Authors Note:
Dieses Kapitel möchte ich mit einer Anmerkung zu den beiden Namen der Hauptfigur beginnen. Ich habe auf einer Homepage zu internationen Namen nach weiblichen ungarischen Vornamen gesucht. Davon haben mir nur 2 wirklich gefallen, und dass waren "Sarika" und "Paliki". Und obwohl mir die Bedeutung des Namens Sarika als 'Prinzessin' ehrlich gesagt nicht besonders gut gefiel, weil es vielleicht einen falschen Eindruck von der Persönlichkeit des Mädels liefern würde, habe ich mich doch dafür entschieden, da ich es passender fand, wenn sie den Namen Paliki von Dracula bekommen würde und auch nur er sie so nennen darf.
Kapitel 6 - Nicht mehr 'Paliki'
"Du kannst nicht gehen!" Andrei sah mich zornig an. "Das ist doch Wahnsinn. Du warst noch nie außerhalb der Stadt und schon gar nicht im Winter. Und jetzt willst du plötzlich nach Rumänien?!" Ich lies mich von seinem Ausbruch nicht beeindrucken. "Dachtest du vielleicht ich wollte das hier," ich deutete auf den Dolch den ich jetzt an meinem Gürtel trug, "in eine Vitrine stellen? Jetzt wo ich ihn endlich habe Andrei?"
5 Tage nachdem ich den Dolch aus dem Haus des Kaufmanns gestohlen hatte, waren meine Wunden einigermaßen verheilt und mein Kopf wieder klar genug, dass ich geradeaus gehen konnte. Es war doch ganz selbstverständlich, dass ich jetzt den nächsten logischen Schritt unternahm. Ich hatte das wenige das ich besaß zusammengepackt. Für die Reise wollte ich mir noch neue Kleidung und Geld zulegen. Andrei jedoch war damit ganz und gar nicht einverstanden. Ebenso wenig wie Laszlo und Fredek. Sie standen im Halbkreis um mich und redeten mit "vernünftigen" Argumenten auf mich ein.
"Sasa..." Andrei versuchte es wieder in ruhigerem Ton. Seine dunklen lockigen Haare fielen ihm in die nun gefurchte Stirn und sein breites etwas bäuerlich wirkendes Gesicht zeigte eine besorgte Miene. "Wir haben versprochen dir zu helfen. Aber wir können dich jetzt noch nicht gehen lassen. Du bist noch nicht wieder ganz gesund. Das kalte Wasser hat dich zusätzlich geschwächt. Glaub nicht, dass ich nicht wüsste, dass du Fieber hast."
"Das vergeht wieder. Es ist immer wieder vergangen." entgegnete ich barsch. Wenn sie mich doch nur in Ruhe ließen. "Aber nicht wenn du jetzt draußen in Schneestürmen herumrennst!" diesmal schrie er wieder.
"Ich werde schon auf mich aufpassen."
"Du kennst noch nicht mal den Weg!"
"Ich werde mir eine Karte kaufen."
"Paliki!"
Noch bevor Andrei etwas Weiteres sagen konnte, stand ich vor ihm und hatte die Schneide des Dolches an seiner Kehle.
"Nenn... mich... NIE... wieder so!" schrie ich aufgebracht.
Der Dolch in meiner Hand zitterte vor Wut und ritzte leicht Andreis Hals. Ein dünner Blutstropfen rann herab. Laszlo und Fredek starrten mich entsetzt an, während Andrei ganz ruhig blieb. Ich zog die Hand zurück und steckte den Dolch wieder in die Scheide. Hatte ich mich getäuscht oder hatten die Augen des Drachen für einen Augenblick wirklich rot aufgeleuchtet als das Blut die Klinge berührte?
"Tut mir leid... aber ich bin eben nicht mehr 'klein'."
Andrei fasste sich an die Kehle. "Na schön..." er blickte mich düster an. "Aufhalten kann ich dich wohl nicht. Also komme ich mit dir."
Dieses Kapitel möchte ich mit einer Anmerkung zu den beiden Namen der Hauptfigur beginnen. Ich habe auf einer Homepage zu internationen Namen nach weiblichen ungarischen Vornamen gesucht. Davon haben mir nur 2 wirklich gefallen, und dass waren "Sarika" und "Paliki". Und obwohl mir die Bedeutung des Namens Sarika als 'Prinzessin' ehrlich gesagt nicht besonders gut gefiel, weil es vielleicht einen falschen Eindruck von der Persönlichkeit des Mädels liefern würde, habe ich mich doch dafür entschieden, da ich es passender fand, wenn sie den Namen Paliki von Dracula bekommen würde und auch nur er sie so nennen darf.
Kapitel 6 - Nicht mehr 'Paliki'
"Du kannst nicht gehen!" Andrei sah mich zornig an. "Das ist doch Wahnsinn. Du warst noch nie außerhalb der Stadt und schon gar nicht im Winter. Und jetzt willst du plötzlich nach Rumänien?!" Ich lies mich von seinem Ausbruch nicht beeindrucken. "Dachtest du vielleicht ich wollte das hier," ich deutete auf den Dolch den ich jetzt an meinem Gürtel trug, "in eine Vitrine stellen? Jetzt wo ich ihn endlich habe Andrei?"
5 Tage nachdem ich den Dolch aus dem Haus des Kaufmanns gestohlen hatte, waren meine Wunden einigermaßen verheilt und mein Kopf wieder klar genug, dass ich geradeaus gehen konnte. Es war doch ganz selbstverständlich, dass ich jetzt den nächsten logischen Schritt unternahm. Ich hatte das wenige das ich besaß zusammengepackt. Für die Reise wollte ich mir noch neue Kleidung und Geld zulegen. Andrei jedoch war damit ganz und gar nicht einverstanden. Ebenso wenig wie Laszlo und Fredek. Sie standen im Halbkreis um mich und redeten mit "vernünftigen" Argumenten auf mich ein.
"Sasa..." Andrei versuchte es wieder in ruhigerem Ton. Seine dunklen lockigen Haare fielen ihm in die nun gefurchte Stirn und sein breites etwas bäuerlich wirkendes Gesicht zeigte eine besorgte Miene. "Wir haben versprochen dir zu helfen. Aber wir können dich jetzt noch nicht gehen lassen. Du bist noch nicht wieder ganz gesund. Das kalte Wasser hat dich zusätzlich geschwächt. Glaub nicht, dass ich nicht wüsste, dass du Fieber hast."
"Das vergeht wieder. Es ist immer wieder vergangen." entgegnete ich barsch. Wenn sie mich doch nur in Ruhe ließen. "Aber nicht wenn du jetzt draußen in Schneestürmen herumrennst!" diesmal schrie er wieder.
"Ich werde schon auf mich aufpassen."
"Du kennst noch nicht mal den Weg!"
"Ich werde mir eine Karte kaufen."
"Paliki!"
Noch bevor Andrei etwas Weiteres sagen konnte, stand ich vor ihm und hatte die Schneide des Dolches an seiner Kehle.
"Nenn... mich... NIE... wieder so!" schrie ich aufgebracht.
Der Dolch in meiner Hand zitterte vor Wut und ritzte leicht Andreis Hals. Ein dünner Blutstropfen rann herab. Laszlo und Fredek starrten mich entsetzt an, während Andrei ganz ruhig blieb. Ich zog die Hand zurück und steckte den Dolch wieder in die Scheide. Hatte ich mich getäuscht oder hatten die Augen des Drachen für einen Augenblick wirklich rot aufgeleuchtet als das Blut die Klinge berührte?
"Tut mir leid... aber ich bin eben nicht mehr 'klein'."
Andrei fasste sich an die Kehle. "Na schön..." er blickte mich düster an. "Aufhalten kann ich dich wohl nicht. Also komme ich mit dir."
