Der Raum kam Harry ziemlich bekannt vor, aber auch wieder nicht. Wo war er hier bloß?
Harry sah sich gerade um, als sich hinter im gerade die Tür öffnete und herein gestürmt kamen Mrs. Weasley, Ginny, Hermine, Ron und andere.
„Wie geht es dir Harry Schatz?", fragte Mrs. Weasley und drückte ihn so fest, dass Harry kaum noch Luft bekam.
„Lass ihn los Mum oder du erwürgst Harry noch", sagte Ron lachend.
„Ist mir dir alles in Ordnung?", fragte Hermine besorgt.
„Geht so", antwortete Harry aber nicht wirklich glaubhaft.
„Harry, willst du etwas zu essen?", fragte Mrs. Weasley.
Sie wartete nicht einmal eine Antwort ab und führte Harry zum Tisch und stellte ihm alles Mögliche vor die Nase. Harry wusste nicht einmal mehr wo er zu erst hin greifen sollte, denn alles sah lecker aus.
„Hat es geschmeckt?", fragte Mrs. Weasley, als Harry das Besteck zur Seite gelegt hatte. „Wenn du noch Hunger hast, ich richte dir noch etwas."
„Nein danke, Mrs. Weasley", antwortete Harry. „Ich bin vollkommen satt. Ich bekomme keinen einzigen Bissen mehr hinunter."
„Macht es dir etwas aus, wenn wir mit Harry hinauf gehen?", fragte Ron.
„Nein, macht schon, ihr müsst sicher vieles bereden", fügte sie lächelnd hinzu.
„Wo sind wir?", fragte Harry.
„Du Dummkopf, wo glaubst du wo wir sind? Am Grimmauldplatz natürlich", sagte Ron in einer Tonart, als wäre es selbstverständlich.
Harrys Laune verschlechterte sich noch mehr, wenn dies überhaupt noch möglich war. Harry kam die Umgebung bekannt vor, aber es war sehr viel verändert worden, aber auf seinen fragenden Blick hin, gingen sie stumm die Treppe empor.
Ron und die Anderen führten Harry in einen Raum, den Harry kannte und wusste, dass er hier auch letztes Jahr gewesen war, aber als er das Zimmer betrat, sah er Neville.
„Neville, was machst du hier?", fragte Harry überrascht.
„Meine Oma ist dem Orden beigetreten. Sie sagte, dass meine Eltern das gewollt hätten und die Lehrer hätten mich auch unter Kontrolle." Neville schien über diese Entscheidung nicht gerade erfreut zu sein.
„Was machst du hier?", fragte Neville.
„Neville, dass haben wir dir schon gesagt. Harry war sogar schon letztes Jahr hier", antwortete Hermine genervt.
„Tschuldigung, hatte ich vergessen", sagte er entschuldigend.
„Schon in Ordnung."
Harry setzte sich auf sein Bett. Er wusste welches seines war, denn es war das Einzige, das noch nicht durcheinander war.
Er wirkte ziemlich bedrückt. Die ganzen Erinnerungen an Sirius strömten plötzlich in ihm auf. „Bloß nicht heulen", mahnte er sich.
„Was ist?", fragte Ron.
Harry gab keine Antwort, sondern starrte nur vor sich hin.
„Was hat Harry?", warf Neville ein.
„Das Haus hier, gehörte Harrys Onkel und naja, er ist in der Mysteriumsabteilung in den Schleier gefallen, dass geht Harry sehr Nahe, denn er mochte ihn wirklich", antwortete Ron, versucht leise zu sein, damit Harry nichts mitbekam, aber er hörte es.
„Du brauchst nicht zu flüstern, schon in Ordnung."
Ron so ihn ungläubig an. „Wirklich?"
Um vom Thema abzulenken, schnitt Ginny das Thema „Angriff der Todesser" an.
„Wisst ihr wieso plötzlich alle Ordensmitglieder verschwunden sind? Niemand hat uns gesagt, wo sie ihren Einsatz haben."
„Keine Ahnung, ich habe nicht einmal etwas über die Langziehohren etwas erfahren. Ich frage mich wirklich wo die hin sind", sagte Ron.
„Nicht einmal deine Mutter hat dir etwas gesagt Ron, dann wirst du etwas über die Langziehohren erfahren", sagte Hermine sarkastisch.
Harry sah sie abwechselnd an, er wollte es nicht gerade anschneiden, aber früher oder später würden sie es sowieso erfahren.
„Die Todesser waren im Ligusterweg", antwortete Harry.
Alle sahen ihn an, sie konnten es nicht glauben, denn wenn es um Todesser ging, war Harry irgendwie empfindlich.
„Komm schon Mann, erzähle", forderte ihn Ron auf und die anderen drei nickten eifrig.
„Ich bin mitten in der Nacht durch lauten Krach aufgewacht …..", so erzählte ihnen Harry die Geschichte, wie sich alles abgespielt hatte detailgetreu nach. Als er endete, sah er in ihren Gesichtern etwas schockiertes, aber konnte es ihnen nicht verübeln, denn der Angriff der Todesser war nicht gerade etwas, worüber man Witze machen konnte.
Einen Moment lang herrschte absolute Stille, keine wollte etwas sagen. Ron wollte Harry gerade etwas fragen, als er sich einen saftigen Stoß in seinen Rippen, von Hermine einzog, aber Ron warf ihr einen bösen Blick zu und stellte seine Frage trotzdem.
„Schade das die Prophezeiung zerbrochen ist", sagte Ron. „Findest du nicht Harry?"
„Ich hätte schon gerne gehört was sie gesagt hätte", sagte Neville. „Ich auch", stimmte Ginny mit ihnen überein.
Die Einzige, die nichts sagte war Hermine, sie merkte, dass Harry etwas bedrückte, traute sich aber nicht ihn zu fragen.
Es war irgendetwas, dass Harry schwer am Herzen lag, denn immer wenn die Prophezeiung erwähnt wurde, verschwand Harry plötzlich oder musste irgendwo hin, er blockte einfach alles ab. Hermine musste wissen was es war.
„Harry, weißt du etwas über die Prophezeiung?", fragte sie.
Harry sah sie an, als wäre sie ein Gespenst, sein Gesicht verfinsterte sich zunehmend. Mit diesem Bild, machte Harry den Anderen Angst.
Er wollte niemanden etwas sagen, er hatte einfach nur Angst, dass sie dann nicht mehr seine Freunde wären, aber irgendwann erfahren sie es trotzdem, wenn nicht von ihm, dann von jemand anderen.
Ginny schnitt gerade das Thema Quidditch an, um vom grausamen Thema abzulenken, als Harry sie überraschender weise unterbrach.
„Wollt ihr wirklich wissen, was in der Prophezeiung steht?", fragte Harry.
„Klar", antworteten sie ihm Chor.
„Kann doch nicht so schlimm sein", sagte Ron, dafür fing er sich einen bösen Blick von Harry ein.
„Woher willst du das wissen?", fragte Harry. Wut begann in ihm hochzusteigen.
„Bitte, eine Prophezeiung kann doch nicht so schlimm sein."
„Ron", tadelte ihn Hermine. „Wenn sie Voldemort unbedingt haben wollte, dann muss sie etwas Wichtiges enthalten haben."
„Und das wäre?"
„Ich habe keine Ahnung, aber sicher wichtig genug", fauchte Hermine.
„Hört auf euch zu streiten", sagte Harry scharf.
„Wir?", fragte Ron.
„Wir streiten doch nicht Harry, wir haben doch nur eine Meinungsverschiedenheit", fügte Hermine hinzu und Ron nickte eifrig.
„Bitte, ihr streitet doch wann es nur geht", sagte Neville.
„Seht ihr, nicht nur mir fällt es auf", sagte Harry.
„Stimmt!", warf Ginny ein. „Der ganze Turm kennt eure Streitereien und wenn ihr anfangt euch zu zanken, ziehen sie sich so schnell es geht zurück, um ja nicht in eure Schussbahn zu kommen." Alle lachten außer Hermine und Ron, die beide etwas rot anliefen und nichts mehr darauf sagen konnten oder wollten.
„Tolle Freunde", sagte Ron schließlich. „Mit was habe ich euch den bloß verdient?"
„Nicht wahr? Wir sind toll", sagte Harry und lächelte ihn unverschämt an.
„Halt bloß die Klappe Harry", fauchte er.
Harry hatte sich schon wieder beruhigt. Er hatte seine Freunde in den Ferien immer vermisst und sie streiten zu sehen, erinnerte ihn sehr an Hogwarts und an seine glückliche Zeit.
„Und was glaubt ihr was so wichtiges in dieser Prophezeiung stand, dass es du-weißt-schon-wer haben wollte?", fragte Ron so beiläufig es ging.
„Ich weiß nicht, aber ich habe da eine Vermutung", sagte Ginny.
„Und die wäre, Schwesterherz?"
„Nenn mich nicht ‚Schwesterherz', ich hasse diese Bezeichnung."
„Wie du meinst. Also was ist deine Theorie?"
„Ich weiß nicht, aber ich vermute, dass es etwas ist, was nicht viele kennen oder können und er nicht will, dass es jemand anderes bekommt und in der Prophezeiung gesagt wird, wo sie sich befindet."
„Könnte sein, aber glaubt ihr wirklich, dass es so etwas gibt?", fragte Neville.
„Ich glaube schon. Es gibt doch alles Mögliche", erklärte Hermine.
„Sonst noch jemand eine Idee?", fragte Ron und sah dabei Harry an, welcher den Kopf betrübt hängen ließ und auf den Boden blickte. Er war der Einzige, der nichts dazu sagte. Ihre Theorie über den Inhalt der Prophezeiung waren Meilenweit daneben, aber er konnte es ihnen nicht sagen, aber er musste!
Innerlich tobte ein Kampf, sollte er oder sollte er nicht?
„Harry? Schläfst du? Ich rede mit dir!", rief Ron und winkte mit seiner Hand vor Harrys Augen herum.
„Nein habe ich nicht. Ich habe nur nachgedacht", antwortete er genervt.
„Worüber?"
„Ist doch egal."
„Sag schon Harry", flehte Ron.
„Nein", schrie Harry.
„Warum nicht?"
„Weil Harry nicht will", sagte Hermine und sie war mittlerweile genauso sauer auf Ron wie Harry, aber sie konnte es ihm nicht verübeln, sie wollte auch wissen, was in Harry vorging.
„Wollt ihr die Wahrheit wissen?", fragte Harry und alle schauten ihn fragend an und nickten abermals. Harry hatte schon einmal angefangen darüber zu sprechen, wurde dann durch die „Theorien" wieder abgelenkt. „Ihr müsst mir aber versprechen es niemanden zu sagen und dass ihr mich dann noch als Freund wollt", fügte er eher bittend hinzu.
„Wie so sollten wir dann nicht mehr deine Freunde sein?", fragte Hermine.
„Das werdet ihr dann schon noch früh genug erfahren."
„Und? Was ist jetzt?", drängte Ron.
„Lass Harry doch Zeit", schnauzte Hermine und alle waren augenblicklich still um Harry zu zuhören.
„Es war so, letztes Jahr, nachdem wir aus dem Ministerium zurück waren, war ich in Dumbledores Büro und dort haben wir geredet.
Über Sirius Tot, ich hatte einen in dem Moment einen solchen Hass auf Dumbledore, dass ich erstens sein Büro ziemlich zerstört hatte und ihn angeschrieen hatte ….."
„Du hast was?", fragten alle entsetzt.
„Das erkläre ich euch doch noch."
„Wird gut sein. Du hast Dumbledore angeschrieen, was ist daran zu verstehen?"
„Danach hat mir Dumbledore viele Sachen erklärt und unter andrem, warum ich immer wieder zu den Dursley zurück muss."
„Und warum?", unterbrach Ginny.
„Lass ihn doch ausreden und unterbrich ihn nicht andauernd", donnerte Ron.
„Klappe – beide", sagte Hermine überdeutlich und betonte jedes Wort.
„Meine Mutter ist ja gestorben um mich zu schützen und Dumbledore hat gesagt, dass ich zu den Dursleys muss, da Tante Petunia die einzige, lebende Verwandte von mir ist und in ihr das Blut meiner Mutter weiter fließt.
Ich sagte ihm, dass sie mich nicht wie eine Mutter liebte, aber er gab mit zur Antwort, dass sie, indem sie mich in ihr Haus aufgenommen hatte, den Zauber den er mir auferlegt hatte, besiegelte und wenn ich in ihrem Haus bin, kann mir kein Todesser und kein Voldemort etwas antun." Bei dem Namen Voldemort zuckten einige zusammen.
Harry erwartete, dass sie etwas sagten, aber alle waren still und er fuhr fort: „Er sagte dann auch noch, dass ich nicht halb so wütend auf ihn sei, wie ich eigentlich sein sollte ….."
„Wie jetzt?", warf Neville ein.
„Schhhhhh", sagten alle, es kehrte wieder Ruhe ein.
„Wie auch immer, dann sagte er mir, das Voldemort mich auf Grund einer Prophezeiung töten wollte. Die Prophezeiung die er wollte, war die, die zerbrochen ist. Sie wurde über mich und Voldemort gemacht, ein Jahr bevor ich geboren war. Dann fügte er auch noch hinzu, dass die Beschreibung auf zwei Zaubererjungen hätte treffen können und ich sagte dann schon mit Hoffnung, ob ich es dann nicht sei, aber er sagte, dass es keinen Zweifel gebe, dass ich es bin."
„Ich verstehe überhaupt nichts mehr", sagte Ron.
„Wenn du Harry ausreden lassen würdest, würden wir es früher oder später schon noch verstehen, aber wenn er immer unterbrochen wird, wird er nie fertig", sagte Hermine.
„Die Prophezeiung hätte auf Neville oder mich passen können", sagte Harry.
„Ich?", sagte Neville ziemlich überrascht.
„Ja du", fügte Harry hinzu.
„Neville?", fragte Ron unsicher. „Bist du sicher?"
„Ja."
„Aber warum?", fragte Ginny.
„So kann ich das nicht erklären, ich muss euch sagen was in der Prophezeiung stand, dann werdet ihr es, glaube ich, auch verstehen, was ich euch jetzt die ganze Zeit versucht habe zu erklären.
Die Prophezeiung lautet:
„Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran … jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt … und der Dunkle Lord wird Ihn als ich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt … und er Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt … der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt …"
Harry endete und alle sahen ihn fragend an.
„Nevilles und meine Eltern, sind Voldemort drei Mal entkommen und wir beide sind Ende Juli geboren", sagte Harry und beantwortete er ihre Frage.
„Aber warum hat dich Voldemort gewählt und nicht Neville?", fragte Ginny.
„Das hatte ich Dumbledore auch gefragt und er sagte, er hat den gewählt, vor dem er fürchtet, dass er ihm gefährlicher werden könnte."
„Aber er hätte warten sollen, bis einer von euch älter ist", sagte Ron.
„Das hatte ich auch gesagt und er hat geantwortete, das er mich gewählt hat, weil er selbst ein Halbblüter ist und Neville in Reinblüter. Nichts für ungut Neville", sagte Harry.
„Schon in Ordnung", antwortete Neville und tat dies ab.
„Verstanden?", fragte Harry und sie nickten. Anscheinend verstanden sie es wirklich, wobei sich Harry nicht ganz so sicher war.
„Und was ist mit dem letzten Teil?", fragte Ron.
Harry wusste, dass er diese Frage beantworten musste.
„Welcher?", fragte er.
„Wie war das?", fragte Ron und überlegte streng.
„Keine kann überleben, während der Andere überlebt", sagte Hermine.
„Genau, die Stelle meine ich", sagte Ron begeistert.
Harry schaute bestürzt zu Boden, aber er überwand sich und sagte: „Entweder ich bringe Voldemort um oder er mich."
Alle starrte Harry mit offenen Mündern an, nicht glaubend, was sie gerade gehört hatten.
„Ich konnte es nicht sagen, wer sagt schon gerne seinen Freunden: ‚Was sagst du dazu: Entweder ich bringe Voldemort um oder er mich?'", Harry sah sie an.
Keiner konnte Harrys Blick standhalten.
„Ich verstehe dich Harry", sagte Hermine, dass war es. Harry konnte es nicht fassen, sie verstand ihn. Harrys Wut kochte über.
„NICHTS VERSTEHST DU, KEINER VON EUCH", schrie Harry.
„Bitte beruhige dich Harry", sagte Hermine. Vor allem Neville sah ihn entgeistert an, er hatte Harry als einziger noch nie wütend erlebt.
„ZU EUREM LEBEN GEHÖRT NICH, DASS IHR JEMANDEN UMBRINGEN MÜSST ODER STERBEN SOLLT! WIE WÜRDET IHR EUCH FÜHLEN, WENN IHR SO EIN SCHICKSAL HÄTTET. VON MIR ERWARTET JEDER, DASS ICH ALLE VON VOLDEMORT BEFREIE, ABER ICH KANN DAS NICHT!"
„Es tut mir leid", sagte Hermine.
„Schon in Ordnung", Harrys üble Laune klang etwas ab. „…wenn sich jemand entschuldigen muss, dann bin ich dass", sagte Harry schuldbewusst. „Ich wollte euch nicht anschreien."
„Wir sind genauso daran Schuld wie du", antwortete Ron.
„Wie darf ich das verstehen?", fragte Harry.
„Wir haben dich ja fast dazu provoziert zu schreien, denn wenn wir nicht so neugierig auf den Inhalt der Prophezeiung gewesen wären, hättest du das nicht tun müssen."
„Schon ok", sagte Harry.
„Hey Neville, alles in Ordnung?", fragte Ginny besorgt und Neville nickte schüchtern. „Hin und wieder reagiert sich Harry ab, aber das haben wir auch noch nicht oft mitbekommen. Harry ist nur etwas sauer."
„Ich hätte es sein sollen", sagte Neville eher zu sich selbst.
„Was?", fragte Neville.
„Ich hätte dieses Schicksal von Harry genauso gut bekommen können."
„Hast du aber nicht Neville und irgendwie werde ich damit schon fertig werden", sagte Harry.
Neville schien etwas erleichtert und sein Gesicht hellte sich wieder etwas auf.
„Wenn ich dir helfen kann, dann sage es mir ruhig. Ich versuche dir so gut zu helfen wie ich kann", sagte Neville und diesen Ergeiz kannte niemand an Neville und das überraschte sie nur noch mehr.
„Ich komme darauf zurück", sagte Harry lächelnd.
„Natürlich stehen wir dir auch zur Seite Harry", sagte Hermine.
„Du bist schließlich unser Freund", sagte Ron. „Unser bester Freund."
„Genau und Freund halten immer zusammen, sonst sind sie keine richtigen Freunde", sagte Ginny.
Harry kamen fast die Tränen, aber er riss sich zusammen. Er hatte solche Angst davor, dass sie nicht mehr mit ihm befreundet sein wollten, aber er hatte sich geirrt, sie hielte zu ihm und er fand es einfach wunderbar jemanden zu kennen, der ihn mochte und sie mochten ihn trotzdem noch, obwohl sie wussten, dass zu seinem Leben, Tot oder Leben gehörte!
Er brach nur mehr ein schlichtes „Danke" hervor, denn in diesem Moment öffnete sich die Zimmertür und Mrs. Weasley kam herein.
„Wieso ist hier so eine traurige Stimmung?", fragte sie. „Kommt! Abendessen ist fertig."
