Save the last dance Chapter 1: Just on last dance, a lord of the rings fanfic

Autor: kleinMonsti

Titel: Just one lust dance

Disclaimer: Alles nicht Meine (Leider). Aragorn, Legolas und alle anderen Figuren gehören dem genialen J.R.R. Tolkin und das Lied „Just one last dance" ist von Sarah Connor.

Genre: Songfic

Pairing: Aragorn/Legolas

Warning: Slash (man loves man) wer's nicht mag: Ihr wisst wo's raus geht.

Note: Ich hab die story eigentlich nur geschrieben, weil ich das Lied so hammergeil finde und wirklich kein Pairing kenne auf das es so genial passt wie auf Ara und Lego. Vielleicht erbarmt sich ja trotzdem jemand und schreibt ein Review? flehend schau

Just one last dance

Aragorn stand im Thronsaal und schaute sich um. Nichts erinnerte mehr daran das es sich hier um königliche Hallen handeltet. Arwen hatte darauf bestanden Alles um zu dekorieren, denn heute fand hier ein großes Abschiedsfest statt. Nach dem Ringkrieg waren erst mal alle Beteiligten in Minas Thirith geblieben. Doch Morgen würden sie wieder abreisen, jeder zurück zu seinem Volk egal ob Mensch, Hobbit, Zwerg oder Elb.

Noch einmal lies Aragorn seinen Blick schweifen. Neben dem Thron hatte Arwen ein großes Orchester positioniert, das romantische Musik spielte, und im Saal tanzten viele Pärchen eng umschlungen. Arwen hatte ihn sicher heute schon hundertmal zum Tanz aufgefordert aber er hatte immer wieder eine andere Ausrede gehabt.

Nun stand der König von Gondor hier und beobachtete seine Freunde die er alle heute zum letzten Mal sehen würde. Merry und Pippin standen, wo sollten sie auch sonst sein, am Büffet, Gimli flirtete ständig mit Galadriel, die extra wegen der Feierlichkeiten angereist war, Faramir tanzte mit Èowyn, Gandalf unterhielt sich mit Celeborn, der hin und wieder böse Blicke zu Gimli warf und Frodo stand mit Sam in einer Ecke und die Beiden, die sich wohl unbeobachtet fühlten, hielten Händchen.

Aragorn lächelte, da haben sich wirklich zwei gefunden. , dachte er. Noch eine Weile stand er da und beobachtete seine Freunde. Es waren wirklich Alle da. Alle? Plötzlich fiel Aragorn auf, dass Legolas fehlte. Er lies seinen Blick erneut durch die Halle schweifen doch er konnte den Elbenprinzen nicht entdecken.

We meet in the night in spanish café
We look in our eyes just don't know what to say
It feels like I'm drowning in salty water
A few hours left 'til the sun's gonna rise
Tomorrow will come, it's time to realize
Our love is finished forever
How I wish to come with you
How I wish we'd make it thru

Er ist doch nicht etwa schon abgereist ohne sich von mir zu verabschieden, Aragorn wollte das einfach nicht glauben. Bedeutete er dem Elben denn wirklich so wenig, und das nach all dem was die Beiden zusammen erlebt hatten? Oder wollte er sich einfach nur einen tränenreichen Abschied ersparen? Wie auch immer der König Gondors konnte nicht fassen, dass Legolas nicht mehr da war.

Er beschloss erst einmal frische Luft zu holen. Er verlies die Halle und stand nun auf dem Vorplatz des Palastes und er wollte seinen Augen nicht trauen; keine 10 Meter von ihm entfernt stand eine große, schlanke Person deren lange blonde Haare im Nachtwind wehten.

Er ging ein paar Schritte auf die Person zu, sie drehte sich um und Aragorn schaute in die blauen Augen von Legolas. Der Elb sah den König an und ihn durchfluteten die Erinnerungen an die vergangene Nacht.

Flashback

"Was machst du den hier?", fragte Legolas erstaunt. Sein bester Freund Aragorn hatte gerade sein Zimmer betreten und stand jetzt vor ihm. „Ich wollte dir nur sagen morgen findet das Abschiedsfest statt. Du bist doch auch dabei, oder?" „Natürlich, es wird sicher... wunderschön" der Elb schluckte. Innerlich zitterte er wenn er daran dachte Aragorn sobald verlassen zu müssen, immerhin hatte er mit dem Menschen eine tiefe Freundschaft geschlossen.

Er versuchte jedoch sich nichts anmerken zu lassen und sagte deshalb scherzhaft: „Ich hoffe nur das Büffet wird gut." „Das wird es. Und es wird Musik geben und Tanz und..." „Kannst du überhaupt tanzen?", unterbrauch ihn Legolas. „Natürlich kann ich tanzen. Soll ich's dir zeigen?" und damit griff Aragorn nach der Hand des Elben.

Just one last dance
Before we say goodbye
When we sway and turn around and 'round and 'round
It's like the first time
Just one more chance
Hold me tight and keep me warm
'cause the night is getting cold and I
Don't know where I belong
Just one last dance

Legolas durchfuhr eine unbekannte und doch angenehme Wärme. Er lächelte den Waldläufer an. „Ok, du führst." Aragorn zog den Elben sanft an sich heran und sie tanzen. Ganz ohne Musik, doch schien keinen der Beiden das zu stören. Auf Anhieb hatten sie denselben Rhythmus gefunden und Beide stellten sich als sehr gute Tänzer heraus.

Plötzlich spürte der Elb wie Aragorn eine Hand an seine Hüften legte. Ihm wurde heiß und kalt zugleich. Vielleicht sollte er sich jetzt besser von dem Waldläufer lösen doch er vermochte es einfach nicht.

Wie lange sie nun eigentlich tanzten konnte keiner von ihnen Beiden sagen. Dann meinte Legolas: „Mir wird langsam schwindlig" „Ja vielleicht sollten wir besser aufhören." Sie blieben stehen, dieArme noch immer um den Körper des Anderen geschlungen.

Aragorn ließ seine Hand, die bis dahin auf Legolas Schulter geruht hatte, den Hals des Elben hinaufwandern. Er fuhr dem Elben sacht über die Wange, strich ihm einige blonde Strähnen aus dem Gesicht. „Du bist so schön.", flüsterte der König Gondors leise. Legolas spürte wie er rot wurde. Er schloss die Augen um Aragorn nicht anschauen zu müssen, um nicht in dem tiefen Grau seiner Augen zu ertrinken.

Plötzlich spürte Legolas wie sich ein paar warme Lippen auf die seinen legten. Er riss überrascht die Augen auf nur um sie Sekunden später wieder zu schließen und sich dem Kuss zu ergeben.

Aragorns Zunge strich über die Lippen des Elben, verlangte nach Einlass, welcher auch sofort gewährt wurde. Der Waldläufer erforschte die warme Mundhöhle von Legolas, stupste dessen Zunge mit seiner eigenen an. Der Elb erwiderte den Kuss daraufhin und wenige Augenblicke später begann ein leidenschaftliches Duell ihrer Zungen.

Aragorn hob den schlanken Körper, Legolas sacht hoch. Der Elb schlang seine Beine um die Hüften des Königs. Dieser bewegte sich mit seiner kostbaren Fracht zum Bett. Und als Legolas die weichen Lagen unter sich und Aragorns Hände überall auf seinem Körper spürte wusste er, dass es für sie Beide kein Zurück mehr geben würde.

Flashback end

„Legolas", die Stimme des Königs riss den Elben aus seinen Erinnerungen heraus. Er schaute Aragorn an, er wollte etwas sagen doch er wusste beim besten Willen nicht was.

The wine and the lights and the spanish guitar
I'll never forget how romantic they are
But I know tomorrow I'll lose the one I love
There's no way to come with you
Here's the only thing to do:

Plötzlich erklang aus der Richtung des Thronsaales eine leise, romantische Melodie. Aragorn hielt Legolas seine Hand entgegen und forderte ihn damit auf mit ihm zu tanzen. Der Elb schaute auf die Hand. Er war sich nicht sicher was er tun sollte. Auf der einen Seite konnte er sich nichts schöneres vorstellen als noch einmal in Aragorns starken Armen zu liegen und sei es nur für die kurze Zeit in der dieses Lied erklang doch andererseits würde das den Abschied, welcher unweigerlich bevorstand noch schwerer machen.

„Bitte schenk mir diesen einen Tanz, diesen allerletzten.", flüstere Aragorn. Legolas vermochte es nicht sich noch länger seinen Gefühlen zu wiedersetzen.

Er ergriff die ihm dargebotene Hand und die Beiden begannen zu tanzen. Der Elb spürte wieder die ihm so vertraute Wärme, die ihn von Kopf bis Fuß durchströmte und alle unangenehmen Gedanken wegwusch.

Just one last dance
Before we say goodbye
When we sway and turn around and 'round and 'round
It's like the first time
Just one more chance
Hold me tight and keep me warm
'cause the night is getting cold and I
Don't know where I belong
Just one last dance

Die Minuten vergingen doch die Musik machte keine Anstallten zu verstummen. Es war als würde sie eine unsichtbare Macht dazubringen ohne Unterlass zu ertönen, nur für die beiden so ungleichen Männer die über den Vorhof des Palastes tanzten.

Langsam ging über der weißen Stadt die Sonne auf und tauchte Alles in ihr goldenes Licht. Plötzlich verstummte die Musik und die beiden Tanzenden wurden aus ihrer Traumwelt gerissen. Doch noch immer standen sie dicht beieinander und hielten sich an den Händen.

Aragorn lehnte sich ein Stück vor doch bevor seine Lippen die des Elben berührt hatten, zog er den Kopf ruckartig zurück. „Es ist besser wenn du jetzt gehst Legolas", sagte Aragorn und versuchte seine Stimme normal klingen zu lassen obwohl ihm in diesem Augenblick fast das Herz vor Schmerz zersprang.

Legolas drehte sich um und ging in Richtung der Stallungen davon. Wenig später stand der Elb vor der Box seines weißen Schimmels. Er war ziemlich aufgewühlt. Gestern noch hatte Aragorn mit ihm geschlafen und heute sagte er ihm nur noch er solle gehen. Natürlich er musste gehen und das wusste er ganz genau doch er hatte erwartet das Aragorn sich richtig von ihm verabschieden würde, denn so hatte er irgendwie das Gefühl, dass er dem König Gondors überhaupt nicht bedeutete und vielleicht war es ja auch so. Ihm stiegen die Tränen in die Augen. Er wollte nur noch weg; nur noch weg und vergessen.

Der Elb sattelte sein Pferd und wollte gerade aufsteigen als er von der anderen Seite des Stalles ein lautes Wiehern vernahm. Er drehte sich um und erblickte Brego, Aragorns Lieblingspferd. Legolas ging auf das Tier zu und streichelte ihm sanft über den Hals.

„Pass mir gut auf Aragorn auf, Junge." ,sagte der Elb zu Brego gewand bevor er zurück zu seinem Schimmel ging und aufstieg.

Aragorn stand der Weile noch immer auf dem Vorplatz und fragte sich wie das Alles passieren konnte. Beinah hätte er die Kontrolle verloren und Legolas geküsste. Natürlich es wäre unendlich schön gewesen den Elben ein letztes Mal zu küssen. Doch es hätte Alles nur noch schwerer gemacht. Nein, so war es eindeutig besser; und doch tat es unendlich weh.

Doch was Aragorn am meisten weh tat war das er Legolas fortgeschickt hatte. Seine letzten Worte hatten sich eher wie ein Rausschmiss als ein Abschiedsgruß angehört und er war sich sicher dass er den Elben damit verletzt hatte. Er würde jetzt zu Legolas gehen und sich bei ihm entschuldigen. Und egal wie schwer es werden würde, er würde sich richtig von ihm verabschieden. Jedoch ohne eine einzige Träne zu vergießen und ohne dem Elben zu zeigen wie sehr seine Seele schmerzte.

Er ging in Richtung der Stallungen doch er hatte das Tor noch nicht ganz erreicht als eine große Gestalt daraus hervorpreschte. Legolas schoss es Aragorn durch den Kopf. Er rannte an den Rand des Vorplatzes und schaute hinunter. Die Gestalt ritt gerade eben durch das Stadttor und nun konnte Aragorn erkennen wer es war. Wie er schon vermutet hatte handelte es sich um Legolas. Dem König rannen die Tränen über das Gesicht.

Nicht nur das der Elb nun fort war, nein er war gegangen ohne das Aragorn ihm noch einmal ‚Auf Wiedersehen' hatte sagen können. Doch wäre es bei einem einfachen ‚Auf Wiedersehen' geblieben? Oder hätte es nicht vielmehr noch ein ‚Ich liebe dich' gegeben! Und Legolas, wäre er dann dageblieben; wäre er geblieben wenn er ihm seine Liebe gestanden hätte?

Hatte er den Elben nur deshalb verloren weil er zu feige gewesen war ihm zu sagen wie sehr ihn liebte?

Vermutlich wäre Legolas geblieben wenn er ihn in die Arme genommen hätte und ihn gebeten hätte zu bleiben. Doch er hatte Angst gehabt. Angst davor wie sein Volk reagieren würde; Angst davor Arwen zu verletzen. Nun stand er hier, allein, und plötzlich schien das Alles nicht mehr wichtig zu sein. Erst jetzt begann er zu verstehen, dass all Das nichts zählte, sondern nur seine Liebe zu Legolas. Doch jetzt war es zu spät der Elb war fort und es das war allein seine Schuld.

Just one last dance

Legolas hatte inzwischen eine kleine Anhöhe erreicht. Er riss sein Pferd herum und schaute zurück auf die weiße Stadt. Die Tränen stiegen ihm erneut in die Augen. „Ich werde dich immer lieben Aragorn, Arathorns Sohn, was auch geschieht", sagte der Elb leise. Dann drehte er mit seinem Pferd um und ritt weiter, der aufgehenden Sonne entgegen.

Aragorn stand noch immer in tiefer Trauer versunken am Rande des großen Vorplatzes. Eine einzelne Träne lief über seine Wange. Sie wurde von dem Morgenwind fortgetragen und verschwand, genau wie der schöne Elbenprinz, auf ewig aus seinem Leben.

-Ende?-

Ich weis nicht, was meint ihr? Soll es ne Fortsetzung geben oder nicht?