Titel: Road Trip to love?
Teil: 7?
Autor: MiyakoYamadaMiyakoYamadaweb.de
Pairing: Wie immer
Disclaimer: Nix aber auch gar nix gehört mir ( schnief ) und Geld kriege ich auch nich
Kommentar: Okay soviel zum thema bald… sorry das es nun doch so lange gedauert hat. Das Kapitel ist jetzt auch nicht sonderlich lang geworden, aber diejenigen, die die story jetzt überhaupt noch lesen wollen, wollte ich nicht noch länger warten lassen. Viel spaß
Teil 7
2 Monate waren nun vergangen. Anfangs waren sie noch ein paar Tage in dem Haus am Meer bei Linda geblieben und erholten sich. Linda hatte ihr bestes gegeben um Duos Haare wieder zu einer annehmbaren Frisur hinzuschneidern. Heero war von Anfang an so gut wie begeistert, nur Duo war skeptisch gewesen. So sehr er auch der Meinung war, dass er das richtige getan hatte, fehlten ihm seine Haare doch enorm. Nur langsam gewöhnte er sich daran und mittlerweile hatte er sich wohl damit abgefunden.
Heero war einfach nur erleichtert, denn nach dem anfänglichen Schock hatte sich die Lage relativ schnell wieder normalisiert, wenn man etwas, dass sie betraf jemals als normal bezeichnen konnte. Linda hatte das Thema immer wieder aufgreifen wollen, wohl auch um zu erfahren, was am Kliff vorgefallen war. Die Gespräche wurden kurz und knapp gehalten und nach der Abreise wurde es das Thema als abgeschlossen betrachtet.
Sie wollten ein neues Kapitel anfangen: zusammen. Dabei waren sie sich einig zu vergessen, dass so schlimm der Tag auch gewesen war, er sie letztendlich zusammengeführt hatte.
Nun waren sie schon eine ganze Weile unterwegs quer durchs ganze Land. Duo wollte sein Traumhaus haben und Heero war mehr als glücklich es ihm zu suchen. Sie hatten sich eine Menge Häuser angesehen, aber keins schien perfekt genug zu sein und selbst wenn, stand es dann nicht zum Verkauf. So blieben sie kaum länger als ein paar Tage in einem Ort.
Die Tage waren eigentlich ereignislos, bestanden meist aus fahren, Essen, schlafen und manchmal ein wenig Sightseeing, wenn die durch eine interessante Stadt kamen.
Es war so gut wie perfekt. Jedenfalls in Heeros Augen. Er hatte sich selten wenn überhaupt so wohl gefühlt. Duo neben sich sitzen zu haben, war das größte Glück, was es zu geben schien. Hätte man ihn vor ein paar Wochen gefragt, wäre es bestimmt anders gewesen. Damals war es die Freiheit gewesen, zu tun was er wollte, was er konnte und sein wieder gefundenes Leben. Kaum zu glauben, dass es noch besser sein könnte. Was ein paar Tage so ausmachen konnten.
Duo war, auch wenn er es nicht zugeben wollte, noch etwas überrascht und verwirrt. Er war sicherlich glücklich Heero zu haben und dass in einer Weise die er sich nie zu träumen gewagt hatte, aber dass es so plötzlich und unerwartet war. Na gut es schien ihm grundsätzlich unerwartet und unmöglich gewesen Heero Yuy zu bekommen, doch in Duos Sicht hatte er sich so verändert dass er es kaum für möglich hielt. Fast war er eifersüchtig auf jeden und alles, dass so eine Veränderung in Heero erreicht hatte, wo er sich doch immer so eine Mühe gegeben hatte. Sicherlich hatte er damals auch kleine Veränderungen bemerkt, ein kleines Lächeln hier, eine kleine Geste dort, aber so etwas doch in seinen Augen gravierendes hatte er nicht zustande gebracht. Vielleicht hatte er ja vorher jemanden gefunden, der zu ihm durchgedrungen war? Aber dann hätte er doch bestimmt davon erzählt, schoss es Duo durch den Kopf. Es brachte ihm gar nichts über solche Nichtigkeiten nachzudenken, denn selbst wenn, gehörte Heero jetzt zu ihm und das würde er sich auch bestimmt nicht wieder nehmen lassen.
Sie hielten wie fast jeden Abend vor einem Hotel. Es sah sehr ordentlich aus und sie wurden auch vom inneren nicht enttäuscht. Das Doppelzimmer war geräumig und wirkte auch sonst einladend. Nicht dass sie darauf sonderlichen Wert legen würden, denn meistens hielten sie am erstbesten Ort den sie fanden. Schließlich war es nur für eine, oder ein paar Nächte und Frühstück und dann würden sie sich wieder auf den Weg machen.
Am darauf folgenden Tag wollten sie sich ein wenig die Stadt ansehen. Sie war zwar nicht sonderlich groß, aber prunkte mir alten, schmucken Häusern und einem sehr schönen Marktplatz. Darauf stand ein großer Brunnen, der ein Massenanziehungsplatz für die Einheimischen Kinder zu sein schien. Es gab zudem eine lange Geschäftsstraße mit vielen Schaufenstern zu begutachten, etwas zu dem Duo Heero ein wenig hatte überreden müssen. Aber spaß gemacht hatte es den beiden dann doch, nachdem sie ein nettes Restaurant gefunden hatten, in das die beiden sich setzten und sich etwas zum Mittag gönnten. Duo hatte sich noch ein paar neue Sachen kaufen wollen, was am Ende in einer riesigen Tragetasche mit Klamotten für beide ausartete.
Am Nachmittag wollten sie sich noch ein wenig den Rest der Stadt ansehen und dann weiterfahren, damit sie am späten Abend in einem neuen Ort eine Bleibe suchen konnten.
Sie fuhren ein wenig durch die Straßen. Der Mann an der Hotelrezeption hatte ihnen geraten sich doch einmal den kleinen Freizeitpark am Rande der Stadt anzusehen. Er sollte zwar nicht riesig sein, aber sehr schöne restaurierte Karussells besitzen. Heero fragte sich insgeheim was in dieser Stadt nicht ‚schön alt' oder restauriert war. Leider schien der Mann kein Talent für Wegbeschreibungen zu haben denn gefunden hatten sie ihn nicht und kurvten nun etwas orientierungslos durch die verschiedenen Wohngegenden der Stadt. Wer hätte gedacht, dass dies ihr Glück sein sollte. In einer kleineren Seitenstraße brach Duo plötzlich in Panik aus: „Halt an, Heero halt mal an!" Heero wusste überhaupt nicht worum es ging und ging vor Schreck des plötzlichen Aufschreis voll in die Bremsen. Etwas verwirrt blickte er zum Beifahrersitz hinüber, welcher sich aber als leer herausstellte. Heero stieg aus um zu sehen wo Duo so schnell hin verschwunden war. Dieser stand ein paar Meter weiter die Straße hoch auf dem Bürgersteig und starrte fasziniert auf das dort stehende Haus, welches Heero aber noch gar nicht sehen konnte. Es stand ein paar Meter von der Straße ab und war zu den Seiten von hohen Büschen und Bäumen verdeckt. Erst als er bei Duo angekommen war, konnte er ebenfalls einen Blick darauf werfen.
Das Hauptaugenmerk des Hauses bestand wohl allein schon in der Farbe. Das noch nicht zu alt anmutende Holzhaus war in schwarz gestrichen und prunkte mit großen Fenstern an der Vorderseite. Ein Kiesweg führte zu dem an der Seite gelegenen Eingang. Im Vorgarten prangte ein unübersehbares Verkaufsschild.
„Es ist perfekt." Heero konnte Duos glänzende Augen selbst von der Seite sehen, aber er musste ihn wohl unter Übel bremsen. „Duo, du kannst nur ein Seite des Hauses sehen und weißt nicht einmal wie es von innen aussieht. Vielleicht solltest du nicht zu voreilig sein." Endlich fühlte sich Heero beachtet, denn Duo hatte zu ihm rüber gesehen. Die Augen glänzten immer noch und dazu gesellte sich ein verräterisches Grinsen. „Vertrau mir." Sagte er nur und fing an Heero in Richtung Eingang zu ziehen.
Duo wirkte wie ein kleines Kind vor einem Süßigkeitengeschäft als er nervös an der Tür stand und klopfte.
Geöffnet wurde ihnen von einer Frau im mittleren Alter, mit kurzem blondem Haar und legerer Kleidung. Duo versuchte ein wenig an ihr vorbei ins Haus zu gucken bevor er sich zusammenriss und sich wieder auf die Person im Vordergrund zu konzentrieren. „Ähm…Guten Tag…dieses Haus soll zum Verkauf stehen?" Erwartungsvoll sah er sie an. Heero hatte das Gefühl, Duo wollte ihr um den Hals fallen als sie bejahte und die beiden hinein bat. Keiner ließ sich lange bitten. Sie nahmen erst einmal in der Küche Platz, welche sich gleich links vom Eingang erstreckte Platz und tauschten ein paar Höflichkeiten aus. Die Frau, die sich als Besitzerin herausstellte, und ihre Familie kamen wohl aus Europa und hatten ein paar Jahre hier verbracht. Nun schien sich aber Heimweh breit zu machen, weswegen sie wieder zurückziehen wollten. Der Großteil der Sachen war wohl schon unterwegs, die Schiffreise nahm ne menge Zeit in Anspruch und so war das Haus so gut wie Unmöbliert. In der Küche standen nur noch ein paar Klapptstühle die sie, wie sie mit hochrotem Kopf erwähnte, von der Nachbarin geliehen hatte. Sie schlug vor den beiden erstmal das gesamte Haus zu zeigen bevor sie vielleicht in Verhandlungen treten würden. Das Innere des Hauses war vollkommen mit hellem Holz getäfelt, die Räume waren groß und hell, denn die großen Fenster waren im gesamten Haus anzutreffen Die geräumige Küche setzte sich über zwei Steinstufen in einen halb abgesetzten Bereich mit Kamin fort. Angrenzend zur Küche befanden sich zudem noch 2 freie Zimmer und ein kleines Badezimmer mit Dusche.
Vom Flur des Eingangsbereiches gingen wiederum zwei große Zimmer mit einem Ausgang zu Terrasse und Garten, sowie eine nicht so kleine Abstellkammer, ein großes Bad mit Badewanne und Extradusche. Außerdem gab es eine kleine Treppe, die in ein Zimmer unter dem Dach führte.
Nach der Führung musste Heero Duo in allen Punkten Recht geben. Es war wirklich ein sehr schönes Haus, für 2 Personen mehr als groß genug und man konnte eine Menge daraus machen. Zudem lag es in einer sehr netten Gegend. Die Frage war nur noch, ob sie sich das Haus auch leisten konnten.
2 ½ Stunden und drei Tassen Kaffee pro Kopf später waren sie sich einig geworden. Eigentlich gab es nicht mal große Verhandlungen, denn der Preis, den die Familie dafür haben wollte, war durchaus akzeptabel und so hatten die beiden sich nebenbei noch ein wenig von Europa, bzw. von Schweden erzählen lassen. Sicher waren sie schon mal in Europa gewesen, aber die Situation war eine andere gewesen und viel Zeit zum Sightseeing war nicht geblieben.
Das größte Problem, dass es nun für die 2 Männer gab bestand darin, ihren Neuerwerb richtig auszufüllen. Im Moment bestand ihr größtes Eigentum in einem Auto und 3 Koffern voller mehr oder weniger nützlichen Sachen.
Den Einkauf beschlossen sie jedoch auf den nächsten Tag zu verlegen, da der Hunger doch relativ groß geworden war und der Ruf nach einem Restaurant immer lauter wurde.
Nach einigem herumirren in den immer kleiner erscheinenden Straßen der Vorstadt fanden sie etwas versteckt einen Imbiss, der im nachhinein aber wunderbare, selbst gemachte Hamburger anbot. Auch die Atmosphäre war sehr gemütlich gestaltet, weswegen die beiden versuchen wollten den Standort zu verinnerlichen.
Sie fuhren von dort direkt zum Hotel zurück um sich für den morgigen Tag zu wappnen. Als erstes sollte es zum Möbelhaus gehen bevor sie sich dann um die Kleinigkeiten kümmerten.
Doch das mit dem wappnen war leichter gesagt als getan. Duo war so aufgedreht, dass an Schlaf nicht zu denken war. Zu groß war seine Freude über das neue Heim. Heero fiel es enorm schwer sich nicht davon anstecken zu lassen und Duo auf dem Boden zu halten. Es gab noch eine Menge für sie zu tun. Das Haus war groß und vor allem leer. Sie hatten beschlossen die Holztäfelung zu belassen, weswegen sie sich wenigstens keine Sorgen um Tapeten zu machen brauchten.
Es dauerte eine geraume Zeit bis er Duo dazu gebracht hatte, sich hinzulegen um ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Endlich konnte auch er sich hinlegen.
Tbc…
So diesmal mache ich keine Versprechung oder Zeitangaben, ich will nicht wieder falsch liegen. Da es auf meine Abschlussprüfungen zugeht sollte ich eigentlich lernen, was mich aber hoffentlich nicht völlig davon abhält weiter zu schreiben.
