Nach etwa einer Woche könnt ihr das dritte Kapitel lesen. Danke für eure Reviews! Hab mich ganz arg gefreut! :-) Das vierte Kapitel könnte auf sich warten lassen, da der Schulstress bei mir gerade anfängt und erstmal 3 Arbeiten vor mir liegen. Aber ich schreib so schnell es geht weiter.

Serana.Malfoy: Na das will ich doch hoffen, dass du weiterliest ;-)

ina: Ist hiermit geschehen.

Honigdrache: Danke!!

julia: Danke für dein Lob. Hab natürlich dran gedacht, was du geschrieben hast und demzufolge auch Malfoy eingebaut. Ich weiß nicht, ob ich später noch so etwas machen kann, da es ja größtenteils um Harry gehen wird, aber ich bemüh mich, versprochen! :-)

Danke nochmal für die Reviews!! Viel Spaß beim Lesen! eure Karin

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Als Harry am nächsten Morgen in seinem Himmelbett aufwachte, konnte er Neville im Bett nebenan schnarchen hören. Er wusste nicht, ob ihn das Schnarchen geweckt hatte oder der strahlende Sonnenschein, der durchs Turmfenster schien. Das warme Licht erfüllte den gesamten Raum und Harry realisierte erst nach einigen Minuten, dass das Wochenende begonnen hatte und dieser Tag ihm gehörte, nicht den Lehrern.

Leise zog er sich an, schlich aus dem Schlafraum und ging hinunter in die Große Halle. Dort angekommen sah er Hermine und Ron am Tisch der Gryffindors sitzen. Er setzte sich neben sie und goss Kakao in seinen Becher. „Morgen, Harry!", sagte Ron fröhlich, „Na, wie war deine Strafarbeit, hat Snape sich wieder etwas einfallen lassen?"

Harry sah seine Freunde an und sagte: „War nicht schlimm, musste die Kessel reinigen, mit Zauberei."Er vergewisserte sich, dass niemand zuhörte und fügte dann etwas leiser hinzu: „Ich muss jeden Mittwoch Verteidigung mit Snape üben..."

Rons Augen wurden groß. „Verteidigung mit Snape?", fragte er, „wieso das denn?"„Er meint, er wäre der Einzige, der mir beibringen kann, wie ich mich gegen die Schwarze Magie von Voldemort wehren kann.", sagte Harry.

„Und damit hat er bestimmt Recht!", meldete sich Hermine zu Wort, „Dumbledore weiß was er tut, wir müssen ihm vertrauen."

Bei diesem Satz zuckte Harry zusammen. Er konnte seinem Direktor nur schwer vertrauen, schließlich hatte er erst vor ein paar Wochen herausgefunden, dass auch der alte Zauberer Fehlentscheidungen traf.

Doch Harry sagte nichts und auch Ron schien das Gespräch nicht fortsetzen zu wollen, denn er stocherte bereits in seinem Haferschleim herum.

Nach einem ausgedehnten Frühstück gingen die drei Freunde zum See und genehmigten sich ein Sonnenbad am Seeufer. Schon lange war es nicht mehr so warm gewesen und das mussten sie schließlich auskosten.

Doch gerade als Harry das Gefühl hatte, dass er an diesem Tag ausnahmsweise nicht an Probleme denken musste, hörte er Schritte.

Auch die anderen beiden hatten sie gehört, und alle drei drehten sich gleichzeitig um. Hinter ihnen stand Draco Malfoy und grinste sie an. „Na Potter, schöne Ferien gehabt?", sagte er, „Wie ich sehe leben wenigstens noch deine Schlammblutfreundin und das Wiesel, das muss doch ein Trost sein, oder?"

Alle drei wollten schon auf Malfoy zustürmen und ihm die verschiedensten Flüche auf den Hals jagen, doch Draco grinste weiterhin und zeigte mit der Hand ein paar Meter weiter, wo mehrere Lehrer standen, darunter auch Professor McGonagall. „Das würde ich mir gründlich überlegen!", sagte er und sein Grinsen wurde noch breiter.

Ron und Hermine sahen Malfoy wütend an, doch Harry konnte sich nicht zurückhalten. Er rief „Stupor"und Malfoy fiel mit dem Gesicht voran ins Gras und blieb regungslos dort liegen. Natürlich hatte McGonagall diesen Angriff gesehen und sie kam auch sogleich auf Harry zugelaufen. „Was sollte das, Mr. Potter?", fragte sie und sah ihn entsetzt an. „Er hat uns beleidigt und nur die gerechte Strafe dafür bekommen!", sagte Harry ruhig. Doch McGonagall schüttelte den Kopf und meinte: „Es interessiert mich nicht, wie und ob Sie Mr. Malfoy beleidigt hat, es gibt Ihnen nicht das Recht, ihn anzugreifen. 30 Punkte Abzug für Gryffindor. Ich bringe ihn jetzt zum Krankenflügel"Mit diesen Worten beschwor sie eine Trage für Malfoy herauf, die neben ihr in der Luft schwebte, drehte sich um und ging zum Schloss.

Harry war der Punktabzug egal, doch er glaubte, eine Spur von Vorwurf in Hermines Gesicht zu sehen, als er sich umdrehte.

Ron jedoch grinste fast so breit wie Malfoy ein paar Minuten zuvor. „Gut gemacht, Kumpel, das hat der Schleimer wirklich mal nötig gehabt!", sagte er und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Kommt, wir gehen zu Hagrid, da kann ich mich vielleicht etwas beruhigen!", schlug Harry vor. Seine beiden Freunde stimmten zu und so machten sich Harry, Ron und Hermine auf den Weg zur Hütte ihres großen Freundes.

Wie erwartet freute sich Hagrid riesig über ihren Besuch und als sie sich verabschieden mussten, drückte er ihnen noch einen Berg Kekse in die Hände, die, wie Harry und seine Freunde wussten, steinhart waren. Doch sie nahmen das Geschenk höflich an und ließen es, wieder im Gryffindor Gemeinschaftsraum angekommen, von Zauberhand verschwinden.

Die drei Freunde setzten sich in die gemütlichen Sessel und Harry und Ron spielten Zaubererschach, während Hermine den beiden zusah. Das erste Spiel gewann Ron deutlich, doch dann hatte Harry eine Glücksträhne und gewann ein Spiel nach dem anderen.

Harry wollte wegen den Okklumentikstunden unbedingt noch mit Professor Dumbledore sprechen, deshalb verabschiedete er sich nach einer weiteren Runde Zaubererschach von Ron und Hermine und verschwand durch das Portraitloch, auf dem Weg zum Büro des Schulleiters.

Er schlenderte durch die Gänge, hörte Gekicher und Lachen, sah glückliche Schüler und fragte sich, ob er je wieder so losgelassen lachen würde.

Als er schließlich vor dem Wasserspeier stand, der Dumbledores Büro bewachte, fiel ihm ein, dass er das Passwort gar nicht kannte.

Er wollte schon umkehren, doch plötzlich bewegte sich der Wasserspeier zur Seite und der Eingang war frei. Harry betrat die erste Stufe der Wendeltreppe und spürte das ihm vertraute Kribbeln im Magen, als sich die Treppe anfing zu drehen.

Keine fünf Sekunden später stand er auch schon vor der Eichentür. Er wollte sie gerade öffnen, hatte auch schon die Hand ausgestreckt, da hörte er Stimmen aus dem Inneren des Büros.

Einerseits wollte Harry nicht lauschen, doch es war die Neugierde, die ihn dazu brachte, es doch zu tun. Er versuchte so leise es ging zu atmen, um möglichst viel mitzubekommen.

„...werden Sie es ihm sagen?"sagte die erste Stimme. „Diese Frage kann ich Ihnen nicht beantworten", sagte die zweite Stimme, von der sich Harry fast sicher war, das sie Dumbledore gehörte, „Schließlich geht diese Sache nicht nur mich etwas an"„Aber", warf die erste Stimme ein, „Könnten wir das denn überhaupt verantworten? Ich finde, Harry hat ein Recht darauf, es zu erfahren"

Harry selbst trat bei diesen Worten einen Schritt zurück, stolperte über sein eigenes Bein und konnte sich gerade noch mit den Händen am Geländer festhalten. Dennoch schienen es die beiden Personen im Inneren des Büros gehört zu haben. Auf Stille folgten Schritte in Richtung Tür und Harry flüchtete so schnell es ging die Wendeltreppe hinunter und den Gang entlang, denn er war sich sicher, dass er das nicht hätte hören dürfen.

Als er schließlich vor dem Portrait der fetten Dame stand, zitternd und außer Atem, hatte er den Schock noch nicht überwunden.

Um was war es da gerade gegangen und wer war mit Harry zusammen noch daran beteiligt?

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Bitte Bitte wieder ein kleines Rewüchen... hel eure Karin :-)