Titel: Jaja, eis macht heiß!
Teil: 1?
Autor: bina-chan Email: Sabine.Michlergmx.de

Fandom: Yu-Gi-Oh

Raiting: PG-16 Warnung: com, lime

Pairing: SetoXJoey

Disclaimer: Uns gehören die Figuren nicht und wir verdienen kein Geld damit

Jaja, Eis macht heiß! 1

Es waren Sommerferien und die Temperaturen waren einfach nur erbarmungslos hoch. Man konnte alle 10 Minuten das T-Shirt wechseln, weil es pitschnass geschwitzt war. ( Was für 'ne Vorstellung. Überall verschwitzte Männer...)

Also, was macht man an solch einem Tag? (Na was wohl?ggg)

Eisessen!

Also machte sich Joey mit einem frischen, knappen T-Shirt und verboten kurzen Hotpans ( das Kerle so was tragen?) auf den Weg zum 'Dolce Vita'. Dort gab es die beste Mokka-Schoko-Bombe (war Bi-chans Idee mit diesem dämlichen Namen!) auf der ganzen lieben, weiten und viel zu heißen Welt. Die letzten Meter rannte er sogar, trotz der Hitze. Er konnte es einfach nicht mehr erwarten. Eis! Leckeres, kühles Eis! Haben! Haben! Haben!

Das Cafe war rappelvoll. Überall junge Pärchen oder Freundinnen, die sich unterhielten und, wie gesagt, EIS aßen. Joey sah noch einen freien Tisch mit zwei Stühlen und hechtete sofort darauf zu. Erleichtert setzte er sich an diesen. Sein Glück hielt aber nicht sehr lange an, da sich jemand zeitgleich auf den anderen Stuhl an den gleichen Tisch setzte(Zufall, Zufall?). Und dieser jemand war.
Überraschung, Trommelwirbel...Surprise, Surprise...Kaiba nätürlich. Dieser hyperheiße Tag ging Joey schon jetzt echt dermaßen gegen den Strich, da musste doch nicht auch noch so was passieren.
Er schnaubte verächtlich. " Hey, verdammt! Jetzt sind endlich Ferien und ich muss deine Visage schon wieder sehen. Verzieh dich, das ist MEIN Tisch!" " Nicht unfreundlich werden, Hündchen! Was heißt hier überhaupt 'dein' Tisch? Ich war zuerst hier! Und wenn du mich nicht mehr sehen kannst, dann verschwinde selbst!"

Nach 10 Minuten konnten sie sich immer noch nicht einigen, wem dieser Tisch nun gehörte. Der Tisch war aber auch schön. Den musste man einfach haben ggg Die anderen Gäste im Cafe fühlten sich langsam ziemlich gestört. Ein Kellner eilte herbei um die zwei Streithähne zu beruhigen. "Meine Herrn! Ich bitte sie! Da sie sich anscheinend kennen, können sie sich doch auch an einen Tisch setzen bis ein anderer frei ist."(Hallo? Sie kennen sich zwar, aber sie STREITEN! Kapiert der des net?)

Kaiba wurde es langsam zu bunt. War er hier bei 'Verstehen sie Spaß?', oder was? Wenn ja: NEIN, er verstand keinen Spaß! "Jetzt hören sie mal zu! Ich bin Seto Kaiba und habe doch wohl ein Recht auf einen freien Tisch und nicht neben diesem Straßenköter!" (Da ist jemand aber gar nicht eingebildet...) Joey lachte gespielt; auch sein Kragen platzte gleich. " Oh, wenn du so supertoll bist, wie du immer tust, dann wirst du wohl die Kurage haben und es mit mir aushalten. Oder, 'Schatz'?" Kaiba war mehr als genervt und Joey war nicht ganz unschuldig daran, aber wenn er nicht endlich 'ne Abkühlung bekam (von Joey?), dann würde er den nächsten Morgen nicht mehr erleben.

" Oder mach ich dich nervös?" Joey grinste übers ganze Gesicht. Diesen Satz hatte er sich nicht verkneifen können.

Okay, Kaibas Geduld wurde auf eine sehr, sehr harte Probe gestellt, aber er BRAUCHTE Abkühlung von seinem bisher ziemlich stressigen Arbeitstag. " Okay", presste Kaiba zwischen seinen Zähnen hervor und lächelte gespielt übertrieben. " Aber wenn du anfängst zu sabbern oder zu kläffen, musst du dich auf den Boden setzen, Hündchen." Dieser knurrte nur gefährlich, beließ es aber dabei. Der Kellner, der immer noch ziemlich steif neben ihnen stand, atmete erleichtert durch. " Gut, was darf ich bringen?" "Nr.69"(für alle 'Erotic Games'-Fansggg), kam es von beiden gleichzeitig.

Der Kellner schaute erst erstaunt, fasste sich aber schnell wieder, kritzelte irgendwas auf seinen Notizblock, gab noch ein " Sofort" von sich und verschwand so schnell er konnte. Dass beide das gleiche bestellt hatten, war im Augenblick beiden ziemlich egal. Jeder hing seinen Gedanken nach um ja keine neue Provokation im jeweils anderen hervorzurufen. Das war bei dem Wetter echt anstrengend ( jaja, schiebt's nur auf's liebe Wetter!).

Erst jetzt bemerkte Joey, dass Kaiba nicht wie gewöhnlich seine Standardklamotten trug. Nicht diesen potthässlichen Mantel, ohne den Kaiba eigentlich viel besser aussah.( Na, interessiert's euch was er an hat? Ob er überhaupt was anhat?) Heute hatte Kaiba helle Sommerschuhe, ebenfalls helle Leinenhosen und dazu ein dunkelblaues, ärmelloses(!) Poloshirt an. Es lag zwar nicht hauteng an (ohhh...), aber dennoch eng genug um den gut gebauten Oberkörper zu erahnen.(ahhh...).

Joey musste automatisch schlucken und fuhr sich unbewusst über die Lippen. War es eben noch heißer geworden? Kaiba sah wirklich verdammt gut aus und wirkte so...ungewohnt, fast lässig. Kaiba merkte Joeys Blick nur zu deutlich, ebenso wie sich Joey die Lippen leckte. Er grinstein sich hinein. Was diese 'heiße' Atmosphäre doch so alles verursachte. Er konnte sich einen Kommentar einfach nicht verkneifen. " Na, ist dir heiß, Hündchen?" Joey schreckte auf und wäre er wegen der Hitze nicht so schon rot im Gesicht, wäre er es spätestens jetzt. Bei Joeys verdutztem Blick musste Kaiba grinsen. Dieser Blick war einfach zu komisch. " Äh..." Joey fühlte sich ertappt (wurde er ja auch! Spanner!) und wusste nicht was er sagen sollte, konnte sich aber nicht von Kaibas Blick lösen.

°

Der Kellner hatte heute echt nicht seinen Glückstag. Nicht nur, dass eh schon dicke Luft zwischen diesen zwei Herren an Tisch Nr.3 lag. Nein! Jetzt musste er ihnen auch noch diese Nachricht bringen. Ob er den Tag noch lebend überstand? Das Leben war doch echt nicht fair. Geknickt ging er auf besagten Tisch zu, an dem es aber erstaunlich still war.

°

" Äh...meine Herrn..." Kaiba und Joey wurden aus ihren Gedanken und ihrem gegenseitigen Anblick gerissen und sahen etwas überrumpelt auf. Der Kellner blickte sie schon fast vollkommen verzweifelt an. " Wie soll ich es erklären? Es tut mir furchtbar Leid, aber wir hatten leider nur noch die Zutaten für eine Portion der Bestellung. Einer von ihnen muss wohl etwas anderes bestellen." Hastig stellte er eine riesige Mokka-Schoko-
Bombe ( also der Name ist echt oberdämlich!) auf den Tisch und sah zu, dass er schleunigst Land gewann. Er wollte nicht zwischen den Fronten stehen, wenn dort der Krieg ums Eis ausbrach. Eine andere Bestellung von einem der beiden hatte er sowieso nicht erwartet.

Bei eben diesen war es zwar immer noch ruhig, aber es würde gleich mächtig zur Sache gehen (zur Sache gehen,jajasmile). Keiner bewegte sich. Doch dann griffen sie gleichzeitig nach dem Eisbecher, denn keiner hatte vor ihn herzugeben. Pech nur, dass der Becher ziemlich glitschig war und Joeys Finger rutschten ab. Und so kam, was kommen musste. Der Eisbecher mitsamt Inhalt sprang förmlich 'Hallo!' sagend Kaibas Shirt entgegen .

Vor Schreck aufschreinend sprang er auf. Nicht dass es unangenehm war, aber dennoch kam die Kälte des Eises ziemlich plötzlich. Der Stuhl fiel mit einem Schepperer zu Boden und auch der nicht mehr ganz so volle Eisbecher verabschiedete sich gen Mutter Erde. Joey konnte sich nicht mehr halten und prustete los, nicht gewollt sich so bald wieder freiwillig zu erholen. Auch einige Leute im Cafe kicherten oder murmelten grinsend vor sich hin.

Und ZACK! Damit war Kaibas Gedultsfaden entgültig unflickbar gerissen. Er kochte vor Wut. Das einzige, das noch fehlte, waren kleine Rauchwölkchen, die aus ihm emporstiegen. Mit hochrotem Kopf stand er da. Joey konnte sich immer noch nicht beruhigen.

Doch plötzlich verstummte er. Er spührte etwas sehr, sehr kaltes, das sein Shirt hinunterlief. Kaiba hatte ihm aus Wut etwas von 'seinem Eis' entgegengeworfen. Mit einem lauten Knall warf er das Geld für das Eis auf den Tisch -Wechselgeld wollte er gar nicht- und verließ Joey hinter sich herziehend und unter den Blicken der anderen das Cafe. Er wollte nur noch nach Hause. Zum Glück (?) war das Kaiba-Anwesen nicht so arg weit entfernt; ca.15 Minuten Fußmarsch. Seine Limosine wollte er in mit den ganzen dreckigen Sachen nicht rufen. Sein Stolz und seine Eleganz wären dahin!

Erst jetzt merkte er, dass er noch jemand anderen im Schlepptau hatte und eben diesen auch immer noch am Arm festhielt, als ob er verloren gehen könnte. Ruckartig ließ er Joey los und machte sich auf den Weg nach Hause.

Nach einigen Schritten bemerkte er erst, dass Joey gar nichts mehr gesagt hatte. Er drehte sich zu Joey um der sich noch kein Stück bewegt hatte. Die Spur des Eises war gut zu erkennen. Sie fing etwa in der Mitte von Joeys Oberteil an und verlief ein wenig schräg nach unten. Gerade bahnte sich das Eis seinen Weg über die Hose runter zu...WAS? HOSE? Erst jetzt fiel Kaiba auf wie kurz diese sogenannte Hose eigentlich war. Nicht, dass es schlecht aussah. So waren Joeys Beine gut zu betrachten, mit denen er sich wirklich sehen lassen konnte, aber trotzdem. Die Hose war ziemlich kurz. Und dazu lief gerade noch das Eis seinen rechten Oberschenkel hinab. WOW! Dieser Anblick war ja so...sexy!

Nur schwer konnte Kaiba seinen Blick von Joeys Beinen abwenden. " Hey Hündchen! Komm endlich! Oder willst du noch Wurzeln schlagen?" Joey schreckte aus seinen Gedanken hoch. Langsam kam er auf Kaiba zu, den Blick schweigend auf den Boden gerichtet. " Hey, ist der Boden so interessant, dass du sprachlos geworden bist?" Aber Kaiba hatte gar nicht genau mitbekommen, was er sagte, denn so wie Joey da stand, den Blick gesenkt, hibbelig von einem Bein auf's andere tretend und mit der leichten Röte im Gesicht -ob wegen der Hitze oder der Verlegenheit war in dem Fall egal- drängte sich Kaiba nur ein Gedanke auf: SÜß!

Dieser machte gerade den Mund auf, um ihm zu antworten." Nee, aber..." " Is schon okay. Komm jetzt endlich. Dieses Eis klebt gewaltig!" Erstaunt blickte Joey auf. Kaiba hatte sich aber bereits umgedreht. Also trottete Joey, immer noch leicht von Kaibas Worten verwirrt, diesem nach.

" Wo soll's überhaupt hin gehen?" Das glaubte Kaiba jetzt nicht. Wie kann man nur so doof fragen? " Na wohin wohl? Zum Mond jedenfalls nicht." " Haha, weiß ich auch!" "Warum fragst du dann so blöd? Es geht natürlich zu mir!" "Aber Kaiba..." " Bitte, Joey! Tu mir einen Gefallen und sei einfach nur still, ja? Meine Nerzen liegen so schon blank mittlerweile." " Aber Kaiba, ich woh..." " Nein, kein aber! Ruhe jetzt!" Ergeben blieb Joey still, verstand Kaiba aber nicht ganz. Er selbst wohnte doch viel, viel näher. Keine zwei Minuten entfernt. Auf die Idee alleine zu sich nach Hause zu gehen kam er natürlich nicht. Er blieb aber dennoch den Rest des Weges still und lief dicht hinter Kaiba her.

Ende Teil 1

So, wir hoffen mal, dass euch die Geschichte gefällt. Wir sind auf die Idee dazu gekommen, als es Mitte Juni so abartig heiß war. Schließlich braucht man eine Abkühlung!

eure bina-chan oo