Harry Potter und die Fackel der ErinnerungBy:Hermine H
Harry Potter beginnt sein sechstes Schuljahr ..... Veränderungen ..... Freunde ..... Hoffnung
Rated: Fiction K - German - Chapters: 11 - Words: 18,832 - Reviews: 9 - Favs: 1 - Updated: Apr 21, 2005 - Published: May 11, 2004 - id: 1856990
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Kapitel 3: Neue Nachrichten
Er ging zum Fenster und öffnete es. Hedwig hatte einen Brief um ihr Bein gebunden. „Von wem ist der Hedwig?", fragte er seine Eule und streichelte dabei über ihr Gefieder. Sie schuhute leise. Harry gab ihr einen Eulenkeks und entrollte das Pergament.
Hallo Harry, Du hast, glaube ich, schon von den Geschehnissen gehört, die überall vorgefallen sind. Du weißt ja auch den Grund, warum wir dich nicht so früh von den Dursleys holen konnten und können. Du musst noch drei Wochen bei ihnen verharren, aber ich verspreche dir, dass wir dich dann sofort holen werden. Wir werden jetzt immer in deiner Nähe sein und falls was passieren sollte, können wir sofort eingreifen. Ein paar vom Orden halten sich bei Mrs. Figg auf. Falls du Hilfe benötigst, weißt du, wo du uns finden kannst. Oder informiere uns einfach auf dem üblichen Weg. Stell ja nichts Dummes an Harry. Wenn es möglich ist, bleib bitte im Haus und verlasse es nur, wenn es sich um einen Notfall handelt.
Remus Lupin
Harry war irgendwie enttäuscht. Er hatte sich erhofft, dass er dieses Mal früher geholt würde, aber anscheinend hatte er sich geirrt. Harry grübelte einen Moment nach und hatte sich überlegt, ob er nicht zu Mrs. Figg gehen sollte und schauen sollte, wer dort war. Harry besann sich aber eines bessern und blieb in seinem Zimmer. Er legte das Pergament zur Seite und wollte schon eine Antwort schreiben, als eine weitere Eule in sein Zimmer geschwebt kam. Es war keine gewöhnliche Eule, bei näherem Betrachten, sah er, dass es eine formelle Eule war. Sie hatte einen Brief bei sich. Harry nahm sich den Brief und bot der Eule etwas zu trinken an und gab ihr zur Belohnung einen Eulenkeks. Harry nahm den Brief zur Hand. Der Umschlag war formell, als Harry genau hinschaute, erkannte er ein Wappen. Das Wappen war nicht von Hogwarts, aber Harry wurde sofort klar, dass es das Wappen vom Zaubereiministerium war. Natürlich konnte es nicht von Hogwarts sein, seine Briefe von Hogwarts bekam er eigentlich immer erst an seinem Geburtstag. Harry öffnete das Pergament vorsichtig. Als er es geöffnet hatte begann er zu lesen:
Sehr geehrter Mr. Potter, wir möchten Ihnen gerne Ihre Ergebnisse der ZAGs mitteilen. Insgesamt haben Sie 10,5 ZAGs. Ihre ZAGs setzen sich wie folgt zusammen:
Verteidigung gegen die dunklen Künste: Ohnegleichen Verwandlungen: Ohnegleichen Zaubertränke: Erwartungen übertroffen Zauberkunst: Erwartungen übertroffen Geschichte der Zauberei: Annehmbar Pflege magischer Geschöpfe: Erwartungen übertroffen Astronomie: Annehmbar Wahrsagen: Schlecht
Mit diesen Ergebnissen, sind Sie einer der besten Schüler, die dieses Jahr ihre ZAGs absolviert haben. Wir teilen Ihnen zudem auch mit, dass Sie in den Ferien auch Magie benutzen dürfen. Diese Ergebenheit ist durch die in letzter Zeit geschehnen Dinge erfolgt. Wir bitten Sie aber inständig Ihre magischen Fähigkeiten nicht auszunutzen und nur anzuwenden, wenn es der Zustand erfordert. Magie darf auch vor Muggeln gebraucht werden, aber nicht zu gemeinen Zwecken. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sommer.
Griselda Marchbanks Abteilung für Magische Tests Zaubereiministerium
Harry las sich den Brief noch ein paar Mal durch. „Nein, dass kann nicht sein", dachte sich Harry. „Ich benötige doch ein Ohnegleichen in Zaubertränke, ohne das, kann ich nicht Auror werden und wie McGonagall gesagt hat, nimmt Snape niemanden ohne ein Ohnegleichen in seinen UTZ-Kurs auf." Harry war etwas enttäuscht, aber er musste sich etwas überlegen, er wollte seinen Traum erfüllen. Es klopfte an der Tür und zu Harrys Überraschung war es Tante Petunia. „Was suchst du hier?", fragte Harry. Er wollte nichts so unfreundlich fragen, aber er war etwas sauer. „Wenn es so ist gehe ich wieder", sagte sie. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht beleidigen", antwortete Harry. „Schon in Ordnung", sagte sie. Harry fragte sich, was bloß in sie gefahren war. Sie war sonst nicht so freundlich zu ihm. „Du mochtest diesen Sirius Black, nicht wahr?", fragte sie. Harry nickte nur still und schaut an die Decke. Harry konnte es nicht fassen, freiwillig war Tante Petunia noch nie in sein Zimmer gekommen. „Kanntest du ihn?", fragte Harry schließlich. „Ja, ich habe ihn einmal kennen gelernt. Deine Mutter wurde von ihm und deinem Vater besucht", antwortete sie, aber diese Erinnerung und vor allem, dass sie es aussprechen musste, kostete sie große Überwindung. „Warum hast du mir dann nie etwas über ihn und meine Familie erzählt?", fragte Harry und sah sie dabei fragend an. Sie allerdings schaute stumm auf den Boden, nicht mit sich selbst einig, ob sie es ihm sagen soll oder nicht. Schließlich und endlich sagte sie: „Ich wollte es dir nicht erzählen. Ich wusste, dass du eines Tages die Wahrheit herausfinden würdest, aber ich wollte dir nicht zumuten, dass du weißt, dass der Grund, warum deine Eltern gestorben sind, der war, dass der beste Freund sie verraten hatte." „Woher weißt du, dass Sirius meine Eltern verraten hat? Dich hat das doch nie interessiert." „Du irrst dich. An dem Tag an dem du an unsere Türschwelle abgesetzt wurdest, war ein Brief dabei. In dem Brief habe ich gelesen, was geschehen war .....", sie hielt inne, sie konnte oder wollte nicht weiter reden. „Und?", drängte sie Harry. „Egal, dass ist jetzt auch egal", sagte sie. „Sag mir bitte die Wahrheit", sagte Harry etwas säuerlich. „Frage jemand anderen. Ich bin nicht die Richtige die ....." „Nie erfahre ich etwas. Egal was es ist, wenn es sich um mich dreht, bin ich der Letzte der etwas erfährt", schrie Harry. Tante Petunia wirkte irgendwie geschockt. Sie drehte sich zu Harry um und sagte: „Wenn du es wirklich wissen möchtest, dann folge mir."
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