Kapitel 10 - Ein Flüstern im Wind
"...hörst du mich...?"
"Hm?" Ich machte die Augen wieder auf. Andrei sah mich an. "Was ist denn?"
"Was hast du gerade gesagt?"
Andrei blinzelte verständnislos. "Ich habe nichts gesagt."
"Aber ich habe doch gerade ganz deutlich gehört wie eine Stimme..."
"Das wird der Wind gewesen sein." versuchte Andrei mich zu beruhigen.
Ich lauschte ein paar Minuten, konnte aber nichts mehr hören. Vermutlich hatte Andrei recht und ich hatte im Halbschlaf einfach etwas in das Geräusch des Windes hineininterpretiert. Müde schloss ich wieder die Augen und entspannte mich so gut es ging.
"So weit bist du schon gekommen..."
Da war es wieder. Ein Flüstern im Wind. Aber ganz deutlich eine Stimme. Ich verhielt mich still und gab auf keinerlei Weise zu erkennen, dass ich etwas anderes gehört hatte als den Sturm, der mit unverminderter Kraft draußen tobte. Andrei schien nichts zu hören. Er saß ganz ruhig da und atmete gleichmäßig.
"Bald bist du wieder bei mir."
Ein plötzliches Glücksgefühl durchströmte mich. Die Stimme meines Meisters rief mich, spendete mir Trost. Er wusste, dass ich auf dem Weg zu ihm war. Ich öffnete die Augen und stand langsam auf. Andrei war in der Zwischenzeit tief und fest eingeschlafen. Als ich aufstand glitt der Mantel von meinen Schultern, weil er ihn festgehalten hatte, aber ich bemerkte es gar nicht. Unsicher lief ich auf den Höhlenausgang zu von wo ich geglaubt hatte die Stimme zu hören. "Aber wann Meister, wann?" flüsterte ich mit zitternder Stimme.
"Vertrau mir... alles wird wieder gut."
Ich stapfte hinaus aus der Höhle. Der Wind peitschte mir den Schnee ins Gesicht und durchdrang meine Kleidung, aber ich spürte keine Kälte mehr.
"Wo seid ihr?" schrie ich gegen den heulenden Wind an, aber ich bekam keine Antwort.
Ich blickte mich suchend um und stolperte weiter durch den Schnee vorwärts. Meine Füsse verloren den Halt und ich fiel hin. Mühsam rappelte ich mich wieder auf und kämpfte mich weiter durch den Sturm. Plötzlich hörte ich wieder eine Stimme.
"...wo bist du???"
"Ich bin hier!" rief ich so laut ich konnte.
Aus dem Schneetreiben kam eine dunkle Silhouette auf mich zu und ich lief ihr entgegen. Aber als ich sie deutlich sehen konnte blieb ich enttäuscht stehen.
"Bist du wahnsinnig?! Warum bist du nach draußen gegangen?! Und ohne Mantel! Was ist denn nur los mit dir?" schrie Andrei mich an. Er war furchtbar wütend.
"Andrei ich..." Alles verschwamm zu einem großen weißen Fleck vor meinen Augen und ich brach in Andreis Armen zusammen.
"...hörst du mich...?"
"Hm?" Ich machte die Augen wieder auf. Andrei sah mich an. "Was ist denn?"
"Was hast du gerade gesagt?"
Andrei blinzelte verständnislos. "Ich habe nichts gesagt."
"Aber ich habe doch gerade ganz deutlich gehört wie eine Stimme..."
"Das wird der Wind gewesen sein." versuchte Andrei mich zu beruhigen.
Ich lauschte ein paar Minuten, konnte aber nichts mehr hören. Vermutlich hatte Andrei recht und ich hatte im Halbschlaf einfach etwas in das Geräusch des Windes hineininterpretiert. Müde schloss ich wieder die Augen und entspannte mich so gut es ging.
"So weit bist du schon gekommen..."
Da war es wieder. Ein Flüstern im Wind. Aber ganz deutlich eine Stimme. Ich verhielt mich still und gab auf keinerlei Weise zu erkennen, dass ich etwas anderes gehört hatte als den Sturm, der mit unverminderter Kraft draußen tobte. Andrei schien nichts zu hören. Er saß ganz ruhig da und atmete gleichmäßig.
"Bald bist du wieder bei mir."
Ein plötzliches Glücksgefühl durchströmte mich. Die Stimme meines Meisters rief mich, spendete mir Trost. Er wusste, dass ich auf dem Weg zu ihm war. Ich öffnete die Augen und stand langsam auf. Andrei war in der Zwischenzeit tief und fest eingeschlafen. Als ich aufstand glitt der Mantel von meinen Schultern, weil er ihn festgehalten hatte, aber ich bemerkte es gar nicht. Unsicher lief ich auf den Höhlenausgang zu von wo ich geglaubt hatte die Stimme zu hören. "Aber wann Meister, wann?" flüsterte ich mit zitternder Stimme.
"Vertrau mir... alles wird wieder gut."
Ich stapfte hinaus aus der Höhle. Der Wind peitschte mir den Schnee ins Gesicht und durchdrang meine Kleidung, aber ich spürte keine Kälte mehr.
"Wo seid ihr?" schrie ich gegen den heulenden Wind an, aber ich bekam keine Antwort.
Ich blickte mich suchend um und stolperte weiter durch den Schnee vorwärts. Meine Füsse verloren den Halt und ich fiel hin. Mühsam rappelte ich mich wieder auf und kämpfte mich weiter durch den Sturm. Plötzlich hörte ich wieder eine Stimme.
"...wo bist du???"
"Ich bin hier!" rief ich so laut ich konnte.
Aus dem Schneetreiben kam eine dunkle Silhouette auf mich zu und ich lief ihr entgegen. Aber als ich sie deutlich sehen konnte blieb ich enttäuscht stehen.
"Bist du wahnsinnig?! Warum bist du nach draußen gegangen?! Und ohne Mantel! Was ist denn nur los mit dir?" schrie Andrei mich an. Er war furchtbar wütend.
"Andrei ich..." Alles verschwamm zu einem großen weißen Fleck vor meinen Augen und ich brach in Andreis Armen zusammen.
