Sooo hier das nächtste Chap, hab mich echt beeilt! Hoffentlich ists gelungen ...
Requiscat in pace: Deine sin auch ned länger +g+ Gut des es dir gefällt! Danke! Eigentlich ist Lily ja auch die jüngere Schwester, aber ich habs einmal vertauscht, und da wollt ichs nimmer ändern …. +rot wird+
Susi: Danke Susi +lol+ Bist auch total lieb! Zu dem Lied … nee, da hat ich noch nicht so viel Zeit
Klaine witch: Hey du hast recht ooooh sorry +schwarzrotwerd+ klar man richtet Räume ein net Möbel +g+ Kann sein, dass das Chap etwas offensichtlich war, aber ich mein, dass meiste davon wusste man ja sowieso schon seit dem ersten Chap, dass Potter kommt usw… Oder+g+ Kann sein, des ich da was verwechsel! Auf deine Frage, hier die Antworten … +bussi+
Merle15: Ha du bist ja ne ganz treue reviewerin +g+bussi+ hast natürlich recht, aber wenn du so müde bist … hmm ich freu mich auch immer total, wenn James auftaucht! Soo zu den Fragen: also in Harry Potter leben Zauberer neben Muggeln, dass war schon immer so! Danke fürs Lob ich freu mich imma sooo drüber +grinz+
Lilian Lily: Thanks du aber auch!
Little Sunflower: Okay schon in Ordnung…danke!
Schoko: Antworten auf deine Fragen in diesem und nächsten Chap…+bussi+
Was hast du falsch gemacht…
Als Lilian aufwachte, waren ihre Erinnerungen zuerst wie fortgewischt. Sie erschrak ziemlich, als sie sich in einem anderen Zimmer wieder fand, nicht in ihrem eigenen. Doch nach einigen Minuten kam die erloschene Erinnerung wieder hervor und Lily atmete erleichtert und tief durch.
Sie warf einen Blick auf ihr Nachbarbett. Petunia war schon wach und stand vollständig angezogen in „stylischen" Kleidern zwischen den zwei Betten. Diese grinste ihre Schwester frech an.
„Woher hast du die Kleidung?", fragte Lily erstaunt und musterte Petunia von Kopf bis Fuß.
„Von seiner Mutter!" Petunia weiß mit dem Kinn auf die Tür. „Sie lagen davor, und es war ein Zettel dabei, darauf stand in einer etwas krakeligen Schrift, dass sie von Frau Potter sind."
Lily seufzte. „Geschrieben hat es also Potter. Lagen noch mehr Kleider vor der Tür?"
Petunia gab keine Antwort, sondern reichte ihrer Schwester eine Jeans mit Schlag und ein blaues Sweatshirt. „Du hast James damals in der Schule kennen gelernt, oder? In dieser Zauberschule…"
„Ja, da hab ich ihn kennen gelernt. Sag nicht James zu ihm, nenn ihn bitte Potter!" Lily verzog das Gesicht. „Okay?"
Petunia schüttelte den Kopf und lächelte. „Ich nenne ihn James, weil es sein Vorname ist und weil er mich Petunia nennt! Außerdem nennt er dich ja auch nicht Evans, oder? Ich finde, dass du ein bisschen hart mit ihm bist! Früher hast du mir immer viel von ihm erzählt, immer nur schlechtes…da hab ich ihn noch nicht gekannt, aber seit zwei Tagen kennen wir uns jetzt und ich finde ihn längst nicht so übel, wie du immer behauptet hast!"
„Dann heirate ihn doch!", giftete Lily ihre Schwester an und streifte sich die Jeans über. Sie passte perfekt. Potters Mutter war wohl ziemlich schlank. Den Satz „heirate ihn doch" hatte sie nicht so gemeint, doch er hatte sie selbst ziemlich hart getroffen. Sie wusste nicht, warum, aber er tat ihr weh.
Sie war froh, dass das Gespräch von Petunia und ihr durch das Öffnen der Glastür unterbrochen wurde. Im Türrahmen stand eine schlanke, hübsche Frau und lächelte die beiden Mädchen freundlich an. Ihre haselnussbraunen Augen stachen aus dem kleinen, stupsigen Gesicht, schelmisch hervor.
Die Frau streckte ihre Hand aus und kam näher. „Ich bin Ellen!", begrüßte sie die Schwestern lächelnd. „Aber nennt mich doch einfach Ellie. James hat mir schon von euch erzählt, warum ihr aber eigentlich hier seid, dass hat er nicht erläutert …" Sie zwinkerte Lily zu. „Ich werde jetzt mal nicht weiter nachfragen, ja? Fühlt euch hier einfach wie zu Hause! Frühstück gibt's gleich, ihr könnt so lange bleiben, wie ihr wollt! Ich hoffe, es stört euch nicht, wenn es ab und zu etwas laut wird, dann ist es der Fall, dass Möbel in Anmarsch sind."
Lily erwiderte den Händedruck und setzte ein strahlendes Lächeln auf. Ellie war ihr sehr sympathisch, ganz anders, als Potter. Sie hatte sich Potters Mutter anders vorgestellt, lange nicht so freundlich auf jeden Fall.
Etwas später saß die ganze Familie um den Frühstückstisch herum und unterhielt sich angeregt. Der Vater von Potter stellte sich als Ralf vor, er glich Potter wie ein Ei dem anderen, doch Lily beeindruckte das nicht. Er war von der Art her anders als Potter, und das zählte für sie.
Ihr viel ein wenig später auf, dass Potter selbst kaum etwas sagte. Er starrte ausdruckslos auf seinen Teller, seine Augen durchsichtig wie ein Glas. Lily hatte an den Haselnussbraunen Augen schon immer gefallen gefunden, was sie sich selbst sogar gegenüber nie zugegeben hatte, doch in diesem Moment bemerkte sie es. Es fiel ihr plötzlich in den Bauch, hart wie ein Stein.
Als sie sich vergewissert hatte, dass keiner der Anwesenden zu ihr sah, schluckte sie einmal fest. „Was ist mit dir los?", fragte sie dann leise und kaum hörbar, nachdem sie sich zu James hinübergebeugt hatte. Sie wusste nicht, warum sie gefragt hatte. Sie hatte es einfach getan. Es war einer der ersten, freiwilligen Sätze an Potter gewesen.
Dieser fuhr aus seinen Gedanken erschrocken hoch. Als er bemerkte, wer sein Gegenüber war, lächelte er ein wenig. Es war für Lily wie eine Erlösung, und diesmal wollte sie selbst nicht wissen, warum und woher. Es war einfach eine. Eine Erlösung.
„Ich…", begann Potter leise, schon fast wieder grinsend (langsam ärgerte sich Lily, dass sie mit ihm gesprochen hatte, denn sie hasste dieses Grinsen) , doch als alle sich plötzlich zu ihm umdrehten stoppte er abrupt. „Habe ich was Falsches gesagt?", wollte er zu seiner Familie gewannt wissen und sah sie wütend an.
Seine Eltern zuckten mit den Schultern und musterten ihren Sohn, als wäre er ein kleines Kind.
Es nervte Lily. Es nervte Lily, dass seine Eltern ihn so musterten. Er war kein kleines Kind, auch wenn er sich manchmal so aufführte.
Erst jetzt bemerkte sie, dass sie immer noch zu Potter gebeugt da stand. Sie wurde zutiefst rot und ließ sich schnell wieder auf ihren Stuhl fallen.
James warf ihr noch einen Blick zu, aus dem Lily nichts deuten konnte, dann stand er auf und räumte seinen Teller in die Spülmaschine.
Lily hätte gerne eine Antwort auf ihre Frage erhalten.
Lily saß am Fenster, dessen Aussicht nicht sonderlich schön war. Sie zeigte das Haus der Evans. Hauptsächlich ein Zimmer, das nicht mehr ihr gehörte.
Lily seufzte.
Was war nur mit ihr los?
Ihre Gedanken schwirrten Ausnahmelos um einen Punkt, der sich in ihrem Gehirn festgenagelt hatte, und sie nicht mehr los ließ. Sein Name war Potter.
Er war so anders als sie immer gedacht hatte. Er war nicht diese coole, furchtlose Person, die sie in Hogwarts vor sich hatte, und die ihn andauernd fragte, ob sie mit ihm gehen wolle. Das war vielleicht sein Äußeres, aber sein Inneres sah anders aus. Er hatte Angst, wie jeder Mensch, und er fühlte.
Lily fiel auf, dass sie noch nie daran gedacht hatte, dass Potter Gefühle haben könnte, dass er verletzt sein könnte, wenn sie ihn mal wieder eiskalt abservierte.
Es hatte Lily immer gestört, dass er ständig glücklich war und lachen konnte. Aber jetzt bemerkte sie, dass sein Leben vielleicht doch nicht so rosig war, wie sie gedacht hatte. Dass auch er endlos lange Nächte durchstand, ohne schlafen zu können, weil ihn die Angst oder Enttäuschung so sehr trübte.
Er war auch nur ein Mensch.
Lily schloss die Augen. Vor ihr erschien ein Bild, es war sein Gesicht und die betrübten Augen, die Potter am Frühstückstisch gezeigt hatte. Sie hatten diese wunderschöne haselnussbraune Farbe. Und sie waren trüb und glasig.
Als Lily ihre Augen wieder öffnete, bemerkte sie eine Person am gegenüberliegenden Fenster. Wer es war, konnte sie nicht erkennen, aber sie duckte sich und kroch unter den Schreibtisch. Wenn es ihr Vater war, und er sie gesehen hatte, würde alles aus sein. Sie schnappte nach Luft und verdrückte diese Gedanken. Sie wollte und durfte nicht daran denken.
„Lily?", ertönte plötzlich eine Stimme, die Lily sehr bekannt vorkam.
„Ist er weg?", flüsterte diese nur, ohne sich umzudrehen.
Potter ließ ein wenig mit der Antwort auf sich warten. „Ja, da steht niemand mehr", meinte er dann schließlich und beobachtete Lily, wie sie unter dem Schreibtisch hervor kroch.
Lily fragte sich erst nach einer kleinen Weile, woher Potter wusste, wen sie gemeint hatte. Wusste er alles? Hatte Petunia ihm alles verraten? So etwas passte nicht zu Petunia und Lily schloss diesen Gedanken aus.
„Jetzt erzähl mal!", meinte Potter plötzlich, bevor Lily weiter über ihre Frage nachdenken konnte, griff nach ihrem Arm und zog sie neben sich aufs Bett.
Lily zögerte einige Momente. Vielleicht wäre es besser, wenn Potter nicht alles wusste. Und wenn sie ihm nicht zeigte, dass sie ihre Meinung ihm gegenüber geändert hatte. Was aber hatte sie zu verlieren?
„Hm … muss ich das unbedingt noch einmal in Gedanken erleben? Mir reicht es, alles einmal zu erleiden, auf ein weiteres mal kann ich verzichten." Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme etwas unglücklich klang.
Potter lächelte nur und schüttelte dann den Kopf. „Nein. Wenn du es nicht willst, dann brauchst du es auch nicht zu tun. Aber … ein bisschen denken kann ich mir es schon …" Er fuhr sich durch die schwarzen Haare, die dadurch noch mehr verstrubbelten. Es war wieder seine angeberische Art, doch das dazugehörige, irgendwie hochnäsige, Lächeln fehlte.
Lily nickte und stand dann auf. Sie fand, dass sie nett genug zu ihm gewesen war. Sie hatte Angst davor, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Den Grund dafür wusste sie nicht.
Sie riss ihren Arm los, den Potter die ganze Zeit fest gehalten hatte. „Was erzähle ich dir das eigentlich?", meinte sie und ihre Augenbrauen standen jetzt ein Stück höher in ihrem Gesicht. „Es ist doch meine Sache, oder?"
Potter blieb verdattert noch einige Momente auf dem Bett sitzen und antwortete nicht. Als er sich wieder gefasst hatte, seufzte er. „Was habe ich falsch gemacht?", fragte er ruhig und ein Schatten erschien in seinen Augen.
Lily wich seinem Blick aus. Es war schwer für sie, so mit ihm zu reden, wie sie es früher getan hatte. Es hatte sich etwas geändert in ihr. Aber sie wollte es sich selbst nicht eingestehen. Und besonders nicht ihm.
Sie presste nur die Lippen aufeinander und starrte vor sich hin. Als auch Potter nichts sagte, redete sie dann doch. „Was du falsch gemacht hast? Du bist ein Angeber, Potter, willst mich ausnutzen! Was hast du falsch gemacht …" Sie biss die Zähne zusammen und richtete ihren Blick auf Potter.
Sie sah nicht wirklich, wie er tief Luft holte und aus dem Fenster schaute, aber sie hörte, was er sagte.
„Lily, ich würde dich niemals ausnutzen! Ich liebe dich wirklich! Glaubst du, ich habe keine Gefühle? Dass ich niemals traurig bin? Weißt du nicht, wie es mich immer verletzt, wenn du mich so abservierst, mich eiskalt ansiehst, dich dann umdrehst und verschwindest? Jeden Tag ist es so, es zerreißt mein Herz immer mehr! Aber es ist dir egal, es kümmert dich nicht!" Seine Stimme klang verzweifelt. „Ich liebe dich, Lily, die anderen Mädchen brauchte ich nur, um mich von dir abzulenken! Nächtelang lag ich wach, dachte an dich, und mit jedem Wort, das von dir kam, stieß sich ein neuer Pfeil in mein Herz und in meine Hoffnungen. Aber das schlimmste ist, dass es dir alles so egal ist. Das es dir einfach nur egal ist!"
Lily schluckte, um eine Träne zu verdrücken, doch es gelang ihr nicht.
Potter stand auf und legte die Hand auf die Türklinke.
„James, warte!", flüsterte Lily leise, traute sich nicht, lauter zu reden, da sie Angst hatte, sonst in Tränen auszubrechen.
Sooo ich hoff es hat euch gefallen! Bitte bitte reviewt, dann ist das Schreiben so viel besser und dann schreib ich auch schneller weiter! Und noch was: die FF ist wahrscheinlich bald zu Ende, es wird wohl nur noch ein oder zwei Chapter geben ... Und bitte freut euch nicht zu arg auf ein volles Happy End … +lol+ Im nächsten Chap passiert nämlich noch was, was hm … ich werd mal noch nicht alles verraten!
Grüße
Zentaur
