„Ich halte das aber für keine gute Idee. Ich würde dir nur Schaden. Du weißt nichts von meiner Vergangenheit, du weißt gar nichts. Du kannst nicht damit rechnen, dass alles gut wird, Ginny. Du kannst nicht denken, jetzt da wir Malfoys Manor verlassen haben sind wir in Sicherheit. Du wirst nie in Sicherheit sein, solange ich bei dir bin. Sie werden mich verfolgen und auch dich, wenn wir zusammen sind. Dich und deine Familie."
Ginny spürte plötzlich einen dicken Kloß in ihren Hals. Das alles, hörte sich an als würde er sich verabschieden.
„Draco?" fragte sie und merkte wie ihre Stimme begann zu zittern, „ Aber wir können es doch versuchen, vor was hast du Angst? Und, selbst wenn wir werden das durchstehen. Und Voldemort wird nicht für immer auf der Höhe seiner Macht sein, Harry wird es schon schaffen ihn zu stürzen."
Für einen Moment, als Ginny Voldemort sagte, glaubte Draco sie hätte es verstanden, doch dies machte sie zu nichte als sie sagte, Harry schaffe das schon. Von diesen Satz an wusste Draco dass es keinen Sinn hatte. Sie würde es nicht verstehen. Sie würde ihn und seine Beweggründe nicht verstehen. Sie hatten keine Chance. Auch dass wusste er. Er würde sie verlassen müssen.
Auf die schonende Art verstand sie es nicht, also musste er sich wohl genauer ausdrücken.
Tief atmete der blonde Slytherin ein und baute sich über Ginny auf.
„Hör zu" sagte er leise und seine Augen funkelten. „Ich bin nicht der Mensch für den du mich hältst. Ich bin Todesser. Oder besser ich war einer. Durch meine Hand sind mehrere Menschen gestorben, ich habe getötet. Das war mein Geheimnis. Deshalb sagte ich dir damals du sollst dich nicht in mein Leben einmischen. Du hast mich früher immer von meinen Nächtlichen Streifzügen, von meinen Missionen, meinen Morden wiederkommen sehen. Ich habe gehandelt wie man es von mir erwartet hat. Verstehst du? Ich bin unmöglich gut für dich. Ich bin nicht dass wofür du mich hältst, Virginia Weasley. Ich würde dir schaden. Und nicht nur dir. Ich war Todesser. Und als Todesser hat man die Pflicht, Voldemort für immer ergeben zu sein. Aber ich war ihm nicht ergeben. Ich habe ihn verlassen. Zusammen mit dir und Potter. Seinen 2 Opfern die er brauchte. Ich habe Voldemort verraten. Und sie werden mich nicht ungestraft entkommen lassen. Ich werde flüchten müssen oder mich ihnen stellen. Ich weiß noch nicht genau was ich tue. Doch eins weiß ich jetzt genau, ich werde es ohne dich tun."
„Was machen die da drüben eigentlich?", fragte Hermione.
„Wie, was, wo, was sollen die machen?" Ron sprang auf.
Als er sah das Draco über Ginny hing wollte er sofort rübermarschieren, doch 2 kräftige Händepaare packten ihn und zogen ihn zurück.
„Du kannst nichts tun, Ron. Es steht nicht in deiner Macht sie auseinander zu bringen."
„Auseinander? W, w, wie, was heißt das?", fragte Ron mit einer Stimme dass Hermione lachen musste.
„Ron, das geht schon die ganze Zeit so. Und ich schließe nicht aus, dass die beiden zusammen kommen." Schaltete sich nun auch Harry ein.
„Meine Schwester und Draco Malfoy? Nicht, wenn ich es verhindern kann." Sagte Ron und wollte wieder aufspringen.
„Ron, Ginny ist kein kleines Kind mehr. Lass sie in Ruhe." Hermiones Stimme war hart und erschreckte Ron.
„Na gut." Murmelte er.
„Aber was machen die da?"
„Sieht irgendwie nicht gut aus."
Ginny schluckte und plötzlich spürte sie wie sich eine Träne den Weg über ihre Wange herunterbahnte.
Draco war ein Todesser. Draco würde gehen. Ohne sie.
„Bitte" fing sie an und stand auf, doch der blonde hob die Hand.
„Nein. Versteh es bitte. Es ist besser so."
Und er drehte sich um und ging. Sein blondes Haar wehte in den Böen des Windes, sein Umhang flatterte hinter ihn her.
Da ging er, die Liebe ihres Lebens, er hatte sie verlassen.
„Neeein" schluchzte Ginny und ließ sich auf den Boden fallen.
„Nein." Wiederholte sie noch einmal und fing nun hemmungslos an zu schluchzen.
Ron, Harry und Hermione waren mittlerweile an Ginny' s Seite und Ron nahm seine Schwester fest in den Arm.
Allesamt starrten sie Draco hinterher, der etwas weiter vorne gerade aus in die Dunkelheit lief.
„Dracoo" rief Ginny ein letztes mal, bevor sie endgültig zusammenbrach.
Doch der blonde Slytherin hörte sie nicht, er würde sie nie wieder hören. Denn er würde gehen, und das für immer.
Tja. Damit hättet ihr wohl nicht gerechnet? Ich auch nicht. Das kam dann so.
Tut mir leid für alle die ein Happy end wollten und keines bekommen haben, aber ich habe einen Sinn für Dramatik.
Es könnte sein, dass ich wenn ich Lust habe noch ein weiteres Ende, ein sogenanntes Happy end und einen Epilog zu diesem Ende hier schreibe. Sagt mir wie ihr es möchtet. Villeicht auch ein Sequell, mal sehen. Was so weiter passiert,in Drace und Ginnys Leben... und was passiert wenn sie sich wiedersehen...naja... Schreibt mir eure Wünsche -lach-
Ich hoffe euch hat meine FF gefallen und auch dieses Cappie hier. Danke dass ihr meine FF gelesen habt und vielen, vielen dank für eure lieben Reviews' s. Ohne euch hätte ich diese FF sicherlich nicht zu ende geschrieben.
Also danke, danke, danke und lest auch mal meine anderen FF' s und seit nicht traurig, vielleicht geht's ja noch weiter.
Alles Liebe bis dahin, eure E(i)owyn
