Kapitel 4: Tante Petunias Geheimnis
Zuerst wusste Harry nicht Recht was er tun sollte. Nach einem kleinen Kampf mit sich selbst, erhob er sich von seinem Bett: „So schlimm konnte es gar nicht sein", dachte er sich.
Tante Petunia ging mit ihm bis ans Ende des Ganges. Als sie vor der Wand standen, fragte sich Harry, ob sie weiß, was sie tut. Als Harry zur Decke blickte, erkannte er eine Schnur die von dort herunter hing.
Tante Petunia griff nach diesem Seil und zog es herunter. Eine Treppe erschien und Harry wurde schlagartig klar was das war, aber was will sie bloß am Dachboden? Harry starrte sie an, aber sie warb die Blicke ab.
Harry kannte den Eingang zum Dachboden, aber er hatte ihn noch nie betreten.
Als die Treppe den Boden vor ihren Füßen berührt hatte, betrat Tante Petunia die Treppe und stieg sie empor.
„Kommst du?", fragte sie auf einmal. Harry wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, ihm war kurz nicht klar, was er hier sucht.
„Ja", antwortete er schlicht. Er tat es ihr gleich und ging die Stufen hinauf. Oben angekommen sah Harry sich einmal um, aber er konnte nichts erkennen. Es war stockdunkel, obwohl draußen gerade die Sonne schien. Die Morgensonne war doch etwas besonderes, aber hier herinnen konnte man nichts davon spüren. Harry sah nicht einmal seine Tante.
Tante Petunia hatte nach dem Schalter gesucht, der das Licht am Dachboden einschaltet. Nach einer Weile des Suchens, hat sie ihn gefunden und das Licht brannte, aber Licht konnte man es nicht gerade nennen, es war ziemlich spärlich und schwach. Man konnte zwar etwas sehen, aber nur gerade so viel, dass man nicht über irgendetwas hinüber stolperte.
Harry hatte sich gerade überlegt, ob das nicht die Abstellkammer der Dursleys war, so wie es dort aussah. Lauter altes Zeug: Spielsachen von Dudley, kaputt versteht sich, alte Kleidung, Kisten bei denen man nicht wusste, was es war, denn sie waren ziemlich mit Staub überzogen. Jetzt wurde es Harry schlagartig bewusst, dass man hier deshalb nicht so viel sehen konnte, es war einer der Gründe warum das Licht so schlecht war, überall schwebten Stauwolken herum. Harry nahm es für einen Moment die Luft. Harry fragte sich was ihnen da bloß eingefallen ist, als sie das Fenster zugenagelt hatten.
Harry sah sich um und hielt nach Tante Petunia Ausschau, aber er konnte sie nicht sehen. „Was sucht sie eigentlich?", fragte sich Harry. Er wollte um jeden Preis wissen, was so wichtig ist. Harry hörte ein Gerumpel.
Tante Petunia hatte sich zu Kisten gekniet und suchte etwas, aber anscheinend wusste sie selber nicht so genau nach was sie suchte. Tante Petunia schaute jede Kiste und Schachtel einzeln an um ja nichts zu übersehen. Anscheinend wollte sie etwas finden, dass sie an der Form oder dem Muster erkennen konnte, aber durch diese schrecklich, dicke Staubschicht, in das jedes Stück gehüllt war, wurde es eine Plagerei.
Harry dachte nach und plötzlich kam ihm in der Gedanke, dass er Onkel Vernon und Dudley nicht gehört hatte. Heute war ein Fußballspiel, das sie sich immer zusammen ansahen und man sie dabei eigentlich nicht überhören konnte.
„Tante Petunia?", fragte Harry vorsichtig.
„Hmmm?", gab diese zur Antwort, was Harry als ‚Was?' bezeichnete.
„Wo sind eigentlich Dudley und Onkel Vernon?"
Tante Petunia überlegte kurz und sagte dann: „Sie sind bei einem Freund von Dudley und schauen sich dort das Spiel an."
Harry wusste, dass es sie Überwindung kostete, ihm eine Frage zu beantworten, aber was war bloß mit ihr los? Sonst hatte sie sich auch nicht so benommen. Sie war irgendwie komplett anderes. Harry wollte wissen was in sie gefahren war, ließ es aber dann bleiben.
„Endlich", sagte Tante Petunia.
Mittlerweile waren sie eine halbe Stunde am Dachboden. Harry war gespannt, was sie gesucht hatte. Es schien ihr sehr wichtig zu sein, denn Tante Petunia suchte ununterbrochen. Als sie sich erhob, hielt sie etwas in der Hand und ging auf Harry zu.
Harry fühlte sich gar nicht gut. Die Luft dort oben schnürte ihm die Kehle zu.
Sie kam auf Harry zu und gab ihm die mittel große Schachtel. Harry schaute sie fragend an was das sollte.
„Schau dir den Inhalt an, dann wirst du schon sehen", antwortete sie auf seinen fragenden Blick.
„Aber was genau .....", setzte Harry an, aber er wurde unterbrochen.
„Das wirst du dann schon sehen, wie gesagt."Tante Petunia ging zu Treppe und wollte gerade hinunter gehen, als sie sich noch einmal zu Harry umdrehte und ihm sagte: „Falls du etwas brauchst, sage es einfach."
Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Was war in diesem Haus los. Alle waren irgendwie so freundlich und Tante Petunia hatte ihm gerade gesagt, dass er sie fragen könnte, wenn er etwas benötigt. Er hatte mit den Dursleys sogar über Voldemort und seine Anhänger geredet. Harry überlegte dann noch hin und er.
„Schließ dann wieder den Eingang zum Dachboden wenn du hinunter gehst", sagte sie noch kurz angebunden.
Harry sah ihr noch nach und als er sie die andere Treppe runtergehen hörte, hatte er sich entschlossen, diese Schachtel in seinem Zimmer zu inspizieren.
Harry tat wie ihm geheißen und schloss den Eingang und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.
Harry setzte sich auf sein Bett und nahm die Schachtel zur Hand. Harry konnte eine kleine Auswölbung sehen, dass seiner Meinung nach sehr nach einer Blume aussah.
Harry wischte den Staub weg und konnte dann eine wunderschön verzierte Schachtel sehen. Sie war aus hellem Ebenholz, mit schönen Holzschnitt und vielen weiteren Verzierungen, aber Harrys Blick blieb auf der Blume heften. Er überlegte was es für eine sein könnte, nach einem Brainstorming schoss es ihm ein wie ein Blitz – eine Lilie.
Harry öffnete vorsichtig den Deckel und als er in das Innere der Schachtel blickte, konnte er Briefe, Photos und andere Gegenstände sehen. Harry war wirklich gespannt, aber warum hatte ihm Tante Petunia das gegeben. Es gehörte doch ihr oder nicht?
Harry nahm eines der Photos in die Hand und konnte darauf sich bewegende Menschen erkennen. Es war also ein Zauberphoto, aber Tante Petunia und Onkel Vernon hassen doch alles was mit Magie zu tun hat, warum haben sie ausgerechnet solche Photos?
Bei näherem betrachten des Bildes, konnte Harry viele der Personen erkennen. Unter ihnen waren unter anderem Alastor „Mad-Eye" Moody, Remus Lupin, Sirius Black, Albus Dumbledore, die Longbottoms und seine Eltern. Harry konnte erkennen, dass alle diese Leute lachten. Harry drehte das Bild um, um vielleicht ein Datum zu bekommen, aber er bekam mehr als das. Auf der Rückseite konnte er noch eine Botschaft erkennen:
Liebe Lily, Lieber James,
ihr seid die wunderbarsten Menschen, die wir je kennen gelernt hatten. Auch in dieser schrecklichen Zeit findet ihr Zeit um Spaß zu haben.
Eure Hochzeit war großartig und wir wünschen euch noch einmal alles Gute und hoffen, dass ihr das Leben noch lange genießen könnt.
Eure Freunde
Harry konnte es nicht glauben, es war das Hochzeitsphoto seiner Eltern, mit den ganzen Menschen die dabei waren. Die Dursleys konnte er nicht erkennen, aber andere Personen, die er sehr wohl kannte.
Die Personen grinsten alle und schauten so fröhlich. Harry wusste auch ungefähr von wann das Photo war, aber er war sich nicht genau sicher von welchem Datum.
Harry nahm noch weitere Photos zur Hand und konnte viele weitere Bilder seiner Eltern finden. Es waren nicht nur sie, sondern auch andere Menschen, alle wirkten glücklich, nicht wissend, dass sie nicht mehr lange leben würden.
Schnell verscheuchte Harry diesen Gedanken und holte einen der Briefe heraus. Harry wusste, dass das normalerweise nicht erlaubt ist, einfach einen Brief zu lesen, aber wieso hätte ihm Tante Petunia dann nur die Schachtel gegeben? Wenn sie nicht wollte, dass Harry sie bekommt, dann hätte er nicht einmal von ihr erfahren.
Eine war in einer wunderschönen, gleichmäßigen Schrift geschrieben.
Liebe Petunia,
wir möchten dich und Vernon zu unserer Hochzeit einladen. Ich hoffe, dass du die Streitigkeiten zwischen uns mittlerweile vergessen hast.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr zu unserer Hochzeit kommen würdet. Datum und Ort der Hochzeit ist beigelegt.
In Hoffnung, dass ihr kommen werdet
Lily (und James)
Eine Einladung zur Hochzeit seiner Eltern? Warum hebt Tante Petunia solche Briefe auf. Harry saß noch eine Zeit lang so auf seinem Bett. Die meisten Briefe waren von Harrys Eltern und Freunden, die sie bekommen hatten. Harry begann zu schmunzeln, denn manche Sachen waren wirklich witzig.
Als Harry zu einem Brief kam, als er ihn öffnete, war er in Muggelart geschrieben, dass heißt, auf keinem Pergament und mit keiner Feder.
Harry nahm den Brief näher heran und begann zu lesen:
Liebe Petunia,
diesen Brief schicke ich dir ganz normal, denn sonst würde ich dir einen Heuler schicken. Ich kann es nicht fassen, dass du mir die Schuld an dem Tod unserer Eltern gibst.
Harry klappte die Kinnlade hinunter. War es das, warum Tante Petunia seine Mutter nie erwähnt hatte? Harry las weiter:
Ich kann nichts dafür, dass sie gestorben sind. Wenn es dich tröstet entschuldige ich mich bei dir, aber ich muss die Schuld nicht bei mir suchen.
Du gibst dem Erstbesten für diesen Unfall die Schuld und in deinem Fall wäre ich das. Wieso sollte ich eigentlich am Tod unserer Eltern Schuld sein? Erkläre mir das bitte!
Von deinem Brief ganz zu schweigen. So hast du nicht einmal geredet/geschrieben, als wir damals noch jünger waren. Das hat mich zutiefst enttäuscht und gekränkt. Ich fasse es nicht!
Glaubst du etwa mich würde der Tod unserer Eltern nicht treffen? Du hast dich geirrt – Ich bin zutiefst traurig. Ich hoffe, dass du einmal einsehen wirst, dass ich nichts damit zu tun hatte.
Deine Lily
„Das ist nicht möglich", flüsterte Harry das Papier an. Harry konnte sich ungefähr vorstellen, wie sich seine Mutter fühlen musste, dass ihre eigene Schwester ihr die Schuld am Tode ihrer Eltern gab. Er konnte es nicht glauben, dass Tante Petunia zu so etwas fähig, jemanden des Todes zu beschuldigen. Harry las sich den Brief noch ein paar Mal durch, aber dann legte er ihn beiseite und holte dann einen Gegenstand heraus, den Harry erkannte, aber er wusste im Moment nicht was es war. „Natürlich – wie konnte ich nur so bescheuert sein, dass ist ein Zeitumkehrer", dachte er sich und schlug sich für seinen lange Leitung auf den Kopf.
Vorsichtig nahm Harry den Zeitumkehrer in die Hand und betrachtete ihn. Er würde ihn behalten und niemand, mit vielleicht ein paar ausnahmen, erzählen, was er gefunden und gelesen hatte.
„Essen!", schrie jemand die Treppen hinauf.
Harry hatte nicht einmal bemerkt, dass es schon Mittag war. Er war so in die Sachen seiner Eltern vertieft, dass er nicht einmal bemerkte, wie schnell die Zeit verstrich.
Harry ging die Treppe hinunter und in die Küche. Als Harry die Küche betrat, sah er nur Tante Petunia. Harry wollte gerade den Mund öffnen und sie fragen, wo Dudley und Onkel Vernon sind, aber sie sagte: „Sie stecken im Stau, sie werden aber bald hier sein. Sie haben gesagt, dass wir nicht mit dem Essen warten sollen."
Tante Petunia richtete ihm das Essen und zu Harrys großer Überraschung, war der Teller komplett voll.
„Danke", sagte Harry etwas verlegen, denn er hatte noch nie so viel auf einmal bekommen, dass müsste, nach seiner Erinnerung nach, ein Debüt sein.
Als Harry gegessen hatte, nahm er seinen Teller und stellte in zur Abwasch und wollte gerade mit dem Abwasch beginnen, als ihm unbewusst eine Frage herausrutschte: „Warum hast du mir diese Schachtel nie gezeigt?"
Tante Petunia antworte nicht gleich, sagte aber dann: „Vernon und ich hielten es für besser, wenn du nichts von allem erfahren hättest."
Harry dachte über diese Antwort nach. Nie sagte ihm jemand etwas, aber was soll es, Harry war es gewohnt, dass ihn alle ignorierten, zu mindest in dem Sinne, falls er etwas wissen möchte.
„Warum hast du meine Mutter gehasst? Sag mir die Wahrheit!"
Harry war in diesem Moment die Dursley-Nummer-Eins-Regel egal: „Stelle nie Fragen!"Harry wollte endlich ein paar Antworten auf seine Fragen haben, die er schon so lange in sich trug. Petunia sagte nichts, doch Harry drängte sie weiter, aber sie gab ihm keine Antwort.
„Hasst du sie deshalb, weil du glaubst, dass sie am Tod eure Eltern Schuld ist?", fragte Harry. Petunia schien über die Aussage sehr erschüttert.
„Woher .....", stotterte sie.
„Die Briefe", antwortete Harry schlicht. Harry erwartete keine weitere Antwort und es hatte keinen Sinn sie weiter zu löchern, deshalb wollte er auch gehen, doch sie hielt ihn zurück.
„Warte!", sie hielt einen Augenblick innen und Harry drehte sich zu ihr um. Sie starrte auf den Boden und begann zu sprechen. „Du hast Recht Harry, ich habe sie gehasst. Es war auch ihre Schuld das unsere Eltern gestorben waren oder zumindest teilweise."
Harry wusste nicht was sie damit sagen wollte.
„Eines Tages, es war glaube ich in Lilys siebten Schuljahr:
Es war Weihnachten und Lily hatte beschlossen über Weihnachten in der Schule zu bleiben. Ihre Begründung war, dass ein Weihnachtsball stattfand und den wolle sie auf keinen Fall in der Welt verpassen. Frage mich nicht warum, sie wollte auf jeden Fall in der Schule bleib„, fügte sie hinzu, als sie merkte, dass Harry sie unterbrechen wollte, um etwas zu fragen. „Mutter und Vater hatten ihr die Erlaubnis geben, obwohl sie gerne wollten, dass Lily Weihnachten über zu Hause ist. Es war drei Tage nach dem Weihnachtsfest, als ich eine Nachricht erhalten hatte, dass meine Eltern gestorben seien. Die Polizisten sagten mir, dass das Haus komplett zerstört war und keiner hätte es überleben können, das ganze Haus ist eingestürzt, es war nichts mehr da. Ich war traurig, aber zu meinem Glück war ich Vernon besuchen. Zuerst hatte ich gar nicht vor zu gehen, aber schließlich bin ich gegangen. Ich hatte Lily sofort den Brief geschrieben, indem ich ihr die Schuld an dem Tod unserer Eltern gab. Ich dachte mir, dass Lily nur nicht nach Hause kam, weil sie etwas von dem Angriff wusste." Sie hatte eine ziemlich schwere Stimme, sie konnte kaum reden. Harry glaubte, dass ihr das sehr nahe geht.
„Aber warum hast du ihr die Schuld gegeben?", fragte Harry.
„Du hast doch heute morgen die Nachrichten gesehen?", fragte sie, Harry nickte. „Die Polizisten sagten uns, dass etwas sehr merkwürdiges über unserem Haus geschwebt ist. Sie konnten es nicht besonders beschreiben, aber sie konnten sagen, dass es ein grüner Totenkopf war." Sie hielt kurz inne, holte tief Luft und sprach weiter. „Als ich den heute Morgen sah und du erklärt hast, womit das zu tun hatte, erinnerte ich mich plötzlich wieder daran."
Harry sah sie für einen Augenblick an, er spürte Mitleid.
„Ich war nur so sauer auf sie, denn dieser ..... diese Person, war ja so wie sie und deshalb gab ich ihr die Schuld, denn wenn sie nicht auch so wäre, dann wäre das Ganze nie passiert. Deshalb hasse ich Lily, weil sie Schuld am Tod unserer Eltern ist."
„Aber was ist, wenn sie nicht Schuld daran ist?", fragte Harry, er konnte es immer noch nicht fassen, dass sie seit Jahren, in denen sie ihre Schwester verleugnet hatte, sie beim Namen nannte und Harry das Geheimnis über den Hass der beiden Schwestern erzählte. Dass war es also – Tante Petunias Geheimnis.
„Ich wusste, dass sie nicht Schuld war Harry, aber ich fühlte mich wohler, wenn ich jemanden die Schuld geben konnte."
„Warum hast du das getan?", fragte Harry etwas angriffslustiger, als er vorgehabt hatte.
„Ich war eifersüchtig", antwortete sie schlicht.
„Was?", fragte Harry und sah sie ziemlich komisch an.
„Ja, du hast richtig gehört, ich war eifersüchtig. Eifersüchtig auf meine kleine Schwester."
„Aber warum?"
„Warum? Stell dir vor, deine Eltern haben dich immer beachtet, du warst der Liebling aller, aber dann, als Lily diesen Brief kam, wurde alles anders. Ich konnte machen was ich wollte, Lily war immer im Mittelpunkt. Wenn Lily zu Hause war, wurde ich komplett ignoriert."
„Wieso hast du nie etwas erwähnt?"
„Ich wollte nicht. Meine Eltern hätten nur gesagt, dass ich mich nicht so aufregen soll, ich bekomme doch genug Aufmerksamkeit. Mich hatte das damals ziemlich gekränkt", sagte sie und ließ ein leises Schluchzen hören.
„Warum warst du nicht bei ihrer Hochzeit?"
„Ich wollte nicht. Ich hatte Lily ziemlich verletzt und ich hatte mich nicht getraut ihr ins Gesicht zu sehen. Ich schämte mich zutiefst."
„Sie hat dir aber verziehen!", sagte Harry.
„Ich weiß, doch ich schämte mich. Ich hatte sie immer geärgert, weil sie eine, du weißt was ich meine, war. Ich habe sie beschimpft und ich habe ihr die Schuld am Tod unserer Eltern gegeben. Dann als ich die Einladung zu ihrer Hochzeit bekam, konnte ich nicht gehen, ich fühlte mich schlicht und einfach schlecht. Ich hatte sie nicht einmal zu meiner Hochzeit eingeladen und dann ich zu ihrer?", sagte sie, mittlerweile sah sie aus wie sieben Tage Regenwetter. Harry fühlte mit ihr, er konnte sie jetzt etwas verstehen. Harry wollte gerade noch etwas sagen, als er die Haustür hörte.
„Petunia Schatz, wir sind wieder da!"Danke für die netten Reviews. Ich hoffe, dass euch dieser Teil auch gefallen hat, schreibt dann bitte ein Review (unten auf den Knopf drücken).
Wenn ihr Fragen haben solltet, dann werde ich sie euch beantworteten, schreibt sie einfach.Bye eure Hermi ;-)
