Soo hier isses, dass neue Chap!
Schoko: Thanks+lol+ Jaa, es scheint wohl etwas kurz geworden zu sein … ich hoff, dass dieses etwas länger ausfällt!
Merle15: Na dann les mal schön weiter+g+ Du hast recht, in der Zeitung steht nur wenig von dem ganzen Geschehen in der Familie drinnen … es ist wirklich schrecklich, was die Väter (manchmal sind es auch die Mütter) ihren Kindern antun … Review nur weiter so fleißig +g+
Ac: Hier die Lösung auf deine „Gespanntheit". Jep, ist wohl etwas kurz geworden, wie ichs schon bei Schoko erklärt hab…
Susi: Ja, du bist ne ganz liebe +g+ Danke fürs Lob! Les weiter, dann findest du Antworten auf deine Fragen! Das mit der Musik überleg ich mir mal, danke für den Tipp!
Klaine witch: Danke! Hast recht, aber ich kann ja net alles verraten +lol+ Es gibt solche Väter leider … Danke fürs Lob!
Kurai91: Thanks thanks+g+ Ich hab mich beeilt!
LittleSunflower: Danke! Aber in dem HP Büchern wurde nicht verraten, wie Petunia und Lily sich früher verstanden haben, man weiß nur, dass sie neuerdings so grässlich zueinander waren … der Grund wurde auch nie verraten! ;-) Ich habe sie also ganz lieb zueinander geamcht +g+
Dragon: Hi Süße, danke für dein review! Hab mich beeilt! Freu mich übers Lob mit dem Sprachlichen!
All: Ich weiß, dass euch das letzte Chapter zu kurz war, das hier ist wieder etwas länger! Viel Spaß beim Lesen, und am Ende nicht das reviewn vergessen+g+
Habe ich diese Welt nicht verlassen?
Für wirkliche Wünsche muss man sich überwinden, egal wie schwer es sein mag (Preatus Wilm)
Lily ließ sich erschöpft gegen einen Baumstamm fallen und sank herunter. Ihre Beine waren schwer wie Blei und mit jedem Schritt wurden sie erschöpfter.
Auf was hatte sie sich da nur eingelassen?
Es war mittlerweile später Abend geworden, die Nacht war dunkel und finster. Durch die Bäume schien mattes Mondlicht, das einzige, was den Weg sichtbar machte.
Petunia setzte sich neben Lily und bemühte sich, ihre Augen nicht zufallen zu lassen. Die Schwestern durchstreifen nun schon seit Stunden das umliegende Gebiet, um eine Unterkunft zu finden, doch sie hatten das Gefühl, im Kreis zu laufen. An einigen Stellen waren sie schon zigmal vorbeigegangen.
„Wir schlafen hier!", beschloss Lily kraftlos und legte sich auf die kalten Blätter, die sich angesammelt hatten. Sie waren hart und trocken, aber Lily bemerkte es in diesem Moment nicht einmal.
Petunia seufzte und streckte sich genießerisch. „Und was jetzt?", fragte sie besorgt. „Wenn es keine Hütten hier gibt, keine Unterkunft, nichts?"
„Ich weiß es auch nicht!"
Lily schloss die Augen und wollte alles vergessen. Einfach nur schlafen. Es würde nichts bringen, wenn sie sich jetzt Sorgen machte und ihren Ängsten freien Lauf ließ.
Trotzdem lag sie in der Nacht noch lange wach, wälzte sich umher und fragte sich eines. Was jetzt? Wenn es wirklich keine Häuser gab, wo sie wohnen konnten, keine Unterkunft? Was würden sie tun?
Als sie aufwachte, war sie trotz der Kälte schweißgebadet. Sie hatte nur kurz geschlafen, bis weit in die Nacht hinein, hatte sie nachgedacht und auf die seltsamen Geräusche gehört, die sich in der einsamen Gegend taten. Alpträume hatten sie verfolgt, den ganzen Schlaf lang.
Petunia war schon wach. Ihre Augen waren glanzlos und sie sah schwach aus. „Wir müssen weiter!", murmelte sie und gähnte herzhaft. „Etwas finden, wo wir bleiben können! Hier jedenfalls nicht!"
Lily stöhnte. „Hast ja Recht. Aber wo sollen wir lang? Wir irren hier herum, im Kreis, wissen nicht, wo wir sind." Sie stützte sich an einem Ast und stemmte sich hoch. Ihre Glieder schmerzten. „Ich kann jetzt nicht laufen…", ächzte sie.
Petunia lachte unglücklich auf. „Glaubst du, ich kann das? Und trotzdem müssen wir es tun! Hier übernachte ich nicht noch einmal!"
Lily schloss die Augen. „Dann müssen wir eben zurück! Bis die Sommerferien wieder vorbei sind, sind noch ein paar Wochen, und die werde ich sicherlich nicht hier schlafen! Wir können weitersuchen, nach einer Hütte, nach etwas das hilft, um uns zu beschützen. Aber wer sollte hier etwas gebaut haben? Hier wohnte nie jemand!" Sie tat einen Schritt und zwang sich, die Schmerzen zu unterdrücken.
„Nein!" Petunia schüttelte entschlossen den Kopf. „Zurück gehn werden wir nicht. Es muss einfach was geben!" Sie schlug hart auf die Rinde des Baumes neben ihr, um ihre Worte zu unterstreichen. Plötzlich stockte sie. „Mum wird uns suchen", meinte sie dann fast flüsternd.
„Falls sie noch lebt!" Dieser Satz war ironisch von Lily gemeint, aber Petunia erschrak trotzdem. „Sie wird schon noch leben! Solange sie uns nicht findet können wir auch nichts machen. Ich lauf ihr jedenfalls nicht hinterher! Suchen wir jetzt endlich weiter!"
Sie sah an sich herunter und bemerkte erst jetzt, wie zerissen und dreckig ihre Kleider wegen der Nacht geworden waren, kümmerte sich aber nicht drum. „Es gibt wichtigeres!", murmelte sie.
Etwas später waren die beiden Schwestern in einer stockenden Wanderung gelandet, die immer wieder anhielt, da sie sich ihre Beine ausruhen mussten. Ihre Glieder hatten noch immer nicht aufgehört, wehzutun und jeder neue Schritt war eine Qual.
Plötzlich sprang Petunia in die Luft. „Ich sehe zwei Häuser!", schrie sie jauchzend. „Wir müssen hin!" Sie streckte ihren Zeigefinger aus, um ihrer Schwester zu präsentieren, was dort nur wenige hundert Meter weg von ihnen, fußte.
Lily atmete erleichtert auf. Leben. Irgendwo Leben. Menschen, denen man vielleicht vertrauen konnte. Leben!
Die Aufschrift!
Ihre Freude ließ sofort nach, als sie die Aufschrift auf dem einen Haus entdeckte, und ihre Laune sank auf Null.
Evans
Sie schluckte und sank auf die Knie. Sie waren in die falsche Richtung gelaufen, alles war umsonst gewesen. Sie waren nicht nur im Kreis gewandert, sondern hin und wieder zurück. Alles sollte vergebens gewesen sein! Ihre Haut überzog aus einem unerklärlichen Grund eine Gänsehaut.
Auch Petunia hatte es entdeckt und von ihr war ein jaulender Laut zu vernehmen.
„Was, wenn er uns sieht?", murmelte sie und Lilys Augen fingen bei diesen Worten an, zu tränen.
„Was wird er dann tun?", schluchzte Petunia wiederholend. „Wenn er uns hier findet, entdeckt? Was dann?"
Lily war sich nicht sicher, warum, aber sie fing an zu weinen. Die ganzen Tränen, die sich seit Wochen angesammelt hatten, brachen aus ihr heraus. Ihre Lippen zitterten und die Angst legte sich plötzlich um sie, wie eine eiskalte Hand. Nochmals sah sie die eiskalten, harten Augen ihres Vaters, darauf bedacht, seine Tochter zu schlagen, zu prügeln. Lily taten schon diese Augen weh, wenn sie sie nur vor sich sah. Der Ausdruck seiner Augen schmerzte sie. Das empfindungslose, gefühllose. Wie konnte man so sein? Aber etwas übertönte dieses kaltherzige in ihm. Lily wusste nicht genau, was es war. Aber in seinen Augen spiegelte sich nicht nur Hass, sondern auch Angst und Trauer. Und Lily wusste, dass etwas von der früheren Person in ihm geblieben war. Das Leben.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie war nicht kalt, sondern strahlte eine gewisse Wärme aus.
Lily drehte sich abrupt um. (I: und jetzt ratet mal, wer da ist +lol+) Hinter ihr stand Potter. Er hatte einen seiner mitfühlenden, schmeichelnden Blicke aufgesetzt und nahm ihre Hand. Lily wusste nicht warum, aber sie unternahm nichts dagegen. Vielleicht hatte sie nicht die Kraft dazu.
Potter fragte nichts, und er hatte auch nicht sein sonst so freches Grinsen aufgesetzt. Aber sein Schmeichelblick nervte Lily fast noch mehr. Dass er nichts sagte oder wissen wollte, sah sie ihm jedoch hoch an. Er war anders als sonst. Nicht so angeberisch, wenn man den Schmeichelblick wegtat.
Erst jetzt fiel Lily auf, dass sie noch Tränen in den Augen haben musste. Sie wischte sie sich rot werdend mit dem Ärmel ab.
Potter zog sie sanft hoch und hielt ihre Hände ruhig fest. Er sah ihr direkt in die Augen.
Was tat sie hier eigentlich? Ließ sie sich von Potter einwickeln? Lily riss sich los und schaute trotzig in die Ferne. Nur weil sie verheult und hilflos war, hieß das nicht, dass sie sie sich von diesem Angeber blenden lassen würde!
Potter tat einen Schritt vor. „Kommt!", meinte er und machte eine einladende Geste, dass sie ihm folgen sollten.
Petunia fasste Lily am Ärmel und zog sie mit sich. „Benimm dich nicht so blöd!", zischte sie ihrer Schwester zu, und Lily wusste, dass sie recht hatte. Ihre Angelegenheiten mit Potter konnte sie ein andermal abhalten. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dazu.
Potter führte sie zu dem Haus, das Lily schon oft von ihrem Fenster aus ausgiebig angesehen hatte. Von außen sah es toll aus. Weiß, groß und schön. Von innen hatte Lily es nur das eine Mal gesehen, als er sie ärztlich versorgt hatte.
Potter öffnete einige Augenblicke später die Haustür. „Nach Ihnen!", nickte er Lily und Petunia zu, Lily betrachtete ihn angewidert, sagte jedoch nach einem Ellebogenschlag in die Hüfte, der von ihrer Schwester stammte, nichts.
„Ihr wollt euch sicher erstmal hinlegen!", schlug Potter vor und musterte Lily ausgiebig. Diesmal konnte diese sich nicht zurück halten. „Unser gefühlvoller Alleswisser, hm?", bemerkte sie spitz und zog die Stirn kraus. Sie wich dem Blick Petunias geschickt aus.
Potter grinste jedoch frech. „Gefühlvoll stimmt, besonders bei netten Mädchen! Und ein gutes Wissen hatte ich schon immer…" Er zuckte mit den Schultern, und sein Grinsen wurde noch breiter. „Kommt mit!", meinte er und lief eine hölzerne Treppe hoch, ohne auf die Schwestern zu warten.
„Danke schön, wie freundlich!", zischte Lily, folgte ihm aber. Sie wusste, dass es ihre einzige Chance war. Sie wollte nie wieder in die eiskalten Augen ihres Vaters blicken, und seine Schläge ertragen müssen. Für wirkliche Wünsche muss man sich überwinden, egal wie schwer es sein mag (Preatus Wilm) hieß das Sprichwort. Lily hoffte auf seine Richtigkeit.
Der Bereich oberhalb der Treppe war traumhaft angelegt. Die Türen waren aus zierlichem, leicht durchsichtigem Glas, der Boden aus Parkett und die Decke strahlend weiß. Potter öffnete eine der Glastüren. Hinter ihr verbarg sich ein Zimmer mit zwei Betten, die mit weißen Leinen überzogen worden waren, einem hellen Schrank aus wunderschönem Holz, gleich war auch der Nachttisch geschnitzt.
Lily war begeistert, unterdrückte dass jedoch.
„Wir haben schon ein paar Möbel eingerichtet!", meinte Potter betont locker und lehnte sich lässig gegen die Wand. „Es war schwere Arbeit!" Er betrat das Zimmer und zeigte mit einem Kopfnicken auf die zwei Betten. Lily tat es ihm nach.
„Die Gästebetten. Ruht euch erst mal aus. Ich lege solange frische Kleidung vor das Zimmer … Ach ja, das Bad ist da drüben! Ihr könnt euch duschen, falls ihr wollt!" Er zeigte auf das gegenüberliegende Zimmer. Dann verließ er den Gästeraum und ließ die Schwestern alleine.
Lily sah aus dem modischen Fenster. Sie konnte ihr eigenes Zimmer erkennen. Lily deutete daraus, dass Potter sein Zimmer neben an hatte.
Plötzlich fuhr ihr eine Frage durch den Kopf, die sie nicht mehr los ließ. Sie ließ sich nicht beantworten, doch Lily dachte noch lange danach darüber nach. War das noch ihr eigenes Zimmer da drüben? Hatte sie diese Welt nicht verlassen?
Nachdem sie sich geduscht und frische Kleidung übergestreift hatte (sie hatte einige Zeit überlegt, da es ein Angebot von Potter gewesen war) ließ sie sich auf das samtweiche Bett fallen und schlief augenblicklich ein.
Ich hoff, es hat euch gefallen! Bitte reviewt, biddö biddö! Dann schreib ich viel schneller weiter, weil es mehr Spaß macht+bussi+
Zentaur
