Kapitel 4: Gemeinschaftsarbeit

Es war ein heller und freundlicher Tag, als Hermine aufwachte. Sie sah sich verträumt und müde um, doch sie wusste, sie musste aufwachen. Sie würde heute wieder ihren ersten Tag haben. Langsam stand sie auf und sehnte sich sofort nach der Wärme des Bettes zurück. Hermine ging ins Badezimmer, sie zog sich aus und stieg unter die heiße Dusche. Sofort bekam sie eine Gänsehaut, als das Wasser ihre Haut herunterfloss. Langsam nahm sie Duschgel, das nach Pfirsich roch, und seifte ihren Körper ein. Hermine liebte den Geruch von Früchten, denn der versetzte sie wieder in den Sommer. Sie liebte den Sommer. Schnell duschte sie die Seife ab und trocknete sich ab. Schnell zog Hermine ihre Unterwäsche und Schuluniform an, bevor sie die wohlige Wärme des Badezimmers verließ. Mit einem Wink des Zauberstabs trocknete sie ihre Haare, und nahm ihren Stundenplan zur Hand. Hermine seufzte, denn sie hatte die ersten zwei Stunden Snape und danach McGonagall. Sie packte ihre Schulsachen ein und zog ihren Umhang und Schuhe an. Seufzend ging sie aus dem Zimmer und langsam die Treppen hinunter. Sie musste sich wieder an die zahlreichen Blicke gewöhnen, an das Getuschel. Nun wusste sie, wie sich Harry fühlen musste.

„Mine! Warte!"

Harry und Ron liefen zu ihr und lächelten sie an. Sie sah beide stirnrunzelnd an.

„Seit wann steht ihr so früh auf?", fragte sie.

Hermine hatte sich vorgenommen früh aufzustehen, damit keiner sie sah . Ihre beiden Freunde lächelten sie an.

„Wir wussten, dass du früher gehen würdest! Jetzt hast du wenigstens Begleitung!", sagte Ron und sah sie an.

„Das ist nett von euch!", sagte Hermine.

Während sie zur Großen Halle gingen, erzählten Harry und Ron ihr von ihren Spielplänen für Quidditch, wie Snape wieder die Slyterins bevorzugte, wie McGonagall Ron bei einem Streich erwischte und so andere Sachen. Sie lachte, wenn es witzig war, sie sah ernst aus, wenn Harry ihr etwas sagte. Doch sie fühlte sich so fern von ihren Freunden. Sie erreichten die Große Halle und gingen zum Gryffindortisch. Die wenigen Schüler, die schon an ihren Tischen saßen, starrten sie sofort an. Sie konnte sehen, wie Ron und Harry denen böse Blicke zuwarfen. Sie lächelte.

Sie setzten sich an ihren gewohnten Plätzen und fingen an zu essen. Während Ron und Harry ihre Teller vollschlugen , nahm Hermine nur wenig.

„Sag mir nicht, du wirst nur das essen?", fragte Ron und deutete auf ihr Essen.

„Es geht dich nichts an. Ich esse, was ich will!", gab sie zurück.

„Du musst essen um zu wachsen. Du bist viel zu klein!", sagte Ron.

„Ich bin nicht klein!"

„Nein, winzig! Ginny ist sogar größer!"

„RUHE!"

Die beiden Streithähne sahen überrascht zu Harry. Dieser lächelte die beiden an.

„Lasst uns in Ruhe essen!", sagte er mit Nachdruck.

„Hermine hat angefangen!", murmelte Ron.

Hermine öffnete wütend den Mund um zu antworten, doch Harry schüttelte den Kopf. Sie blinzelte wütend zu den Jungs. Das fängt ja gut an, dachte sie sarkastisch.

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Behutsam schüttelte Hermine die getrockneten Kräuter in ihren Trank. Sofort wechselte der Trank seine Farbe und ein angenehmer Geruch machte sich breit. Hermine hatte vergessen, wie sie es liebte, Tränke zu brauen. Sie liebte es, wenn der Trank sich von unangenehmen Kleinigkeiten zu etwas Heilendem verwandelte.

Sie nahm einen der Messinglöffel und tauchte ihn in ihren Trank. Langsam rührte sie den Trank und sprach einen Zauberspruch auf diesen. Sie legte den Löffel beiseite und schnitt eine Zitrone entzwei. Hermine nahm die eine Hälfte und drückte sie über ihrem Kessel aus. Mehrere Tropfen der sauren Zitrone tröpfelten in den Trank und wieder änderte sich die Farbe. Hermine legte die aufgebrauchte Hälfte zur Seite und nahm die andere Hälfte der Zitrone. Sie entfernte das Fruchtfleisch und schnitt die Schale in kleine Schnitte, bevor sie die Stückchen in den Trank warf. Diese Zutat nützt nur zum Geschmack, den sonst wurde der Trank zu bitter.

Hermine sah auf und ihr Blick fiel auf den armen Neville. Er saß schwitzend vor seinem Kessel und ihm fiel eine ganze Zitrone in den Trank. Für Hermine war es ein Wunder, dass Neville es in die ZAG Klasse von Snape geschafft hat. Sie betete für ihn, dass er es weiter schaffte, doch sie glaubte nicht daran. Sie mochte Neville, doch sie wusste, er war nicht gut genug.

„Granger, Sie sollten auf Ihren Trank achten!"

Hermine schrak auf und sah Snape an ihrer Seite. Sofort löschte Hermine das Feuer und fing an, ihren Trank in Phiolen abzufüllen. Sie wusste, dass Snape sie beobachtete und es machte sie nervös. Ihr Hand fing an zu zittern und sie verschüttete den Trank. Sofort griff Snapes Hand die ihre. Hermine schrie auf und ließ die Phiole in ihrer Hand fallen. Der Trank verschüttete sich im ganzen Raum und der Kessel fiel laut auf den Boden. Hermine sah Snape erschreckt an und sofort lief sie aus dem Klassenraum.

Einiger der Schüler starren auf den Boden, einige starrten Hermine nach und andere sahen Snape an.

„Wenn Sie fertig sind, können Sie gehen!"

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Hermine lief durch die Flure Hogwarts. Sie wusste nicht, warum sie weggelaufen war. Sie wusste auch, dass sie viel zu übertrieben reagiert hatte. Doch sie hatte plötzlich wieder die Erinnerungen an die Todesser, im Kopf. Vielleicht, weil es Snape war, der selbst ein Todesser war.

Sie lief in einen der Gänge in der letzten Etage des Schlosses. Sie blieb stehen und wischte sich die Tränen weg, während sie sich umsah. Sie kannte diesen Flur nicht. Unwillkürlich musste Hermine lächeln. Sie war nun fast sechs Jahre in Hogwarts im es gab immer noch Gänge, die sie nicht kannte. Hermine entdeckte ein Mädchenklo und trat hinein. Sofort blieb sie staunend stehen. Mitten im Mädchenklo stand ein Brunnen, der Statuen von Meerjungfrauen, auf der höchsten Stufe trug, Wasser floss aus deren Schwänzen, Fingerspitzen und Mündern. Die Waschbecken war mit Gold umrandet und der Boden und die Wände hatten ein dunkles Blau. Ein großes Fenster war in der Nähe zu sehen. Langsam trat Hermine zu dem Brunnen und setzte ich auf den Rand. Sie ließ ihre Hand hinein gleiten und es fühlte sich wunderbar an, das kalte Wasser auf ihrer Haut. Sie konnte mehrere Münzen im Wasser glitzern sehen. Ihre trockene Hand wanderte in ihre Hosentasche und Hermine warf ein kleinen Penny in den Brunnen. Sie trug immer Muggelgeld bei sich.

„Was hast du dir denn gewünscht?"

Hermine schrak auf und fand eine Frau neben sich. Sie trug ein langes, blaues Gewand mit einem goldenen Gürtel. An diesem hing ein Beutel und eine kleine Sichel. Um den Hals trug die Frau eine goldene Kette, auf der ein Halbmond hing. Die Frau neben Hermine war etwas größer als sie, hatte dunkelblondes, langes Haar. Sie wirkte geheimnisvoll und als Hermine ihr in die Augen sah, hatte sie das Gefühl, als kenne sie diese Frau.

„Man darf den Wunsch nicht sagen, sonst geht er nicht in Erfüllung!", sagte Hermine und beobachtete die Frau neugierig.

Sie musste um die dreißig sein! , dachte Hermine.

„Denkst du, es geht in Erfüllung?", fragte die Frau mit tiefer, melodischer Stimme.

„Nein!"

Die Frau sah Hermine verwundert an.

„Wieso wünscht du es dir dann?", fragte die Frau.

„Um mir vorzuspielen, dass es Wunder gibt!", sagte Hermine.

„Albus hat mir nicht erzählt, dass du so pessimistisch bist!", sagte die Frau lachend. „Ich habe mich noch nicht vorgestellt, mein Name ist Graineé Sonor. Ich bin die Priesterin der Mondgöttin!"

„Hermine Granger!"

„Ich weiß. Oh, wie ich Hogwarts vermisst habe. Ich ging hier auch zur Schule, damals, als Voldemort an die Macht kam. Ich war in Gryffindor, du auch, wie sich sehe!", sagte Graineé.

„Ja, aber ich gehöre dort nicht hin!", sagte Hermine und ließ ihre Hand wieder in das Wasser fallen.

„Glaubst du das? Alles was ich über dich gehört habe, stimmt mit den Eigenschaften einer Gryffindor überein. Mutig, heldenhaft, liebenswürdig, stark und unberechenbar!"

„Ich bin es aber nicht! Ich fühle mich fehl am Platz. Alle dort genießen das Leben. Ich aber kann mein Leben nicht mehr genießen. Ich habe es früher geliebt, zu lernen und zu lesen. Vielleicht war es auch mein Stolz, um den reinblütigen Zauberer und Hexen zu zeigen, dass ich auch so viel wert bin wie sie. Doch jetzt fühle ich mich unwohl!", sagte Hermine.

„Fühlt sich nicht jeder irgendwann unwohl? Auch ich habe es getan. Doch ich hatte Freunde und auch du hast sie. Sie werden dich nie verlassen und wenn du ihnen sagst, dass du dich unwohl fühlst, dann werden sie alles versuchen, damit du dich wieder wohl fühlst!", sagte Graineé.

Hermine sah sie stumm an. Aber wie sollen es ihre Freunde wissen, was sie will?

„Nun, lächele wieder. Du bist ein so schönes Mädchen! Albus macht sich Sorgen. Vielleicht hat dir niemand gesagt, dass er mehr leidet als jeder andere. Albus hat durch einen solchen Vorfall seine Tochter verloren. Er möchte nicht, dass auch du verloren gehst!", sagte Graineé und nahm Hermine bei der Hand.

Hermine sah die Frau an. Sie kannte sie erst einige Minuten und schon fühlte sich Hermine bei ihr wohl. Nicht einmal bei ihrer eigenen Mutter hatte sie sich so wie früher gefühlt. Jetzt konnte Hermine für einige Zeit vielleicht auch das Geschehene vergessen.

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„Ja, ich kannte James und Lily. Die Rumteiber kannte wohl jeder!", sagte Graineé lachend.

„Und auch Prof. Snape?", fragte Hermine neugierig.

„Auch Severus! Aber mit Lily war ich mehr befreundet, sie war meine Mitbewohnerin. Sie war eine wunderbare Frau. Komm, ich zeig dir meine Lieblingsstelle!"

Seit mehreren Stunden gingen die beiden Frauen durch Hogwarts. Hermine musste lachen, denn die Priesterin quietschte immer vergnügt, wenn sie etwas altes sah, von dem sie Geschichten kannte. Gerade zog die ältere Frau Hermine durch die Flure, als sie stehen blieb und ein Gemälde besonders lange anstarrte. Graineé zog mit ihren langen Fingern um das Bild und seufzte.

„Hier habe ich meinen ersten Kuss erlebt. Es klingst wahrscheinlich kindisch, aber diesen Ort liebe ich am meisten!", sagte die ältere Frau und blickte verträumt auf das Gemälde.

Ein gut aussehender Ritter saß auf einer Bank, während eine junge Frau auf dem Boden neben ihm Flöte spielte. Sie hörte die Musik nicht, aber sie konnte sehen, wie der Ritter seinen Fuß im Takt wippte.

„Weißt du eigentlich, warum ich Priesterin geworden bin?", fragte nach einiger Zeit Graineé.

„Nein, aber ich denke, die Göttin hat nach dir gerufen?", fragte Hermine.

Sie kannte die Religion der Großen Göttin. Die Göttin ruft ihre Priesterinnen zu sich, in dem sie ihnen das Gesicht gibt oder andere übernatürliche Kräfte.

„Nein, es gab etwas anderes! Eigentlich bin ich nicht zur Priesterin berufen, doch bin ich diesen Weg gegangen. Es war Krieg, als ich noch eine junge Frau war. Es war einfach schrecklich. Jeder kämpfte gegen jeden. Damals dachten wir, der Phönix-Orden würde untergehen. Damals lebten die Potters noch und Harry Potter hatte Voldemort noch nicht besiegt. Ich war damals glücklich verliebt. Es gab für mich nur ihn, trotz dem Krieg. Ich kam gerade von der Uni, als Todesser mich schnappten und mich vergewaltigten..!",

Graineé machte eine kurzen Pause und atmete leise aus. Hermine konnte sehen, dass es für die Priesterin eine große Überwindung war. Doch die ältere Frau redete weiter, nur dieses Mal leiser.

„Ich dachte, ich sterbe. Ich habe mich so erbärmlich gefühlt, so dreckig. Doch er war für mich da. Weißt du, darum lebe ich eigentlich noch, weil er mir geholfen hatte, mich zum wieder Leben brachte. Darum bemühe ich mich, jeder anderen Frau, die das gleiche Schicksal erleben musste, weiter leben zu lassen. Doch ich hatte das Glück, jemanden zu haben. Ich wünschte, du würdest deinen Hass nicht auf alle Männer richten!"

Graineé sah Hermine an. Sie konnte die Wahrheit und das Vertrauen der Frau sehen, doch etwas in ihrem Inneren ließ sie nicht weich werden.

„Ich kann nicht, es tut mir leid, aber ich kann nicht!", flüsterte Hermine und die ältere Frau nahm sie in eine Umarmung.

Graineé drückte sie fest an sich und Hermine konnte nicht anders, als zu weinen. Sie hatte genug vom Weinen, doch sie konnte nichts dafür. Sie war doch die starke Hermine, die nie weinte und jetzt ist sie ein lebender Wasserfall. Graineé löste sich von Hermine und sah sie an. Sie drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und wischte Hermines Tränen weg.

„Weine ruhig, es ist keine Schande. Komm, genieße den Tag heute, denn morgen hast du wieder Unterricht!"

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Wie eine kleine Katze regte sich Hermine. Sie kuschelte sich weiter in ihr Bett und sie wollte die Wärme nicht verlassen. Sie erinnerte sich mit einem Lächeln an den vorherigen Tag. Graineé und sie hatten eine wunderbaren Tag. Die ältere Frau hat sie auf andere Gedanken gebracht und Hermine fühlte sich wieder glücklich. Widerwillig setzte sie sich auf und fuhr sich über ihre Haare. Wie immer blieb sie darin stecken, sie stand auf. Schnell umgezogen und geduscht, schlüpfte sie in ihre Schuluniform und machte ihre Haare zurecht.

Als sie ihre Schulsachen einpackte, blieb ihr Blick an ihren Zaubertrankunterlagen hängen. Ron und Harry hatten sie ihr gegeben, als sie spät am Abend wieder in den Gemeinschaftsraum zurückkehrte. Da sie heute wieder Zaubertränke hatte, packte sie auch diese Unterlagen ein.

Sie atmete tief ein und aus. Sie hatte sich vorgenommen, ihre Freunde wieder zu berühren. Denn Graineé hatte ihr gezeigt, dass das Leben immer Hürden hatte und man diese auch überwinden konnte. Mit seinem Mut.

Langsam stieg sie die Treppen hinunter. Die Mädchen starrten sie an, einige senkten den Blick schuldbewusst, einige hörten auf zu lachen, als sie in ihre Nähe kam und einige sahen sie mit Mitleid an. Wie gern würde Hermine ihnen entgegen schreien, sie brauche ihr Mitleid nicht, doch sie konnte nicht. Als sie im Gemeinschaftsraum war, trat Stille ein. Sie ging langsam zur Portraittür, als sie ihren Namen hörte.

„Mine!"

Ron und Harry kamen zu ihr gelaufen. Beide sahen sie lächelnd an.

„Du wolltest ohne uns gehen?", fragte Ron im Scherz, doch als er sie sah, erstarb sein Lächeln.

„Hey, was ist denn?", fragte Harry sanft.

Hermines Herz klopfte so stark, dass es ihr wehtat. Sie biss sich auf die Lippen und wieder traten Tränen in ihre Augen. Wie konnten die Jungs nur so sanft zu ihr sein? Schnell wischte sie die Tränen weg, doch immer wieder flossen sie weiter.

„Komm schon, seit wann bist du eine Heulsuse?", fragte Ron.

Sie sah hoch in beide Gesichter. Ihre Freund liebten sie, egal was mit ihr passiert ist. Sie fühlte sich, als wäre sie ein kleines Kind. Dann spürte sie eine Hand auf ihren Kopf. Sie sah hoch und sah in Rons gerötetes Gesicht. Harry streichelte ihr dann unsicher über die Wange. Es waren diese kleinen Gesten und Hermine schmolz dahin. Sie ging zu ihren Freunden und umarmte sie. Sie konnte nicht anders, als in ihre Umhänge weinen. Sie spürte den Druck der Arme ihrer Freunde und sie wusste, sie hatten wieder ihr Vertrauen.

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Es war ihre letzte Stunde des Tages, Zaubertränke. Hermine wusste nicht, wie Snape reagieren würde. Ron und Harry hatten ihr erzählt, dass Snape ruhig war, doch Hermine erwartete einen Ausraster.

Schon kam der Meister der Zaubertränke in den Raum. Er ging sofort zur Tafel, die Schüler sahen ihn schon erwartungsvoll an, wartend, dass er ihnen die Aufgabe des Tages sagte. Doch er setzte sich auf seinen Tisch und ließ seinen Blick durch die Klasse schweifen. Sein Blick blieb etwas länger bei ihr hängen, doch es geschah nichts.

„Es gibt eine kleine Überraschung!", sagte Snape mit seiner müden Stimme. „Der Direktor möchte, dass ich ein Projekt in dieser Klassenstufe mache, damit wir einschätzen können, wer so weit ist, und in die Bibliothek, in die Geheime Abteilung gehen darf!"

Hermines Augen fingen an zu glänzen. Eigentlich durften nur Schüler, und dass nicht alle, aus der siebten Jahrgangsstufe in die Geheime Abteilung. Hogwarts war legendäre für diese Abteilung, denn dort waren Bücher, die nicht einmal Doktoren auf den Universitäten besaßen.

„Die Aufgabe wird darin bestehen, selbst einen Trank zu brauen. Ihr werdet einen eigenen Trank entwickeln, ihn selbst brauen und ausprobieren. Ihr könnt selbst entscheiden, was für ein Trank es sein soll. Doch zuerst müsst ihr mir die groben Skizzen geben, damit ich sehen kann, dass der Trank noch nicht existiert und ihr ihn aus einem Buch herausgeschrieben habt.

So, ihr werdet in Zweiergruppen arbeiten. Und ich habe durch die Noten, die jeweiligen Gruppen zusammen gestellt!"

Hermine atmete ängstlich ein. Das war also die Rache von Snape. Hermine wusste nicht, wer so gut war wie sie und sie hoffte, dass es nicht Draco Malfoy war.

„Harry Potter und Melissa Frank!"

Hermine konnte die Erleichterung in Harrys Gesicht sehen, dass Snape ihn durch seinen Hass nicht Goyle oder Crabbe zu ordnete. Melissa Frank war eine schüchterne Slyterin. Sie hatte langes braunes Haar und sie schien Harry zu zu lächeln.

Sie wartete gespannt, wer mit ihr arbeiten musste. Ron musste mit einem Ravenclaw arbeiten und Ron schien auch erleichtert zu sein. Der arme Neville wurde Pansy Parkinson zugeteilt, die ihm giftige Blicke zuwarf.

„Draco Malfoy und Hermine Granger!"


A/N: Soo...schon wieder ein anderes Kap.! Ich hoffe,es gefällt euch,denn nun wird es spannend!
Draco und Hermine werden es wirklich schwer haben,die Armen!

Noch mal an alle,die mir ein Review geschrieben haben! DANKEEEEE!

Und nochmal ein Dankeschön an meine beiden Betareader: July85 und NoelMcKey!

Also...schön lesen und reviewn!