Hi Leutz, bzw. Leut, denn bis nu is ja nur ein Kommitant, snief! Trotzdem hoffe ich, dass es noch mehr Leutchen gibt die diese Fic lesen und da ich viel zu ungeduldig bin, konnt ich nicht warten mit dem on stellen, wobei ich ja so oder so gesagt, hab, dass etwa jede Woche ein Chap kommt. Da bin ich dann in einem Monat schon rum. Deswegen sollte ich schleunigst an neuen Fics schreiben. Was labere ich euch zu. Lest mal schön!

LG Svui

Wertschätzung

Die anderen bekamen den Chibi an diesem Tag nicht mehr zu Gesicht. Und auch am nächsten Tag erst wieder am Nachmittag nach der Schule. Er verhielt sich unverändert. Verlor kein unnötiges Wort und verkroch sich in seinem Zimmer. Die anderen sahen ihn nur bei der Arbeit im Koneko, oder beim Essen, wenn er dazu erschien. Meist aß er nur ein paar Bissen, oder blieb gleich in seinem Zimmer.

Omis körperliche Veränderung war deutlich sichtbar. Er hatte dunkle Augenringe und meist rot geränderte Augen. Sein kleiner Finger war mittlerweile blau angelaufen und meistens zitterte er.

Der junge Tsukiyono ging jedoch regelmäßig zur Schule und hatte in der letzten Woche kein mal gefehlt. Er ließ die Stunden beim Direx über sich ergehen und das einzige was in morgens dazu motivierte zur Schule zu gehen, war die Freude Joana zu sehen. Er mochte sie, sie war beruhigend, sie half ihm zu vergessen und doch hatte er unbeschreibliche Angst um sie.

Letzte Tage hatte sie ein wichtiges Thema angeschnitten:

„Omi, du veränderst dich!"

„...und? Was soll ich deiner Meinung nach dagegen tun?"

„Bevor wir hieran zerbrechen, sollten wir abhauen. Einfach weg von hier."
"Ich weiß, aber ich kann nicht. Ich schaff' das nicht. Ich bin zu feige."

Ich hab noch einen Funken, Jo. Ich kann nicht schon wieder meine Freunde verlieren. Das steh ich nicht durch.

Aber das verschwieg er ihr.

Es waren etwa 2 Wochen vergangen, seit dem Tag, an dem sie einen Termin beim Direktor hatten. Omi wurde immer kühler. Seine Gefühle verbarg er. Wenn er zu Hause war und nicht arbeiten musste, war er in seinem Zimmer und versuchte sich abzulenken. Vorher hatte er das mit dem Internet gemacht. Es war einfach seine Welt und er konnte sich in den unbegrenzten Weiten verlieren. Die ersten Tage, war er auch nah an der Versuchung, sich über das Verbot von Aya hinweg zu setzten, doch er wollte Aya nicht schon wieder enttäuschen. Derzeit war ihm fast egal, wie sinnlos und schlecht es für ihn war, so lange er von den anderen noch ein wenig respektiert wurde. Deswegen verhielt er sich, wie sie es gerne wollten.

Nur, dass der Druck auf seine Gesundheit schlug. Er versuchte sich von den Gedanken der Grausamkeit abzulenken, doch wenn er ein Buch las, war er schon nach wenigen Minuten wieder abgelenkt, auch bei Computerspielen, oder wenn er etwas programmierte oder an dem PC herumbastelte funktionierte es nicht mehr. Die Gedanken machten ihn krank. Er bekam Panikattacken, wenn er alleine war. Doch wenn jemand auf ihn zukam und ihn bedrängte war es nicht anders. Die Angst um Joana steigerte sich ins Unermessliche. Die meisten Nächte weinte er sich in den Schlaf oder schaukelte sich hinein. In Fötushaltung kamen dann die Alpträume wieder. Alte und neue. Die von früher zeigten ihn, seinen Vater, seinen Onkel und alles was er geliebt und verloren hatte und die neuen... meist erlebte er das was sie ihm antaten noch mal. Im Schlaf schrie er und schlug um sich. Er wachte schweißgebadet auf und die Tränen kullerten über seine Wangen.

Es war Mitte der Woche und alle 4 saßen beim Abendessen zusammen. Man hörte nur das Geklapper des Geschirrs, als Omi die Stimme erhob.

„Ich möchte am Freitag zu Joana."
"Mhm"

„Wir brauchen dich im Laden!", das war Aya.

Omis Miene wechselte von total bestürzt zu fast flehend.

„Und danach?"

Er wusste nicht, ob Joana dann noch durfte, aber es war ein Hoffnungsschimmer.

„Wir müssen noch die Abrechnung für diese Woche machen."

Der Jüngste sah ihn verstört an, dann fing seine Atmung an verrückt zu spielen. Sie ging nur noch Stoßweise und der Chibi schien keine Luft zu bekommen. Ein Panikanfall.

„Hey, ruhig atmen… Atme flach!"

Yohji stand sofort hinter ihm und hielt seine Hand auf den Brustkorb, um den Jungen Aufrecht zu halten. Mit der anderen hielt er ihm Mund und Nase zu. Omi war gezwungen die Luft anzuhalten und danach atmete er wieder flacher.

„Geht's?", erkundigte sich jetzt auch Ken?

Yohji hob den total erschöpften 17-jährigen hoch und trug ihn ins Wohnzimmer. Er legte ihn aufs Sofa und kniete sich daneben. Als der Kleine anfing zu zittern deckte er ihn zu und legte seine Hand auf die Stirn.

„Er wird krank!"

„Ja, aber mit ihm stimmt schon länger was nicht.", Aya registrierte die Überarbeitung des Jungen.

„Ich glaub ja, dass es etwas mit seiner Freundin zu tun hat. Ich denke er hat Liebeskummer, oder so etwas.", Yohji hielt die Möglichkeit noch immer für die Wahrscheinlichste.

Während Ken, Aya und Yohji sich noch über ihn unterhielten döste Omi weg.

Auch in den nächsten Tagen blieb Omi zu Hause, da sein Zustand sich nur langsam besserte. Yohji wollte unbedingt wissen, was es mit der Freundin von Omi auf sich hatte und deswegen fing er sie nach Schulschluss vor dem Schulgebäude ab.

Joana war zu Tode erschreckt und wollte so schnell wie nur möglich von dem Mann weg. Sie kannte ihn nicht, er hielt sie fest. Es machte ihr Angst.

„Warte doch mal. Hey, ich möchte dir doch nicht weh tun. Ich will nur mit dir über Omi reden."

Als Joana von Omi hörte, beruhigte sie sich langsam.

„Was weißt du über ihn? Wo ist er?"
"Häh? Er ist krank, er ist zu Hause und liegt im Bett."

„Gehörst du auch zu der WG?"
"Ja, so kann man das sagen."

„Kann ich zu ihm?", das war eigentlich ihr einziger Wunsch. Ohne ihn war sie ziemlich allein in der Schule und in ihren Gedanken.

„Ja klar..."

Der Blonde ging auf den Porsche zu, den er am Straßenrand geparkt hatte. Joana stieg auf der Beifahrerseite ein. Sie fuhren los.

„Erzählst du mir etwas über euch?"

„Was?"

„Ich weiß nicht, was du magst. Ich weiß so gut wie nichts. Außer, das er dich zu brauchen scheint, er hat glaube ich eine Menge Angst dich zu verlieren."

Joana fing an zu strahlen.

„Hat er das gesagt?"
"Nein, er hat so gut wie nichts erzählt. Wir kommen überhaupt nicht an ihn heran. Aber so wie er sich verhält und was man aus den unzähligen Photos von dir in seinem Zimmer schließen kann, sieht es so aus, als würdet ihr euch abgöttisch lieben."

„... wir würden ohne den anderen verwelken...", der Schwarzhaarigen lief eine Träne über die Wange und sie blickte aus dem Fenster.

„Ich liebe ihn wie nichts anderes auf dieser Welt, aber ich frag mich, wie wir unter diesen Bedingungen eine Beziehung führen wollen, in der es uns gut geht!"

„Was meinst du damit?"

„ ... schon gut."

Yohji ließ es dabei beruhen und nach 5 Minuten kamen sie vorm Haus an. Joana wurde ganz ungeduldig. Als sie Omi dann auf der Couch liegen sah, stürmte sie auf ihn zu und umarmte ihn. Die nächsten Stunden verbrachten die beiden gemeinsam, wobei Omi trotzdem die meiste Zeit lag oder saß, weil er immer noch nicht ganz über den Berg war. Omi tat der Besuch sichtlich gut und auch für Joana schien es schön zu sein. Die beiden giggelten, aßen gemeinsam und kuschelten viel.

Später kamen auch Aya und Ken hinzu, während Yohji Essen kochte.

Aya bemerkte die zwischenzeitlichen Blicke auf die Uhr, die Joana zeitlich verängstigen ließen. Irgendwann kam dann auch:

„Omi ich muss nach Hause."
"Aber erst isst du noch mit!", Yohji kam gerade mit einem großen Kochtopf.

„Ich kann dich auch nachher heim bringen."

Joana ging dicht neben Omi zum Tisch:

„Oh Gott, er bringt mich um!"

„Hey, Shhh!"

Mehr konnte er dazu auch nicht sagen.

2 Tage später ging Omi dann auch wieder zur Schule. Es hatte sich nichts geändert. Außer der Beziehung zwischen Joana und ihm.

Es war den Mittwoch darauf, an dem sich alles ändern sollte. Wie gewohnt war Omi seit Schulschluss bei dem Direktor. Er ließ sich Zeit mit seiner Beute.

Omi hatte sein Denken schon längst ausgeschaltet.

Der Direx machte mit ihm so oder so immer was er wollte und das war jedes Mal das gleiche.

Er zog ihn in den Raum rein. Der Jüngere stand in der Mitte und rührte sich nicht, während der Mann ihm die Kleider auszog. Der Ekel, die Scham und die Angst ließen ihn wieder auf seinen kleinen Finger beißen. Grundlos gab der Mann Omi eine heftige Ohrfeige, die ihn taumeln ließ. Als er ihm dann auch einen Tritt verpasste lag der Junge schutzlos auf dem Boden. Er rollte sich ganz eng zusammen, doch der Mann kniete schon über ihm und drehte ihn auf den Bauch. Omi gab die Gegenwehr schnell auf, auch wenn sich jedes Mal wieder etwas in ihm dagegen sträubte, aber zu viel stand auf dem Spiel. Er würde es nicht riskieren.

„Hey, meine süße, kleine Nutte!"

Omi lag mit dem Gesicht auf dem Boden. Er war eiskalt und Omi fror am ganzen Körper. Dem Jungen war bewusst, das er gleich durch den Schmerz aufschreien würde und das forderte Bestrafung, deswegen zog er seinen linken Arm nach oben und steckte den kleinen Finger zwischen seine Zähne.

Eine Vorbereitung gab es nicht, aber Omi wusste was geschah, er kannte die Prozedur, deswegen versuchte er sich schon im Voraus auf das Ratschen des Reißverschlusses, von der Hose seines Direktors, vorzubereiten, was ihm die ersten Male die meiste Angst gemacht hatte. Als zwei patschige Hände in Omis Pobacken kniffen und sie auseinander drückten schloss er seine Augen. Nun kam die Zeit um abzudriften, sonst war man so gut wie geliefert, dann konnte man sich nachher einen Platz in der Klapse suchen.

Omi wusste nicht was schlimmer war, der Schmerz in seinem Unterkörper oder der in seiner Hand, weil er so fest zugebissen hatte, aber es war egal.

Der Mann über ihm war mit seiner ganzen Härte mit einem Mal in ihn eingedrungen. Der Schmerz zog bis in alle Nervenzellen. Omi war auch schon aufgefallen wie schnell der Mann erregt war. Er brauchte ihn nur auszuziehen und nieder zuschlagen und schon war er hart. Omi fand es widerwärtig.

Auch die nächsten Stöße waren die Hölle. Der Schmerz steigerte sich bis ins Unermessliche und so stand Omi kurz vor der Bewusstlosigkeit. Doch es war nicht das erste mal und wirklich weggetreten war er erst ein mal. Omis Blick taxierte die Tapete. Die ersten Tränen rollten über seine Wangen.

„Du machst mich so geil!"

In Omis Hals entstand ein Würgreiz. Wie es ihn anekelte. Er erhöhte das Tempo und die Stöße wurden immer heftiger. Die alten Wunden waren inzwischen wieder aufgerissen und ließen unmengen Blut über Omis Po fließen.

Die Scham überkam den Jungen. Er fühlte sich dreckig und benutzt, er spürte kaum noch den Teil in sich, der ihm zeigte das er zu etwas anderem gut war. Nicht überflüssig, abgesehen von dem Spielzeug, als das er missbraucht wurde.

Er spürte wie sich der Schwanz des anderen immer weiter in sich hinein bohrte. Gleich würde er zu seinem Höhepunkt kommen. Das laute Stöhnen kündigte es schon an und der Blonde merkte wie sich eine warme Flüssigkeit zu dem Blut mischte. Der schwere Körper sackte über ihm zusammen und Omi musste nun das ganze Gewicht tragen.

Nach schier endloser Zeit zog der Mann sich aus ihm zurück und stand auf.

„Schau dir an, was für eine Sauerei du da gemacht hast! Dreckiger Bastard!"

Der Linoleum Boden war mit Blut verschmiert. Der Direx hatte sich wohl zuerst ein Taschentuch geholt um sich nicht die teure Anzugshose ein zu schmieren und dann ging er ins Bad und holte sich ein braunes Handtuch. Er kniete sich wieder über den in sich zusammen gesunkenen Weiss und wischte ihm grob mit dem Handtuch das Blut und das Sperma vom Po. Er grapschte auch zwischen Omis Beine.

„Steh auf!"

Omi erhob sich schwerfällig. Schaffte es aber nur auf die Ellbogen und fiel ein bisschen neben der Blutlache wieder auf den Boden.

„Hier, wisch!"

Er drückte Omi das Handtuch in die Hand. Dieser wischte das Blut mit dem Handtuch auf. Dann musste er es gerade hinlegen und sich wieder darauf legen, aber diesmal auf den Rücken. Omi fielen immer wieder die Augen zu, weil seine Kräfte schwanden.

Der Fette kniete sich zwischen Omis Beine und zog seine Hüfte hoch. Der Junge hatte gar keinen Halt, nur die Finger die sich in seine Hüften bohrten, hielten ihn über dem Boden. Dann wurden seine Beine über die Schultern gelegt und er drang erneut in ihn ein. Die Stöße verursachten, dass er immer wieder weg rutschte, doch er zog ihn immer wieder zurück. Seine Schultern taten von dieser Prozedur höllisch weh.

Nach etlicher Zeit kam der Mann erneut in ihm. Omi konnte sich nun kaum noch rühren. Er blieb einfach liegen. Er war sich auch noch nicht sicher, ob er schon fertig war. Seine Befürchtungen bestätigten sich, als er kurz darauf wieder auf ihn zukam, seine Beine auseinander drückte, sie anwinkelte und sich postierte.

Erneut musste der Blonde die Hölle durchstehen. Er hatte seinen Blick abgewandt und starrte aus dem Fenster, er verlor seinen Blick. Sein Finger hatte längst wieder angefangen zu bluten und das Blut verschmierte seine Lippen. Omi achtete nicht darauf.

Bis er ein ungewohntes Geräusch vernahm. Es war nur sehr leise und deswegen wusste er nicht ob er sich getäuscht hatte, aber es kam ihm so vor, als würde sich jemand vor der Tür aufhalten.

Schwerfällig drehte er seinen Kopf zur anderen Seite und Hoffnung machte sich in ihm breit. Ein befreiendes Gefühl, dass es vorbei sein könnte.

Die Tür knackte und mit einem Satz stand die Person im Zimmer. Omi lächelte ihr entgegen. ...bis er erkannte um wen es sich handelte. Erst jetzt hielt der Direktor mit seiner Tätigkeit inne und verhielt sich ruhig. Aya sah die beiden auf dem Boden.

Das kann nicht wahr sein! Augenblick, das ganze ging zu schnell für ihn. Er sah gerade wie Omi es mit seinem Direktor trieb und nach seinem glücklichen Gesichtsausdruck nach zu schließen, schien es ihm mehr als nur zu gefallen.

Doch Omis Gesichtsausdruck erstarrte. Dann machte sich Entsetzten in seinen Zügen breit.

Nicht Aya, nein, er ... oh Gott, WARUM? ... Aya durfte ihn nicht so sehen ... warum gerade Aya, niemals Aya, der erwartete Stärke und sah ihn nun so ...

Sein Stolz war mit einem mal verschwunden, er schämte sich nur noch für das was er war und wozu er benutzt wurde. Keiner durfte ihn so jämmerlich sehen, er war nur noch Dreck.

Aya hatte den Blick so entsetzt nicht von ihm abwenden können. Er rührte sich nicht.

Dann fing Omi an zu schreien:

„Verschwinde! HAU AB! Geh endlich! AHHHH! VERSCHWINDE!"

Der Weiss Anführer konnte es immer noch nicht fassen. Er konnte nicht verstehen, wie Omi es freiwillig mit einem 50 jährigen Sack machen konnte, abgesehen davon, dass es sein Direktor war.

„Ich warte im Flur!", Aya ging rückwärts durch die Tür, konnte seine Augen noch nicht abwenden. Dann schloss er die Tür.

Omi verließen nun auch die letzten Kräfte. Er konnte nicht fassen was da gerade passiert war. Was dachte Aya nun von ihm? Er würde ihn für den letzten Dreck halten. Er hatte sich nicht gewehrt, er hatte alles zu gelassen. Dabei sollte Aya ihn doch für stark halten.

Er hatte keine Tränen mehr. In seinem Innern breitete sich das Nichts aus. Da war nichts mehr, was ihn weiter brachte oder ihm Mut gab.

„Klatsch", er fing sich gerade ein Ohrfeige ein. Der Direktor legte sich auf ihn und säuselte ihm etwas ins Ohr:

Dreckiger, kleiner Stricher. Kannst du mir mal sagen, was der hier zu suchen hatte. Aber deine Vorstellung war gar nicht so schlecht. Jetzt treibst du's sogar freiwillig mit mir. Dabei bist du gerade mal ein Spielzeug!"

Omi erwiderte nichts. Er wartete bis der dicke Körper von ihm runter war, dann krümmte er sich zusammen, in Fötushaltung. Nach einer Weile in der sich der Direktor von seiner Anstrengung beruhigt hatte, zog er Omi am Arm hoch und schleifte ihn ins Badezimmer.

Wie sonst auch schob der Direktor ihm eine Schmerztablette zwischen die Zähne. Omi nahm sie, weil er wusste, dass er sich sonst den ganzen Tag nicht mehr bewegen können würde. Dann stellte er sich unter die Dusche. Manchmal kam er dann auch noch mal zu ihm und nahm ihn sich. Heute nicht. Er ließ das Wasser über seine Haut laufen und versuchte den Schmutz und die sichtbaren Spuren von seinem Körper zu waschen. Als das Wasser kälter wurde verließ er die Dusche und nahm sich ein Handtuch um sich ab zu trocknen. Da kam der Direktor wieder ins Badezimmer. Er war schon wieder vollständig angezogen und stand nun mit 2 schnellen Schritten direkt vor Omi. Er riss ihm das Handtuch herunter und drückte sich gegen ihn. Er drückte mit seiner Hand plötzlich in seinen Schritt und quetschte sein Glied. Omi blieb der Schrei im Hals stecken.

„Wenn mir auch nur ein Wort zu Ohren kommt, dann seid ihr dran und zwar richtig. Dann kannst du sie vergessen!"

Er drückte noch mal zu und verschwand dann.

Omi wurde schlecht, richtig schlecht. Er drehte sich um und stürzte zur Toilette, dann übergab er sich bis nur noch Magensäure hoch kam. Er hockte vor dem Klo und versuchte sich zu beruhigen. Nach etlicher Zeit stand er auf und machte sich fertig. Nichts durfte darauf hinweisen. Er zog sich an und wusch sich noch mal das Gesicht.

In der Zwischenzeit war der Direktor schon aus seinem Büro gestürmt. Aya wartete noch im Flur davor.

„Augenblick! Können sie mir das bitte erklären!"

„Fragen sie doch Omi, der war darauf aus!", und der Direktor verschwand durch den Hinterausgang.

Aya betrat das Büro. Nichts deutete auf das eben Geschehene hin. Der Rotschopf sah sich im Büro um. Er sah Omis Rucksack und seine Jacke. Sie lagen auf einem Stuhl in der Ecke. Auf der Jacke lagen mehrere Scheine. Höherwertige Geldscheine.

In dem Moment kam Omi aus dem Badezimmer. Aus seinem Gesicht konnte man nichts lesen. Sein Blick war kalt.

„Ich hätte nicht gedacht das du dich bezahlen lässt.", er deutete auf die Sachen auf dem Stuhl. Omi verstand nicht was er meinte, deswegen folgte er der Deutung.

Nein, nein, das ist nicht wahr.

„Es ist nicht meins!"

„Es sieht ganz so aus, als würde er dich dafür bezahlen. Wie viel verlangst du? Bist du gut?"
"Ich ... das ist nicht wahr...", Omis Unterkiefer zitterte.

„Ich hätte gedacht du hättest mehr Stolz!"

Omi sah seinen Anführer entsetzt an.

„Ich bin nicht käuflich. Mein Körper gehört mir ...", Omis Stimme wurde immer unsicherer und leiser.

„Ich versteh dich nicht. Machst du es wegen dem Geld. Ich dachte du hättest genug."

Aya war furchtbar enttäuscht von ihm und ließ ihn nun auch spüren, was er davon hielt.

„Aya, du musst mir glauben, ich ... ich wollte das nicht!", seine Stimme wurde flehend.

„Was soll ich dir glauben, das du es für's Geld getan hast, das du es nicht gerne gemacht hast? Omi, es ist mir egal. Ich hätte es nur nicht von dir erwartet, aber es ist deine Sache."

Omi sah ihn entsetzt an. Das konnte er nicht glauben. Warum dachte er das nun von ihm? Er wollte das doch wirklich nicht. Dieses miese Schwein wollte es so aussehen lassen, als wär er ein Stricher.

Omi war total paralysiert. Es war einfach zu viel um das alles verarbeiten zu können. Er starrte aus dem Fenster.

„Zieh dich an!"

Omi reagierte wie ein Roboter. Er schlug mit der Hand das Geld weg. Dann nahm er sich seinen Schal, schlang ihn ganz oft um seinen Hals und zog die Jacke an. Er zog den Reißverschluss bis ganz oben. Dann setzte er die Mütze auf. Die Tränen hatten sich wieder ihren lautlosen Weg gebahnt. Aber das wollte er Aya nicht sehen lassen. Nicht jede Schwäche.

Dann nahm er seine Tasche und gemeinsam liefen sie die Flure entlang bis zum Ausgang. Sie schwiegen sich an, auch im Auto.

„Es schockt mich gewissermaßen. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich auf so etwas einlässt."

Er warf einen flüchtigen Blick zum Beifahrersitz. Omi hatte sich in den Sitz gedrückt und starrte aus dem Fenster.

„Es ist nicht wahr ... gar nicht wahr ... es stimmt nicht...", Omi murmelte es vor sich hin. Noch wollte er sich nicht eingestehen, dass er daran Schuld war.

„Wirst du ihn anzeigen?", Omi drehte den Kopf zu seinem Anführer.

„Natürlich!"

„Wieso?"

„Weil Prostitution an Kindern verboten ist, weil er dein Direktor ist!"

„Aber ..."

„Nichts aber, Herr Gott Omi, es geht grad nicht um deine Schamgefühle oder die Sympathie zu dem Kerl. Was, wenn er das auch bei anderen Kindern macht, oder einen Schritt weiter geht und diese noch zu jung sind um selber zu entscheiden."

Als sie am Koneko ankamen, verkroch sich Omi in sein Zimmer. Er zog seine Jacke nicht aus und rollte sich auf seinem Bett zusammen. Sein Körper forderte Ruhe. Nach kurzer Zeit fing er am ganzen Körper an zu zittern und er zog auch noch die Decke über sich.

Nach einigen Minuten schlief er erschöpft ein.