hallo :) heut' ist wieder freitag. und dazu noch ein ganz netter. war heute nämlich nicht so schlimm in der schule etc. hab mich natürlich wieder mal sehr über die lieben reviews gefreut.
bei diesem kapitel hab ich mich das erste mal gefragt, ob ich es rating R oder wie das jetzt neu heißt setzen soll, aber ich werd's erst nächstes kapitel tun. also, es wird gewalt mit ins spiel kommen, die für sensible leute vielleicht nicht so angenehm ist. hoffe ihr lest es totzdem weiter...
Dark-Girl-Leighanne: das ist sehr schlimm für mich es einzugestehen, aber ... Ja, es ist kürzer schnief :) naja, manchmal werden sie halt länger manchmal kürzer, aber ich achte immer darauf, dass es so 1200 bis 2000 worte sind. das ist doch ok, oder nciht? schön dass es dir so gefallen hat, beneide dich ums snowboarden... knuddel dich :)
honeyflower: ich werd's ihm mitteilen, aber das wird dir nicht viel nutzen, weil er nämlich mir gehört :) tja, zu spät ! scherz, nicht bös' gemeint... ich lei ihn dir mal gerne aus :) danke für dein review und viel spaß noch beim lesen...
SweetChristi: schon dass ich zu deiner unterhaltung beitrage :) naja, ich hab ein bisschen bedenken bei diesem cap ob es dir gefallen wird. also, ich muss es dir sagen, vielleicht wirst du etwas geschockt sein von der letzten szene und ich möchte dass du weißt dass das für mich nur die story ist und ich das niemals einer schwangeren frau wünschen würde. bitte nicht böse sein oder aufregen oder so, ja? ich mag dich doch schon so :) trotzdem viel spaß beim lesen ...
annkristin: schokolade? immer doch! danke :) die hermione ist ja nicht auf den kopf gefallen, die wird schon das richtige machen. danke für den lieben review & viel spaß beim lesen...
Noel McKey: das ist aber ein ganz lieber review, danke :) scheinst die story ja echt zu mögen, das freut mich. wenn ich dir jetzt auf alle aussagen und fragen antworten würde, wüsstest du ja schon alles - desshalb halt ich mich zurück. ich hoffe du findest schon ok dass ich sev mit solchen selbstzweifeln darstelle. ich meine, ich weiß auch,dass er der liebenswerteste mensch hier ist :) aber ich schätz ihn nunmal so ein und nur so passt er auch in die story. trotzdem schön das es dir gefällt. viel spaß beim lesen...
dee 082: sorry, aber ich bin nicht bestechlich butterbier wieder zurück schieb :) aber guter versuch... wir werden mal sehn, wie wir hermione rächen... da denk ich mir schon was nettes aus :) danke fürs reviewn & viel spaß beim lesen...
Kissymouse: mal schaun wie sich das so mit sev und herm entwickelt. freu mich über deinen review und viel spaß beim lesen...
Kapitel 6 – Approche
Eigentlich war es ein schöner Morgen. Die Sonne schien und ein paar Blätter die der Wind schon von den Bäumen gerissen hatte, lagen verstreute auf dem Boden. Hermione konnte auf dem Bett liegend aus dem Fenster schauen und Vögeln am Himmel zuschauen. Wenn sie die Vögel sah, beneidete sie diese für ihre Freiheit. Sie hatten keine Probleme mit ihren Partnern, denn Vögel suchten nur einmal einen Partner mit dem sie dann ihr ganzen Leben verbringen würden.
Sie drehte sich wieder um und schaute auf den Wecker auf ihrem Nachttisch. Es war bereites 2 Uhr nachmittags. Sie hatte sehr lange geschlafen, was ihrem Kopf anscheinend nicht viel weiter geholfen hatte, denn sie wurde von höllischen Schmerzen geplagt. Trotz der Wärme draußen und ihrer dicken Daunendecke hatte Hermione eine Gänsehaut und so mummelte sie sich in die Decke ein und vergrub auch ihre Arme unter dieser.
Ihre Hand fühlte über ihren dicken Bauch und sie musste die Tränen unterdrücken. Ihr Baby war auch wach, sie konnte es spüren. Sie liebte es über alles und nun würde sie es allein aufziehen müssen. Vielleicht würde sie es dann gar nicht mehr schaffen zu arbeiten und Albus würde sie wieder fortschicken müssen. Wo würde sie dann wohnen?
In ihrem Kopf häuften sich die Probleme. Doch sie entschied sich diese systematisch durch zu arbeiten und damit anzufangen, dass sie jetzt erst einmal duschen gehen würde, etwas essen und sich dann anziehen würde. Danach würde sie zu Madam Pomfrey gehen um sich etwas gegen ihre Kopfschmerzen geben zu lassen, dann würde sie mit Albus wegen ihrer Stelle reden und als letztes wollte sie noch einmal zu Severus um sich für gestern Abend zu bedanken.
Ihr war es fast ein bisschen peinlich, dass sie sich ihrem eigentlich völlig fremden ehemaligem Professor so gezeigt hatte. Zumal es für ihn eine Qual gewesen sein musste, da er menschliche Nähe nie sehr geschätzt hatte.
Hermione stand auf, ging ins Bad, zog sich an und machte sich zwei Brötchen fertig. Sie war wieder einmal froh über die separate Küche in ihrer Wohnung. Danach packte sie noch schnell ihre Sachen aus der Reisetasche weg und verließ ihr Quartier.
Sie machte sich auf den Weg in Richtung Krankenflügel. Als sie an der Tür klopfte, machte ihr der Schulleiter auf. „Ah, guten Tag Hermione. Wie geht es dir? Wir dachten uns du würdest lieber ausschlafen und haben uns desshalb nicht gemeldet. Alles o.k.?"
„Ja. Es geht mir relativ gut. Ich habe nur schreckliche Kopfschmerzen und bin gekommen um nach einem Kopfschmerzmittel zu fragen. Haben sie David heute schon gesehen?"
Madam Pomfrey ging zu ihrem Schrank, holte eine Phiole heraus und gab sie Hermione. Diese setzte sie an die Lippen ohne auch nur auf das Etikett zu schauen. Sie trank sie mit einem Schluck aus. Dann gab sie die Phiole an Madam Pomfrey zurück und sah den Direktor fragend an.
„Nein, ich habe David heute noch nicht gesehen. Er war nicht beim Frühstück und auch nicht beim Mittag. Heute sind die Schüler wiedergekommen und wenn er heute abend nicht zum Festmahl kommt, werde ich ihn besuchen. Schließlich muss er morgen unterrichten."
Hermione nickte. „Albus, ich muss mit ihnen noch sprechen. Setzen sie sich einen Moment." Sie zeigte auf die beiden Stühle am Fenster. Sie setzen sich und Hermione überlegte, wie sie anfangen sollte.
„Ich habe mich gestern von David getrennt und ich möchte ihn unter keinen Umständen noch einmal sehen. Ich werde mein Kind also allein aufziehen. Ich habe keine Angst davor. Ich glaube nur, dass es mir dann für längere Zeit nicht möglich sein wird zu unterrichten und zu arbeiten. Das heißt ich habe auch eigentlich keinen Grund hier zu wohnen und..."
„Hermione, sie wollen doch nicht andeuten, dass ich sie aus dem Schloss werfen werde nur weil sie hier nicht als Lehrerin arbeiten? Das kränkt mich ja schon fast. Was denken sie denn? Sie sind hier immer herzlich willkommen. Sie können so lange hier wohnen wie sie möchten. Ich kann ihnen nur nicht den Gefallen tun und David kündigen. Das tut mir leid."
„Nein, das verlange ich auch gar nicht. Ich bin schon erleichtert genug, dass ich mir um die Wohnung keine Sorgen machen muss. Ich danke dir, Albus."
„Das ist doch selbstverständlich. Und dann kommt hier auch endlich mal wieder Leben ins Schloss. Ich denke wir können sie mit dem Baby unterstützen. Ich liebe kleine Kinder. Da werden sie mich nicht mehr los." Sie lächelte ihn an.
Ein wenig erleichtert war sie schon, obwohl sie jetzt überlegte, dass sie sich eigentlich nicht wirklich Gedanken hätte machen müssen. Sie redete mit Albus noch ein paar Minuten über belanglose Sachen wie das Wetter, entschuldigte sich aber auch kurz darauf, weil sie noch einen Besuch vor sich hatte.
Auf dem Weg in den Kerker überkam sie ein komisches Gefühl. Sie war nicht wirklich wütend auf David. Es war eine Art Erleichterung aus einem guten Grund von ihm befreit zu sein. Er war schon manchmal unmöglich gewesen. Sie würde ohne ihn auch gut auskommen. Sie war sich sicher. Er war einfach nur ein Arschloch - mehr nicht.
Sie würde mit ihrem Kind in Hogwarts leben bis sie wieder arbeiten konnte und dann nach London ziehen, wo sie David nicht mehr sehen musste. Auch wenn sie ihm hier noch begegnen würde, was sich eigentlich nicht ausschließen ließ, würde sie ihm nur trotzig die kalte Schulter zeigen. Sie würde mit ihm schon fertig werden.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Severus saß gerade an seinem Schreibtisch und bereitete den Unterricht für morgen vor. Er konnte sich jedoch nicht recht konzentrieren, denn ständig wanderten seine Gedanken zu Hermione. Er hatte sie weder heute Morgen beim Frühstück gesehen, noch heute Mittag beim Essen. Er fing an sich Sorgen zu machen. Ob es ihr wohl gut ging?
Es klopfte an seiner Tür. Er hatte jetzt eigentlich nicht wirklich den Nerv auf ein Gespräch mit dem Direktor. Es konnte kein Anderer sein, denn niemand anderes besuchte ihn hier ab und zu.
„Was ist denn?" Sein Stimme schwang tief mit einem genervten Unterton. Er hatte seinen Blick nicht von den Unterlagen genommen.
Die Tür ging auf. „Entschuldigung, Severus. Ich wusste nicht, dass ich störe. Dann geh ich wieder."
Sein Kopf schnellte nach oben. In seiner Tür stand Hermione. „Hermione! Nein, es tut mir leid... Sie stören nicht. Ich dachte es wäre Albus und der hätte gestört. Wie geht es ihnen?" Er erhob sich, eilte zur Tür, wies Hermione an hineinzukommen und setzte sie auf den Stuhl vor seinen Schreibtisch.
„Danke. Es geht mir einigermaßen gut. Ich bin hierher gekommen um mich für gestern Abend noch einmal zu bedanken. Sie haben sich so nett um mich gekümmert und dabei haben wir doch eigentlich gar nichts miteinander zu tun. Vielen Dank Severus." Sie blickte auf ihre Hände, die sie nervös in ihrem Schoß knetete.
Severus schwieg. Wenn er seine Mimik nicht so gut unter Kontrolle hätte, stände sein Mund jetzt offen. Hermione war ihm dankbar. Sie hatte allen seinen Erwartungen zum Trotz den Weg zu ihm gefunden und saß da vor ihm und bedankte sich. Er war für einen kurzen Moment glücklich.
Er stand auf, ging um den Schreibtisch und zur Tür. „Haben sie heute schon ihren Spaziergang gemacht? Kommen sie, wir drehen eine Runde um den See."
Hermione war leicht verwirrt. Aber sie folgte ihm einfach aus seinem Büro und schweigend gingen sie durch die Eingangshalle nach draußen.
Warum hatte er nicht geantwortet? Ihr war die ganze Situation ziemlich unangenehm. Außerdem war es draußen längst nicht so warm wie es vom Fenster aus aussah und sie fröstelte ein wenig. Dies bemerkte auch Severus.
„Hier, wie dumm von mir. Ich hatte vergessen, dass sie keinen Mantel dabei haben. Nehmen sie meinen. Sie sollten nicht frieren und mir ist nicht kalt."
Sie nahm schweigend den Mantel und zog ihn über. Er war ihr viel zu groß, aber er schien warm zu sein und so gingen sie ein paar hundert Meter weiter ohne ein Wort zu verlieren.
„Haben sie schon eine Reaktion von David?" – „Nein, noch nichts. Ich weiß auch nicht, ob ich mir einen Brief von ihm ansehen würde und mit ihm reden werde ich sowieso nicht."
„Hermione, was fanden sie an dem Mann? Ich meine er war wirklich alles andere als attraktiv. Da wären selbst Potter und Weasley besser gewesen." Sie musste ein wenig schmunzeln.
„Ich weiß es nicht. Wenn ich es jetzt so sehe, glaube ich sie haben recht. Aber ich wurde unbeabsichtigt und schon nach kurzer Zeit schwanger und da haben wir uns entschieden, dass wir das Kind haben möchten. Jetzt weiß ich auch, warum er so wenig Heimweh nach mir hatte, als ich noch in London war." Ihre Stimme klang verbittert und Severus tat es leid, sie darauf angesprochen zu haben.
Eine lange Zeit sagten beide nichts. Sie gingen einmal um den See und als sie wieder vor dem Schloß standen, ergriff Severus das Wort. „Wenn sie in den nächsten Wochen noch irgendwelchen Kummer haben oder jemanden suchen um nicht allein spazieren zu gehen, dann kommen sie einfach bei mir vorbei. Natürlich nur wenn sie möchten." – „Vielen Dank. Sie sind doch ein sehr netter Mensch."
Hermione lächelte ihn an. „Das ‚doch' will ich überhört haben." fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. „Ich geh jetzt in meine Wohnung. Ich bin von dem Spaziergang doch etwas geschafft." – „Soll ich sie noch begleiten?" – „Nein Danke, Severus. Ich möchte ihnen keine zu große Last sein." – „Das sind sie nicht Hermione. Und ich wäre doch dafür, dass wir das lästige ‚Sie' einfach sein lassen. Ist das in Ordnung für dich ?"
Hermione war über die Offenheit des Tränkemeisters überrascht aber auch sehr erfreut. „Gerne, Severus. Dann sehen wir uns heute Abend beim Essen, ja?"
Er nickte ihr zu und wünschte ihr noch einen schönen Tag, sie drehte ihm den Rücken zu und verschwand aus seinem Blickfeld.
Er war so glücklich. Für einen kleine Moment lächelte er. Er wusste das seine Gefühle für diese Frau stiegen und schon die Grenze des „ich akzeptiere sie als einen netten Mitmenschen", an der die meisten Leute bei ihm scheiterten, überschritten hatte. Er schaute noch einen Moment draußen in den blauen Himmel, doch dann viel ihm sein Mantel ein, den Hermione mit genommen hatte und er machte sich auf den Weg zu ihrer Wohnung.
Er hatte sich ins geheim vorgenommen ihr seine nette Seite zu zeigen. Den Snape, den nur wenige kannten. Und würde sie ihn so mögen, sich von ihm nicht abwenden, dann würde er ihr so gern ein guter Freund sein und ihr mit ihrem Kind helfen. Mehr traute er sich im Moment noch nicht zu erhoffen und er ermahnte sich oft genug sich keine Flausen in den Kopf zu setzen. Doch Hermione hatte so eben seine Theorie mit dem endlosen Versager zu Nichte gemacht.
Diese Frau war erst ein paar Tage in der Nähe und schon hatte sie ihn verändert ohne es selbst zu merken. Severus war erschüttert, aber auch erstaunt.
Ohne es gemerkt zu haben, war er vor Hermiones Quartier angekommen. Die Tür stand offen. Das verwunderte ihn. „Hallo!" – Keine Antwort. Er stieß die Tür sachte auf und ging einen Schritt hinein. Er ging bis ins Wohnzimmer und sein Herz hörte für einen Moment auf zu schlagen.
Was er da sah, ließ ihm die Nackenhaare zu Berge stehen:
Hermione lag mit blutüberströmt auf dem Boden. Ihre Kleidung war zerfetzt und in dem Blut waren eindeutig Fußabdrücke zu erkennen.
Severus rannte zu ihr, kniete sich nieder und fühlte den Puls. Ihr Atem war sehr flach, doch sie lebte. Er zückte seinen Zauberstab und schrieb erneut das Zeichen in die Luft, welches einen Hauselfen herbei rief. „Hol sofort Madam Pomfrey und den Direktor. Sofort!"
Severus' Gesicht war noch blasser als gewöhnlich und es schien für ihn als vergingen Stunden bis die Krankenschwester und der Schulleiter durch den Kamin ins Zimmer stolperten und mit aufgerissenen Augen vor ihm und Hermione stehen blieben
bitte ein review an mich ... danke :)
